DE7338786U

DE7338786U - Staubsauger mit filterreinigungseinrichtung

Info

Publication number: DE7338786U
Application number: DE7338786U
Authority: DE
Original assignee: ELECTROSTAR SCHOETTLE KG 7313 REICHENBACH
Current assignee: ELECTROSTAR SCHOETTLE KG 7313 REICHENBACH
Priority date: 1973-10-29
Filing date: 1973-10-29
Publication date: 1976-04-08

Description

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Firma

Electrostar Schöttle KO

7313 Reichenbach

Staubsauger mit Pilterreinigungseinrichtung

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit Filterreinigungseinrichtung.

Bei allen Staubsaugern, die mit einem Staubfilter ausgerüstet sind, tritt der Nachteil auf, daß infolge der fortgesetzten Staubaufnahme der Filter sich mit Feinstaub so stark zusetzt, daß dadurch die Luftdurchlässigkeit des Filters erheblich herabgemindert wird und dadurch wiederum die Saugwirkung des Staubsaugers sehr stark nachläßt. Bei den Staubsaugern, bei denen die durch den Filter gereinigte Luft nach dem Austritt aus dem Sauggebläse als Kühlluft;

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noch der weitere Nachteil hinzu, daß bei abnehmendem Saugluftstrom auch der Kühlluftstrom des Motors geringer wird. Dadurch besteht die Gefahr, daß der Motor sich unzulässig erwärmt, wenn nicht gar überhitzt, und er infolge dessen zerstört werden kann.

Um wenigstens den letztgenannten Nachteil zu beseitigen, sind Staubsauger entwickelt worden, bei denen der Antriebsmotor über das Sauggebläse mit einem eigenen, vom Saug-1 ι»-f*·»-ο ■{-ν»™τι naf«Awl»+-aw HVlKT 1 %%ft-a-t-.yr\m oolrftHT 4: uH T"H . Paa or»— fordert aber ein gesondertes Kühlluftgebläse mit den zugehörigen Luftleitkanälen. Das bedeutet zusätzlichen Bauaufwand und dementsprechend nicht unerhebliche Mehrkosten.

Bei anderen bekannten Staubsaugern ist eine PiIterreinigungseinrichtung vorgesehen. Mit dieser kann der Feinstaub von Zeit zu Zeit vom Staubsack weggerüttelt werden. Dies geschieht meist über einen von Hand einschaltbaren elektromagnetischen oder elektromotorischen Antrieb.

Die Bedienungsperson merkt jedoch das Zusetzen des Filters oder die zu starke Füllung des Staubsackes, welche die

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gleichen Nachteile mit sich bringt, oft erst zu spät, so daß entweder die Arbeit teilweise wiederholt wer-den πτύίο oder der Motor Schaden erleidet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger mit PiIterreinigungseinrichtung zu schaffen, dem die vorstehend aufgezeigten Nachteile nicht anhaften.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Fühler, insbesondere mit Anzeigevorrichtung, vorgesehen ist, der· auf den Luft unterdruck oder die Temperatur im Antriebsmotor des Sauggebläses än»v:"icht. Dadurch wird die Bedienungsperson in die Lage versetzt, den Verstaubungsgrad des Staubfilters zu erkennen und im Bedarfsfalle die PiIterreinigungseinrichtung zu betätigen. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubsaugers ergibt sich durch die Ausbildung des Fühlers als Schalter, der den Antrieb des Sauggebläses und den Antrieb der Filterreinigungseinrichtung steuert. Dadurch wird die Bedienungsperson von der Notwendigkeit befreit, die Stellung der auf den Verstaubungsgrad des Staubfilters hinweisenden Anzeigevorrichtung zu beobachten.

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Dabei ist e» weiterhin von Verteil, \>rsnn 1*ι λ?τ Ruhestellung des Fühlerschalters der Antrieb des Sauggebläses und der Antrieb der Filterreinigungseinrichtung ausgeschaltet und in seiner Arbeitsstellung der Schaltzustand jeweils umgekehrt ist. Dadurch wird erreicht, daß ohne weiteres Zutun die Filterreinigungseinrichtung bei ausgeschaltetem Sauggebläse betätigt wird und so der Staub, insbesondere der Feinstaub sich leichter vom Filter lösen und davon abfallen kann.

Eine weitere zweckmäßig© Ausgestaltung kann, ein solcher Staubsauger dadurch erfahren, daß der Fühlerschalter eine Verzögerungseinrichtung für den übergang ton der Arbeits- in die Ruhestellung aufweist. Dadurch kann der Staubfilter über einen längeren Zeitraum gerüttelt und damit besser gereinigt werden. Nach Abiauf der vorgegebenen Zeitspanne kehren die Schalterteile dann von selbst wieder in diejenige Schaltstellung zurück, die der Ruhestellung aes Fühlersehalters entspricht, wodurch der Staubsauger selbsttätig wieder auf Saugbetrieb geschaltet wird, ohne daß dazu ein Schalter gesondert betätigt werden muß. Aus immer kurzer werdenden Betriebsphasen und immer häufiger auftretenden Rüttelphasen kann die Bedienungsperson überdies erkennen, daß. der Staub im Auffangbehälter sich zunehmend aufhäuft.

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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:

Fig. 1 den abgebrochenen Längsschnitt eines Staubsaugers,

Figuren die elektrische Schaltung im Saug- und Rüttel= 2 u. 3 betrieb.

Der Staubsauger weist als Hauptbaugruppen ein Gehäuse 1, einen das Gehäuse 1 abschließenden Gehäusedeckel 2 mit daran befestigtem Sauggebläse 3 samt Antrieb ¹J und einen Staubfilter 5 auf.

Das Gehäuse 1 dient der Aufnahme des Sauggutes. Im oberen Bereich weist das Gehäuse 1 einen seitlich nach außen hervorragenden Saugluft-Einlaßstutzen 6 auf.

Auf der Unterseite des Gehäusedeckels 2 ist koaxial zu diesem das Sauggebläse 3 befestigt. Am Sauggebläse ist nach oben hin in die Vertiefung des Gehäusedeckels 2 hineinragend der Antriebsmotor 4 angeflanscht.

Der Staubfilter 5 weist einen im ausgespannten Zustand topfförmigen Filter 7 auf, der straff über einen Filter-

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korb 8 gestülpt ist, mittels elastischer Zwischenglieder 9 gehalten wird,, die als Schraubenfedern ausgebildet sind und sich an einem ringförmigen Halteorgan Io abstützen, an dem das offene Ende des Filtersacks 7 befestigt ist.

In axialer Richtung ist die Ausdehnung des Pilterkorbes kleiner als die lichte Höhe des Filtersacks 7 zwischen seinem geschlossenen Ende und dem Halteorgan lo, an dem das offene Ende des Filtersacks befestigt ist. Diesen Längenunterschied überbrücken die Schraubenfedern 9» deren entspannte Länge größer als dieser Längenunterschied ist, so daß sie den Filtersack 7 im eingebauten Zustand stets straff gespannt halten. Die Schraubenfedern 9 sind dabei so ausgelegt, daß der Filterkorb 8 in radialer Richtung Ausschläge gegenüber dem Halteorgan Io ausführen kann, wenn er durch eine Rütteleinrichtung 11 dazu angeregt wird.

Als Rütteleinrichtung 11 ist ein Elektromagnet mit einem Anker 2 vorgesehen. Der Elektromagnet weist eine Magnetspule 3 und einen Magnetkern k auf, die mittels einer Halterung mit dem Gehäusedeckel 2 fest verbunden sind.

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Die Steuerung der- Rütteleinrichtung 11 erfolgt über einen Unterdruckfühler 15_S der auf den infolge des Zusetzens des Staubfilters sich vergrößernden Luftunterdruck des Sauggebläses anspricht. Dieser Unterdruckfühler 15 ist als Membrandose ausgebildet und auf dem Gehäusedeckel 2 außerhalb des Unterdruckraumes des Staubsaugers angeordnet, Seihe Membrankammer 16 ist über eine durch den Gehäusedeckel 2 hindurchführende Verbindungsleitung 17 mit dem Unterdruckraum innerhalb des Staubsaugers verbunden» Der Unterdruckfühler 15 ist zugleich als Schalter ausgebildet, der mittels eines aus zwei Kontaktstücken bestehenden Schalterteils 18 den Antrieb des Sauggebläses und den Antrieb der Pil' erreinigungseinrichtung steuert. Dies erfolgt über das in den Figuren 2 und 3 dargestellte Relais 19. Sobald der Schaltkontakt 2o durch den Pneumaktiksehalter 15 geschlossen ist, liegt am Relais 19 Spannung an, wodurch der Schalter 21 geschlossen und der Schalter 22 geöffnet werden. Diese Stellung ist in Fig. dargestellt. Dabei ist der Gebläsemotor k aus- und die Rütteleinrichtung 11 eingeschaltet» Um den Rüttelbetrieb für eine ausreichende Zeit aufrecht zu erhalten, i3t das Relais 19 als Zeitrelais ausgebildet, welches aus der in Pig, 3 dargestellten Stellung naoh öffnung des Schaltkontaktes 2o erst mit einer gewissen Zeitverzögerung wieder abfällt.

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Claims

- 8 Ansprüche

1. Staubsauger mit Filterreinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler (15) insbesondere mit Anzeigevorrichtung am Gehäuse (1, 2) montiert ist, der auf den Luftunterdruck ader auf die Temperatur im Antriebsmotor (4) des Sauggebläses (3) anspricht.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (15) als Schalter ausgebildet ist, der den Antrieb (4) des Sauggebläses (3) und den Antrieb (12) der Filterreinigungseinrichtung (11) steuert.

3. Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlersehalter (15) eine Verzögerungseinrichtung für den Übergang von der Arbeite- in die Ruhestellung aufweist.

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4» Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerschalter als pneumatischer Schalter (15) ausgebildet
ist und über eine durch den Gehäusedeckel (2) hindurchführende Verbindungsleitung (17) mit dem Unfcerdruck^aum innerhalb des Filters t5) in Verbindung steht.

5. Staubsauger nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennaeichnet, daß der PÜhlerschalcer als am Antriebsmotor (¹I) des Sauggebläses (3) angeordneter Thermoschalter ausgebildet ist.

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