DE7320679U - Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber - Google Patents

Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber

Info

Publication number
DE7320679U
DE7320679U DE19737320679 DE7320679U DE7320679U DE 7320679 U DE7320679 U DE 7320679U DE 19737320679 DE19737320679 DE 19737320679 DE 7320679 U DE7320679 U DE 7320679U DE 7320679 U DE7320679 U DE 7320679U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
housing
channels
coolant
hot blast
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19737320679
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zimmermann and Jansen GmbH
Original Assignee
Zimmermann and Jansen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zimmermann and Jansen GmbH filed Critical Zimmermann and Jansen GmbH
Priority to DE19737320679 priority Critical patent/DE7320679U/de
Publication of DE7320679U publication Critical patent/DE7320679U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Details Of Valves (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

• t I
I I«·
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
ΐ «" I EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 ΑΚΚ^ΑΉδΕΚϊ
Tünchen D-8000 MÜNCHEN 90 «»„check= München « «,
Zimmermann & Jansen GmbH,
5160 Puren f 4. fog, J375
Wassergekühlter Hochtemperaturschieber» insbesondere Heißwindschieber
Die Neuerung betrifft einen wassergekühlten Hochtemperaturschieber, insbesondere einen Heißwindschieber, bei dem Ringkanäle für das Kühlmittel (Wasser) vorgesehen sind, welche vom Oberteil des Schiebers im wesentlichen entlang der Dicht« leisten zu beiden Umfangsseiten bis zum unteren Bereich des Schiebergehäuses verlaufen und über an dieser Stelle vorgesehene Übertrittsöffnungen in mindestens einen Kühlkanal münden, der um den um die Schieberplatte herum angeordneten Bereicn des Gehäuses zum Gehäuseoberteil, in dem sich der Kühlmittelaustritt befindet, zurückverläuft.
Mit laufend steigenden Durchmessern erhöht sich die thermische Belastung der bekannten Heißwindschieber ständig, der durch die Verbesserung der verwendeten Werkstoffe allein nicht mehr ausreichend begegnet werden kann.
Bekannt ist es, die Schieberplatte und das Gehäuse von Heißwindschiebern mit einer feuerfesten Ausmauerung zu versehen und mit einem Kühlmittel, insbesondere Wasser, zu kühlen. Dabei ist vor allem der Bereich der Dichtleisten besonders intensiv zu kühlen« Bei den verwendeten Kühlsystemen ist
-
vorgesehen, daß sich Peststoff-Schwebeteilchen, die sich im Kühlwasser befinden und, außer mit dem Kühlwasser selbst eingebracht, auch aus Rostteilchen, abgesprungenen Farbteilchen od.dgl. resultieren können, innerhalb der Kühlkanäle an besonders dafür vorgesehenen Stellen absetzen, um dort von Zeit zu Zeit abgezogen werden zu können. Derartige Vorsichtsmaßnahmen sind wesentlich, da bei kurzzeitigen! Versagen der Kühlung oder einem Absetzen von Schwebestoffen in schon geringer Schichtstärke an unerwünschten Stellen mit erheblichen Beschädigungen der Konstruktion der Heißwindschieber zu rechnen ist.
Um mit Sicherheit Verstopfungen und damit gegebenenfalls örtliche Zerstörungen der Schieber auszuschli&cten, sind die bekannten Kühlkanäle, insbesondere in ihren Rückflußbereichen, bewußt im Querschnitt vergrößert ausgeführt, damit sich die Schwebstoffe an den dafür vorgesehenen Stellen absetzen. Damit geht eine gewisse Beschränkung der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels einher, womit wiederum der Kühlungswirkungsgrad einer gewissen ßpgrenzung unterliegt, da der Wärmeübergangswert mit der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels zunimmt. Die damit verbundene Problematik wird durch die ständig zunehmende Verschmutzung des zur Verfügung stehenden Kühlwassers sowie durch die bei großen Schiebern stark erhöhten Kühlwassermengen noch verschärft.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, bei HochtemperatürSchiebern, insbesondere Heißwindschiebern, unter weitgehender Ausschaltung von Feststoffabsetzungen die Zuverlässigkeit und die Wirksamkeit der Kühlung zu erhöhen, und zwar unter möglichst gleichzeitiger Vereinfachung und Verbilligung sowie einer Reduzierung des Raumbedarfs der Gehäusekonstruktion.
Demgemäß liegt die Neuerung bei einem Heißwindschieber der eingangs definierten Art darin, daß der Strömungsquerschnitt
7320679 20LU7S
des Kühlkanals, in dem das Kühlmittel zurückgeführt wird, mindestens in seinem unteren, 180° umfassenden Bereich kleiner, höchstens jedoch gleich groß ist als der Gesamt-Strömungsquerschnitt der Ringkanäle, und daß in dem im oberen Bereich des Gehäuses liegenden, im Strömungsfluß zwischen dem Kühlkanal und dem Kühlmittelaustritt angeordneten Kühlwasserraurn in der Nachbarschaft des Umfangsbereichs der Durchführung der Rohrleitung querschviittsvermindernde Leitbleche angebracht sind, zwischen denen Durchlässe vorgesehen sind, deren freier Gesamtquerschnitt eine Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels gewährleistet, die größer als die Fallgeschwindigkeit der Schwebeteilchen ist.
D^mit ist es neueiungsgemäß möglich, sämtliche in Frage kommenden Feststoff-Schwebeteilchen auf Grund der ihre Fallgeschwindigkeit übersteigenden Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels ohne Gefahr eines sumpfförmigen oder auch nur dünnschichtigen Absetzens durch das Gehäuse-Kühlsystem hindurchzubringen. Mit der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit wird auch die Bildung von thermisch ähnlich nachteiligen Luftkissen und Filmverdampfungen erreicht und damit vorzeitiger Verschleiß infolge örtlicher Überhitzung vermieden. Die bewußt erhöhte Kühlmittel-Strömungsgeschwindigkeit intensiviert die Kühlung im Bereich der Dichtflächen entlang der Ringkanäle. Die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit ermöglicht zudem eine verbessert bestimmbare Kühlung. Durch die Reduzierung der Kühlkanal-Querschnitte ergibt sich schließlich auch ein geringerer Raumbedarf der Gehäusekonstruktion.
Eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Kühlwirkung wird erreicht, wenn der das Kühlmittel rückführende Kühlkanal zumindestens bereichsweise mit den Ringkanälen eine gemeinsame, wärmeleitende Wandung aufweist.
7320679 20.1175
Entscheidende zusätzliche Vorteile und Wirkungen sind bei einem Heißwindschieber der vorgenannten Art erreichbar, wenn radial auswärts der Ringkanäle zusätzliche, über Ein- und Auslässe unabhängig mit Kühlmittel gespeiste Kühlkanäle vorgesehen sind, welche vorzugsweise nahe dem Bereich der Flansche ringförmig um die Ringkanäle angeordnet sind.
Bei einer darartigen kombinierten Doppelkühlung ist es von Vorteil, wenn die zusätzlichen Kühlkanäle größeren Querschnitt als die Ringkanäle aufweisen und wenn die zusätzlichen Kühlkanäle mit den Ringkanälen und deren Rücklauf-Kühlkanal zumindest teilweise gemeinsame, wärmeleitende Wandungen haben. Die Kühlwirkung läßt sich auch verbessern, indem die Ein- und Auslässe der zusätzlichen Kühlkanäle teilweise in Gegenstromrichtung zu den Ringkanälen angeordnet sind. Eine besondere Kombination der Kühlwirkung kann erreicht werden, indem die Strömungsquerschnitte der Ringkanäle und des Rückführ-Kühlkanals zwecks schneller Kühlmittelgeschwindigkeit vergleicheweise eng und die Strömungsquerschnitte der zusätzlichen Kühlkanäle zwecks verminderter Strömungsgeschwindigkeit demgegenüber weit ausgelegt sind.
Diese kühlungsmäßig speziell günstige Ausbildung der Neuerung, wodurch d:'.e Kühlung auf einfachste Weise nahe an die Schieberplatte herangebracht wird, besteht darin, daß zumindest an der dem Gehäuseoberteil gegenüberliegenden Hälfte des Gehäuses im Längsschnitt gesehen zwischen den endseitigen Einbauflanschen und axial beidseits im Abstand von der Schieberplatte jeweils radial auswärts angeordnete Seitenwände angeordnet sind, welche zueinander parallel verlaufen und durch eine radial im Abstand von der Gehäuseinnenwandung mindestens um die untere Hälfte des Gehäuses herum verlaufende Außenwandung miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenwänden, der Außenwandung und der Innenwandung des Gehäuses der Kühlkanal gebildet wird.
7320679 2ait75
Damit ist es auch auf einfache Weise möglich, daß die Seitenwäri&e im Abstand von der Gehäuse-Innenwandung radial auswärts über einen äußeren Gehäusemantel mit jeweils zugehörigen, den Endflanschen zugeordneten, axial äußeren Begrenzungswandungen untereinander verbunden sind, wobei innerhalb dieser Teile und einer Zwischenwand zusätzliche Kühlkanäle gebildet werden, welche außerhalb des Kühlwasserraums um den Rohrquerschnitt herum verlaufen.
Obwohl die vorstehend definierte unabhängige Zusatzkühlung eine besonders flexible Anpassung der Heißwindschiebergehäuse an die unterschiedlichsten Konstruktions- und Betriebsgegebenheiten erlaubt, kann es in besonderen Fällen auch ausreichend sein, den von den zusätzlichen Kühlkanälen innerhalb des Gehäusemantels eingenommenen Raum als offene, luftgekühlte oder zum mindesten teilweise auch ausgemauerte Ringräume zu gestalten.
Die Neuerung wird nachstehend in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt*
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen neuerungsgemäßen Hochtemperaturschieber, insbesondere einen Heißwindschieber,
Fig. 2 pinen vsrgrößerten Teil-Cuerschnitt gemäß a-a in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Schnitt III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 3 etwa entlang der Vorderseite der Schieberplatte, jedoch mit zusätzlichen Details und teilweise weggebrochener Wand der Schieberplatte.
Gemäß .den Fig. 1, 3 und 4 ist der untere Teil des Gehäuses 1 eines Heißwindschiebers mit axial-endseitigen Einbauflanschen 2 versehen, mit denen der Heißwindschieber an entsprechende Anschlußflansche 5 einer Rohrleitung 3 unter Abdichtung der radial aneinanderstoßenden Flanschflächen angeschlossen ist. Die Rohrleitung 3 besitzt ihrerseits zur Reduzierung thermischer Verluste,besonders aber zum Schutz vor zu hoher Temperaturbeanspruchung ihres Stahlmantels 6, an ihrer Innenseite eine feuerfeste Ausmauerung 4a als Isolation gegen die Temperatur der durch die Rohrleitung strömenden Gase.
Das Gehäuse 1 des Heißwindschiebers ist wassergekühlt, und zwar primär mittels Ringkanälen 7 und 8, die auf beiden Seiten am Rand einer ebenfalls wassergekühlten Schieberplatte angeordnet sind und über Kühlwassereintritte 22 mit Kühlwasser versorgt werden. In den Figuren ist nur der unter. leil des Heißwindschieber dargestellt, welcher über Schacht-Anschlußflansche 11 mit dem Schachtteil des Heißwindschiebers verbunden ist, der auch die (nicht dargestellte) Betätigungseinrichtung für die Bewegung der Schieberplatte 18 längs der Mittelachse A aufweist.
Die Schieberplatte 18 kann auf beiden Seiten ebenfalls eine feuerfeste Ausmauerung 13a besitzen und in ihrem Inneren Wasserkühlungskanäle 18b aufweisen, welche unabhängig von der Kühlung des Gehäuses 1 mit Kühlwasser versorgt werden. Die Schieberplatte 18 kann zudem mit Schieberkeilen 18c ausgestattet sein.
Obwohl an der Innenfläche des Gehäuses 1 eine feuerfeste Ausmauerung 4b vorgesehen sein kann, muß die Mantelkonstruktion des Gehäuses 1 wassergekühlt werden. Dafür weist die Mantelkonstruktion des Gehäuses 1 jeweils zu beiden Seiten des Umfangsrands der Schieberplatte 18 eine innere, U-profilartige Ringkanalwand 10a auf, welche auf ihrer der Schieberplatte
zugewandten Seite Dichtleisten 10b tragen und diese kühlen. Die Ringkanalwände 10a sind innerhalb des Gehäuses 1 ringförmig angeordnet und bilden ein Hohlprofil, welches auf seiner radial äußeren Seite von einer Zwischenwand 14 begrenzt wird und aui diese Weise die Ringkanäle 7 und 8 für die Wasserkühlung des Gehäuses 1 bildet. Die Ringkanäle 7 und 8 erstrecken sich in Axialrichtung von der Schieberplatte |: bis jeweils an die Außenebene der Einbauflansche 2 heran.
Die Zufuhr des Kühlwassers erfolgt über die Kühlwassereintritte 22 im oberen Teil des Gehäuses 1 über einen zwischen Stirnblechen 20 und Trennwänden 21 gebildeten Durchlaß in die Ringkanäle 7 und 8.
Im jeweils untersten Abschnitt der Ringkanäle 7 und 8 ist je eine ÜbergangsÖffnung 15 vorgesehen, durch die das Kühlwasser aus den Ringkanälen in einen Kühlkanal 13 eintritt, welcher den um den Rand der Schieberplatte 18 herum liegenden Teil d&s Gehäuses 1 kühlt und die Ringkanäle 7 und 8 etwas überlappt.
Dieser Kühlkanal 13 wird von einem zwischen den inneren Ringkanalwänden 10a angeordneten Mittelabschnitt 10 sowie zwei radialen Seitenwänden 9 und einer Außenwandung 12 gebildet, welcher in dieser Form (Fige 1) in dem außerhalb der Querachse B angeordneten, 180° des Gehäus^umfangs umspannenden Bereich des Gehäuses 1 verläuft.
Der oberhalb der Querachse B liegende Bereich des Gehäuses ist für das Herausziehen der Schieberplatte 18 als Schacht ausgebildet, welcher randseitig von beidseitigen Fortsätzen des Kühlkanals 13 (Fig„ 4) und axialseitig jeweils von Kütu.-wasserräumen 26, die zwischen den Stirnblechen 20 und der Außenwand des Gehäuses 1 vorgesehen sind, umschlossen ist. Aus dieser Kühlwasserräumen 26 fließt das Kühlwasser dann
7320679 20.11.75
über einen oder mehrere Kühlwasseraustritte 23 - gegebenenfalls unter Kühlung auch des Oberteils des Heißwindschiebers ab.
Im unteren Bereich der Ringnut, innerhalb der die Schieberplatte 18 bewegbar ist, kann ein Druckentlastungs- bzw. Überdruckventil 27 vorgesehen sein, welches mit seiner Zuleitung quer durch den Kühlkanal 13 hindurch verläuft.
In der dargestellten V/eise bilden die Ringkanäle 7 und 8 eine erste, ringförmig im Gehäuse 1 umlaufende Kühlphase, der sich über die Übergangsöffnungen 15 die zweite Kühlphase durch den Kühlkanal 13 anschließt, der sich um mindeste .is den unteren, 180° umfassenden Bereich des Gehäuses erstreckt und über die nachgeschalteten Kühlwasserräume 26 den Rücklauf des Kühlwassers der primären Kühlung bildet. Wesentlich ist, daß der Querschnitt des Kühlkanals 13 mindestens in seinem unterhalb der Querachse B liegenden Bereich die Summe des Strömungsquerschnitts der Ringkanäle 7 und 8 nicht überschreitet oder vorzugsweise sogar merklich unterschreitet. Auf diese Weise wird ein ausreichend großer Strömungsdruck beibehalten, um jegliche Feststoffe im Kühlwasser nicht am Boden des Kühlsystems absetzen zu lassen, sondern zu den Kühlwasseraustritten 23 mitzureißen. Damit wird eine die Fallgeschwindigkeit der Feststoffteilchen übersteigende Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels ermöglicht.
Um auch im Kühlwasserraum 26, insbesondere um den näheren Umfangsbereich der Rohrdurchführung herum, eine zum Mitreißen von Feststoffen ausreichende Kühlwassergeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, sind im Kühlwasserraum 26 besondere Leitbleche 19 vorgesehen, die den Kühlwasserraum 26 voll überbrücken (und dabei im übrigen auch verstärken) und zwischen sich definierte Spalte bzw. Durchlässe 19b bilden, deren Gesamtquerschnitt im wesentlichen dem Querschnitt des Kühlkanals
7320679 20.1175
••β · · ♦ · · ■» i
13 entspricht, so daß jegliche Feststoffe in den Raum oberhalb der Leitbleche 19 weitergetragen und von dort - gegebenenfalls nach gewisser Anreicherung - durch die genügend weit ausgebildeten Kühlwasseraustritte 23 ausgetragen werden.
Durch den nur maximal bis zum Gesamtquerschnitt der Ringkanäle 7 und 8 ausgebildeten Strömungsquerschnitt des Kühl kanals 13 wird - infolge der höheren Strömungsgeschwindig keit des Kühlwassers - ein zusätzlich verbesserter Kühlungswirkungsgrad erreicht.
Radial auswärts der Ringkanäle 7 und 8 kann das Gehäuse 1 auf die übliche Weise mit zusätzlichen Kühlrippen, Ringräumen oder auch mit einer Ausmauerung versehen sein.
Entscheidende Vorteile werden aber dann erzielt, wenn stattdessen eine von der primären Kühlung unabhängige zusätzliche Kühlung vorgesehen wird, wie sie am besten aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Dafür sind außen um die Ringkanäle 7 und 8 herum jeweils Kühlkanäle 16 angebracht, welche im unteren Gehäusebereich auch als ein sich axial über beide Ringkanäle erstrekkender Kühlkanal ausgebildet sein können.
Diese Kühlkanäle 16 haben mit den Ringkanälen 7 und 8 jeweils zwei Wandungen, nämlich die Zwischenwand 14 und die Seitenwände 9» wenigstens teilweise gemeinsam, so daß ein ausgezeichneter Wärmeübergang zu den Kühlkanälen 16 ermöglicht wird. Selbst aus dem Kühlkanal 13 wird über seine Außenwandung 12, welche mit den Seitenwänden 9 verschweißt ist, ausreichend Wärme an die Zusatzkühlung abgeführt. Außerdem erstreckt sich die Zwischenwand 14 über fast die gesamte axiale Abmessung der Ringkanäle 7 und 8 zwischen der Primär- und der Zusatzkühlung, so daß eine große Wärmeübergangsfläche zur Verfügung steht. Die Zwischenwand 14 könnte auch als Material mit geringerer Stärke ausgebildet sein, da sie sich innerhalb des
7320679 20.1175
Gehäusemantels 9a befindet. Die weiteren Wandungen der Kühlkanäle 16 sind der Gehäuseraantel 9a, der zugleich die äußere Umfangsbegrenzung der Kühlkanäle 16 bildet, und die axialäußeren Begrenzungen 9b. Eine zusätzliche Kühlwirkung ergibt sich aus der Anordnung der Kühlkanäle 16 nahe den Einbauflanschen 2, die ergänzende Kühlflächen bilden.
In Fig. 2 ist die Strömungsrichtung der Zusatzkühlung durch die Kühlkanäle 16 dargestellt, wobei das Kühlwasser durch den Einlaß 17a nach Umlaufen des Ringumfanges des Kühlkanals 16, der durch eine Trennwand 16a als einfache Schleife ausgebildet ist, zurück zum Auslaß 17b gelangt. Dabei ist zu bemerken, daß - wie dargestellt - eine zur Kühlung der Ringkanäle 7 und 8 teilweise gegenläufig gerichtuce Zusatzkühlung durch die Kühlkanäle 16 besonders vorteilhaft ist. Am Gehäusemantel 9a und/oder den Seitenwänden 9 können noch Zwischenstege 25 vorgesehen sein, die sowohl zur Verstärkung der Konstruktion als auch zur Kühlung beitragen.
Da die Zusatzkühlung mittels der Kühlkanäle 16 völlig unabhängig von der Primärkühlung arbeitet, kann die Kühlwirkung beider besser auf ihre speziellen Funktionen - Z0B. die Primärkühlung zur intensiven Kühlung der Dichtleisten - abgestellt werden und die Gesanrtkühlung durch die Kombination beider Kühlsysteme erreicht werden. Beispielsweise kann d.\e Primärkühlung bewußt etwas unterdimensioniert und/oder mit hoher - und damit besser bestimmbarer - Kühlmittelgeschwindigkeit eingestellt werden, ao daß auch die Freihaltung von Verstopfungen durch Feststoffabsetzungen noch verbessert wird und die Zusatzkühlung entsprechend stärker wirkend hinzukombiniert wird. Auf diese Weise sind spezielle Kühlwirkungen leichter bestimmbar zu erreichen. Die Zusatzküblung hat vorzugsweise einen größeren Gesamt-Strömungsquerschnitt und eine merklich geringere Kühlmittelgeschwindigkeit als die Primärkühlung.
7320679 20H175
Die Konstruktion der unabhängigen Zusatzkühlung bzw0 zusätzlichen Außenkühlung ist auch mit Einlaß von unten und Auslaß oben sowie als doppelt gegenläufige Kühlung möglich.
Die in den Figuren dargestellte Konstruktion eines Heißwindschieber« besteht vorzugsweise aus entsprechend geformten
und miteinander verschweißten, vorzugsweise UP-verschweißter. Stahlplatten und Stahlprofilcr., die nacheinander leicl·.·.„ zugänglich verschweißbar sind.
7320679 211175

Claims (8)

- 12 Schutzansprüche
1. Wassergekühlter Hochtemperaturschieber, insbesondere Heißwindschieber, bei dem Ringkanäle für das Kühlmittel (Wasser) im Gehäuse vorgesehen sind, welche vom Oberteil des Schiebers entlang der Dichtleisten zu beiden Umfangsseiten bis zum unteren Bereich des Gehäuses verlaufen und über an dieser Stelle vorgesehene Übertrittsöffnungen in mindestens einen Kühlkanal münden, der um den um die Schieberplatte angeordneten Bereich des Gehäuses zum Gehäuseoberteil, in dem sich der Kühlmittelaustritt befindet, zurückverläuft, dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsquerschnitt des Kühlkanals (13), in dem das Kühlmittel zurückgeführt wird, mindestens in seinem unteren, 180° umfassenden Bereich kleiner, höchstens jedoch gleich groß ist als der Gesamt-Strömungsquerschnitt der Ringkanaie (7, 8) und daß in dem im oberen Bereich des Gehäuse- (1) liegenden, im Strömungsfluß zwischen dem Kühlkanal (13) und dem Kühlmittelaustritt (23) angeordneten Kühlwasserraum (26) in der Nachbarschaft des Umfangsbereichs der Durchführung der Rohrleitung (3) querschnittsvermindernde Leitbleche (19) angebracht sind, zwischen denen Durchlässe (19a) vorgesehen sind, deren freier Gesamtquerschnitt eine Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels gewährleistet, die größer als die Fallgeschwindigkeit der Schwebeteilchen ist.
2. Heißwindschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkanal (13) zumindest bereichsweise mit den Ringkanälen (7, 8) eine gemeinsame wärmeleitende Wandung aufweist,
3. Heißwindschieber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß radial auswärts der Ringkanäle (7, 8) zusätzliche, über Ein- und Auslässe (17a, 17b) unabhängig mit Kühlmittel gespeiste Kühlkanäle (16) vorge-
sehen sind, welche nahe den Flanschen (2) ringförmig um die Ringkanäle (7» 8) angeordnet sind.
4. Heißwindschieber nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kühllcanäle (16) einen größeren Querschnitt als die Ringkanäle (7, 8) aufweisen.
5. Heißwindschieber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kühlkanäle (16) mit reu Ringkanälen (7, 8) und deren Rücklauf-Kühlkanal (if;) zumindest teilweise gemeinsame, wärmeleitende Wandungen haben.
6. Heißwindschieber nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslässe (I7a/i7b) teilweise in Gegenstromrichtung zu den Ringkanälen (7, 8) angeordnet sind,
7. Heißwindschieber nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnitte der Ringkanäle (7, 8) und des Kühlkanals (13) zwecks schneller Kühlmittelgeschwindigkeit vergleichsweise eng und die Strömungsquerschnitte der zusätzlichen Kühlkanäle (16) zwecks geringerer Kühlmittelgeschwindigkeit weit ausgelegt sind.
8. Heißwindschieber, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der dem Gehäuseoberteil gegenüberliegenden Hälfte des Gehäuses (1) im Längsschnitt gesehen zwischen den endseitigen Einbauflanschen (2) und axial beidseits im Abstand von der Schieberplatte (18) jeweils radial auswärts angeordnete Seitenwände (9) angeordnet sind, welche zueinander parallel verlaufen und durch eine radial im Abstand von der Gehäuseinnenwandung mindestens um die
- 14 -
untere Hälfte des Gehäuses herum verlaufende Außenwandung (12) miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenwänden (9)» der Außenwandung (12) und der Innenwandung des Gehäuses der Kühlkanal (13) gebildet wird.
Heißwindschieber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9) im Abstand von der Gehäuseinnenwandung radial auswärts über einen äußeren Gehäusemantel (9a) mit jeweils zugehörigen, den Endflanschen (2) zugeordneten, axial äußeren Begrenzungswandungen (9b) untereinander verbunden sind, wobei innerhalb dieser Teile und einer Zwischenwand (14) zusätzliche Kühlkanäle (16) gebildet werden, welche außerhalb des Kühlwasserraums (26) um den Rohrquerschnitt herum verlaufen.
7320679 20L1175
DE19737320679 1973-06-01 1973-06-01 Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber Expired DE7320679U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19737320679 DE7320679U (de) 1973-06-01 1973-06-01 Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19737320679 DE7320679U (de) 1973-06-01 1973-06-01 Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7320679U true DE7320679U (de) 1975-11-20

Family

ID=6638953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19737320679 Expired DE7320679U (de) 1973-06-01 1973-06-01 Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7320679U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906743A1 (de) * 1979-02-21 1980-09-04 Janich Elsbeth Schieber fuer grosse heissgas-rohrleitungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906743A1 (de) * 1979-02-21 1980-09-04 Janich Elsbeth Schieber fuer grosse heissgas-rohrleitungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2328085B1 (de) Wassergekühlter Hochtemperaturschieber, insbesondere Heißwindschieber
EP1646463B1 (de) Innengekuehlte strangfuehrungsrolle
DE3014891C2 (de)
EP2678627B1 (de) Abgaskühler
DE2012949A1 (de) Wandkonstruktion und Luftzufuhrlöcher für ein Gasturbinentriebwerk
DD232539B5 (de) Rostbodenelement zum Aufbau einer Rostflaeche
DE2537676A1 (de) Durchlassfutteranordnung
AT412327B (de) Strangführungsrolle
DE2609366A1 (de) Duennwandiges rohr, insbesondere als heissluftkanal fuer flugzeuge
EP1431662A1 (de) Geschlossen gekühlte Brennkammer für eine Turbine
DE102017210980B4 (de) Einspritzvorrichtungsmodul für eine Harnstofflösung
DE7320679U (de) Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber
DE2366032C3 (de) Wassergekühlter Hochtemperaturschieber
DE2606005C3 (de) Gekühlte Drosselanordnung für Heißgase, insbesonderezur Nachschaltung hinter der Brennkammer eines Strahltriebwerkes
DE1483625A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metallen
DE7703337U1 (de) Wassergekuehlter hochtemperaturschieber, insbesondere heisswindschieber
DE4000656C2 (de)
DE2857706C2 (de) Gekühlte Lagerung für eine Regelklappe
DE102006024632A1 (de) Walzenrost
DE19860553C2 (de) Flüssigkeitsgekühlter Verbrennungsrost
DE2647782C3 (de) Flanschverbindung für beheizte oder gekühlte Rohrleitungen
DE1533862C (de) Gekühlte Heißwindschieberzunge
DE2364915B2 (de) Wassergekuehltes gehaeuse fuer heisswindschieber
DE1501470C (de) Verbindung am Rohrboden eines Rohren Wärmetauschers
DE2755719B1 (de) Wassergekuehlter Hochtemperaturschieber,insbesondere Heisswindschieber