DE7343478U - Tiegel - Google Patents

Tiegel

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DE7343478U
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carbon
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recess
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Description

RINGSDCKFr-VJERKi: GUHi! ί-..mi-Bad G.-;de:ji.e: : . <:er. 1 5. !,O''/ '-j/3
RW 73/103 GM
Die En ' nd\i:.a betrif:"· --in·:. K :,:.1·τ.. ι ι:- : ι Grap-. . ·..-tiegel für analytische ■.;:.■■; : r-j: arative ."■.·-· '>:·■"■.
Für die Analyse insbe^ ■■■:. :· -r e rr.inera'. : . :.;-: u:;.j r. ■:■. ^:: -artiger Subs lanZ'-n .:-v;ie : iir präparat.-.' Arb~ i -.<-:. ; 1:. i aus Glaskohlenstoff bestehende Tiegel, Sc.iif f chen , "-halen, Rohre und dergleichen bekanntgeworden. Die- im foig--noen als Tiegel bezeichneten, zur Aufnahme flüssiger υη.ί reiter Substanzen dienenden Behälter sind aufg<~und der Pcrenstruktur des durch Pyrolyse von Kunstharzen oder Cellulose hergestellten Glaskohlepstoffs für Flüssigkeiten un-'j Gaseundurchlässig und gegen eine Vielzahl korrosiv wirken^r Medien resistent. Gegen Sauerstoff sind die Tiegel jenc.j'n nur 1 is etwa 500 C beständig, so daß oberhalb von ■••Lv.-e 500 C die Tiegel ohne Verkürzung ihrer Standzeit :;Ui unter einem inerten oder reduzierenden Schutzgas oder im Vakuum verwendet werden können.
Zur Verringerung des Tiegelabbrands ist es bekannt, dessen Außenwandung m.t einem oxidationsbeständigeren arvi zugleich möglichst temperaturbeständigen Material, wie z.B. Siliciumcarbid oder Bornitrid zu beschichten. Gasundurchlässige, einen vollständigen Schutz gegen Oxidation bewirkende Schichten sind nur mit einem verhältnismäßig großen technischen Aufwand, z.B. durch Gasphasenpyrolyse, herzustellen und wegen der begrenzten thermischen Beständigkeit der Schichten kann ebenfalls die Verunreinigung des Tiegelinhalts etwa durch verdampftes Schichtmaterial nicht c-usgeschlossen werden.
RW 73/10 3 GM Dr.We/hau
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile von Glaskohlens toff-Tiegeln und beschichteten Giaskohiens tür r —Txeyein zu vermeiden und iiiobeSGudeift einen in Luft oberhalb von 500 C verwendbaren Tiegel zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgomäß gelöst mit einem in die trogförmlge Ausnehmung eines Behälters aus Kohlenstoff oder Graphit, eingreifenden Tiegel aus Glaskohlenstoff, wobei die äußere Wandung des Tiegels im wesentliehen an der Innenwandung der Ausnehmung anliegt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß infolge der gegenüber Glaskohlenstoff größeren Reaktivität vor. Kohlenstoff \ir.d Graphit der Angriff gasförmiger Oxidationsmittel, wie z.B. Sauerstoff oder Luft, zunächst auf den den Tiegel aus Glaskohlenstoff umschließenden Behälter aus porösem und gasdurchlässigem Kohlenstoff oder Graphit beschränkt ist. Zudem hemmen die ausströmenien Oxidationsprodukte vor allem Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, die Porendiffusion der Oxidationsmittel. Bei Verwendung erfindungsgemäßer Tiegel in einer oxidierenden Atmosphäre wird der den Glaskohlenstoff-Tiegel umschließende Kohlenstoff- oder Graphitbehälter allmählich vollständig verbrennen. Seine Wandstärke kann jedoch mit Hilfe einfacher Versuche se bemessen werden, daß die Schutz-5 wirkung sich wenigstens jeweils auf eine Benutzung erstreckt. Der Ersatz des Kohlenstoff- oder Graphitbehälters wird im allgemeinen jedoch erst nach mehreren Benutzungen erforderlich sein.
Der Vorteil erfindungsgemäßer Tiegel besteht insbesondere darin, daß Schutzmaßnahmen, wie das Spülen mit Inertgasen
RW 73/103 GM Dr.We/häu - 3 -
oder reduzierenden Gasen nicht erforderlich sind und die Tiegel in Luft, z.B. in Muffelofen erhitzt werden können, so daß di£ bisher üblichen Vakuumöfen und Schutzgasanlagen entfallen. Die den Oxidationsschutz bewirkenden Behälter aus Kohlenstoff bzw. Graphit sind einfach herzustellen und verhältnismäßig billig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert.
In der Figur 1 ist 1 ein Tiegel aus Glaskohlenstoff, der in die Ausnehmung 2 eines Behälters aus Kohlenstoff zur Gewährleistung eines guten Wärmeübergangs derartig angeordnet ist, daß die äußere Wandung des Tiegels im wesentlichen an der Innenwandunq der Ausnehmung anliegt. Der gegebenenfalls mit einem Deckel verschließbare Tiegel wird zum Sodaaufschluß von Schlacken und Erzen verwendet.
1 Figur
1 Schutzanspruch
RW 73/103 GM Dr.We/häu - 4 -

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Kohlenstoff- oder Graphit-Tiegel für analytische und präparative Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiegel aus Glaskohlenstoff in der trogförmigen Ausnehmung eines Behälter aus Kohlenstoff oder Graphit angeordnet ist, wobei die äußere Wandung des Tiegels im wesentlichen an der Innenwandung der Ausnehmung anliegt.
    RW 73/103 GM Dr.We/häu
DE7343478U Tiegel Expired DE7343478U (de)

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DE7343478U true DE7343478U (de) 1974-03-14

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