DE7338125U - Brauchwasserbereiter - Google Patents
BrauchwasserbereiterInfo
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Description
τ» ·μ> (MIl)WOSM
3559 Battenberg/Eder arn.t 11992/111
im Hain r, 0. >>·
Die Neuerung betrifft einen Brauchvasserbereiter für Heizungsanlagen,
insbesondere für Fernheizungsanlagen, bestehend aus einem zylindrischen mit vor- und RücklaufanschlUssen
versehenen Behälter, der beidseitig mit gewölbten Böden verschlossen ist, wobei Im Behälter schlangenartig
gebogene Heizelemente für die Durchleitung des Heizmediums angeordnet sind.
Brauchwasserbereiter der genannten Art sind allgemein bekannt, beispielsweise nach der DT-OS 2o 29 895,
21 o6 572 oder 15 öl 449.
Die Problematik solcher Wärmetauscher erstreckt sich nicht nur auf die konstruktiven Gegebenheiten hinsichtlich
der räumlichen Anordnung und Värmetauschflächenunterbringung, sondern in Rücksicht auf die heutigen Wasserverhältnisse
insbesondere auch auf die konstruktiven
Um genügend Wärmetauschflächen zu erhalten, muß man
große Rohrlängen unterbringen, weil man wegen der zu berücksichtigenden Mindestströmungsgeschwindigkeit und
der Biegbarkeit der Rohre Rohre mit kleinen Querschnitten benutzen muß. Die Wickelarbeit und Raumbeanspruchung
sind dabei entsprechend groß.
Was die Reinigung betrifft, so werden normalerweise die Rohrschlangen, wenn sie verkalkt sind, ausgebaut
und verschrottet, oder man versucht, den Kesselstein durch Lösungsmittel wie Säure od. dgl. zu entfernen.
Beide Methoden sind aber mehr oder weniger aufwendig und kostspielig und insoweit wirtschaftlich nicht ohne
weiteres vertretbar.
Gebogene: und im Durchmesser klein gehaltene Rohre setzen einer Verformungsbewegung· durch die Kalkablagerungen
ggf. zum Ablösen gebracht werden könnten, einen beachtlichen Widerstand entgegen. Da diese Rohrschlangen,
wie erwähnt, noch wegen ihres kleinen Durchmessers und wegen der unterzubringenden WärmeUbertragungsfläche
entsprechend lang gehalten werden müssen, ist nicht zu erwarten, daß durch ein Arbeiten der Rohre
in sich mit Sicherheit ein vollständiges Lösen der Ablagerungen Über die ganze Länge eintritt.
Solche Verformungsbewegungen werden außerdem noch dadurch behindert, daß, wie bei den bekannten Wärmetauschern,
die Rohrschlangen mindestens von einer Anschlußseite aus seitlich gehalten werden.
Die eingangs unter Hinweis auf die Offenlegungsschriften genannten Wärmetauscher bzw. Brauchwasserbereiter
genügen der angesprochenen Problematik gar nicht oder nur teilweise, und es ist die Aufgabe der vorliegenden
Neuerung, einen Brauchwasserbereiter zu schaffen, bei dem der oben genannten Problematik genügt ist und die
dazu erforderlichen konstruktiven Maßnahmen sowohl zur
Lösung in der einen und in der anderen Richtung beitragen.
Diese Aufgabe ist mit einem Brauchwasserbereiter der eingangs genannten Art nach der Neuerung gelöst durch
die Kombination der teilweise bekannten Merkmale:
a) flacher, etwa langlochartiger Querschnitt der die Heizelemente bildenden Rohre, wobei die flachen
Planken der Rohre etwa senkrecht zum Krümmungsradius der Rohrbiegung stehen;
b) Aufteilung der gesamten, auf eine bestimmte Heizleistung abgestellten Heizelementenlänge in mindestens
zwei hintereinandergeschalteten schraubenlinien-und/oder spiralförmige Abschnitte, die einerseits
mit ihren Enden miteinander urö anderer- ../4
seits mit ihren anderen Enden freitragend mit Vor- und Rücklaufanschlüssen für das Heizmedium verbunden sind;
c) je nach Aufstellung des Behälters mit seiner Längsachse in vertikaler oder horizontaler Richtung
räumliche ineinanderschachtelung und/oder räumliche Hintereinanderschaltung der Schraubenlinien- und/oder
spiralförmigen Abschnitte.
Die Heizelemente stehen bei dieser neuartigen Ausbildung gewissermaßen tulpenartig frei im Behälter und werden
anschlußseitig von den Vor- und Rücklaufanschlüssen getragen, die angenähert zentral an die korbartigen
Heizelemente herangeführt sind.
Ferner ist es vorteilhaft möglich, die schraubenlinien-
und/oder spiralförmig verlaufenden Abschnitte einfach biegen zu können, weil dies mit abgeflachten Rohren wesentlich
leichter zu verwirklichen ist. Außerdem können in Rücksicht auf den flachgedrückten Querschnitt
der Rohre solche mit relativ großem Durchmesser als Ausgangsmaterial benutzt werden, ohne dabei den Innenraum
des Behälters dadurch in zu starkem Maße beanspruchen zu müssen.
Die Verwendung von Rohren mit relativ großem, aber flachgedrücktem Querschnitt gewährleistet außerdem vor-
teilhaft die Einhaltung der erforderlichen Strömungsgeschwindigkeiten
für das Heizmedium und andererseits kann bei entsprechend reduzierter Gesamtrohrlänge trotzdem
eine vergleichsweise große WärmeUbertragungsflache
untergebracht werden.
Die abgeflachten und im Querschnitt etwa langlochartigen Rohre sind aber auch besser für eine mechanische
Reinigung in dem Sinne geeignet, daß einerseits die derart ausgebildeten Rohre besser in sich arbeiten und
damit bewegen können und andererseits können derartige Rohre mit dem Ziel einer geringfügigen elastischen
Querschnittsveränderung beispielsweise mit Drücken von etwa 20-30 atü beaufschlagt werden, so daß Ablagerungen
auf der Außenseite zum Abplatzen gebracht werden können. Da die gewickelten Heizelemente vorteilhaft
mit ihren Vor- und Rückläufen etwa zentral gehalten werden und sich insoweit unbehindert bewegen können,
führt die Druckbeaufschlagung mit Wasser relativ leicht zu einer gewissen Beweglichkeit der Heizelementengänge,
so daß die äußeren Ablagerungen aus dem Brauchwasser abplatzen können.
In vorteilhafter Weiterbildung können die zunächst im Durchmesser relativ großen Rohre nicht nur flach gedrückt,
sondern auch im entstehenden Flankenbereich nach innen eingewölbt werden.
Dei Druckbeaufschlagung zu Reinigungszwecken blähen
sich dann die im Querschnitt flachen und eingewölbten Rohre ebenfalls bis zu einem gewissen Grade auf, haben
aber dabei durch die Innenwölbung eine ausreichende Rückstellkraft, um ihren Querschnitt nach Entlastung
mit Sicherheit wieder anzunehmen.
Die Formgebung der Rohre mit einem solchen Querschnitt bietet keinerlei Schwierigkeiten, da man dem Dorn, der
zum Rollen der Rohrleitungen benutzt wird, ohne weiteres eine entsprechende Profilierung geben kann, d.h.,
das Wickeln der Rohrleitungen und die Querschnittsformgebung erfolgen in einem Arbeitsgang.
Durch die neuartige Ausbildung kann man eine relativ große Wärmetauschfläche auf kleinen Innenraum bzw. in
einem auf ein bestimmtes Volumen abgestellten Behälter viel Wärmetauschfläche unterbringen.
Durch die Ausbildung der Heizelemente in Form insbesondere eines Schraubenlinien-spiralförmigen Rohrauges,
welche Form (aber auch der etwa langlochartige Querschnitt) der Bewegbarkeit bei Druckbeaufschlagung oder
Temperaturschwankungen natürlich auch erforderlich ist, ergibt sich vorteilhaft ferner, daß derartig ausgebildete
Rohrzüge besser und raumsparender im Innenraum des Brauchwasserbehälters angeordnet werden können. Bei liegend
angeordneten Behältern können nämlich die /~
•'tulpenartig11 freistehenden Heizelemente einerseits
tief im Wölbungsbereich der zylindrischen Behälterwand aber andererseits auch im Wölbungsbereich der beiden,
den Behälter seitlich abschließenden Böden angeordnet werden. Bei stehend angeordnetem Behälter gilt das
Gleiche.
Der neuartige Wärmetauscher wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
in dieser Darstellung zeigt schematisch
Fig. 1 einen Brauchwasserbereiter in senkrechter Anordnung
;
Fig. 2 einen Brauchwasserbereiter in senkrechter Anordnung
mit zwei an zentrale Sammelleitungen angeschlossenen Heizelementen;
Anordnung mit zwei an Sammelleitungen zentral angeschlossenen Heizelementen;
Fig. 6 im Schnitt das Rohr mit nach innen gewölbten Flankenbereichen.
In den Fig. sind bezeichnet mit 1 das die Abschnitte 2, 3 bildende Rohr mit langlocharr.igem Querschnitt,
mit 4 der untere Bereich des Behälters 5 bzw. 5', mit 6 der Heizmediumsvorlauf
und mit 7 der Heizmediumsrücklauf.
Beim AusfUhrungsbeispiel gemäß Flg. 1 sind die beiden
Schraubenlinien-spiralförmigen Abschnitte 2, 3 zu einem
"Heizelementpaket" 10 ineinandergeschachtelt und im tiefsten Bereich 4 des Behälters 51 angeordnet» der in
diesem Fall senkrecht steht. Die Vor- und Rückläufe 6, 7 gehen in diesem Fall nach unten durch den Boden 8 ab.
Dieser Behälter könnte naturlich auch horizontal angeordnet werden. Vorzugsweise werden jedoch bei horizontaler
Anordnung des Behälters die Heizelementenpakete 10 im Sinne der Fig. 3 angeordnet, wobei die beiden
hintereinandergeschalteten "Rohrleitungspakete" 10 wieder im tiefsten Bereich des durch Böden β seitlich
abgeschlossenen, zylindrischen Behälters 5 angeordnet sind, und zwar im Sinne der Fig. 1. Durch die spezielle
Schraubenlinien- und spiralförmige Biegung der Abschnitte 2,3 können die "Leitungspakete" 10 einerseits
tief im Behälter 5» d.h. nahe der zylindrischen Wandung angeordnet werden and andererseits verlaufen
die äußeren Krümmungsbereiche etwa im Sinne der Krümmung
der Böden 8, so daß sie relativ nahe an diese herangerückt werden können. Von der Vorlaufssammelleitung
6' aus steigt der Abschnitt 2 entsprechend gebogen nach oben, geht dann in den zweiten Abschnitt 3 über
und führt entsprechend gebogen nach unten zur Rucklaufsammelleitung 7*. Für die Ubergangsverbindung
ist ein besonders angepaßtes Bogenstück 9 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Rohrleitungspakete 10 aus ineinandergeschachtelten Abschnitten
2,3. Bs wäre jedoch auch möglich, die Rohrleitungspakete
einzügig auszubilden.
Beim Behälter nach Fig. 2 sind zwei Rohrleitungspakete 10 übereinander angeordnet und freitragend und zentral
an zwei Vor- und Rücklaufsanunelleitungen 6',7* angeschlossen.
Fig. 4 stellt den Querschnitt der verwendeten Rohre vor der Verformung dar, die dann gleichzeitig beim
Wickeln bzw. Rollen im Sinne der Fig. 5 flachgedrückt werden, so daß Flankenwandungen 11 entstehen. Diese
können dann noch, wie erwähnt, mit einer Innenwölbung (Fig. 6) versehen werden. Selbst bei relativ kleinen
Behältern kann man von Rohren mit 50 bis 60 mm Außendurchmesser ausgehen, die dann durch das Flachdrücken
fast 100 mm hoch und entsprechend flach werden und dadurch gut gewickelt und raumsparend untergebracht werden
können.
Eine mögliche EinbauVariante kann auch darin bestehen,
daß man das Heizelementpaket etwa zentrisch im Behälter anordnet, wobei die Vor- und Rücklaufleitungen nach
der einen und anderen Seite bzw. nach oben und unten /,
. ./Io
zu dem Behälterboden geführt sind.
Claims (6)
1. Brauchwasserbereiter fur Heizungsanlagen, insbesondere fur Fernheizanlagen, bestehend aus einem zylindrischen,
mit Vor- und Rücklaufanschlüssen versehenen
Behälter, der beidseitig mit gewölbten Böden verschlossen ist, wobei im Behälter schlangenartig
gebogene Heizelemente für die Durchleitung des Heizmediums angeordnet sind, gekennzeichnet
durch die Kombination der teilweise bekannten
Merkmale:
a) flacher etwa langlochartiger Querschnitt der die Heizelemente bildenden Rohre (1), wobei die
flachen Flanken (11) der Rohre etwa senkrecht zum Krümmungsradius der Rohrbiegung stehen;
b) Aufteilung der gesamten, auf eine bestimmte Heizleistung abgestellten Heizelementenlänge in mindestens
zwei hintereinandergeschaltete, Schraubenlinien- und/oder spiralförmige Abschnitte (2,
3), die einerseits mit ihren Enden miteinander und andererseits mit ihren anderen Enden freitragend
mit vor- und Rücklaufanschlüssen für das Heizmedium verbunden sind und
c) je nach Aufstellung des Behälters mit seiner Längsachse in vertikaler oder horizontaler Richtung
räumliche Ineinanderschachtelung und/oder
räumliche Hintereinanderschaltung der Schraubenlinien- und/oder spiralförmigen Abschnitte.
2. Brauchwasserbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Enden der Abschnitte
(2,3) durch Bogenstücke (9) miteinander verbunden sind.
3. Brauchwasserbereiter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vor- und Rückläufe (6,7) zu den Heizelementen von der tiefsten stelle der Behälter (5,5') an diese
herangeführt sind.
4. Brauchwasserbereiter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden der Heizelementenschlangen mit Vor- und RücklaufSammelleitungen (6·, 71) verbunden
sind, die zentral zu den Rohrleitungsschlangen verlaufend angeordnet sind.
5. Brauchwasserbereiter nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flankenwandungen (11) der Rohrleitung mit einer Innenwölbung (12) versehen sind.
6. Brauchwasserbereiter nach jedem der Ansprüche 1, und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement etwa zentrisch im Behälter durch die Vor- und RUcklaufleitungen gehalten sind,
wobei die Vor- und RUcklaufleitungen /_
nach beiden Seiten oder nach oben und unten zu dem Behälterboden geführt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7338125U true DE7338125U (de) | 1975-01-16 |
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ID=1298231
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7338125U (de) |
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- DE DE7338125U patent/DE7338125U/de not_active Expired
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