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DE7339882U - Flüssigkeitsbehälter

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Publication number: DE7339882U
Application number: DE7339882U
Authority: DE
Original assignee: WELLPAPPENWERK GmbH
Current assignee: WELLPAPPENWERK GmbH
Publication date: 1974-02-14

Description

DR. RUDOLF BAUlCR * Dlf*L.-*NG; HELMUT HUBBUCH l\-

PATE NTA N WA LTE

753 PFORZHEIM. 2.11 1973 WttSTLlCHE 3Ϊ iAM LEC<OLDHLATZi l£L. (07231)24290 II/K

Firma Vellpappenwerk GmbH, 75PO Bruchsal

"Flüssigkeitsbehälter"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter aus Kunststoff mit Aufnahme, welcher Behälter sich vor allem als Großcontainer zum Flüssigkeitstransport eignet.

Bisher werden in der Kegel in Wellpappebehältern Flüssigkeiten nur bis zu etwa 25 1 Inhalt zum Versand gebracht. JlIe größeren Gebrade für Flüssigkeiten, sind vorwiegend aus Kunststoff (Flaschen), Holz (Fässer) oder Metall (Tanks). Auch wurden größere Kunststoffbehälter schon in Gitterbox-Pendelpaletten gegeben. Durch die starre Form dieser bekannten Gebilde sind auch für ⁿ.as Leergut große Lagerflächen notwendig, außerdem fällt auch dac Leergut schon in's Gewicht und zumal die Gebinde in der Regel runde Formen haben, verbleibt auch ungenutzter Transportraum. Außerdem sind diese Sekannten Gebinde für einen Mehrwegversand bestimmt, so daß neben den Verpackungskosten auch Eück3ende-, Leih-, Reinigungs- und Instandsetzungsgebühren sowie Kosten für die Enballagebucnhaltung entstehen.

Durch die vorliegende Neuerung wird nun ein Einwegflüssigkeitsbehälter als Großcontainer geschaffen, welcher nur geringen Lagerraum beansprucht und auch den Transportraum voll ausnutzbar macht. Der Flüssigkeitsbehälter aus Kunststoff mit Aufnahme vor allem als Großcontainer gemäß der Neuerung kennzeichnet sich nun durch eine Faltkistt aus (Hartwell-) Pappe mit Deckel- und Wandverstärkung als Aufnahme, in welche ein flexibler Kunststoffeinsatz mit verschließbarem Einfüll- und Auslaßstutzen einsetzbar ist, vobei der Auslaßstutzen vorzugsweise hinter einer aufreißbaren öffnung der Faltkiste liegt. Hierbei findet eine Faltkißte mit Bodenklappen und verkürzten Deckellappen sowie aufsetzbarem Stülpdeckel Verwendung, welcher eine öffnung zum Durchtritt des Einfüllverschlußes aufweist, während an einer unteren Ecke der Faltkiste ein perforierter Aufreißlappen für den Auslaßstutzen mit -Schlauch vorgesehen ist.

Somit läßt sich sowobl der flexible Kunststoffeinsatz als auch die Faltkiste als Leergut in zusammengefaltetem Zustand lagern und transportieren, wobei auch das Gewicht verhältnismäßig niedrig ist und in gefülltem Zustand ergäbt sich durch die rechteckige Grundform eine Ausznbzung der gesamten Transportfläche.

Die Wandverstärkung für die Faltkiste als Aufnahme für den flexiblen Kunststoffeinsatz besteht vorzugsweise aus allseitigen Holzleisten mit um die Kiste legbaren (Stahl-) Bändern, wobei über

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die Bänder einer Sichtung in der Querrichtung auf Deckel und Boden ebenfalls Holzleisten zum überlegen der Querbän&er vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich überdies auch eine Stapelbarkeit der Flüssigkeitsbehälter, wobei der Einlaßstutzen. Je» weils zwischen den Deckelleisten liegt, so daß neben guter Flächennutzung auch die Raumnutzung günstig ist.

Eine Ausführungsform des Flüssigkeitsbehälters aus Kunststoff mit ^ufnahme gemäß der Neuerung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und zwar »eigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht der Faltkiste mit flexiblem Kunststobffeinsa-cz und Stülpdeckel in aufgestellter Form und

Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Faltkiete mit

Kunststoffeinsatz und montierter Wandverstärkung in gefüllter Form.

Vie aus der Zeichnung ersichtlich wird, ist in der aufgestellten Faltkiste 1 mit Bodenklappen 2 und verkürzten Deckellappen 3 der flexible Kunststoffeinsatz 4- eingesetzt. Zur Füllung dient der Einfüllstutzen 5 mit Schraubverschluß 5a und zur Entleerung der Auslaßstutzen 6 alt Auslaßschlauch 6a, welcher an einer unteren Ecke der Faltkiste mit perforiertem Aufreißlappen. 7

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zur .entnahme zu liegen kommt. Der Stülpdeckel 6 ist mxt einer Mittelöffnung 9 zum Durchtritt des Einfüllstutzens 5 mit Schraubverschluß 5a versehen. Nach dem Aufsetzen des Stülpdeckela 8 werden zur Wandverstärkung der Faltkiste allseitig Holzleisten 10, 11 angelegt, wobei in einer Richtung Spannbander 12 um die Holzleisten 10 und Kiste 1 gelegt werden, während in der Querrichtung hierzu bei 11 auf dem Deckel 8 und Boden 2 der Kiste 1 ebenfalls Holzleisten 13 zum Überlegen der Spannbänder 14 aufgelegt werden. Danach kann die Füllung mit Flüssigkeit erfolgen.

für die Faltkisten mit flexiblem Feststoff einsatz als Großcontainer finden insbesondere Schwerwellpappequalitäten Verwendung mit naßfest laminierten Decken und Wellen, wobei auch die einzelnen Bahnen naßfest miteinander verklebt sind. Su findet beispielsweise für einen Großcontainer für ca. 700 1 Flüssigkeit passend auf eine Palette von 1200 χ 800 eine Schwerwellpappe mit 440 g/ qm und 600 g/qm Verwendung.

Me Holzleisten mit timlaufendem Stahlband verhindern das Ausbauchen der Verpackung in gefülltem Zustand; sie dienen somit der Foumhaltung der Verpackung aber auch der Stapelbarkeit und schließlich halten ede, den Saum beim Einfüllstutzen frei. Diese neuartigen Wellpappencontainer für Flüssigkeiten können völlig flach angeliefert werden und benötigen nur wenig Lagerraum und sind nicht schwer.

Das Grundmaß solcher Großcontainer wird jeweila auf die Grüße der Transportpaletten abgestellt und das Volumen des Behälters durch die Höhe variiert. Nach dem Gebrauch sind diese Großcontainer vernichtbar, so daß der Rücktransport des Leerguts, die Reinigimg und Reparatur entfeilt.

Claims

DR. RUDOLF BAUER · DiPL:^JiNGf. HHLMUT HUBBUCK ό

PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM. '

WESTLICHE SI UM LEOPOLDPLATZ) TEL. 107231) 242QO

Schutzansprüche:

1. Flüssigkeitsbehälter aus Kunststoff mit Aufnahme, vor

allem als Großcontainer, gekennzeichnet durch eine Faltkiste aus (Hartweil-) Pappe mit Deckel- und Wandverstärkung als Aufnahme, in welche ein flexibler Kunststoffeinsatz mit verschließbarem Einfüll- und Auslaßstutzen einsetzbar ist, wobei der Auslaßstutzen vorzugeweise hinter einer aufreißbaren öffnung der Faltkiste liegt.

2o Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

eine Faltkiste mit Bodenklappen und verkürzten Deckellappen sowie aufsetzbarem Stülpdeckel, welcher eine öffnung zum Durchtritt des> Einfüll Verschluß es aufweist, während an einer unteren Ecke der Faltkiste ein perforierter Aufreißlappen für den Auslaßstutzen mit -Schlauch vorgesehen ist.

3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverstärkung für die Faltkiste aus allseitigen Holzleisten mit um dieKiste legbaren (Stahl-) Bändern, wobei über die Bänder einer Richtung in der Querrichtung auf Deckel und Boden ebenfalls Holzleisten zum Überlegen der Querbänder vorgesehen sind.