DE7340318U

DE7340318U - Mischschaufel

Info

Publication number: DE7340318U
Application number: DE19737340318
Authority: DE
Original assignee: FA DIEHL 8500 NUERNBERG
Current assignee: FA DIEHL 8500 NUERNBERG
Priority date: 1973-11-10
Filing date: 1973-11-10
Publication date: 1976-02-12

Description

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DIEHL, 85 Nürnberg, Stephanstr. 49 Mischschaufel

Die Erfindung betrifft eine Mischschaufel, insbesondere Seitenmischschaufel für Zwangsmischmaschinen, vornehmlich \ zur Herstellung von Beton, die stirnseitig eine Abstreif-

^; fläche aufweist und die an einem maschinenseitigen Tragarm

^; in Richtung auf eine Trogwand verschieb- und auswechselbar

befestigt ist.

Es sind Seitenmischschaufeln bekannt, die aus einem Stahlblech oder aus Gußstahl in gerader Form ausgeführt sind. Derartige Seitenmischschaufeln sind über Langlöcher und Sohraubverbindungemittel mit einem masohinenseitigen Tragarm verbunden und können verschleißabhängig nachgestellt j werden. Die Standzeit derartiger Schaufeln 1st hauptsäoh-

lioh durch den Verschleiß im Bereich der Abstreiffläche

der Miauhachaufel an einer Trogwand relativ gering, so ' daß zur Erzielung einer guten Mieoh- und Reinigungewirkung

ein häufiges Nachstellen der Misohsohaufel in Riohtung auf die Trogwand erforderlioh ist.

Weiterhin ist eine gerade Seitenmisohschaufel aus Kunststoff bekannt (DT-Gbm 1 952 755).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine kostengünstige Mischschaufel mit hoher Standzeit zu schaffen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die aus verschleißfestem Gummi bestehende Mischschaufel im Befestigungsbereich des Tragarmes mit einer durch Vulkanisieren verbundenen metallischen Trägerplatte versehen ist und die Mischschaufel in Richtung auf ihre Abstreiffläche • eine keilförmig verbreiterte Lippe aufweist.

Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß einerseits durch die Trägerplatte eine einfache Befestigungsmöglichkeit vorliegt und diese außerdem zur Versteifung der Mischschaufel beiträgt, andererseits aufgrund der durch die Keilform bewirkten großen Abstreiffläche die Flächenpressung der Mischschaufel an der Trogwand verhältnismäßig gering ist und eine hohe Verschleißfestigkeit erreicht wird. Es hat sich gezeigt, daß die Standzeit dieser Mischschaufel aufgrund der Formgebung und der Materialbeschaffenheit drei- bis viermal größer ist als bei der eingangs geschilderten, aus m Stahl bestehenden Seitenmischschaufel·

Eine vorteilhafte Weiterbildung der beschriebenen Mischschaufel besteht darin, daß die Lippe in Richtung auf die Trogwand abgebogen ist· Damit ist eine gute Anlage der Misohschaufel an der Trogwand durch das an der Lippe auflaufende Mischgut gewährleistet, wobei der zwischen Lippe und Trogwand entstehende Mieohgutstau die Anlagefähigkeit der Abstreiffläohe und damit ihre Reinigungswirkung erhöht.

line relativ steife Miecheohaufel ist dadurch erreichbar, daß die Trägerplatte einen auf der von Miaohgut abgewandten

Seite angeordneten metallischen Winkel aufweist, der mit einem durch Vulkanisieren verbundenen Stützschenkel der Mischschaufel versehen ist.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der beschriebenen Mischschaufel ist durch eine, auf ihrer vom Mischgut abgewandten Seite vorgesehene, hohlkehlenartige Ausnehmung gebildete biegeelastische Zone gekennzeichnet. Damit ist gewährleistet, daß bei eventueller Exzentrizität des Troges die Mischschaufel immer im erforderlichen Maße an der Trogwand anliegt.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenmischschaufel im Querschnitt, Fig. 2 eine Seitenmischschaufel nach Fig. 1 in einer Seitenansicht.

Eine aus Stahl bestehende Trägerplatte 1 ist nach Fig. 1 mit einer aus verschleißfestem Gummi, bzw. Gummimischung bestehenden Seitenmischschaufel 2 durch Vulkanisieren verbunden· Die Trägerplatte 1 und der mit diesem verbundene Befestigungsteil 2,1 der Seitenmischschaufel 2 weisen zur Befestigung an einem strichpunktiert angedeuteten Tragarm 3 einer Zwangsmischmaschine eine Ausnehmung 4 und Langlöcher 5, 6 auf (Fig. 2). Die Befestigung erfolgt über in FIg· 1 angedeutete Schraubverbindungen·

Die Seitenmischschaufel 2 weist ferner einen mit einem Schenkel 1.1 der Trägerplatte 1 duroh Vulkanisieren verbundenen Stutzechenkel 2·2 auf. Im Anschluß an diesen Stützschenkel 2.2 ist die Seitenmischsohaufel 2 in Richtung auf eine Trogwand 7 als keilförmige Lippe 8 ausgebildet und auf der vom Misohgut 9 abgewandten Seite mit einer hohlkehlenartigen Ausnehmung 10 versehen. Diese Aus-

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nehmung 10 definiert eine biegeelastische Zone 11 der Seltenmischschaufel 2.

Das, der Trogwand 7 zugewandte freie Ende der Seitenmischschaufel weist eine durch die keilförmige Lippe 8 bewirkte, verhältnismäßig breite Abstreiffläche 12 auf.

Die Lippe θ ist bezüglich ihrer Mittellinie 8.1 in einem stumpfen Winkel von 140° zur Trägerplatte 1 angeordnet, während der von der Mittellinie 8.1 und der von der Trogwand 7 eingeschlossene Winkel 60° beträgt.

Im Betrieb einer Zwangsmischmaschine wird die Seitenmischschaufel durch den Tragarm 3 in Pfeilrichtung A bewegt. Die Seitenmischschaufel 2 wälzt das Mischgut 9 um, wobei St durch den Druck des Mischgutes 9 gegen die Trogwand 7 gedrückt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die Trogwand 7 immer sauber ist und von eventuell anhaftenden Mischgutresten gereinigt wird. Außerdem bleibt der Anteil des, zwischen Trogvjand 7 und Abstreif fläche 12 schmirgelnd wirkenden Mischgutes 9 sehr gering. Schließlich wird mit der aus Gummi bestehenden Seitenmischschauf el eine erhebliche Geräuschminderung erzielt.

Vereeiohnle der Bezugezahlen

1	1	Trägerplatte
1.		Schenkel
2	1	SeitenmiechBohaufel
2.	2	Befestigungeteil
2«		Stützachenkel
3	\	Tragarn
4	) )	Ausnehmung
5 6		Langlöcher
7		Trogwand
θ	1	Lippe
θ.		Mittellinie
9		Mischgut
10		Ausnehmung
11		Zone
12	Abstreiffläche

734031« 12.82.76

Claims

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1. Mlsehfiohaufel» insbesondere Seltenmiechechaufel für Zwangsmisohmasehlnen» vornehmlich zur Herstellung von Beton, die stirneeitig eine Abetreiffläohe aufweist und die an einem maeoteinenseitigen Tragarm in Richtung auf eine Trogwand verschieb- und auswechselbar befestigt ist» daduroh gekennzeichnet, daß die aus verschleißfestem Gummi bestehende Mischschaufel (2, 2.3) im Befestigungsbereich des Tragarmes (3) mit einer durch Vulkanisieren verbundenen metal* lischen Trägerplatte (1) versehen ist und die Mischschaufel (2, 2.3) in Richtung auf ihre Abstreiffläche (12) eine keilförmig verbreiterte Lippe (8) aufweist·

2. Mischschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dad die Lippe (8) in Richtung auf die Trogwand (7) abgebogen 1st.

3. Mischschaufel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Trägerplatte (1) und der Lippe (8, 8.1) eingeschlossene Winkel etwa 140° beträgt und daß die Lippe zur Trogwand zwischen 55° und 85° geneigt ist.

4. Mischschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Trägerplatte (1) einen auf der vom Mischgut (9) abgewandten Seite angeordneten Schenkel (1.1) aufweist» der mit einem durch Vulkanisieren verbundenen Stützschenkel (2.2) der Mischschaufel (2, 2.3) versehen 1st.

5. Mischschaufel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine» auf ihrer vom Mischgut (9) abgewandten Seite vorgesehene, hohlkehlenartige Ausnehmung (10) gebildete biegeelastische Zone (11).

7340318 12.0176

6. Miiichsehaufel nmoh Anspruch 3, dadurch gfkeanstichnet, d*B did Ausnehmung (10) zwischen dem Stützsohenkel (2.2) 'md der Lippe (8) vorgesehen ist.