DE7338151U - Luftfilterplatte - Google Patents

Description

Reg.-Nr. G 318 F-DT '"" * Dortmund, den 19·Ίο.73

RWP/MyJ

Ceagfilter und Entstaubungstechnik GmbH., ^6) Dortmund, Postfach

Luftfilterplatte

Die Neuerung bezieht sich auf die Filterung von Gemische? aus Raumluft und Küchendünsten durch ein Umluftgerät mit austauschbaren Filterrahmen.

Es ist das Bestreben bei der Luitkonditionierung in Küchenräumen, die Umgebungsluft in der Weise zu verbessern, daß ein gewisser Wärmehaushalt beachtet wird, was bedeutet, nicht einfach die am Herd entstehenden evtl. die gesamte Wohnung belästigenden Gerüche und Dünste durch einen Durchbruch im Küchenfenster in die Außenatmosphäre zu fördern. Es muß dabei nicht nur beachtet werden, daß u.U. zu kalte oder zu heiße Außenluft nachströmt, ohne daß die nahe beieinander angebrachten Luftaustrittsund Lufteintrittsöffnungen an Fenstern o.dergl. bereits Vermischungen einleiten, sondern auch berücksichtigt werden, daß die Geruchsbelästigung von Nachbarn je nach WindeinfaDl das zunnitbare Maß überschreitet. Es ergibt sieh daher die Notwendigkeit, auf eine an sich bekannte Umlxiftanlage zurückzugreifen, die mit an sich bekannten Adsorptionsfiltern ausgestattet ist, die entsprechend ihrer Standzeit, d.h. ihrer Betriebszeit bis zur Sättigung des Adsorptionsmaterial, Gerüche aus der Raumluft beseitigen und dann durch frische Aktivkohle ausgetauscht werden.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine .leicht auswechselbare Filterzelle zu schaffen, die mit den für einen ordnungsgemäßen Adsorptions-Filter vor gang notwendigen Vor- und Schutzfilterschichten ausgestattet ist.

Es sind Aktivkohle-Schichten bekannt, die aus Schüttgut bestehen und für den vorliegenden Zweck bereits eingesetzt werden. Die Nachteile solchen Aktivkohle-SchUttgtitee sind bekannt. Diese Schichten aus losem kb'rnigan Aktivkohlematerial unterliegen gelegentlichem Abrieb durch Transport und unsachgemäßes Lagern oder auch u.U. glatten Luftdurchbrüchen, die infolge

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nicht sorgfältigen Einfüllen» bereite bei der Herstellung entstehen können, wenn das gleichzeitige Einrütteln nicht ausreichend beachtet wird.

Bei der hier zur Anwendung vorgesehenen Aktivkohleplatte sind derartige Nachteile behoben. Die für die Handhabung vorzugsweise in Wohnräumen praktische Plattenform aus Aktivkohlematerial ist daher der Ausgangegegenstand für die zu entwickelnde Filterzelle und deren Konfektionierung. Dieae Aktivkohleplatte kann hergestellt werden durch eine Verbindung von Aktivkohlekörnern jeder Art und Form, durch Bohren von z.B. gegossenem Aktivkohlematerial oder schließlich auch durch z.B. über Dorne gegossenes Aktivkohlematerial.

Die Aufgabe des Adsorptions-Filtervorgangee innerhalb einer in der beschriebenen Weise hergestellten Aktivkohleplatte ist umso wirtschaftlicher gelöst bezüglich des Erneuerungsintervalles für die gesättigte und verbrauchte Aktivkohle je mehr Staubteilchen von diesem reinen GasädöGFpticssjsaterial £er«g«h»3t*n werden. Hierfür sind in an sich bekannter Weise Vorfiltermedien zur Teilchenabscheidung geeignet.

Die Aufgabe der Zusammenstellung einer Aktivkohle-Filterplatte entsprechend der Neuerung wird dadurch gelöst, daß insgesamt drei Filtermedien, die aus einer Aktivkohleplatte mit auf deren Rohluftseite anliegender Filtermatte aus Wirrfasermedium und auf deren Seinluftseite anliegendem dünnem Glasfaservlies-Schleier bestehen, in einem zweiteiligen Rahmen aus geschäumten Kunststoff, vorzugsweise auf Polystyrol-Basis, zusammen festgeklemmt sind. Dieser Rahmen besteht aus Oberteil und Unterteil, deren äußere Längsseiten konisch zur Stoßfuge hin aufeinander zulaufen und im engeren Bereich oberhalb und unterhalb dieser Stoßfuge einen zur FiIterfläche senkrecht stehenden, bandförmigen Flächenabschnitt ringsum haben, auf dem ein Klebeband für den Zusammenhalt beider Rahmenteile sowie für die Luftabdichtung ihrer Stoßfuge aufgeklebt wird. Dieses Klebeband kann auch gleichzeitig mit einer luftabdichtenden Auflage aus elastischem Material ausgerüstet sein, damit in besonderen Fällen eine absolute Luftdichtheit zwischen Filterrahmen und Gehäuse am TJmluftgerät sichergestellt ist.

Die Ausführung der Filterplatte gesäB der vorliegenden Neuerung ist in der Figur in Perspektive und mit aufgeschnitten ersichtlichen Details dargestellt.

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Die Aktivkohleplatte 1 ist eingebettet zwischen der Filtermatte 2 aus Wirrfasermedium und dem Glasfaaervlies-Söhleier 3. Diese drei Filtermedien 1, 2 und 3 liegen innerhalb eines zweiteiligen Rahmens k in den ssurücksprisgsaäes Fals.es 12 us5 IJ is Obsrtsil 5 «sd ü«t«rt*il 6 <?«-. P= hmens *+, die somit die Nut 11 bilden. Für den Paßsitz dieser beiden Rahmenteila sind Stege 15 und 16 an ihnen, die über die Eoken 17 d«s Rahmens ^ jeweils bis zu den Seitenmitten afcweaheelnd oberhalb und unterhalb der Stoßfuge 7 verlaufen. Im Bereich der Stoßfuge 7 verlaufen Oberteil 3 und Unterteil 6 in gleicher Weise senkrecht zur FiIterfluche 9 zur Aufnahme eines Klebebandes 18 bzw. eines solchen mit einer Auflage aus elastischem Dichtungsmaterial 19. Querverbinder 2o dienen dem gesicherten Zusammenhalt längerer Rahmenseiten 3.1 und 6.1. Die Rahmenform wird vorzugsweise in gestreckter Rechteckform quer über dem Herd verwendet.

Mit dieser neuerungsgemäßen Ausführung einer Adsorptionsfilterplatte ist dem Haushalt eine Filterplatte in die Hand gegeben, die leicht is Gericht ist i» Verhältnis au der erforderlichen «firkeeüsen Filt#rflÄßh· und daher keinerlei unzumutbaren Hantierungsaufwand erfordert bei selbständigem Filterplatten-Wechsel. Die Filterplatte ist bequem zu verstduen und zu bevorraten.

- Schutzansprüche —

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Claims (1)

1. Reg.-Nr, G 318 F-DT Dortmund, den 19.1ο.73 ^

   RWP/MyJ A

   Schutzansprüche

   1. Luftfilterplatte für den Einsatz in Dunstabzugssystemen, insbesondere für den Einbau in UmIuftanlagen für Herdabzüge o.a., dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Filtermedien, bestehend aus einer Aktivkohleplatte (1), auf deren Rohluftseite eine Luftfiltermatte (2) au§ Wirrfaser-Filtermedium und auf deren Reinluftseite ein dünner Glasfaservlies-Schleier (3) anliegt, in einem zweiteiligen Rahmen (M aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise auf Polystyrol-Basis, festgeklemmt sind, daß dieser Rahmen (M aus Oberteil (5) und Unterteil

   (6) besteht, daß die äußeren Längsseiten (5»1 und 6.1) zur S. jßfuge

   (7) hin konisch aufeinander zulaufen und eomit den Rahmenumfang in Höhe der Stoßfuge (?) erweitern, daß um diese Stoßfuge (7) herum ein Bereich (?) entsprechend der Breite eines Klebebandes senkrecht zu der Fläche (9) t\zr Filtermedien (1, 2 u. 3) steht, daß für die Aufnähte« der drei Filtermedien (1, 2 u. 3) der Innenrand (io) des Rahmens (M eine ringsherum verlaufende Nut (11) hat, die gebildet ist auβ den beiden Falzen (12 u. 13)» deren Stoßfuge (iM durch übergreifende Steg*» (15 u. 16) an Oberteil (5) und Unterteil (6) von den Ek- ken des Rahmens (M aus jeweils bis zu den Seitenmitten abwechselnd oberhalb und unterhalb der Stoßfuge (7) verläuft.

   2· Luftfilterplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil (5) und Unterteil (6) des Rahmens (M im Bereich (8) um die Stoßfuge (7) mittels eines Klebebandes (18) luftdicht miteinander verbunden sind.

   3. Luftfilterplatte nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband (18) «ine Auflage aus elastischem Dichtungsmaterial (19) hat.

   <t. Luftfilterplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dftfi Oberteil (5) und Unterteil (6) dta Rahmens (M mindestens einen zusätzlichen Querverbinder (2o) haben.

   5. Luftfilterplatte naoh den Ansprüchen 1 bis Ί dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen (7) und andere Paßflächen verklebt sind.

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