DE7330591U - Vorrichtung zum Abisolleren elektrischer Leitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Abisolleren elektrischer LeitungenInfo
- Publication number
- DE7330591U DE7330591U DE19737330591 DE7330591U DE7330591U DE 7330591 U DE7330591 U DE 7330591U DE 19737330591 DE19737330591 DE 19737330591 DE 7330591 U DE7330591 U DE 7330591U DE 7330591 U DE7330591 U DE 7330591U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife holder
- line
- cutting
- knife
- longitudinal axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
Landscapes
- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
™ 73/6650
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Teiles der isolierenden ummantelung (Abisolieren)
von elektrischen Leitungen, insbesondere von Koaxialkabeln, unter Verwendung eines in seiner Längsachse und
senkrecht zur Leitungslängsachse bewegbaren Messerhalters und die Leitung haltender Mittel.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 665 498 ist ein Abmantelungswerkzeug
für elektrische Kabel bekannt, das einen in seiner Längsachse beweglich gelagerten Messe.rhalter
aufweist, der mit einem Schneidmesser ausgebildet ist, dessen Scrineidrichtung uurcu τοπ Hand erfolgende
Hin- und Herbewegung eines Hebels verändert werden kann. Bei diesem Werkzeug wird der Messerhalter mittels einer
Feder gegen das abzuisolierende Kabel gedrückt, das über dem Messer liegend durch einen das Kabel übergreifenden
Bügel festgehalten ist. Ein derartiges Werkzeug ist z.B. auch aus der deutschen Auslegeschrift 1 917 490 bekannt.
Bei diesen Werkzeugen muß nun, um den Umfang des Kabelmantels einzuschneiden, mit dem Werkzeug eine Drehbewegung
um das Kabel herum ausgeführt werden. Zur Ausführung eines Einschnittes in den Kabelmantel in Kabellängsrichtung muß
sodann erst die Schneidrichtung des Messers verändert ',erden.
Hierzu ist eine die Verstellung des Messers ermöglichende Einrichtung erforderlich, die dann sswischen der Herstellung
des Umfangsschnittes und der Herstellung des Längsschnittes von Hand betätigt werden muß. Die bekannten Werkzeuge haben
daher bei der Entfernung eines Kabelmantels, d.h. bei der
VPA 9/665/2ΟΟ5 HB/Je - 2 -
Herstellung des Umfange- und des Längsschnittes, bedingt durch die Drehung des Werkzeuges um das Kabel und die notwendige
Verstellung des Messers, den Nachteil einer umständlichen, mehrere Handgriffe erfordernden Handhabung,
wodurch der Zeitaufwand bei der Entfernung dea Kabelmantels
ungünstig beeinflußt wird. Außerdem erfordern die bekannten Werkzeuge einen entsprechend aufwendigen Aufbau zur Halterung
des Kabels und zur Verstellung des Schneidmessers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abtrennen eines Teiles der isolierenden Ummantelung
von elektrischen Leitungen zu schaffen, die einen möglichst einfachen Aufbau besitzt, eine leichte Handhabung
ermöglicht und das Abisolieren von elektrischen Leitungen gegenüber den bekannten Werkzeugen erleichtert.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Leitung seitlich des Messerhalters senkrecht zu dessen La, wachse gehalten ist, daß
der Messerhalter zum Einschneiden eines Umfangsschnittes in die Leitungsummantelung mit einer senkrecht zur Leitungsa
<*hse gerichteten, dem Leitungsumfang entsprechend langen Schneide ausgebildet ist und der Hub des Messerhalters
etwas größer als der Leitungsumfang ist, daß der
■ ' 25 Messerhalter an einer der Leitung zugekehrten Seite derart mit einer griffigen Fläche ausgebildet ist, daß die Leitung
bei Bewegung des Messerhalters in Richtung seiner Längsachse in öen die Leitung haltenden Mitteln um ihre Längsachse
drehbar ist und daß der Messerhalter zum Einschneiden eines Längsschnittes in die Leitungsummantelung mit einer um
gegenüber der ersten Schneide versetzten weiteren Schneide ausgebildet ist, die derart angeordnet ist, daß sie nach
der Herstellung des Umfangsschnittes in der durch einen Anschlag festlegbaren Endstellung des Messerhalters radial
in die Leitungsummantelung eindringt, so daß der Längsschnitt
VPA 9/665/2003 - 3 -
durch Herausziehen der Leitung in ihrer Längsachse aus den haltenden Mitteln herstellbar ist.
Eine derartige Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Werkzeugen erhebliche Vorteile, Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist einen sehr einfachen Aufbau auf. Zwar ist bei einer Vorrichtung nach der Erfindung für die Herstellung
des Umfangs- und des Längsschnittes jeweils eine Schneide vorgesehen. Die Ausbildung einer Abisolier-Vorrichtung
mit insgesamt zwei Schneiden ermöglicht jedoch einen einfacheren Aufbau und erfordert keine Messerverstelleinrichtung.
Auf diese Weise erübrigt sich auch die bei den bekannten Werkzeugen von Hand durchzuführende Verstellung
des Messers zwischen den beiden Schnitten. Die seitliche Halterung der Leitung neben dem Messerhalter ist
hinsichtlich der Ausbildung der Leitungshalterung und in bezug auf die Herstellung der Einschnitte in die Leitungsummantelung
von Vorteil. Der wesentliche Vorteil einer Vorrichtung nach der Erfindung liegt in der Handhabung der
Vorrichtung und in der erleichterten Herstellung der Einschnitte in die Leitungsummantelung. Be.! allen V/erkseugen,
bei den bekannten Abmantelungsv/erkzeugen wie bei einer Vorrichtung nach der Erfindung, muß die abzuisolierende Leitung
oder das Kabel in die Vorrichtung eingelegt und wieder herausgenommen werden. Ober dieses Einlegen und Herausnehmen hinaus
ist bei einer Vorrichtung nach der Erfindung aber lediglich ein einziger Arbeitsgang in Form des Verschiebens des Mebserhalters
in Sichtung seiner Längsachse bei der Herstellung beider Schnitte, des ümfangs- und des Längsschnittes, durchzuführen,
während bei den bekannten Werkzeugen diese um das Kabel herumgedreht werden müssen und zwischen den Schnitten
das Messer verstellt werden muß. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dagegen ist so aufgebaut, daß nach dem Einlegen
der Leitung in die haltenden Mittel seitlich des Messer-
3*5 halters beide Messer über den gemeinsamen als Schieber
YPA 9/665/2OO5 - 4 -
dienenden Messerbalter wirksam werden, wobei "bei der
Betätigung des Messerhalters in seiner Längsachse der
Umfangsschnixt hergestellt wird, während der Längsschnitt ohne weiteren Arbeitsgang oder ohne weitere Handhabung
gleichzeitig heim ohnedies durchzuführenden Herausnehmen der Leitung herstellbar ist. Die Durchführung des Umfangsund
des Längsschnittes erfolgt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung somit in einfachster Weise, wobei die einzige
Betätigung der Vorrichtung einschließlich der Messer das Drücken des Kesserhalters in Längsrichtung ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhaft zum Abisolieren von Koaxialkabeln mit einem Schirmgeflecht als
Außenleiter und einer den Außenleiter umgebenden äußeren Isolierhülle als Ummantelung verwendet werden und ermöglicht
dabei ein schnelles und rationelles Einschneiden der Isolation über dem Schirmgeflacht. Im Hinblick auf die Forderung,
daß bei derartigen Koaxialkabeln des Schirmgeflecht ohne Beschädigung auf eine bestimmte Länge freigelegt werden
soll, bestehen bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung die Schneiden des
Messerhalters aus an dem Messerhalter befestigten Schneidmessern und sind auf die Schnittiefe einstellbar. Zweckmäßigerweise
sind die Schneidmesser dabei im Bereich der Kabeltoleranzen auf die Schnittiefe einstellbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen
näher beschrieben.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Abtrennen eines Teiles der isolierenden Ummantelung (Abisolieren) von elektrischen Leitungen im Prinzip in der
Ausgangs- und Endsteilung sowie in zwei Einzelphassn des einzigen Betätigungsvorganges..
VPA 9/665/2OO3 - 5 -
Die Vorrichtung "besteht aus einem in seiner Längsachse
bewegbaren Messerhalter 1, der senkrecht zur Längsachse
der hier als Koaxialkabel vorgesehenen Leitung 2 verschiebbar ist. Zur Halterung df»3 Kabels 2 sind seitlich
des Messerhalters 1 Mittel 3, 4 und 5 in der Weise vorgesehen, daß das Kabel 2 durch eine Seitenwand 3 an der dem
Messerhalter 1 abgekehrten Seite des Kabels, durch Auflagen 4, vorzugsweise in einem Winkel von 90° oder etwas
kleiner zur Seitenwand 3, als Unterlage und ferner durch eine weitere Seitenwand 5 senkrecht zu den Auflageflächen
festgelegt ist, wobei die Seitenwand 5 als Anschlag für ξ das Leitungsende zur Einstellung des abzuisolierenden
Teiles der Leitung dient. Die die Leitung haltenden Mittel können gegebenenfalls bei der Verschiebung des Messerhalters
1 gleichzeixig zu dessen !Führung dienen. In Fig. 1 ist die Vorrichtung in Ruhe- oder Ausgangsstellung, in
Fig. 4 dagegen in Endstellung gezeigt, wobei die Bewegung
des Messerhalters in seiner Längsachse durch verstellbare Anschläge 6 und 7 in der Weise begrenzt ist, daß der Hub
des Messerhalters etwas größer als der Leitungsumfang ist. Der Messerhalter 1 lieg·; in der Ausgangsstellung (Fig. 1)
mit seiner einen Stirnseite 8 an dein Anschlag 6 und in der Endstellung (Fig. 4) mit seiner anderen Stirnseite 9 an
dem Anschlag 7 an. Zwischen dem die Endstellung des beweg- * 25 baren Messerhalters begrenzenden Anschlag 7 und dem Messerha^er
selb°t ist eine mit der Längsachse des Messerhalters
koaxiale Druckfeder 10 vorgesehen, die einen zylindrischen Führungszapfen 11 des Messerhalters umfaßt, dessen freie
Stirnseite 9 ebenfalls als Anschlag für den Messerhalter dient. Der Hesserhalter 1 wird manuell betätigt. Es können
aber auch Mittel zur pneumatisch?η Betätigung des Messerhalters
vorgesehen sein. Zur Herstellung der Einschnitte in die Leitungsummantelung 12 ist der Messerhalter 1 mit zwei
Schneiden ausgebildet, die aus an dem Messerhalter befestigten Schneidmessern 14 und 19 bestehen und auf die Schnittiefe
VPA 9/665/2ΟΟ3 - 6 -
. einstellbar sind. Die Schnittiefe kann z.B. auch mit Hilfe des verstellbaren Anschlages 7 oder auch mit Hilfe einer
verstellbar ausgebildeten Auflage 4 eingestellt werden. Hierbei dient das senkrecht zur L^itungslängsachse gerichtete
Schneidmesser 14 zum Einschneiden einer TJmfangs schnitt es
in die Leitungsummantelung 12. Das Schneidmesser 14 besteht aus einem in Draufdicht rechteckigen Metallteil, das an
beiden Längskanten 15 und 16 scharfe Schneiden aufweist, deren Länge etwa dem Leitungsumfang entspricht. Das Schneidmesser
14 ist in einer Ausnehmung 17 an einer Seitenfläche 18 des ?4esserhalters 1 an diesem festgeschraubt. Das Schneidmesser
19 dient zum Einschneiden eines Längsschnittes in die Lei iJUKgsummantelung 12 und ist um 90° gegenüber dem ersten
Schneidmesser 14 versetzt und dementsprechend an der Seitenfläche 20 des Messerhalters angeordnet und über dem Mittelpunkt
des kreisförmigen Leitungsquerschnittes an dem Messerhalter festgeschraubt. Ferner weist das Schneidmesser 19
zur Herstellung des Längsschnittes eine schräg zur Leitungslängsachse verlaufende Schneidkante 21, also einen Freiwinkel,
auf. Die zweite, den Längsschnitt herstellende Schneide 19
des Messerhalters kann z.B. auch von einer Kante oder Spitze der entsprechenden Seitenfläche des Messerhalters gebildet
sein. Im Bereich des Schneidmessers 14 ist der Messerhalter 1 an der der Leitung 2 zugekehrten Seite derart mit einer
griffigen Fläche 22 ausgebildet, daß die Leitung bei Bewegung des Messerhalters in Richtung seiner Längsachse in den die
Leitung haltenden Mitteln 3 und 4 um ihre Längsachse drehbar ist. Die griffige Fläche 22 kann z.B. durch Verzahnung, Rändel
oder Kordel an der durch eine Ausnehmung 23 vertieften, dem
Kabel zugewandten Seite des Messerhalters gebildet werden.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich die griffige Fläche 22 seitlich hinter dem Schneidmesser 14 und etwas über beide Enden
des Schneidmessers 14 hinaus (Fig. 1,4).
Im folgenden wird nun der Vorgang des Einschneidens der VPA 9/665/2003 - 7 -
Isolation des Kabels 2 beschrieben. Das Kabel 2 wird bei in Fig. 1 in Ruhestellung befindlichem Messerhalter in
die Haltemittel 3 und 4 an den den Schneiden 14 und 19 abgekehrten Seiten bis zum Anschlag 5 eingeführt. Nun wird
der als Schieber v/irkende Messerhalter 1 in Richtung des Pfeiles 25 (Fig. 2) in seiner Längsachse bewegt, v/obei das
Kabel 2 mit Hilfe der griffigen Fläche 22 des Kesserhalters mitgenommen und in den Haltemitteln 3 und 4 im Uhrzeigersinn
um seine Achse gedreht und gleichseitig durch die Längskante 15 des Schneidmessers 14 die Kabelummantelung 12 aufgrund
der Einstellbarkeit des Schneidmessers od^r der Einstellbarkeit
der Anschläge auf die Cchnittiefe bis dicht
über das Schirmgeflecht 13 des Kabels am Umfang eingeschnitten
wird. Entsprechend dieser Fi^nktion der Vorrichtung muß
der Hub des Messerhalters 1 größer als der Umfang des runden Koaxialkabels 2 sein- Nach der Herstellung des Umfangsschnittes
befindet sich der Messerhalter in der durch den Anschlag 7 festlegbaren Endstellung (Fig. 3)>
wobei sich der Messerhalter nun mit dem oberhalb des oberen Endes der griffigen Fläche 22 endenden Auslauf 24 der Ausnehmung 23
am Kabel anlegt und zu erkennen ist, daß die zweite um 90° gegenüber der ersten Schneide 14 versetzt angeordnete weitere
Schneide in Form des Schneidmessers 19 zum Einschneiden eines Längsschnittes in die Leitungsummantelung so angeordnet ist,
daß sie nach der Herstellung des Umfangsschnittes in der durch den Anschlag 7 festgelegten Endstellung des Messerhalters
radial in die Leitungsummantelung 12 eindringt. Nunmehr wird das Kabel in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten
Pfeiles 26 aus den Haltemitteln 3» 4 in seiner Längsachse
herausgezogen, wobei die Isolation 12 des Kabels bis dicht über das Schirmgeflecht 13 in Achsrichtung, Q.h. in
Richtung der Längsachse des Kabels, aufgetrennt oder axial aufgeschlitzt wird. Wenn das Kabel herausgezogen wird, drückt
die Feder 10 den Messerhalter 1 in Richtung des Pfeiles 27 (Fig. 4) wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung
VPA 9/665/2OO3 - 8 -
ι ·
I I t C
zurück. Die eingeschnittene Ummantelung des Kabels kann dann von Hand oder gleichzeitig beim Herausziehen aus den
Haltemitteln 3 und 4 abgestreift werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Messerhalter
zur Erzielung einer guten Führung während des Verschiebens in Längsrichtung in einem Führungskörper angeordnet,
der in Fig_. 5 in perspektivischer Darstellung gezeigt ist. Der Führungskörper 30 besteht zweckmäßigerveise
aus einem im Querschnitt rechteckigen durchsichtigen Kunststoffteil und ist zur Aufnahme und Führung des Kesserhalters
1 mit einer zylindrischen durchgehenden Bohrung 31 versehen. Diese Bohrung ist mit einem als Anschlag dienenden Deckel
und einem als Endanschlag dienenden Boden 33 abgeschlossen, wobei Deckel und Boden am Führungskörper 30 festgeschraubt
oder verstellbar befestigt sind. Zur verdrehungssicheren Führung des Messerhalters 1 ist das aus dem Führungskörper
herausragende Ende als Vierkant 34 ausgebildet und der Deckel 32 mit einer entsprechenden Durchtrittsöffnung 35
versehen. Zur Einführung und Halterung des abzuisolierenden Kabels im Führungskörper 30 ist dieser mit einem von der
vorderen Fläche 36 ausgehenden, senkrecht zur zylindrischen Bohrung 31 gerichteten zylindrischen Sackloch 37 versehen,
so daß die Rückseite 38 des Führungskörpers einen Anschlag beim Einführen des Kabe"1 s bildet. Um eine Unterlage für das
Kabel auch in demjenigen Bereich des Sackloches 37 zu erhalten, in dem dieaes die zylindrische Bohrung 31 kreuzt und
in dem durch diese Bohrung 31 die Unterlage für das Kabel unterbrochen wird, kann von der Seitenfläche 39 des Führungskörpers
her in eine entsprechende Ausnehmung 40 ein bis in die zylindrische Bohrung 31 sich erstreckendes leistenförmiges
Teil 41 als Unterlage für das Kabel in den Pührungskörper eingeschoben \ erden. Zur Erleichterung der Bedienung von
Hand ist der y;esserhalter an seinem Ende 34 mit einem Rändel-
35 knopf 42 verseilen.
14 Patentensprüche 5 Figuren
7PA 9/665/2OO3
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Abtrennen eines Teiles der isolierenden
Ummantelung (Abisolieren) von elektrischen Leitungen, insbesondere von Koaxialkabeln, unter Verwendung eines
in seiner Längsachse und senkrecht zur Leitungslängsachse bewegbaren Messerhalters und die Leitung haltender Mittel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leit\mg (2) seitlich des Messerhalters (1) senkrecht zu
dessen Längsachse gehalten ist, daß der Messerhalter (1) zum Einschneiden eines Umfangsschnittes in die Leitungsummantelung
(12) mit einer senkrecht zur Leitungsachse gerichteten, dem Leitungsumfang entsprechend langen
Sohneide (14) ausgebildet ist und der Hub des Messerhalters (1) etwas größer als der Leitungsumfang ist,
daß der Messerhalter (1) an einer der Leitung (2) zugekehrten Seite derart mit einer griffigen Fläche (22) ausgebildet
itt, daß die Leitung (2) bei Bewegung des Kesserhalters
(1) in Richtung seiner Längsachse in den die Leitung (2) haltenden Mitteln (3>
4) um ihre Längsachse drehbar ist und daß der Messerhalter (1) zum Einschneiden
eines Längsschnittes in die LeitungsumiBanteJung (12)
mit einer um 90° gegenüber der ersten Schneide (14) versetzter, weiteren Schneide (19) ausgebildet ist, die derart
angeordnet ist, daß sie nach der Herstellung des Umfangsechnittes in der durch einen Anschlag (7) festlegbaren
Endstellung des Messerhalters (1) radial in die Leitungaummantelung
(12) eindringt> so daß der Längsschnitt dur'ih
Herausziehen der Leitung (2) in ihrer Längsachse aus den haltenden Mitteln (3>
4) herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die Leitung (2)
haltenden Mittel (3, 4) derart ausgebildet sind, daß die Leitung an den den Schneiden (14, 19) des Messerhalters (1)
abgekehrten Seiten gehalten ist.
VPA 9/665/2003 - 10 -
733658136.1.76
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Lei„jing (2)
haltenden Mittel (3, 4) mit einem Anschlag (5) für das Leitungsende zur Einstellung des abzuisolierenden Teiles
der Leitung ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneiden (14, 19) des Hesserhalters (1) aus an dem Messerhalter befestigten Schneidmessern bestehen und
auf die Schnittiefe einstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß das Schneidmesser (14) ^ur Herstellung des Umfangsschnittes aus einem in
Draufsicht rechteckigen Metallteil besteht und an beiden Längskanten (15, 16) scharfe Schneiden aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidmesser
(14) zur Herstellung des umfangsschnittes in einer Ausnehmung (17) an einer Seitenfläche (18) des Kesserhalters
(1) an diesem festgeschraubt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6r
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (19) zur Herstellung des Längsschnittes
eine schräg zur Leitungslängsachse verlaufende Schneidkante (21) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schneidmesser (19) zur Herstellurg des Längsschnittes
über dem Mittelpunkt des kreisförmigen Leitungsquerschnittes
an dem Messerhalter (1) befestigt ist.
VPA 9/665/2OO3 - 11 -
73385913<M.?5
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung des Messerhalters (1) in seiner Längsachse durch verstellbare Anschläge (6, 7) begrenzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem die
Endstellung des bewegbaren Messerhalters (1) begrenzenden Anschlag (7) und dem Messerhalter (1) eine mit der Längsachse
des Messerhalters koaxiale Druckfeder (10) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Messerhalter (1)
mit einem von der Druckfeder (10) umfaßten zylindrischen Führungszapfen (11) ausgebildet ist, dessen freie Stirnseite
(9) einen Anschlag des Messerhalters bildet*
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zv.r pneumatischen Betätigung des Messerhalters (1) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Messerhalter (1) in einem Führungskörper (30) verdrehungssicher geführt und gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß der Führungskörper
(30) zur Aufnahme und Lagerung der abzuisolierenden Leitung (2) ein zylindrisches Sackloch (37) aufweist.
VPA 9/665/2OO3
733959136 1.75
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737330591 DE7330591U (de) | 1973-08-22 | 1973-08-22 | Vorrichtung zum Abisolleren elektrischer Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737330591 DE7330591U (de) | 1973-08-22 | 1973-08-22 | Vorrichtung zum Abisolleren elektrischer Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7330591U true DE7330591U (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=6640247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737330591 Expired DE7330591U (de) | 1973-08-22 | 1973-08-22 | Vorrichtung zum Abisolleren elektrischer Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7330591U (de) |
-
1973
- 1973-08-22 DE DE19737330591 patent/DE7330591U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69008411T2 (de) | Entmantelungsapparat für Koaxialkabel. | |
EP0070554B1 (de) | Handgerät zum Abschälen der äusseren Mantelschicht elektrischer Leitungen und elektrischer Kabel | |
EP1096628B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Abtrennen der Abschirmung von einem Kabel | |
DE2059187A1 (de) | Kabelabstreifwerkzeug | |
DE2317060A1 (de) | Verbindungsklammer fuer leitungen | |
EP3713023A1 (de) | Abisoliervorrichtung sowie verfahren | |
EP0222112B1 (de) | Vorrichtung zum Abisolieren von Kabeln | |
DE7330591U (de) | Vorrichtung zum Abisolleren elektrischer Leitungen | |
DE4327356A1 (de) | Vorrichtung zum Abisolieren von Litzenleitern | |
DE2523247C3 (de) | Wickelvorrichtung zum Anschließen von isolierten elektrischen Schaltdrähten an Kontaktstifte | |
DE1954415B2 (de) | Vorrichtung zur Vorbereitung eines Koaxialkabelendes für die Anbringung eines Koaxialkabelverbinders | |
DE2629208C3 (de) | Werkzeug zum radialen Einschneiden der Isolierhülle eines Lichtwellenleiters | |
DE2342385C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen der isolierenden Ummantelung elektrischer Leitungen | |
DE2342385A1 (de) | Vorrichtung zum abisolieren elektrischer leitungen | |
DE3512065C1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen eines Abschnittes einer Ummantelung von im wesentlichen stangenförmigen Gegenständen, insbesondere elektrischen Kabeln | |
DE19801538C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Außenmantels vom Endbereich eines Kabels | |
EP1166415B1 (de) | Vorrichtung zum einziehen von elektrischen installationsdrähten in ein wellrohr | |
DE3308197C2 (de) | Rundschälgerät für kunststoffisolierte elektrische Kabel bzw. Adern | |
DE3586356T2 (de) | Kabelabisoliervorrichtung. | |
DE2314466C3 (de) | Vorrichtung zum spiralförmigen Abtrennen des Kabelhüllmaterials | |
DE1765289C3 (de) | Gerät zum Abisolleren von mindestens einem isolierten Draht | |
DE3416715A1 (de) | Vorrichtung zum gestuften abisolieren von koaxialkabeln | |
DE19727331C1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Kabeln sowie Schneidegerät | |
DE2614420A1 (de) | Drahtentisolier- und biegevorrichtung | |
DE1804755A1 (de) | Werkzeug zum Abstreifen eines Kabelmantels |