DE733264C - Offene Brennstoffeinspritzduese fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Offene Brennstoffeinspritzduese fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE733264C
DE733264C DEJ62302D DEJ0062302D DE733264C DE 733264 C DE733264 C DE 733264C DE J62302 D DEJ62302 D DE J62302D DE J0062302 D DEJ0062302 D DE J0062302D DE 733264 C DE733264 C DE 733264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
injection
parts
fuel
elastic
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Expired
Application number
DEJ62302D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wilcken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE733264C publication Critical patent/DE733264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/02Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 of valveless type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Offene Erennstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine offene Brennstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen, bei welcher eine nicht gesteuerte Düsennadel mit ihrem dem Arbeitszylinder zugekehrten Ende dichtend gegen eine entsprechende Fläche des Düsenkörpers anliegt und bei der in diese Abdichtungsflächen die Einspritzkanäle bzw. ein Ringspalt eingearbeitet sind.
  • Bei solchen Düsen tritt bei einer Erhöhung der Maschinendrehzahl zufolge der Beschleunigung der Brennstoffmasse eine entsprechende Druckerhöhung in der vom Pumpenkolben einerseits und vom Düsenende andererseits begrenzten Leitung auf. Von einer bestimmten Brennstoffördermenge an wird bei Düsen mit unveränderlichem Austrittsquerschnitt der Druck zufolge Drosselung des Brennstoffes am Austrittsquerschnitt der Düse weiter @erhöht. Eine weitere Folge dieser Drosselung ist eine Verlängerung der Durchflußzeit der in dem Brennraum einzuführenden Brennstoffmenge. Eine solche Verzögerung des Einspritzendes hat für die Verbrennung ungünstige Folgen, die zur Genüge bekannt send. Soll eine Verschlechterung des Einspritzvorganges vermieden werden, ist es notwendig, die Einspritzdüse mit einem Austrittsquerschnitt auszustatten, welcher sich entsprechend der Druckerhöhung des Brennstoffes derart vergrößert, daß die vorgesehene Brennstoffmenge zeitgerecht in den Brennraum gelangen kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine solche Veränderlichkeit des Austrittsquerschnittes einer Einspritzdüse durch zusätzliche mechanische Mittel zu verwirklichen:, die entsprechend der Größe des Förderdruckes zusätzliche Austrittsquerschnitte freigeben. Solche mechanische Mittel können beispielsweise zusätzliche federbelastete Düsennadeln sein, die sich; in Abhängigkeit vom Förderdruck mehr oder weniger öffnen.
  • In dieser Weise ausgebildete Brennstoffeinspritzeinrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie wegen ihrer Vielteiligkeit in ihrem Aufbau verwickelt sind, was die Zuverlässigkeit ihrer Wirkung durch die zusätzlichen bewegten Teile vermindert.
  • Es sind auch selbstfedernde Einspritzdüsen vorgeschlagen worden, bei -welchen zwei lippenförmige und federnd aneinander anliegende Düsenteile von innen her vom Brennstoffdruck beaufschlagt werden und sich unter seiner Einwirkung auseinanderspreizen. Bei solchen Einrichtungen besteht aber die Gefahr, daß nach Überwindung des größten Widerstandes ein zu -weites Aufsprcizen der Lippenteile erfolgt. -Man hat daher weiterhin vorgeschlagen, die Lippen so einzuspannen, daß ihr Anpreßdruck mit steigendem Brennstoffdruck größer -wird. Ein solches Vorgehen ist aber deswegen unzweckmäßig, weil bei einmal geöffneter Düse dem Brennstoffdurchtritt kein zu großer Widerstand mehr entgegenstehen soll.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einspritzdüse, deren Austrittsquerschnitt vom Einspritzdruck abhängig ist, bei der aber die vorstehend erwähnten Nachteile bekannter Einrichtungen vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da.ß die ständig offene Düsenmündung unter Ausnutzung der Elastizität des Düsenwerkstoffes dehnbar gestaltet ist, so daß bei größerer Einspritzung und stark ansteigendem Brennstoffeinspritzdruck die Spritzöffnung erweitert und damit die Druckerhöhung begrenzt -wird.
  • Eine solche elastische Ausbildung des Einspritzendes der Düse kann durch eine geeignete Formgebung der die Einspritzöffnung begrenzenden Wandteile (Düsenkörper bzw. Düsennadel) erzielt werden. Vorteilhaft werden zu diesem Zweck die den Ringspalt begrenzenden Teile der Wand des Düsenkörpers und/oder der Düsennadel derart elastisch nachgiebig ausgebildet, da ß mit zunehmendem Brennstoffeinspritzdruck eine innerhalb der Elastizitätsgrenze des Düsenwerkstoffes liegende Verformung dieser Teile im Sinne einer Querschnittsvergrößerung des Brennstoffaustritts erfolgt. Zweckmäßig wird dabei die elastische Nachgiebigkeit des :oder der die Brennstoffaustrittsöffnung begrenzenden Teile durch eine Verminderung der Wandstärke dieser Teile :erzielt, die so bemessen ist, da,ß bei den auftretenden Einspritzdrücken eine elastische Dehnung oder Zusammendrükkung der betreffenden Teile erfolgt. Hierdurch -wird in einfacher Weise eine selbsttätige Regelung des Austrittsquerschnittes der Düse entsprechend dem jeweiligen Förderdruck erreicht, wodurch die erforderliche Bremistoftmenge in der zur Verfügung stehenden Zeit in den Arbeitszylinder eingeführt -werden kann. Die Zeichnung zeigt zwei -ltisfülirtttigslieispiele der Erfindung. Es zeigt die Abb. z eine Einspritzdüse, bei v-elcher ein Teil der die Einspritzöffnung begrenzenden Flächen elastisch ausgebildet ist, Abb. i a die Düsenöff=nung in Arbeitsstellung bei hohem Druck, Abb. 2 eine Einspritzdüse, bei welcher die beiden die Einspritzöffnung bcgrenzendeti Teile elastisch ausgebildet sind, Abb. 2 a. die Düsenöffnung in Arbeitsstel-Jung bei hohem Druck.
  • Gemäß Abb. i ist in dem Düsenkörper t die Düsennadel 2 eingesetzt. In dieser befindet sich die Brennstoffzufülirutigsleitting 3. -welche über Bohrungen 4. mit am Umfang der Düsennadel eingearbeiteten Spiralnuten ; in Verbindung stehen, die ihrerseits -@-ieder mit einem Ringraum 6 verbunden sind. Dieser Ringraum 6 -wird durch Ausnehmungen der zylindrischen Berührungsfläche der nahe dem Einspritzende liegenden Einspritzteile; und ä vom Düsenkörper und Düsennadel gebildet. Der Austritt des Brennstoles aus der Düse erfolgt über den zwischen den Teilen ; und ä vorhandenen feinen Ringspalt. Die - Wandstärke des Teiles 7 des Düsenkörpers i ist dabei so gering gehalten, daß der Teil ; bei genügend hohem Druck der den Ringraum 6 erfüllenden Druckflüssigkeit eine elastische Dehnung erfährt, wie in Abb. i a übertrieben dargestellt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 weist außerdem die Düsennadel2 in ihrem dem Einspritzende -zugekehrten Teil 8 eine Ausnehmung 9 auf, die so gestaltet ist, daß der Teil S ebenfalls eine verhältnismäßig geringe Wandstärke besitzt. Auf diese Weise ist eine elastische Nachgiebigkeit beider den Düsenaustrittsquerschnitt begrenzenden Teile erreicht, so da.ß diese beiden Teile eine elastische Formänderung erfahren können.
  • Bei verhältnismäßig niedrigen Brennstoffeinspritzdrücken tritt keine merkbare Verformung der Teile 7 bzw. ä ein, so daß der normalerweise zwischen diesen Düsenteilen bestehende Austrittsquerschnitt unverändert bleibt. Bei einer Steigerung des Einspritzdruckes erfolgt aber eine mehr oder -weniger starke Verformung des Düsennadel- bzw. des Düsenkörperendes 7 bzw. S, derart, daß der Tei17 des Düsenkörpers i nach auswärts gedehnt und bei der Ausführungsform nach Abb. 2 gleichzeitig der Teil 8 der Düsennadel 2 nach innen zusammengedrückt -wird (Abb. 2 a i.
  • Bei einer Anordnung in dargestellter Foren sind nur ganz geringe Verformungen notwendig,' um eine genügende Erzweiterung des Austrittsspaltes zu erzielen. Da diese Verformungen innerhalb der Elastizitätsgrenze des Düsenwerkstoffes lieben, nehmen die verformten Teile der Düse nach Verringerung des Einspritzdruckes ihre ursprüngliche Form wieder an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Offene Brennstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen, bei welcher eine nicht gesteuerte Düsennadel mit ihrem dem Arbeitszylinder zugekehrten Ende dichtend gegen eine entsprechende Fläche des Düsenkörpers anliegt und bei der in diese Abdichtungsflächen die Einspritzkanäle bzw. ein Ringspalt eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig offene Düsenmündung unter Ausnutzung der Elastizität des Düsenwerkstoffes dehnbar gestaltet ist, so daß bei großer Einspritzung und stark ansteigendem Brennstoffeinspritzdruck die Spritzöffnung erweitert und damit die Druckerhöhung begrenzt wird. z. Brennstoffeinspritzdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringspalt begrenzenden Teile der Wand des Düsenkörpers (?;) und/oder der Düsenuade1 (8) derart elastisch nachgiebig ausgebildet sind, dar mit zunehmendem Brennstoffeinspritzdruck eine innerhalb der Elastizitätsgrenze des Düsenwerkstoffes liegende Verformung dieser Teile (7, 8 im Sinne einer Querschnittsvergrößerung des Brennstoffaustritts erfolgt. 3. Einspritzdüse nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Nachgiebigkeit des oder der die Brennstoffaustrittsöffnung begrenzenden Teile (7, 8) durch eine Vermünderung der Wandstärke dieser Teile erzielt wird, die so bemessen ist, daß bei den auftretenden Einspritzdrücken :eine elastische Dehnung oder Zusammendrückung der betreffenden Teile (7, 8) erfolgt.
DEJ62302D 1938-08-25 1938-08-25 Offene Brennstoffeinspritzduese fuer Brennkraftmaschinen Expired DE733264C (de)

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DE (1) DE733264C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3053463A (en) * 1959-12-31 1962-09-11 Milleville Maurice Joseph De Fuel injection nozzle
DE4023222A1 (de) * 1990-07-21 1991-09-19 Bosch Gmbh Robert Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3053463A (en) * 1959-12-31 1962-09-11 Milleville Maurice Joseph De Fuel injection nozzle
DE4023222A1 (de) * 1990-07-21 1991-09-19 Bosch Gmbh Robert Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

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