DE7330823U - Strahlenbeständiger Endabschluß - Google Patents

Strahlenbeständiger Endabschluß

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DE7330823U
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Germany
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radiation
metallic
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BBC Brown Boveri AG Germany
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Brown Boveri und Cie AG Germany
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Hv//Ca
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. , Baden (Schweiz)
Strahlenbeständiger Endabschlusc
Die vorliegende Erfindung betrifft einen strahlenbestärdigen Endf»b«ehlü5ß für elektrische Wicklungen- weiche hohen Strahlendosen und/oder hohen Temperaturen ausgesetzt sind, und die mit einer, von einem metallischen Mantel umhüllten anorganischen Isolation, vorzugsweise einer Magnesiumoxid-Isolation, versehene elektrische Leiter aufweisen.
Für die Wicklungen von Strahlführungs-, Strahltransport- und Beschleunigermagneten, welche hohen Strahlendosen ausgesetzt sind, werden sowohl direkt, als auch indirekt gekühlte Leiter verwendet. Diese Leiter werden in vermehrtem Masse mit einer anorganischen Isolation versehen. Direkt gekühlte Leiter weisen einen Kühlkanal auf, durch welchen das Kühlmittel hindurchfiiesst. Dabei entstehen
praktisch keine Temperaturdifferenzen zwischen dem zentral angeordneten Leiter und dem Aussenmantel. Daher erübrigt sich auch eine Vorrichtung zur Aufnahme der thermischen Differenzdehnungen an den Leiterenden. Derartige Leiterabschlüsse sind beispielsweise aus der Veröffentlichung der Universität von Kalifornien, "MINERAL-INSU-LATED CONDUCTORS FOR MAGNET COILS", bekannt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen strahlenbeständigen Endabschluss zu schaffen, der sich insbesondere für indirekt gekühlte Leiter eignet, um die zwischen dem Leiter und dem Aussenmantel infolge der Temperaturdifferenzen auftretenden Differenzdehnungen so abzubauen, dass keinerlei Spannungen und Verformungen im Leiter auftreten können.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur Eliminierung von Zug- und Druckspannungen im Endabschluss zwischen dem blanken Teil des zentralen elektrischen Leiters und dem die anorganische Isolationsschicht umhüllenden metallischen Mantel eine Kombination einer metallischen Dilatationsstrecke mit einer damit starr verbundenen, keramischen, elektrisch isolierenden Strecke angeordnet ist.
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• ·
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass eine zwischen dem zentral angeordneten Leiter und der Metallummantelung auftretende thermische Differenzdehnung, wie sie bei Stromdurchgang durch den zentralen Leiter entsteht, durch die Dilatationsstrecke absorbiert wird, ohne dass eine Verformung des zentral angeordneten Leiters und eine Zerstörung der keramischen Isolierstrecke erfolgr. Weiterhin wird durch die keramische Isolieretrecke der zentral angeordnete, stromführende Leiter gegenüber dem metallischen Aussenmantel elektrisch isoliert.
Ferner ist es zweckmässig, dass zum Ausgleich der thermisch bedingten Zug- und Druckspannungen die Dilationsstrecke balgartig ausgebildet ist und die elektrisch isolierende keramische Strecke aus einem gesinterten Metalloxid besteht und hochvakuumfest und druckdicht ist.
Es empfiehlt sich, da die Durchmesser der elektrisch isolierenden Strecke und des die anorganische Isolationsschicht umhüllenden, beispielsweise einen quadratischen Querschnitt aufweisenden metallischen Mantels verschieden gross sind, wobei de~? Durchmesser der elektrisch isolierenden Strecke mindestens dem Eckmass des metallischen
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Mantels entsprechen muss, diese durch eine als Aufweitung gebildete Uebergangszone des metallischen Mantels miteinander verbunden werden, wobei beide Endender elektrisch isolierenden keramischen Strecke über deren 'ursersn Gesamtumfang metallisiert sind.
Da der strählenbeständige Endabschluss an den Spulenenden angeordnet ist, wo er einen- Hochvakuum, hohen Strahlendosen und/oder hohen Temperaturen und/oder Drücken ausgesetzt ist, wird ein?, hochvakuumfeste und druckdichte Ausbildung der· elektrisch isolierender! keramischen Strecke erforderlich, welche ein Eindiffundieren von Luft, Gas und Feuchtigkeit in den Endabschluss verhindert und eine Strahlungsschädigung vermeidet. Gleichzeitig ergeben sich fertigungstechnische Vorteile daraus, dass an beiden Enden der elektrisch isolierenden keramischen Strecke eine ringförmige Metallisierung aufgebracht ist, wodurch eine einfache Verbindung mit dem äusseren metallischen Mantel des elektrischen Leiters einerseits, und der Verbindung mit der metallischen, balgartig ausgebildeten Dilatationsstrecke andererseits, beispielsweise durch Hartlöten, ermöglicht wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Endabschluss, teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Endabschluss entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1.
Geinäss den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein zentraler elektrischer Leiter bezeichnet, dessen (auf der Zeichnung) linkes Ende blank, d,h. ohne Isolation ist, während dessen rechtes Ende, welches beispielsweise mit der Spule eines Stvahlführungs-Magneten verbunden ist, mit einer Isolationsschicht 2, welche unter Strahleneinfluss und hohen Temperaturen ihre Isolationsfestigkeit und chemische Zusammensetzung nicht verändert, bestehend aus einer anorganischen, pulvrigen Schicht, beispielsweise Magnesiumoxid, umgeben ist. Die anorganische Isolationsschicht 2 ist mit einem metallischen Mantel 3, beispielsweise einem Kupfermantel umhüllt. Zwischen dem blanken Teil des zentralen elektrischen Leiters 1 und dem mit einer anorganischen Isolationsschicht 2 und einem metallischen Mantel 3 umhüllten Teil des elektrischen Leiters
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ist eine aus Metall bestehende, balgartig ausgebildete Dilatationsstrecke U und eine hochvakuumfeste und druckdichte keramische, elektrisch isolierende Strecke 5, welche die Dilatationsstrecke 4 und den damit verbundenen, stromführenden zentralen elektrischen Leiter Jl vom metallischen Mantel 3 isoliert, angeordnet. An beiden Enden der keramischen Strecke 5 ist eine Metallisierung 7 angebracht, um eine druck- und vakuumdichte Verbindung der keramischen Strecke 5 mit der balgartig ausgebildeten Dilatationsstrecke H einerseits, und dem metallischen Mantel 3 andererseits, beispielsweise durch Hartlöten, zu ermöglichen. Da der Durchmesser des die Isolations schicht 2 des zentralen elektrischen Leiters 1 umhüllenden metallischen Mantels 3 kleiner ist als der Durchmesser der keramischen Strecke 5, ist der metallische Mantel 3 in einer Uebergangszone 8 aufgeweitet, so dass dessen Enddurchmesser auf die keramische Strecke 5 aufgeschoben und mit dieser druck- und vakuumdicht verbunden werden kann.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Anordnung geht aus folgendem hervor:
Infolge Stromdurchgang erwärmt sich der zentrale elektrische Leiter 1 während des Betriebes. Der die Isolations-
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schicht 2 umhüllende metallische Mantel 3 verbleibt jedoch etwa auf Raumtemperatur. Dadurch ergibt sioh eine thermische Differenzdehnung zwischen dem zentralen elektrischen Leiter 1 und dem metallischen Mantel 3. Diese thermische Differenzdehnung wird von der Dilatations strecke ·+, welche beispielsweise balgartig ausgebildet ist, absorbiert, wobei durch die elektrisch isolierende keramische Strecke 5 die elektrische Isolation zwischen der Dilatationsstrecke U und dem damit verbundenen strom führenden zentralen elektrischen Leiter 1 und dem metallischen Mantel 3 gewährleistet ist.
Auf diese Weise ist es möglich, auch bei indirekt gekühlten zentralen elektrischen Leitern auf einfache Art, die durch Erwärmung des zentralen elektrischen Leiters verursachte Dehnung, die im Extremfall zu Verbiegungen des zentralen elektrischen Leiters 1 führen könnte, zu absorbieren.
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Claims (5)

I« Mit t»»i 82/73 Sch utzansprüch e
1. Strahlenbeständiger Endabschluss für elektrische Wicklungen, welche hohen Strahlendosen und/oder hohen Temperaturen ausgesetzt sind und die mit einer von einem metallischen Mantel umhüllten anorganischen Isolation, vorzugsweise einer Magnesiumoxid-Isolation, versehene elektrische Leiter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im Endabschluss zwischen dem blanken Teil des zentralen elektrischen Leiters (1) und dem die anorganische Isolationsschicht (2) umhüllenden metallischen Mantel (3) eine Kombination einer metallischen Dilatationsstrecke (4) mit einer damit starr verbundenen, keramischen, elektrisch isolierenden Strecke (5) angeordnet ist.
2. Strahlenbeständiger Endabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dilatationsstrecke (4) balgartig aasgebildet ist.
3. Strahlenbeständiger Endabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch isolierende keramische Strecke (5) aus einem gesinterten Metalloxid besteht.
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4. Strahlenbeständiger Endabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der elektrisch isolierenden keramischen Strecke (5) und des die anorganische Isolationsschicht (2) umhüllenden metallischen Mantels (3) verschieden gross sind, und durch eine als Aufweitung gebildete Uebergangszone (8) des metallischen Mantels (3) miteinander verbunden sind.
5. Strahlenbeständiger Endabschluss nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden der elektrisch
) isolierenden keramischen Strecke (5) über deren äusseren
Gesamtumfang metallisiert sind.
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri &
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DE7330823U 1973-07-23 Strahlenbeständiger Endabschluß Expired DE7330823U (de)

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