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Schwenkbare Lagerung des Schrämrades von Zwischenmittelaushaltegeräten
an einem Traggestell Es sind bereits Zwischenmitteläushaltegeräte bekannt, bei denen
zur Anpassung an ein sowohl in Richtung des Gesamtarbeitsfortschrittes als auch
in der Längsrichtung der Abbaustrosse steigend oder fallend verlaufendes und in
seiner Mächtigkeit dauernd wechselndes Mittel das Grabwerkzeug an einem am Baggergestell
lotrecht auf und ab bewegbaren Traggestell um eine waagerechte, in Fahrtrichtung
verlaufende Achse einstellbar gelagert ist und der Antrieb für das umlaufende Grabwerkzeug
durch den als Hohlzylinder ausgebildeten Träger des Grabwerkzeuges hindurchgeführt
ist, der um diesen Hohlzylinder in seiner Neigung einstellbar ist. Wenn bei diesem
Gerät das Traggerüst für das Grabwerkzeug in der Höhenlage verstellt wird, muß der
Abstand des letzteren zur schrägen Abbauböschung durch Verschieben des Grabwerkzeuges
auf dem Traggestell ausgeglichen werden. Bei diesem Gerät ist das Traggestell für
das Grabwerkzeug durch das Baggergestell hindurchgeführt und mit einem Gegengewicht
versehen, wobei das Baggergestell mit einer entsprechend umfangreichen Führung ausgerüstet
ist. Der Verschiebeweg des Grab:werkzeuges@ auf dem Traggerüst ist bei zunehmender
Abbauhöhe und unregelmäßig verlaufendem Mittel groß, so daß die hierbei auftretenden
Schwerpunktsv
erschiebungen durch ein entsprechendes verschiebbares
Gegengewicht ausgeglichen werden müssen. Liegen zwei oder mehr Zwischenmittel in
Abständen übereinander, dann erreichen die Höhenverstellung des gesamten Traggestells
sowie die waagerechte Verschiebbarkeit des Grabwerkzeuges auf dem Traggestell untragbar
große Ausmaße, so daß diese Bauart für solche Verhältnisse nicht mehr wirtschaftlich
anwendbar ist. Es kommen daher hierfür nur solche ebenfalls bekannten Bauarten in
Betracht, bei denen das Traggestell an einem parallel zur Abbauböschung geneigten
Ausleger auf und ab bewegbar ist. Damit entfallen eigentliche waagerechte Querverschiebungen
des Grabwerkzeuges zur Anpassung an die Höhenlage des Zwischenmittels, und es sind
auch die Verstellungen der Höhe nach wirtschaftlicher, da das Traggestell bei weitem
kleinere Abmessungen erhält. Bei diesen Geräten ist es bereits bekannt, zur Anpassung
an den unregelmäßigen Verlauf des Zwischenmittels das Schrämrad um eine oder mehrere
Achsen schwenkbar im Traggestell zu lagern.
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Gemäß der Erfindung wird nun die schwenkbare Lagerung des Grabwerkzeuges
gegenüber dem Traggestell dahingehend vervollkommnet, daß der Grabwerkzeugträger
drehbar in einem quer zur Fahrtrichtung liegenden waagerechten Hohlzylinder gelagert
ist, der mit beiderseits angeordneten, in Fahrtrichtung verlaufenden Zapfen an einem
Trä- " ger angelenkt ist, der an einer gegenüber dem Zapfen seitlich versetzten
lotrechten Hohlsäule höhenverstellbar und waagerecht schwenkbar gelagert ist, wobei
die Verstellvorrichtung des Grabwerkzeugträgers - als längenveränderbare und pendelnd
gelagerte Schubstange durch die Hohlsäule geführt ist.
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Hierdurch wird unter Zusammenfassung der allseitigen Beweglichkeit
des Grabwerkzeuges in einer geschlossenen Form insbesondere waagerechte Herausschw
enkbarkeit des Grabwerkzeuges aus dem Stoß ermöglicht, um dem Auslaufen des Mittels
folgen und die Schnittiefe des Grabwerkzeuges regeln sowie am Strossenende Eckarbeit
vornehmen zu können.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Abb. i zeigt ein Zwischenmittelaushaltegerät in Fahrtrichtung gesehen,
Abb. -2 in vergrößertem Maßstab die schwenkbare Lagerung des Schrämrades im Schnitt
in Richtung 2-2 der Abb. 3, Abb. 3 eine Stirnansicht der schwenkbaren Lagerung des
Schämrades.
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An dem fahrbaren Gestell ca ist ein Ausleger b angelenkt, der eine
Führungsbahn c trägt, an der das Traggestell d für das Schrämrad e mittels der Zug@-orrichtung/-
%-erschiebbar ist. Das von dein Schrämrad e gelöste Baggergut der in dein Stoß eingelagerten
Mittel ,;, g1 wird einer in der Abförderrinne la angeordneten Fördervorrichtung
zugeführt, die es über die mit dem Ausleger b verbundene Förderrinne i, dem Aufnahmeförderer
k zuführt. Das von dem Aufnahmeförderer k aufgenommene Baggergut wird der Abfördereinrichtung
L zugeführt. Die Neigung des Auslegers b ist mittels des Seilzuges in und
der Spindelvorrichtung it verstellbar. Der am Ausleger b längsverschiebbar gelagerte
Lenker o nimmt die beim Baggern auftretenden seitlichen Kräfte auf. Der Ausleger
b kann durch die Einstellvorrichtungen in und it zur Regelung der Schnittiefe in
die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage gegen den Stoß verschoben werden.
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Wie die Abb.2 und 3 zeigen, ist das Schrätnrad e an einem- als Hohlzylinder
ausgebildeten Träger p gelagert. Der Hohlzylinder dient zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung
q für das Schrämrad, wie er auch den Antriebsmotorr und den Getriebekastens trägt.
Der Träger p ist als Drehachse t für einen Hohlzylinder u ausgebildet, der an jeder
Seite einen waagerechten, in Fahrtrichtung verlaufenden Zapfenv trägt. Ferner ist
an dem Hohlzylinder at eine Schnecke u, gelagert, die mittels des Handrades _t-
gedreht wird und mit dem Schneckenrad y des Trägersp zusammenarbeitet. Der Hohlzylinderu
mit der Schnecke w und dem Handrad x ist in nicht dargestellter Weise mit
dem Traggestell d verbunden.
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Die Zapfen v sind in einem zweiten Träger -, gelagert, der um einen
lotrecht angeordneten Hohlzylinder i drehbar ist. Mit dem Träger N ist ein Schneckenrad
2 verbunden, (las mittels der durch Handrad 3 betätigten, an dem Gestell d gelagerten
Schnecke a gedreht wird. Der Hohlzylinder i kann mittels des durch Handrad 5 betätigten
Schnekkentriebes 6, fi undKegelradtriebes 8 um seine eigene Achse gedreht werden.
In dem Hohlrauen des Hohlzylinders i ist eine Spindel 9 angeordnet, die an dem Hohlzylinder
i mittels einer mit Zapfen io versehenen Kugel i i verbunden ist. Die Zapfen io
bewegen sich in einem lotrechten Schlitz des Hohlzylinders i, so daß die Spindel
9 um die Kugel i i nach allen Richtungen schwingbar, um ihre eigene Achse jedoch
nur durch Betätigung des `Handrades 5 drehbar ist. Die Mutter 12 für die Spindel
9 ist mit dem Hohlzylinderu mittels des Teiles 13 gelenkig verbunden.
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Soll bei unregelmäßig verlaufendem Mittel das Schrämrad beispielsweise
in die in Abb.2 gestrichelt gezeichneten Stellungen eingestellt werden, so wird
das Handrad 5
entsprechend gedreht. Dadurch wird sich die Spindel
9 in der undrehbaren Mutter 1a drehen und' den Träger p um die Zapfen
v auf bzw. ab bewegen. Das Schrämrad e kann während dieses Einstellvorganges
weiterarbeiten. Soll das Schräm-rad e in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichneten
Stellungen eingestellt werden, so wird das Handrad x entsprechend gedreht. Dieses
arbeitet mittels der Schnecke w auf das unmittelbar mit dem Träger p verbundene
Schneckenrad y, wodurch der Träger p und damit das Schrämrad e in die gewünschte
Stellung geschwenkt werden. Auch bei diesem Einstellvorgang kann das Schrämrad e
weiterarbeiten. Um die Schnittiefe einzustellen oder das Schrämrad vom Stoß wegzunehmen,
wird das Handrad 3 betätigt, das mittels der Spindel 4 das Schneckenrad a und damit
den Träger z um den Hohlzylinder i dreht, was ein Ausschwenken. des Schrämrades
e zur Folge hat.