DE733041C - Einspritzventil fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Einspritzventil fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE733041C DE733041C DEB195279D DEB0195279D DE733041C DE 733041 C DE733041 C DE 733041C DE B195279 D DEB195279 D DE B195279D DE B0195279 D DEB0195279 D DE B0195279D DE 733041 C DE733041 C DE 733041C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/04—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
- F02M61/08—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series the valves opening in direction of fuel flow
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
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Description
- Einspritzventil für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einer durch den Kraftstoffdruck gesteuerten, im Ventilkörper geführten Nadel. Um bei solchen Ventilen einen vom Pumpengesetz abweichenden, den jeweiligen Bedürfnissen angepaßten Spritzverlauf zu erhalten, wird erfindungsgemäß die Nadel mit durch Steuerkanten begrenzten Steuerflächen versehen, mit denen sie im Verlauf ihrer Hubbewegung den Querschnitt für den Kraftstoffzulauf zu ihrer Dichtfläche (Sitzfläche) derart verändert, daß die gewollten Änderungen des Spritzverlaufes erzielt werden.
- Fünf Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i als erstes Beispiel ein vollständiges Einspritzventil mit .entgegen der Ausspritzrichtung öffnender Nadel im Längsschnitt etwa in natürlicher Größe, Abb. 2 den Mündungsteil des Düsenkörpers und der Düsennadel nach Abb. i in wesentlich vergrößertem Maßstab, Abt. ; das zweite Beispiel in gleicher Darstellungsart wie Abb. 2. Abb. 4. stellt die Abhängigkeit des Durchflußquerschnittes vom Hub nach Abb.3 dar und Abb.5 das dritte Beispiel in gleicher Darstellungsart wie Abb. 2 und 3.
- - Abb. 6 zeigt die Abhängigkeit des Durchflußquerschnittes vom Hub beim -dritten Beispiel.
- Abb.7 stellt als viertes Beispiel in vergrößertem Maßstab ein Einspritzventil dar, dessen Nadel sich in der Ausspritzrichtung öffnet.
- Abb. ä zeigt in gleicher Darstellungsart wie Abb.7 als fünftes Beispiel eine sog. Schieberdüse.
- Der Schaft i einer Düsennadel ist dichtend in einer Bohrung 2 eines Düsenkörpers 3 geführt. Der Düsenkörper 3 wird mit seiner oberen Stirniläche durch eine überwurfinutter .l fest und dicht Segen die untere Schaftstirn eines Düsenhalters 5 gepreßt.
- In einer Längsbohrung des Halterschaftes 5 ist eine Druckstange 6 angeordnet, die an ihrem unteren Ende mit einer kurzen Bohrung einen Ansatz 7 der Düsennadel i umgreift. Eine Ringschulter 8 äm unteren Ende der Längsliolirtlti@ des Halters 5 bildet den Hubbegrenzungsanschlag, gegen den sich eine Schulter 9 der Düsennad21 beim Öffnungshub anlegt.
- Die Druckstange 6 trägt an ihrem oberen Ende einen Federteller 12, gegen den sich ein Ende einer Schließfeder 13 abstützt. Das andere Ende dieser Feder drückt gegen einen zweiten Federteller 1.1, der sich gegen eine einstellbare Schraube 15 abstützt, die m eine am Düsenhalter befestigte Kappe 16 eingeschraubt ist.
- Für» die Kraftstoffzufuhr zur Düse sind ein Anschluf,stück 17, Bohrungen 18. i c) im Düsenhalter 5 und ein Kanal 2o im Düsenkörper 3 vorgesehen. Der Kanal 2o mündet in einen den Führungsschaft der Nadel i umgebenden Ringrahm 21 im Düsenkörper (s. Abb. 2 i. Zwei etwa in Höhe des Ringraumes 21 in der (-in Ruhestellung befindlichen @ Nadel verlaufende Radialbolirtlngen 22 münden in parallel zur Nadelachse verlaufende Sacklochbohrungen 23, die von einer in einen Ringraum 25 im Düsenkörper ; eintauchenden Hubschulter 24 der Nadel ausgehen. In ihrer: gezeichneten Schließstellung sitzt die Düsennadel mit ihrer kegeligen Sitzfläche 26 auf einer :entsprechenden Dichtiiäche 2; im Düsenkörper 3 auf.
- Die Düse wirkt folgendermaßen: Der von einer nicht dargestellten Pumpe in einem uliunterbrochenen Förderhub geförderte Kraftstoff gelangt durch die Kanäle 18. 19, 2o in den Ringrahm 21 und von hier aus über die Bohrungen 22, 23 zum Ringraum 25. Hier greift der Kraftstoffdruck an der Schulter 2.1 der Nadel an und schiebt diese entegen der Kraft der Feder 13 nach oben, so daß nunmehr auch die Sitzfläche 26 von ihrer Gegenfläche abgehoben wird und Kraftstoff durch den zwischen dem Austrittsloch im Düsenkörper und einem Zapfen 28 an der Nadel vorhandenen Ringraum ausspritzt. Da dieser Ringraum stark drosselnd wirkt, greift jetzt Kraftstoffdruck auch Ach zusätzlich am Sitz und der Schulter 29 der Nadel im Öffnungssinn an. Dies bedingt ein rasches üftnen der Nadel. Ein schnelles ausspritzen des Kraftstoffes aus der Düsenmündung wird aber trotzdem vermieden, weil der Querschnitt der Bohrungen 22 durch die Begrenzungsl:ante des Ringraumes 2 i beim ciffnungshub mindestens stark verringert wird. Dadurch wird der Kraftstoffdurchfuß so stark %edrosselt, daL) die aus dem Raum 25 ausspritzende Menge größer ist als die ihm zufließende, so daß die Schließfederkraft bald überwiegt und die Nadel wieder in Schliehrichtung bewegt. Hierbei werden die Kanäle 22 wieder aufgesteuert, und das Nadelhubspiel beginnt von neuem. Der Gesamteinspritzvorgang wird somit gewissermaßen zerhackt, was insbesondere dazu führt, daß bis zum Ablauf des Zündverzugs eine verhältnismäßig kleine Kraftstoffmenge ausspritzt, @ielin, was natürlich immer Voraussetzung ist, die Abmessungen der Ventile, insbesondere auch ihrer Druckstufen und Schließfedern, zu dem Fördergesetz der Pumpe passen.
- Das Beispiel nach Abb.3 unterscheidet sich vom vorhergehenden dadurch, daß in bestimmtem Abstand vom Ringraum 21 noch ein zweiter Ringraum 30 vorgesehen ist. Dieser ist ebenfalls mit dem Kanal 2o verbunden und wird einerseits vom Düsenkörper ;, andererseits von einer Angriffsschulter 32 sowie von der abgesetzten Nadelführung 3 ; In die Sacklochbohrung 23 mündet eine zusätzliche Querbohrung 3i. Diese Düse wirkt folgendermaßen: Beim ersten Anheben der Nadel fließt der Kraftstoff durch die-Kanäle 2o, 22 23 der Düsenmündung zu und greift dabei zuerst an den Schultern 24 und 32 an,' kurz darauf auch an der Sitzfläche 2; sowie der Schulter 2g. Im weiteren Verlauf der Öffnungsbewegung der Nadel wird die verhältnismäßig kleine Querbohrung 22 zugesteuert, gleichzeitig aber die tvesentlich größere Bohrung 3 i aufgesteuert, wodurch jetzt bedeutend mehr Kraftstoff der Düsenmündung zufließen kann. Im ersten Teil des Nadelhubs wird also eine Drosselwirkung erzielt.
- Die Kurvendarstellung nach abb..l veranschaulicht die Änderung des Zuflul3querschnitts über den Verlauf des Nadelhubs. Die Kurve D zeigt den Durch;iußquerschnitt der.- Querhohrttng 22 in Abhängigkeit vom Nadelhub, die Kurve H den der Querbohrung 31. Der gestrichelte Kurvenabschnitt A zeigt den gesamten Durchflußqu-erschnitt während des Zusteuerns vom Querkanal 22 und gleichzeitigen üffnens vom Querkanal 3 1.
- Die Ausführung nach Abb. ; unterscheidet sich von der nach Abh.3 lediglich dadurch, daß die Ringräume 2i und 3o so zti den steuernden Flächen der Nadelführung angeordnet sind. daß das aufsteuern des Querkanals 3 i erst dann erfolgt, nachdem der Kanal.22 über einen geringen Teil des Offnungshuhs ganz zugesteuert ist. Die entsprechende Kurvendarstellung des Durchfluf.;-querschnitts in Abhängigkeit vom Nadelhub ist in Abb.6 veranschaulicht. Der Einspritzvorgang wird -hier also zerlegt in eine Vor-und Haupteinspritzung: Die Abb. i zeigt als viertes Beispiel den Mündungsteil eines Düsenkörpers und der Düsennadel eifies Einspritzventils, dessen Nadel in der Ausspritzrichtung öffnet. In einem Düsenkörper 3 ist die Nadel 35 geführt, die an ihrem spritzseitigen Ende einen konisch sich in Spritzrichtung vergrößernden Teil 36 besitzt, der m einer entsprechenden Aussparung im Düsenkörper den Ventilabschluß bildet. am entgegengesetzten Ende greift an einer Schulter 37 eine Verrtilschließfeder 38 an. Ein Ringraum 39, gebildet durch eine Eindrehung im Führungsschaft der Nadel, ist verbunden mit einem zweiten gleichermaßen gebildeten Ringraum q.o durch eine Nut 41. Kanäle 4.2 und 43 im Düsenkörper 3 führen den von der nicht dargestellten Einspritzpumpe geförderten Kraftstoff zu den erwähnten Ringräumen.
- Die Wirkungsweise ist im wesentlichen dieselble wie bei dem Beispiel nach Abb. 3. Der Kraftstoff fließt beim ersten Anheben durch den Kanal 4.2 und den Ringraum 4.o der Düsenmündung zu. Im weiteren Verlauf der öffnungsbewegung der Nadel wird der Mündungsquerschnitt des Kanals :12 verringert und schließlich ganz verschlossen. Gleichzeitig wird der im- Querschnitt wesentlich größere Kanal 4.3 aufgesteuert. Die Hauptmenge des Kraftstoffes fließt dann durch den Kanal ¢3 über den Ringratun 39, die Nut 41, den Ringraum 4.o der Düsenmündung zu.
- Das Beispiel nach Abb. 8 unterscheidet sich von dem nach Abb.7 im wesentlichen nur dadurch. daß statt des kegeligen Sitzes 36 (Abb. 7j ein zylindrischer Teil 45 (Abb. 8) der Nadel als Sitz dient. Im Kanal 42 ist hier eine gleichbleibende Drossel 46 eingebaut, durch die zu Beginn des Einspritzvorgangs der Kraftstoff über den Ringraum 40 ausspritzt.
- Andere Arten von Einspritzventilen, zum Beispiel sog. Lochdüsen, können ebenfalls mit der oben beschriebenen Querschnittsteuerung für den Kraftstoffzulauf zu ihrer Dichtfläche versehen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einer durch den Kraftstoffdruck gesteuerten, in dem Ventilkörper geführten Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel durch Steuerkanten biegrenzte Steuerflächen trägt, mit denen sie im Verlauf ihrer Hubbewegung den Querschnitt für den Kraftstoffzulauf zu ihrer Dichtfläche (Sitzfläche) zwecks Änderung des Ausspritzverlaufes verändert. Einspritzventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff durch mindestens einen in der Nadel verlaufenden Kanal zur Dichtfläche gelangt. 3. Einspritzventil nach Anspruch i und 2, dessen Nadel zwischen ihrer Dichtfläche und ihrem Führungsteil @ eine vom Kraftstoffdruck beaufschlagte Hubschulter hat, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nadel verlaufende Kanal von ihrem Führungsteil ausgeht und in den Raum mündet, in dem sich jene Schulter befindet. q.. Einspritzventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der freiliegende Querschnitt der vom Führungsteil der Nadel ausgehenden Kanalöffnung beim Nadelöffnungshub durch Steuerflächen des Ventilkörpers verringert wird. 5. Einspritzventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß am Führungsteil der Nadel eine Abstufung derart vorgesehen ist, daß an der durch die Abstufung gebildeten zusätzlichen Nadelschulter der Kraftstoffdruck in gleicher Hubrichtung wie an der ersten Schulter angreift und daß ferner der Durchflußkanal zu dieser ersten Schulter mindestens während des ersten Hubteils der Nadel als Drossel wirkt, die während dieses Hubteils zugesteuert wird, wonach gegebenenfalls nach einem Iiubteil ohne Kraftstoffzufluß. in den Trennraum ein größerer Durchflußquerschnitt zum Raum der ersten Schulter aufgesteuert wird. 6. Einspritzventil nach Anspruch i, wobei die Nadel gegen den Brennraum hin öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffzufluß zur Dichtfläche durch Kanäle erfolgt, deren gesamter Durchflußquerschnitt beim öffnungshub der Nadel im ersten Teil verkleinert und im weiteren Verlauf des öffnungshuhes wieder vergrößert wird. 7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beim ersten Teil des öffnungshubes offene Zuflußquerschnitt gedrosselt ist, der beim zweiten Teil des öffnungshubes o@ff-ene aber (gegebenenfalls nach einem Hubteil ohne Kraftstoffzufluß ) einen größeren Zuflußquerschnitt zum Brennraum freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB195279D DE733041C (de) | 1941-08-21 | 1941-08-21 | Einspritzventil fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB195279D DE733041C (de) | 1941-08-21 | 1941-08-21 | Einspritzventil fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733041C true DE733041C (de) | 1943-03-18 |
Family
ID=7011819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB195279D Expired DE733041C (de) | 1941-08-21 | 1941-08-21 | Einspritzventil fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733041C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919856C (de) * | 1944-01-16 | 1954-11-04 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkrafttriebwerke |
DE948107C (de) * | 1953-03-25 | 1956-08-30 | Oerlikon Buehrle Ag | Anfahrventil fuer Duesentriebwerke |
DE1086487B (de) * | 1955-03-22 | 1960-08-04 | Borg Warner | Kraftstoffeinspritzduese |
DE1249015B (de) * | 1967-08-31 | Robert Bosch Gmbh, Stuttgart | Kraftstoffeinspntzventil fur Vor- und Haupteinspritzung | |
DE2909307A1 (de) * | 1979-03-09 | 1980-09-18 | Inst Motorenbau Prof Huber E V | Kraftstoff-einspritzsystem mit kontinuierlicher foerderung und intermittierender einspritzung |
FR2549152A1 (fr) * | 1983-07-16 | 1985-01-18 | Lucas Ind Plc | Injecteurs de carburant |
-
1941
- 1941-08-21 DE DEB195279D patent/DE733041C/de not_active Expired
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