DE7329699U - Vollmantel Schneckenzentrifuge - Google Patents
Vollmantel SchneckenzentrifugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Sealing Of Bearings (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vollmantel-Schnpckerizentrifuge
mit einer umlauf finden Trommel und einer in dir-se
mit relativ geringer Differenzgeschwindigkeit umlaufenden
Schnecke, zwischen denen wenigstens ein axial beidseitig
abgedichtetes Lager vorgesehen ist.
Der Einsatzbereich dieser Zentrifugen führt zu einem
liohen Schmutzanfall, weshalb der nbdichtung dar La
gegen Eindringen von Wasssr oder Lösungsrnit ^1 η und dergleichen
besondere Aufmerksamkeit zukommt. Üblicherweise warden
bislang Radialwellendichtungen oder Stopfbuchspackungen vorgesehen»
Eine herkömmliche Radial-wellendichtung ist für- diesen
Einsatzfaül jedoch nicht ausreichend. Soweit die Radialwellendichtungen
Dichtlippen am Innendurchmesser aufweisen, so öFfnßn sich diese unter der auftretenden Zentrifugal-Belastung
und können ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Dabei ist hinsichtlich d;or Zentrifugalkräfte nicht von dcii· relptiv
niedrigen Drehzahl der in Frage stehenden Lager, die als 'wälz
lager oder Gleitlager ausgebildet sein können, von bis zu
100 Umdrehungen pro Minute auszugehen, sondern von derjenigen
der Zentrifuge, die bis zu BDOO Umdrehungsn pro Minute betragen
kann, Str^p Fbachspackungen als Dichtung bedürfen wegen
der Unzugängl i dike it dnr Lager aufwendiger autoiiiötir.rhcr tJac;h
spanneinrichtungpn, die aufgrund deü anfallenden '' .:iiu.jtz.r.:i;
versagen könnsn.
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Die Betriebsbedingungen und din diesen nicht gewachsenrn
bekannten Dichtungen führen da7u, daß Schnecken lager in
Vo 1 lmantel-Schneckenzentrifugen besonders hä'jiig ausfallen»
Ua die Lager schlecht zugänglich sind, bedeutet ihr Auswechseln ein entsprechend weitgehendes Zerlegen der Maschine und eine damit verbundene lange Ausfallzeit.
bekannten Dichtungen führen da7u, daß Schnecken lager in
Vo 1 lmantel-Schneckenzentrifugen besonders hä'jiig ausfallen»
Ua die Lager schlecht zugänglich sind, bedeutet ihr Auswechseln ein entsprechend weitgehendes Zerlegen der Maschine und eine damit verbundene lange Ausfallzeit.
Mit der Erfindung soll demgegenüber eine Zentrifuge der eingangs
genannten Art zur Verfugung gestellt werden, bei der
dieser störend häufige Lagerausfall möglichst vermieden werden soll.
dieser störend häufige Lagerausfall möglichst vermieden werden soll.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß von dem j
Lager aus gesehen in axialer Richtung aufeinanderfolgend |
eine Abdeckscheibe, ein Radialwellendichtring mit nüch außen \
dichtender Lippenausbildung jnd eine axiale Gleitdichtunp j
unter· Verwendung wenigstens einer Tellerfeder vorgesehen sind/
Die Abdeckscheiben - bekannt als Nylos-Ring - verhindern das '
Austreten von Fett aus dem Lager. Die vorgeschalteten Rcdial- j
wellendichtringe - sogenannte Simmerringe - sorgen dafür, j
daß kein Wasser und/oder agressive Stoffs zu den Abdeck- j
scheiben vordringen können, Infolge der Zentrifugalkraft !
werden die Lippen dieser Dichtungen stets an die Dichtfläche j
angepreßt. Die Radialwellendichtungen sind jedoch sehr i
empfindlich gegen Verschmutzungen, w-jil dies zu schnellen; |
Verschleiß und damit Aufhebung d,3r Dichtwirkung führl;. Den ι
Radielwellendichtungen sind daher erfindungsgemäß axiale. j
Gleitdichtungen vorgelagert, die Tellerfedern aufweisen, die j
unter axialem Verformungsdruck an entsprechenden Gleitflachen '
dichtend anliegen. Diese Anlageflächen sind bevorzugt aus
einem geeigneten Glaitlagerwerkstoff hergestellt. Es ist gri:nt!
nützlich möglich, mehren Federn in Parallelschaltung odor :üi |
Rt: i liLM'iBcha It υ ng , also i r ι Sinne einer Verstärkung der Feder- i
steifigkeit bzw. der· Fedürnachgi ebigkeit, pro Gloitdichtung j
vorzusehen. I
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• *
Pipi.-lf.g. Heinz Less*i.. lOl-.r.tonwalt D -- 8 Münzen 11, Cosimosioßc fe· · Tc!&(-.t; ((1SI^) 9:, .".■;. JO
Die vnrteilhafterweise aus handelsüblichen Elementen bestehenden
Dichtungen ergänzen einander der rt, daß trotz der üx+triti
ungünstigen Betriebsbedingungen eins dauerhafte Abdichtung des
Lagers erzielt wird.
Insbesondere insoweit, als grobe Schmutzpartikel auftreten.
kann der axialen Gleitdichtung in bevorzugter Ausführung der
Erfindung noch jeweils eine Labyrinth- oder Spaltdichtung vorgeschaltet
werden, die grobe Schmutzpartikel abhält. Solche Labyrinth- und/odsr Spaltdichtungen lassen sich auf oinfache
Weise durch entsprechende Ausgestaltung der das Lager und die Dichtungen zwischen sich aufnehmenden Teile der Schnecke und
der Trommel erzielen.
Die Erfindung wird anhand eines in der anliegenden Zeichnung j
wisdergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die I
Zeichnung zeigt einen Teilschnitt dieses Ausführiingsbeispieles j
im Bereich des Lagers und der Dichtungen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Wälzlager 1 j
an einer Schneckennabe 2, deren Schneckenv;endel ? nur andeu- j
tungsweise wiedergegeben sind, und andererseits an einem Lag&raufnahmeteil
4 der ansonsten nicht dargestellten Trommel abge- } stützt. Der äußere Laufring des Wälzlagers 1 ist zwischen zwei
Abstützteilen 5 und B gehalten, die mit Hilfe von Dichtringars 7 abgedichtet der Wellennabe 2 zugeordnet sind. Der innere
Wälzlagerring ist einerseits an einer Schulter dee Teiles 4
und andererseits an einer weiteren Schulter eines mittels Schrauben 8 an dem Teil 4 festgelegten Stützteil 9 gelegen seih
liehe Versetzungen gehalten. Beiderseits des Wälzlagers sind unmittelbar anschließend AbdeckschBiben 10 vorgesehen, die mit
Hilfe von Schrauben 11 über die Abstützteile B und 5 an den Seitenflächen deu äußeren Wälzlagerrings gehalten sind. Jeweils
in axialer Richtung anschließend sind Radialwellendichtungen 12
angeordnet, die zwischen dem Abstützteil B und dem Teil 4 bzw. dem Abstützteil S und di3in Stütztoil 9 dichtend pehal'ccin sind.
Dipi.-lr.y, Heinz Lester, Pa'entarmalt
Ü — 8 Müiiüifcn εΐ, Cor.:rv..!s!.,unt 51 ■ ϊ■'.·'-!'in : (OcIi!
Diese schematisch dargestellten Radialwellenrings weisen unter;
der auftretenden ZentriFugalkraft sich an die benachbarten !
Flächen der Abstützteile 5 bzw. 6 anlegende Ll^penausbi ldungenj
auf. !
An diese Radialweliendichtringe 12 schließen sich in axialer \
Richtung jeweils insgesamt mit 13 bezeichnete axiale Gleit- ! dichtungen an, die aus einer Tellerfeder 14 und Gleitringen 15|
und 16 bestehen. Die Gleitringe 15 liegen an Schultern der j Abstützteile 5 bzw. 6 an und dienen als Glsitfleche für die
äußeren axialen Randbereiche der zugeordneten TsIlerfc-dcrn 14
Der Gleitring .16 der einen axialen Gleitdichtung 13 liegt an
einer Schulter des 3tützteiles 9 an, während der Glei'cring 16 der andsren Gleitdichtung 13 an einer Schulter dft Teiles 4
der Trommel und an der Seitenfläche eines auf diesem engyordneten
Ringes 17 abgestützt ist. Die Gleitringe 1 ti bilden je-
weils Gleitflächen für den inneren ihnen zugewandten axialen j
Randbereich der zugehörigen Tellerfedern 14. Im zusammengebau-j
ten Zustand sind die Tellerfedern leicht verformt, so daß sich!
ein bestimmter Anlagedruck an den Gleitflachen dsr Ringe 15 j
und 16 einstellt.
Den axialen Gleitdichtungen 13 sind in axialer Richtung vorgelagert
Labyrinth- bzw. Spaltdichtungen 18 bzw. 19 und 20, wobei die Dichtung 18 als Spalt zwischen der Schneckennabe 2
und der dieser zugswandten Stirnfläche eines entsprechend radial
abragenden Abschnittes des Stützteiles 9 gebildet ist.
Die der anderen axialen Gleitdichtung vorgelagerte Labyrinthbzw. Spaltdichtung umfaßt einen ersten Spalt zwischen einer
Innenmantelfläche des Abstützteiles 6 und der Außenmantelfläche
des Ringes 17 und einen zweiten Spalt zwischnn ο in em
weiteren Innenmantelflächenabschnitt des Abstützteiles 6 und
einer axial vorspringenden Schulter eines Seitenwandungrstei Is
21 der Trommel. Zumindest der den Spalt bildende Innenrnuntelflächenabschnitt
des Abstütztoi.1 es B verläuft dübel sich konis
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zum Stirnceitenteil 21 der Trommel hin Erwcitsrnd, r.n uof:
eindringender Feststoff aufgrund der Zentrifugalkraft ir; JmH
Trenp.raum 22 zwischen der Schnsckennabe und der nicht dü.ranstellten
Innenwandung der Trommel zurückgefordert wird. U; r:
der anderen axialen Gleitdichtung 13 vorgelagerte Spaltdichtung 18 bildet eine Barriere für gröberen Feststoff, soweit
dieser aufgrund des durch den Sehneckennobünhchiraur.. 23
zugeführten zu trennenden Gutes anfällt.
Die erfindungsgemäB ausgebildete Dichtungseinrichtung trägt
den besonderen Betriebsbedingungen nicht nur hinsichtlich des
erheblichen Schmutzanfalls Rechnung, sie ist dsrüberhiiusus
an die starken aufgrund der hohen Zentrifugonrirehzahl auftre-tenden
Zentrifugalkräfte angepaßt und unturliep,t zuglLj.ich
aufgrund der geringen Diffsrenzdrehzahl zwischen Schrurckf-;
und Trommel nur einer entsprechend kleinen Reibungsliüc-iipp ..-υ-chung,
so daß insgesamt mit einfachen Mitteln eine hohe Lubcn
dauer und Zuverlässigkeit erreicht wird.
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Claims (3)
1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit einer umlaufenden
Trommel und einer in dieser mit relativ geringer Differenzgeschwindigkeit umlaufenden Schnecke, zwischen denen wenigstens
ein axial abgedichtetes Lager vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Lager (1) aus gesehen in axialer Richtung aufeinanderfolgend
eine Abdeckschaibe (10), ein Radialwellendichtring
(12) mit nach außen dichtender Lippenausbildung und eine axiale Gleitdichtung (13) unter Verwendung wenigstens einer
Tellerfeder (14) vorgesehen sind.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gleitdichtung (13) folgsnd
eine Labyrinth- bzw. Spaltdichtung (18; 19, 20) vorgesehen ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2,d adurch
g e k e η η ζ ei c h η e t. , daß beide axiale Anlage-·
Kreisring-Plächen der Tellerfsder (14) an Anlaufflächen (15,
16) aus einem Gleit.lagerwerkstoff anlegen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7329699U true DE7329699U (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=1296017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7329699U Expired DE7329699U (de) | Vollmantel Schneckenzentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7329699U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2527716A1 (fr) * | 1982-05-26 | 1983-12-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Unite de roulement pour la vis sans fin d'une centrifugeuse |
DE4217801A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Radialwellendichtung |
-
0
- DE DE7329699U patent/DE7329699U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2527716A1 (fr) * | 1982-05-26 | 1983-12-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Unite de roulement pour la vis sans fin d'une centrifugeuse |
DE4217801A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Radialwellendichtung |
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