DE7345809U - Tuftingmaschine - Google Patents
TuftingmaschineInfo
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Description
Tuftingmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tuftingmaschine mit einer Anordnung mit variablen bzw. einstellbaren
Exzentern, um der Nadelstange der Tuftingmaschine eine einstellbare Hubbewegung zu erteilen.
Gemäß der Erfindung ist eine Tuftingmaschine mit
einer Antriebswelle, einer Verbindungsstange, einer
durch die Verbindungsstange mit der Antriebswelle arbeitsmäßig verbundenen Nadelstange und mit einer Anordnung
mit einem variablen Exzenter zum Übertragen einer einstellbaren Hubbewegung auf die Nadelstange
vermittels der Verbindungsstange, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenteranordnung einen ersten Exzenter der an der Welle in irgendeine einer Mehrzahl von ausgewählten
Stellungen verdrehbar angeordnet ist, und einen zweiten Exzenter aufweist, der an dem ersten Exzenter
in irgendeine einer Mehrzahl von ausgewählten Stellungen verdrehbar angeordnet ist, und daß an der Verbindungsstange eine Einrichtung zum Einstellen der unteren mittleren
Totlage der Nadelstange zwecks Konstanthaltung der unteren mittleren Totlage der Nadelstange für alle
ausgewählten Stellungen des ersten und des zweiten Exzenters angeordnet ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
■ * · · «III
Mg. 1 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Aufbaus mit einem variablen Exzenter und
einer Einstelleinrichtung, Fig. 2 ist eine Seitenansicht in Richtung des in
Fig. 1 gezeigten Pfeiles A. Fig. 3 ist eine Seitenansicht in Richtung des in
Fig. 1 gezeigten Pfeiles B. Fig. 4 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der in
Fig. 1 gezeigten Einstelleinrichtung. Fig. 6 ist eine Seitenquerschnittsansicht einer
Tuftingmaschine, welche einen Aufbau mit variablem Exzenter und eine Einstellvorrichtung aufweist.
In den Zeichnungen ist eine Tuftingmaschine allgemein mit dem Bezugszeichen 1oo versehen. Die Tuftingmaschine 1oo weist einen Aufbau 1o1 mit variablem Exzenter zum Erteilen eines einstellbaren Hubes auf eine
Nadelstange 1o2 (Fig. 6) der Tuftingmaschine 1oo auf. Der Aufbau 1o1 weist einen Einstellflansch 1o4 auf» der
mit einer Antriebswelle 1o6 der Tuftingmaschine verkeilt oder durch Nut und Feder mit dieser verbunden ist. Die
Anordnung 1o1 weist weiterhin einen ersten oder inneren Exzenter 1o8, welcher auf einer Welle 1o6 gelagert und
in irgendeine einer Mehrzahl von ausgewählten Stellungen verdrehbar ist, und einen zweiten oder äußeren Exzenter
11o auf, der an dem inneren Exzenter 1o8 gelagert und In
irgendeine einer Mehrzahl von ausgewählten Stellungen verdrehbar ist. Der äußere Exenter 11o weist einen Befestigungsflansch 112 auf, der an dem Einstellflansch
1o4 anliegt bzw. an diesen angrenzt. Mit Zahlen versehene Einstellmarkierungen bzw. eine Bezugsmarkierung sind
an den Umfangsflächen des Einstellflansches 1o4 bzw. des
Befestigungsflansches 112 vorgesehen, so daß Relativ-
Stellungen des äußeren Exzenters 11o und der Welle 1o6
festgehalten werden können.
Wenn der äußere Exzenter 11o in irgendeine ausgewählte
Stellung auf der Welle 1o6 gedreht wird, ist, wie gezeigt, die geforderte Einstellmarkierung in Einrastlage
mit der Bezugsmarkierun,?, und eine Schraube 114 wird durch eine DurchgangsboluMng 116 an dem Einstellflansch
1o4 hindurchgeftihrt, um diese mit einer in
dem Befestigungsflansch 112 angeordneten Gewindebohrung 118 in Verbindung zu bringen, um auf diese Art und Weise
den äußeren Exzenter 11o relativ zur Welle 1o6 festzusetzen.
Eine Mehrzahl derartiger Durchgangsbohrungen 116 und derartiger Gewindebohrungen 118 sind an dem Einstellbzw.
Befestigungsflansch angeordnet, jedoch ist lediglich ein Paar dieser Bohrungen bzw. öffnungen in jeder
ausgewählten Stellung in ausgerichteter bzw. fluchtender Lage.
Der innere und der äußere Exzenter 1o8 bzw. 11o sind mit einem ringförmigen Flansch 12o bzw. 122 an den
Enden versehen, die von dem Einstellflansch 1o4 entfernt liegen. Die Umfangsflache des Flansches 12o ist mit bezifferten
Einstellmarkierungen (Fig. 4) versehen, die den Markierungen an dem Einstellflansch 1o4 entsprechen. Der
Flansch 122 ist mit einer Bezugsmarkierung versehen, so daß Relativstellungen der Exzenter und demgemäß der Hub
der Nadelstange festgehalten werden können/kann. In irgendeiner ausgewählten Selativlage der Exzenter gehe
eine Schraube 124 duroh eine Durchgangsbohrung 126 an dem Flansch 12o hindurch und in eine in Ausrichtung befindliche
Gewindebohrung 128 in dem Flansch 122 hinein, und dementsprechend werden die Flansche miteinander verbunden·
Das eine Ende 13o, das größere Ende, einer Verbindungsstange
132 ist in Lagerungen 134 an dem äußeren Exzenter 11o drehbar befestigt, und das andere Ende 136,
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das kleine Ende, ist mit der Lagerstange 1o2 (Pigo6)
vermittels einer Einstelleinrichtung 138 (Fig.5) zum Einstellen der unteren Totmittellage bzw. der unteren
mittleren Totlage der Nadelstange verbunden. Diese Einrichtung stellt sicher, daß für alle Längen die untere
mittlere Totlage der Nadel konstant gehalten bleibt.
Die Einstelleinrichtung 138 weist einen Bügelteil Ho auf, der über eine Schubstange 1142 mit der Nadelstange
1o2 verbunden ist. Der Bügelteil Ho hat in jedem seiner sich gegenüberliegenden parallelen Schenkel einen
senkrechten Schlitz, um einen Schwenkbolzen 144» der durch diese hindurchgeht, aufzunehmen. Das kleine Ende der Verbindungsstange
132 verschwenkt sich auf einem Lager 146 um den Bolzen 144» und Muttern 148 sind vorgesehen, um
den Bolzen 144 an Bewegung in axialer Richtung zu hindern.
Um den Bolzen 144 genau in den Schlitzen anzuordnen, sind Einstellplatten 15o an jeder Seite des Bügelteils
Ho vorgesehen, wobei der Bolzen durch ein© eng angepaßte öffnung in jeder Platte 15o hindurchgeht. Die
Platten 15o sind jeweils mit einer einander entsprechenden Anordnung von Nuten 152 versehen, welche sowohl horizontal
als auch vertikal über zwei gegenüberliegende Stirnflächen der Platte verlaufen, so daß die Platten
auch in umgekehrter Lage verwendbar sind. Jedes Paar der entsprechenden,ausgewählten Nuten an den Platten 15o
tritt rait einer horizontalen Rippe 154 in Eingriff, die an jeder der äußeren Flächen der parallelen Schenkel des
Bügelteils Ho vorgesehen sind. Auf diese Art und Weise kann der Schwenkbolzen 144 von der Nadelstange 1o2 weiter
wegbewegt werden oder dichter an diese heranbewegt werden, um auf diese Art und Weise die untere mittlere Totlage
der Nadelstange 1o2 einzustellen. Die Nuten sind jeweils mit einer identifizierenden Zahl versehen, so daß
die richtige Nut für eine gegebene Hublänge ausgewählt werden kann, wobei die untere mittlere Totlage der Nadel-
Il f ·
stange 1o2 konstant gehalten bleibt.
Um die Hublänge einzustellen, wird die Maschine mit den Nadeln an dem unteren Ende des Hubes angehalten
und die Schrauben 114 und 124 werden herausgenommen.
Ein (nicht gezeigter) Knebel wird In eine öffnung 156
einer Mehrzahl von öffnungen eingesetzt, welche um die Umfangsflache des Flansches des äußeren Exzenters 11 ο
angeordnet sind, und der innere und der äußere Exzenter wird/werden solange gedreht, bis die geforderte Einstellmarkierung,
welche die Hublänge anzeigt, an dem Plansch 12o mit der Bezugsmarkierung an dem Plansch 122 in Ausrichtung
gebracht ist. Die Exzenter 1o8 und 11o werden vermittels der Schraube 124 aneinander befestigt.
Der innere und der äußere Exzenter 108 und 11 ο werden
solange gedreht, bis die Einstellmarkierung an dem Einstellflansch 1o4, welche der bereits genannten Einstellmarkierung
an dem inneren Exzenter entspricht, mit der Bezugsmarkierung an dem Befestigungsflansch 112 in
Ausrichtung gebracht ist. Dies stellt sicher, daß in der Zeitsteuerung der Nadelstange 1o2 in bezug auf die Welle
1o6 keine Veränderung stattfindet· Der Befestigungsflansch 112 wird dann mit dem Einstellflansch 1o4 vermittels der
Schraube 114 fest verbunden.
Um die untere mittlere Totlage der Nadelstange 1o2 einzustellen, um diese an einer festen Stelle beizubehalten,
wird der Bolzen 144 gelöst oder entfernt und das ausgewählte Paar von einander entsprechenden Nuter, wird
mit dem entsprechenden Vorsprung oder Rippe 154 in Ausrichtung gebracht. Um die Auswahl der Nuten vorzugsweise
zu vereinfachen, werden die die Nut identifizierenden Zahlen anc'den Einstellplatten 15o derartig ausgewählt,
daß, falls die untere mittlere Totlage vorangehend richtig war, es dann ausreichend ist, die gleiche Differenz
zwischen der Nutzahl und der die Hublänge kennzeichnenden Einstellmarkierung, welche vorangehend vorhanden
• f I · «111
• 1
• I
bzw. gegeben war, aufreoht zu erhalten. Um die untere
mittlere Totlage in der in den Zeichnungen gezeigten AusfUhrungBform zu verändern, wird die Nutzahl zu einer
niedrigeren Zahl verstellt, beispielsweise von 5 auf 4» wodurch die Lage um ungefähr o,8 mm (1/32") abgesenkt
wird, oder von 5 auf 3* wodurch die Lage um ungefähr
1,6 mm (1/16") und umgekehrt abgesenkt wird.
Vorzugsweise aus Gründen der Vereinfachung haben die Einstellplatten 15o ein Maximum von zwei horizontalen
und zwei vertikalen Nuten pro Fläche, und die Nutzahlen sind an der dem Bügelteil nahe liegenden Kante angeordnet, wobei sich die niedrigste Zahl auf die unterste Nut
bezieht.
Wenn der Hub der Nadelstange der Tuftingmaschine eingestellt wird, sollten die Hübe der einzelnen Sohubstangen 142 eingestellt werden, und zwar jeweils die
eine Exzenteranordnung und ein Satz von Einstellplatten zur gleiohen Zeit, um dadurch das Aufrechterhalten der
Nadelaufnahmestellung zu unterstützen.
Beim Einstellen der Aufnahmelage, kann es möglich sein, eine kleine Einstellung durch Freigeben verschiedener Sätze von Einetellplatten 15o und durch Verwendung
der Nadelstangen-Durohbiegung oder-Ablenkung zu erzeugen
um die neue Aufnahmestellung einstellen zu können. Alternativ kann die Nadelstange 1o2 durch Böcke oder Keile
gestützt werden, während alle Einetellplatten 15o freigegeben und wieder eingestellt bzw. festgesetzt werden.
Claims (1)
- ■ «I• I · ·1, Tuftingmaschine mit einer Antriebswelle, einer Verbindungsstange, einer duroh die Verbindungsstange mit der- Antriebswelle arbeitsmäßig verbundenen Nadelstange und mit einer Anordnung mit e inem variablen Exzenter zum Übertragon einer einstellbaren Hubbewegung auf die Nadelstange vermittels der Verbindungsstange, daduroh gekennzeichnet, daß die Exaenteranordnung einen ersten Exzenter (1o3), der an der Welle (1o5) in irgendeine einer Mehrzahl von ausgewählten Stellungen verdrehbar angeordnet ist, und einen zweiten Exzenter (11o) aufweist, der an dem ersten Exzenter (1o8) in irgendeine einer Mehrzahl von ausgewählten Stellungen verdrehbar angeordnet ist, und daß an der Verbindungestange (132) eine Einrichtung (138) zum Einstellen der unteren mittleren Totlage der Nadelstange (1o2) zweoks Konstanthaltung der unteren mittleren Totlage der Nadelstange (Io2) für alle ausgewählten Stellungen des ersten und des zweiten Exzenters (1o6, 1o8) angeordnet ist.2* Tuftingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die Einstelleinrichtung (138) einen Bügelteil (Ho) aufweist, an dessen gegenüberliegenden parallelen Schenkeln je ein mit der Längsachse des entapreohenden Sohenkels ausgerichteter Schlitz angeordnet let, an dessen äußeren SchenkeIflachen eich je-eine Rippe (154) senkreoht zur Längsachse des entsprechenden Schenkels erstreokt und der an der Nadelstange (Io2) bzw. der Verbindungsstange (132) fest angeordnet ist, und daß je eine entnehmbare Befestigunge-oder Feststelleinrichtung (15o) an jeder der äußeren Schenkelflächen des Bügelteils (Ho) anliegend angeordnet ist, welche eine Nutenanordnung (152) zum auswählbaren Eingriff mit der entsprechenden Rippe (154) und eine hindurchgehende öffnung zur Aufnahme eines Sohwenkbolzens (144) aufweist, der sich zwi-, 6 73 HS 8o9.oI Bι I >- 8sehen den Feststelleinrichtungen (15o) und durch die * Schlitze in dem Bügelteil (IHo) hindurchgehend erstreckt und mit der Verbindungsstange bzw. mit der Nadelstange (Io2) arbeitsmäßig verbunden angeordnet ist.3. Tuftingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (Io6) einen radial vorstehenden ringförmigen Flansch (Io4) aufweist, der erste Exzenter (Io8) einen radial vorstehenden ring-is förmigen Flansch (12o) und der zweite Exzenter (Ho)* zwei radial vorstehende ringförmige Flansche (112, 122)'" aufweist, deren einer an dem Flansch (lo*O der Welle(Io6) und deren anderer (122) an dem Flansch (12o) des ereten Exzenters (Io8) angrenzend oder anliegend' angeordnet ist.H. Tuftingmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge-,kennzeichnet, daß der eine Flansch (112) jedes Paares ι aneinanderliegender Flansche mit Gewindetohrungen(118, 12 8) und der andere Flansch (ioO jedes Paaresaufeinanderliegender Flansche mit Durchgangsbohrungenί ~~" (116, 126) versehen sinde jeweils eine Durchgangsboh-\ , rung mit einer Gewindebohrung in jeder ausgewähltenLage in Ausrichtung bringbar angeordnet ist und daß die Flansche in dieser Lage vermittels je eines in die ausgerichteten Bohrungen eingebrachten Gewindeteiles (114,121) paarweise miteinander verriegelbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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ID=1300340
Family Applications (1)
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