DE7341399U - Kassette für Bild- und Tonträger - Google Patents

Description

trend-Institut-Ansta] t : . : 17. 11. 1973

Pl· 9490 Vaduz Haupxstr. 871

Kassette für Bild- und Tonträger

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für platten- oder bandförmige EiId- und Tonträger aus durchsichtigem Kunststoff, bestehend aus einer Bodenplatte mit umlaufenden Seitenwänden und einem Deckel.

Bekannt sind runde oder quadratische Kassetten aus Pappe, Blech oder vorwiegend durchsichtigem Kunststoff für Tonbänder und Filme, wobei die gleiche Kassette alternativ beide Arten von Ton- oder Bildträgern aufnehmen kann. Die quadratischen Kunststoffkassetten weisen abgerundete Ecken sowie einen Deckel mit übergreifendem Rand auf. Die Seitenlänge der quadratischen Kassetten entspricht dem Durchmesser der einzulegenden Spulen.

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Durch die Entwicklung der Bildplatte, deren Informationsinhalt auf Fernsehschirme übertragen wird, ist ein neuartiger Bildträger entstanden, der zum Schutz vor Berührung und Beschädigung mit einer besonderen Bildplattenhülle in das Abspielgerät eingelegt wird. Da die Bildplatte im Gegensatz zur stabilen Schallplatte als leicht deformierbare Folie ausgebildet ist, benötigt sie ein Abspielgerät, das die Platte bzw. Folie selbsttätig der Hülle entnimmt und sie auch wieder in diese Hülle einschiebt. Zu diesem Zweck wird die Hülle außerhalb des Plattenbereiches mit Führungslöchern versehen, in die Arretierungsstege eingreifen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell verwendbare Kombinationskassette zu schaffen, die alle Arten von Schmalfilmen, Tonbändern und Bildplatten aufnehmen kann.

Erfindungsgemäß weist die Bodenplatte der im Grundriß rechteckigen Kassette mehrere Führungsstege für Bildplattenhüllen auf, die außerhalb des Durchraesserbereiches von Bildplatten, Filmspulen und Tonbandspulen in der Nähe einer Seitenwand angeordnet sind.

."> Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Kassette im Grundriß, Fig. 2 den dazugehörigen Deckel,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Kassette mit abgenommenem Deckel,

Fig. 4 den Grundriß einer Bildplattenhülle,

Fig. 5 einen sogenannten Einleger vor dem Falzen.

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X-Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen

versehen.

In Fig. 1 ist mit 1 die rechteckige Bodenplatte der Kassette bezeichnet, die von den Seitenwänden 2-5 begrenzt ist. Der von den Film- oder Tonbandspulen benötigte Durchmesserbereich mit mit einer unterbrochenen Kreislinie 6 angedeutet. Im Zentrum dieses

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Kreises ist ein Führungsstift vorgesehen, der sich bis zum Deckel

erstreckt, so daß Spulen und Bildplatten im If.ittelloch gehalten werden. Als weitere innere Führungselemente sind außerhalb des O Kreises 6 drei Stege 8, 9, 10 asymmetrisch mit der Bodenplatte 1 verbunden. Diese Stege reichen ebenfalls bis zum Deckel und durchdringen die Bildplattenhüllen derart, daß sie nicht seitenverkehrt eingelegt werden können.

Außer den inneren Führungselementen 7, 8, 9, 10 sind äußere Führungen vorgesehen. Die gegenüberliegenden Wände 2 und 4 weisen Vertiefungen 11, 12 auf, die zur Aufnahme von Arretierungsstengen dienen. Die Kassetten können damit in Verkaufsständern gegen Diebstahl gesichert werden. In die Seitenwand 3 ist eine weitere Ver-

^ tiefung 13 mit einer Griffleiste eingearbeitet. Sie dient der Entnahme der Kassette aus einem Regal.

Die Bodenplatte 1 und der Deckel sind um 0,5 - 1 mm vertieft zwischen den Seitenwänden 2-5 ingeordnet, so daß sie gegen ein Zerkratzen gesichert sind. An den unteren Ecken der Kassette sind Noppen 14 - 17 angebracht, so daß die Kassetten beim Stapeln einen seitlichen Halt haben.

In Pig. 2 ist der Deckel 1 8 dargestellt, der a>.:;er entsprechenden Aussparungen 19, 20, 21 ein Griffloch 22 aufweist. Außerdem ist der Deckel mit erhabenen Längen- und LaufzeitensKalen 22 versehen, die sternförmig angeordnet sind. Die gleiche Einteilung kann in der Bodenplatte vorgesehen sind. Wenn r.sr. davon ausgeht, da3 Spielfilme mit zwei verschiedenen Bildfrequenzen abgespielt werden können, daß es mehrere Bildformate gibt, ca2 das Trägermaterial unterschiedlich dick ist und daß die Langer. :.x rr.0tri3c.1en Ll-iCsys tem sowie im Zollsystem angegeben werden, so erhalt rr.nn e.rw Vielzahl von Laufzeiten- und Längenskalen. Es Kann cahtr ivecKriii/ .\eir., den Deckel und die Bodenplatte der Kassette r.i t v.-r. ■:.: .·ο;ηο:. Skalensystenen auszustatten.

In Fig. 3 ist die deckellose Kassette per;: ;./·.: ν . ; .-. '.ι Ar.-sicht von schräg oben dargestellt. D;e nodrr.; . .>·. *-■ ', ι·.τ..·η-wände 2-5 und die inneren sowie nwj,<-r>-x\ r'.: .· .!,, . ,■,;_!', werden vorzugsweise in einem Λ rbo : t :;,·. :u' .1.. .·:ι,· ., ^t; , ,·!;·■ sehen Kun.-; ttitoff f,-.>ui>ri t zt. Vo rw 1 .·,-;. _r 1 , , ■. _; .... ■ ,, , , 1 . 3ch-ng- und k ι·,ί r, r.i'<.·■■·.·.· Kun.'i ι ■■ t.,.:' f, t i,r · ■ ■■ : ',.,

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kann mit dem Deckel 13 durch Klebung oder Heißversiegelung fest verbunden werden, so daß die Falzlinie 34a als Scharnier dient. Der Einleger kann aus hochwertigem Papier oder Kunststoffolie hergestellt und an allen Seiten bedruckt sein. Das auf das Deckelteil 33a aufgedruckte Bild erhält eine besondere Brillanz durch Heißversiegelung mit dem transparenten Deckel 18. Die Laufzeit- und Längenskalen 23 können auch in Verbindung mit einem Einleger 33 benutzt werden, wenn dieser aus einer Klarsichtfolie besteht.

5 Seiten Beschreibung

Ansprüche

3 Bl. Zeichnungen mit 5

Claims (11)

Ansprüche

1) Kassette für platten- oder bandförmige Bild- und Tonträger aus durchsichtigem Kunststoff, bestehend aus einer Bodenplatte mit umlaufenden Seitenwänden und einem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) der im Grundriß rechteckigen Kassette mehrere Führungsstege (8, 9, 10) für Bildplattenhüllen aufweist,'die außerhalb des Durchmesserbereiches (6) von Bildplatten, Filmspulen und Tonbandspulen in der Nähe einer Seitenwand (2) angeordnet sind.

2) Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte einen Führungsstift (7) für das Mittelloch von Bildplatten, Filmspulen und Tonbandspulen aufweist.

3) Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (2, 4) Vertiefungen aufweisen, die zur Aufnahme von Arretierungsstangen dienen.

4) Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine

^! ,^ dritte Seitenwand (3) eine Vertiefung (13) mit einer Griffi

leiste aufweist.

5) Kassette nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen aus einem Stanzschnitt gefalteten und allseitig bedruckten Einleger (33) aufweist, der an sämtlichen Kassettenwänden anliegt und der unter Bildung eines Scharniers mit der Deckelunterseite verbunden ist.

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6) Kassette nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (33) aus hochwertigem Papier oder Kunststoff besteht und mit der Deckelunterseite versiegelt ist.

7) Kassette nach Anspruch 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) ein Griffloch (22) aufweist und durch Klemmwirkung gehalten ist.

8) Kassette nach Anspruch 1 - 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2-5) über Boden (1) und Deckel (18) um 0,5 bis 1 mm hinausragen.

9) Kassette nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Ecken Noppen (14 - 17) angebracht sind, die einer Stapelführung dienen.

10) Kassette nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) und der Deckel (18) sternförmig angeordnete Längen- und Laufzeitskalen (23) für Tonbänder und Filme trägt.

11) Kassette nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie au3 einem schlagfesten, kratzfesten und antistatischen Kunststoff gespritzt ist.

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