DE7344542U - Pneumometer - Google Patents

Pneumometer

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DE7344542U
DE7344542U DE19737344542 DE7344542U DE7344542U DE 7344542 U DE7344542 U DE 7344542U DE 19737344542 DE19737344542 DE 19737344542 DE 7344542 U DE7344542 U DE 7344542U DE 7344542 U DE7344542 U DE 7344542U
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tube
ring
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pneumometer
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DE19737344542
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Dr.-lng. Wolff U
H. Bartole
Oipl.-C!it?m Dr. Br.indes Dr.-lng. HeIc!
Dlpl.-Phys. WoIIf
7Stuttgoil1,l.anne Straße 51
Tel. (07 11) ?9 63 10 u. £9 72 95
Tolex07 22?.i2(palwod)
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Bürozelt; 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhi auitor sarmlags
10.12.1973
Unsere Ref.: 124 222/84 03rls
Speidel & Keiler KG. t Jungingen / Hohanzollern
(Baden-Württemberg)
Pneu:noi\ieter
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schtiftüchcr BeGtatiyung verbindlich
Die Erfindung betrifft ein Pneumometer mit einem kreiszylindrischen Blasrohr, einem sich längs eines Durchmessers des Blasrohres erstreckenden Röhrchen, das eine radiale Anströmöffnung aufweist und an seinem einen Ende normalerweise verschlossen ist, einer an das andere Ende des Röhrchens angeschlossenen Düse, einem den maximalen Atemfluß anzeigenden Druck-Meßinstrument und einem die Düse mit dem Meßinstrument verbindenden Schlauch. Pneumometer sind Registriergeräte zur Messung der maximalen Expirationsstärke beim Atemstoß.
Bei den bekannten Pneumometern der genannten Art ist das in Strömungsrichtung gesehen vorn liegende E:ide des aus Metall gefertigten Blasrohres als Träger des Röhrchens vorgesehen.
Gemäß einem eigenen gleichaltrigen Vorschlag (Reg.-Nr. 12 4 221) ist das ganze Blasrohr als Papprohr ausgebildet, während die Blasrohre der bekannten Pneumometer wenigstens teilweise aus Metall bestehen. Ein Einmal-Papprohr hat den Vorteil, daß das Sterilisieren des Blasrohres entfällt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Pneumometer der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Verwendung von Papprohren als Blasrohr ermöglicht. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Ring, der das Röhrchen trägt und in den das Blasrohr gesteckt ist.
Bei den bekannten Pneumometern der eingangs genannten Art, deren Röhrchen an seinem einen Ende fest verschlossen ist, hat sich gezeigt, daß der durch Eichung festgelegte Meßbereich bei Personen mit starkem Atemfluß, insbesondere bei Sportlern, gelegentlich nicht ausreicht. In solchen Fällen läßt sich nur die Aussage machen,daß die maximale Expirationsstärke über dem Endwert des Meßbereiches liegt, der gewöhnlich bei 12 Liter pro Sekunde endet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Pneumometers nach der Erfindung ist dieser Nachteil dann, wenn das eine Ende des Röhrchens an dem mit einer radialen Bohrung versehenen Ring befestigt ist, erfindungsgemäß beseitigt durch einen äußeren Ring, der an dem innen liegenden Ring drehbar gelagert ist und ein das Röhrchen oder die Düse aufnehmendes Langloch sowie eine radiale
Bohrung aufweist, die beim Anschlag der einen Berandung der-Langloches am Röhrchen bzw. an der Düse in der einen Enddrehlage des äußeren Ringes mit der Bohrung des inneren Ringes fluchtet. Wenn nämlich in einem der oben erwähnten ungewöhnlichen Fälle eine höhere maximale Expirationsstärke gemessen werden soll, brauchen nur die zwei bohrungen der beiden Ringe zur Deckung gebracht zu werden. Der entstehende, die Düse entlastende Nebenauslaß läßt einen Teil der Atemluft entweichen, wodurch der Druck im Schlauch verrindert wird. Mit Hilfe einer zweiten,entsprechend geeichten Skala des Meßinstrumentes lassen sich nun auch außerhalb des normalen Meßbereiches liegende höhere Meßwerte anzeigen. Dazu ist nichts weiter erforderlich als eine Drehung des äußeren Ringes in seine eine Enddrehlage.
Die bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch eine Rastvorrichtung aus, weiche den äußeren Ring beim Anschlag der anderen Berandung des Langloches am Röhrchen bzw. an der Düse in der anderen Enddrehlage in dieser verrastet. Daß die andere Enddrehlage. das Süßeren Ringes eine Raststellung ist, hat den Vorteil, daß der äußere Ring nicht versehentlich so weit gedreht wird, daß sich die zwei Bohrungen in den beiden Ringen teilweise oder vollständig decken und dadurch den Nebenauslaß mehr oder weniger f'aigeben. Natürlich könnte auch die eine Enddrehlage eine Raststellung sein. Besser wäre es jedoch noch, durch Federkraft eine Rückkehr des losgelassenen äußeren Ringes aus seiner einen in die andere Enddrehlage/bewirken,in der der äußere Ring auf jeden Fall verreistet wird.
Die Rastvorrichtung kann beispielsweise aus einer zwischen dem äußeren und inneren Ring angeordneten, an einem der Ringe einseitig befestigten Feder und einer Vertiefung im anderen Ring bestehen. Als Feder wird dann zwockmäßigerweise ein in einem von den beiden Ringen gebildeten Ringraum, gegen den die Vertiefung offen ist, angeordnetes,kreisförmig gebogenes Drahtstück vorgesehen, das mit seinem einen, in axiale Richtung umgebogenen Ende in einer gegen den Ringraum offenen, axialen Bohrung steckt und dessen anderes Ende eine der Form der Vertiefung angepaßte Biegung aufweist.
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Der äußere Ring sollte an seinen Rändern sicherheitshalber mit Riefen vorsehen sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand dor durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten,bevorzugten Ausführungsform des ertindungsgemäßen Pneumometers im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eina perspektivische Ansicht der Ausfuhrungsform,
wobei ein Teil abgenommen ist; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines anderen, auseinan-
deryezogen dargestellten Teiles der Aus füh rungs form; Fig. 3 eine teilweise abgebrochen und geschnitten dargestellte Draufsicht auf den in Fig. 1 abgenommen und den i j Fig. 2 auseinandergezogen dargestellten Teil der Ausführungsform, die vereinigt sind,und
Fig. 4 und 5 Querschnitte durch die genannten Teile der Ausführungsform nach der Linie IV-IV bzw. V-V in Fig. Γ i Aus führungsform besteht im wesentlichen aus einem kreiszylindrischen Blasrohr/ einem ebenfalls krciszylindrischun Doppelring 4, einem Röhrchen 6, einer Düse 8, einem biegsamen Schlauch 10 und einem Druck-Meßinstrument 12.
Gemäß einem eigenen Vorschlag ist das Blasrohr als nur einmal zu verwendendes Papprohr 2 ausgebildet. Das Papprohr 2 ist mit zwei von seinem vorderen Rand ausgehenden, längsgerichteten Schlitzen 14 versehen, deren in Umfangsrichtung gemessene Breite dem Außendurchmesser des Röhrchens 6 entspricht. In Fig. 1 ist das Papprohr 2 der besseren Übersichtlichkeit wegen gesondert dargestellt. Im Einsatz steckt es, wie Fig. 3 zeigt, derart in dem hinsichtlich seines Inndurchmessers dem Außendurchmesser des Papprohres 2 angepaßten Doppelring 4, daß das Röhrchen G in beide Schlitze 14 bis zu der^n Grund eingreift.
Der Doppelring 4 trägt mit seinem inneren Ring 16 das sich längt. eines Durchmessers sowohl des Doppelringes als auch des Papprohres 2 erstreckende Röhrchen 6 an seinen beiden Enden. Dazu ist der innere Ring 16 mit zwei bezüglich des Röhrchens 6 koaxialen, radialen Bohrungen 18 und 20 versehen. Im Bereich der Bohrungen sind die Enden des Röhrchens 6 mit dem inneren Ring 16 verlötet. Der innere Ring 16 ist an seinem einen Ende mit zwei den Außendurch-
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messer schrittweise verjüngenden Außenschultern 22 und 24 versehen. Die in Strömungsrichtung gesehen hinten liegende Außenschultor 22 weist zwei nach vorn offene Vertiefungen 26 auf. Der äußere Ring 28 des Doppelringes 4 ist an seinem vorderen Ende mit einer Innenschulter 30 versehen. Die beiden Innendurchmesser des äußeren Ringes 28 sind dem maximalen bzw. minimalen Außendurchmesser des inneren Ringes 16 angepaßt. Der innere Ring 16 und der äußere Ring 28 bilden, wenn sie, wie Fig. 3 zeigt, zusammengesteckt sind, bis die Innenschulter 30 an der Außenschulter 24 anliegt, einen Ringraum 34, der sich in axialer Richtung zwischen der Innenschulter 30 und der Außenschulter 22 und in radialer Richtung zwischen dem sich zwischen den beiden Außenschultern 22 und 24 erstreckenden
Abschnitt 32 des inneren Ringes 16 und dem äußeren Ring 2 8 erstreckt. In diesem Ringraum 34,gegen den die Vertiefungen 26 offen sind, ist als Rastfeder ein kreisförmig gebogenes Drahtstück 36 angeordnet, das mit seinem einen,in axiale Richtung umgebogenen Ende 38 in einer gegen den Ringraum 34 offenen, axialen Bohrung 40 steckt und dessen anderes Ende eine der Form der Vertiefungen 26 angepaßte Biegung 42 aufweist. Das Drahtstück 36 ist nahezu ringförmig geschlossen und besitzt im unbelasteten Zustand eine bestimmte Steigung. Wenn der drehbar am inneren Ring 16 gelagerte äußere Ring 28 sich in seiner aus Fig. 2 ersichtlichen einen Enddrehlage befindet, greift die Biegung 42 am Drahtstück 36 in die eine Vertiefung 26.1 ein. Das Drehen des äußeren Ringes 28 v/ird durch Riefen 44 erleichtert, die an seinen Rändern vorgesehen sind. In der einen Enddrehlage deckt sich eine radiale Bohrung 46 im Mittelabschnitt des äußeren Ringes 28 mit dor Bohrung 20 im inneren Ring 16. Dadurch ist ein Nebenauslaß geschaffen. Der Bohrung 46 gegenüber liegt ein Langloch 4 8 ebenfalls irn Mittelabschnitt des äußeren Ringes 28. Die in Umfangsrichtung gemessene Länge des Langloches 48 entspricht der Summe aus dem Abstand der Vertiefungen 26.1 und 26.2 und dem Durchmesser der Düse 8 im Bereich des Doone.lringes 4. Die in axialer Richtung gemessene Breite des Langloches 40 entspricht dem Durchmesser der Düse 8 im 3ereich des Doppclringes 4.
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Das wie beschrieben mit seinen Enden in den Bohrungen 18 und 20 das inneren Ringes /sitzende Röhrchen 6 ist auf seiner rückwärtigen Seite mit einer konzentrisch zur Achse des Papprohres 2 angeordneten radialen Bohrung 50 versehen, die eine Anströmöffnung bildet.
Die Düse 8 weist drei einstückige Abschnitte auf, nämlich einen in dem Röhrchen 6 steckenden inneren Abschnitt 52, einen den Durchmesser der Düse im Bereich des Doppelringes 4 bestimmenden,
.durch das Lanqloph 4 8 des, äußeren Ringes 28 greifenden .. /mittleren Abschnitt 54 und einen als stecker dienenden äußeren Abschnitt 56. Der innere Abschnitt 52 ist an seinem der Bohrung 50 benachbarten Ende mit einer trichterförmigen Vertiefung 58 versehen, an die sich ein kreiszylindrischer Kanal 60 anschließt, der bis zum freien Ende des äußeren Abschnittes 56 reicht. Der innere Abschnitt 52 und der mittlere Abschnitt 54 bilden eine Außenschulter 62, mit der die Düse 8 an dem benachbarten Ende des Röhrchens 6 anliegt. Der innere Abschnitt 52 wird infolge Preßsitzes von dem Röhrchen 6 gehalten.
Der Schlauch 10 ist -an seinem doppelringseitigen Ende mit einer Muffe 64 versehen, in die der äußere Abschnitt 56 der Düse 8 gesteckt ist. Das andere, instrumentenseitige Ende des Schlauches 10 ist mit einem Stecker 66 bestückt, der in das Gehäuse 6 8 des Meßinstrumentes 12 gesteckt ist.
Das Druck-Meßinstrument 12 mit bekannter Maximalanzeige weist zwei Skalen 70 und 72 für verschiedene Meßl^reiche auf, die wahlweise benutzt werden, je nachdem, ob sich der äußere Ring 28 in eeiner einen oder anderen Enddrehlage befindet, ob also überdurchschnittliche bzw. durchschnittliche maximale Expirationsstärken gemessen werden sollen. Ein Umschalten des Meßinstrumentes 12 ist dazu nicht erforderlich.
Die eine und die andere Enddrehlage des äußeren Ringes 28 können nicht versehentlich verlassen werden, weil dabei die Biegung 42 in die Vertiefung 26.1 bzw. 26.2 eingreift, welche zusammen eine Rastvorrichtung bilden. Die eine und die andere Enddrehlage, letztere ist aus Fig. 3 ersichtlich, v/erden dadurch bestimmt, daß die eine Berandung 74 bzw. die andere Berandung 76,die in Umfangsrichtung auseinanderliegen, an dem mittleren Abschnitt 54 der Düse 8 anschlägt.

Claims (5)

ANSPRÜCHE
1) Pneumometer mit einem kreiszyiindrischen Blasrohr, einem sich längs eines Durchmessers des Blasrohres erstreckenden Röhrchen, das eine radiale Anströmöffnung aufweist und an seinem einen Ende normalerweise verschlossen ist, einer an das andere Ende des Röhrchens angeschlossenen Düse, einem den maximalen Atemfluß anzeigenden Druck-Meßinstrument und einem die Düse mit dem Meßinstrument verbindenden Schlauch, gekennzeichnet durch einen Ring (16), der das Röhrchen (6) trägt und in den das Blasrohr (2) gesteckt ist.
2) Pneumometer, insbesondere nach Anspruch 1, bei dem das eine Ende des Röhrchens an dem mit einer radialen Bohrung versehenen Ring befestigt ist, gekennzeichnet durch einen äußeren Ring (28), der an dem innenliegenden Ring (16) drehbar gelagert ist und ein das Röhrchen oder die Düse (8) aufnehmendes Langloch (48) sowie eine radiale Bohrung (46) aufweist, die beim
einen
Anschlag der/Berandung (74) des Langloches (48) am Röhrchen bzw. an der Düse (8) in der einen Enddrehlage (Fig. 2) des äußeren Ringes (2 8) mit der Bohrung (20) des inneren Ringes (16) fluchtet.
3) Pneumometer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (26; 36, 42), welche den äußeren Ring (28) beim Anschlag der anderen Berandung (76) dez Langloches (48) am Röhrchen bzw. an der Düse (8) in der anderen Enddrehlage (Fig. 3) in dieser verrastet.
4) Pneumometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (26; 36? 42) aus einer zwischen dem inneren und äußeren Ring (16 bzw. 28) angeordneten, an einem (28) der Ringe (16, 28) einseitig befestigten Feder (36) und einer Vertiefung (26.2) im anderen Ring (16) besteht.
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5) Pneumometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder ein in einem von den beiden Ringen (16, 28) gebildeten Ringraum (34), gegen den die Vertiefung (26.2) offen ist, angeordnetes, kreisförmig gebogenes Dralltstück (36) vorgesehen ist, das mit seinem einen, in axiale Richtung umgebogenen Ende (38) in einer gegen den Ringraum (34) offenen, axialen Bohrung (40) steckt und dessen anderes Ende eine der Form der Vertiefung angepaßte Biegung (42) aufweist.
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