DE7320679U - Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber - Google Patents
Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieberInfo
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Description
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EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 ΑΚΚ^ΑΉδΕΚϊ
Zimmermann & Jansen GmbH,
5160 Puren f 4. fog, J375
Wassergekühlter Hochtemperaturschieber» insbesondere
Heißwindschieber
Die Neuerung betrifft einen wassergekühlten Hochtemperaturschieber,
insbesondere einen Heißwindschieber, bei dem Ringkanäle für das Kühlmittel (Wasser) vorgesehen sind, welche
vom Oberteil des Schiebers im wesentlichen entlang der Dicht«
leisten zu beiden Umfangsseiten bis zum unteren Bereich des Schiebergehäuses verlaufen und über an dieser Stelle vorgesehene
Übertrittsöffnungen in mindestens einen Kühlkanal münden, der um den um die Schieberplatte herum angeordneten
Bereicn des Gehäuses zum Gehäuseoberteil, in dem sich der Kühlmittelaustritt befindet, zurückverläuft.
Mit laufend steigenden Durchmessern erhöht sich die thermische Belastung der bekannten Heißwindschieber ständig, der
durch die Verbesserung der verwendeten Werkstoffe allein nicht mehr ausreichend begegnet werden kann.
Bekannt ist es, die Schieberplatte und das Gehäuse von Heißwindschiebern
mit einer feuerfesten Ausmauerung zu versehen und mit einem Kühlmittel, insbesondere Wasser, zu kühlen.
Dabei ist vor allem der Bereich der Dichtleisten besonders intensiv zu kühlen« Bei den verwendeten Kühlsystemen ist
-
vorgesehen, daß sich Peststoff-Schwebeteilchen, die sich im
Kühlwasser befinden und, außer mit dem Kühlwasser selbst eingebracht, auch aus Rostteilchen, abgesprungenen Farbteilchen
od.dgl. resultieren können, innerhalb der Kühlkanäle
an besonders dafür vorgesehenen Stellen absetzen, um dort von Zeit zu Zeit abgezogen werden zu können. Derartige
Vorsichtsmaßnahmen sind wesentlich, da bei kurzzeitigen! Versagen der Kühlung oder einem Absetzen von Schwebestoffen in
schon geringer Schichtstärke an unerwünschten Stellen mit erheblichen Beschädigungen der Konstruktion der Heißwindschieber
zu rechnen ist.
Um mit Sicherheit Verstopfungen und damit gegebenenfalls örtliche Zerstörungen der Schieber auszuschli&cten, sind die bekannten
Kühlkanäle, insbesondere in ihren Rückflußbereichen, bewußt im Querschnitt vergrößert ausgeführt, damit sich die
Schwebstoffe an den dafür vorgesehenen Stellen absetzen. Damit geht eine gewisse Beschränkung der Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels einher, womit wiederum der Kühlungswirkungsgrad einer gewissen ßpgrenzung unterliegt, da der
Wärmeübergangswert mit der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels zunimmt. Die damit verbundene Problematik wird durch
die ständig zunehmende Verschmutzung des zur Verfügung stehenden Kühlwassers sowie durch die bei großen Schiebern stark
erhöhten Kühlwassermengen noch verschärft.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, bei HochtemperatürSchiebern,
insbesondere Heißwindschiebern, unter weitgehender Ausschaltung von Feststoffabsetzungen die Zuverlässigkeit und
die Wirksamkeit der Kühlung zu erhöhen, und zwar unter möglichst gleichzeitiger Vereinfachung und Verbilligung sowie
einer Reduzierung des Raumbedarfs der Gehäusekonstruktion.
Demgemäß liegt die Neuerung bei einem Heißwindschieber der
eingangs definierten Art darin, daß der Strömungsquerschnitt
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des Kühlkanals, in dem das Kühlmittel zurückgeführt wird, mindestens in seinem unteren, 180° umfassenden Bereich
kleiner, höchstens jedoch gleich groß ist als der Gesamt-Strömungsquerschnitt
der Ringkanäle, und daß in dem im oberen Bereich des Gehäuses liegenden, im Strömungsfluß zwischen
dem Kühlkanal und dem Kühlmittelaustritt angeordneten Kühlwasserraurn in der Nachbarschaft des Umfangsbereichs der
Durchführung der Rohrleitung querschviittsvermindernde Leitbleche
angebracht sind, zwischen denen Durchlässe vorgesehen sind, deren freier Gesamtquerschnitt eine Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels gewährleistet, die größer als die Fallgeschwindigkeit der Schwebeteilchen ist.
D^mit ist es neueiungsgemäß möglich, sämtliche in Frage kommenden
Feststoff-Schwebeteilchen auf Grund der ihre Fallgeschwindigkeit übersteigenden Strömungsgeschwindigkeit des
Kühlmittels ohne Gefahr eines sumpfförmigen oder auch nur dünnschichtigen Absetzens durch das Gehäuse-Kühlsystem hindurchzubringen.
Mit der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit wird auch die Bildung von thermisch ähnlich nachteiligen Luftkissen
und Filmverdampfungen erreicht und damit vorzeitiger Verschleiß infolge örtlicher Überhitzung vermieden. Die bewußt
erhöhte Kühlmittel-Strömungsgeschwindigkeit intensiviert die Kühlung im Bereich der Dichtflächen entlang der Ringkanäle.
Die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit ermöglicht zudem eine verbessert bestimmbare Kühlung. Durch die Reduzierung
der Kühlkanal-Querschnitte ergibt sich schließlich auch ein geringerer Raumbedarf der Gehäusekonstruktion.
Eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Kühlwirkung wird erreicht,
wenn der das Kühlmittel rückführende Kühlkanal zumindestens bereichsweise mit den Ringkanälen eine gemeinsame,
wärmeleitende Wandung aufweist.
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Entscheidende zusätzliche Vorteile und Wirkungen sind bei einem Heißwindschieber der vorgenannten Art erreichbar, wenn
radial auswärts der Ringkanäle zusätzliche, über Ein- und Auslässe unabhängig mit Kühlmittel gespeiste Kühlkanäle vorgesehen
sind, welche vorzugsweise nahe dem Bereich der Flansche ringförmig um die Ringkanäle angeordnet sind.
Bei einer darartigen kombinierten Doppelkühlung ist es von Vorteil, wenn die zusätzlichen Kühlkanäle größeren Querschnitt
als die Ringkanäle aufweisen und wenn die zusätzlichen Kühlkanäle mit den Ringkanälen und deren Rücklauf-Kühlkanal zumindest
teilweise gemeinsame, wärmeleitende Wandungen haben. Die Kühlwirkung läßt sich auch verbessern, indem die Ein- und
Auslässe der zusätzlichen Kühlkanäle teilweise in Gegenstromrichtung zu den Ringkanälen angeordnet sind. Eine besondere
Kombination der Kühlwirkung kann erreicht werden, indem die Strömungsquerschnitte der Ringkanäle und des Rückführ-Kühlkanals
zwecks schneller Kühlmittelgeschwindigkeit vergleicheweise eng und die Strömungsquerschnitte der zusätzlichen Kühlkanäle
zwecks verminderter Strömungsgeschwindigkeit demgegenüber weit ausgelegt sind.
Diese kühlungsmäßig speziell günstige Ausbildung der Neuerung, wodurch d:'.e Kühlung auf einfachste Weise nahe an die
Schieberplatte herangebracht wird, besteht darin, daß zumindest an der dem Gehäuseoberteil gegenüberliegenden Hälfte
des Gehäuses im Längsschnitt gesehen zwischen den endseitigen Einbauflanschen und axial beidseits im Abstand von der Schieberplatte
jeweils radial auswärts angeordnete Seitenwände angeordnet sind, welche zueinander parallel verlaufen und durch
eine radial im Abstand von der Gehäuseinnenwandung mindestens
um die untere Hälfte des Gehäuses herum verlaufende Außenwandung miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenwänden,
der Außenwandung und der Innenwandung des Gehäuses der Kühlkanal gebildet wird.
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Damit ist es auch auf einfache Weise möglich, daß die Seitenwäri&e
im Abstand von der Gehäuse-Innenwandung radial auswärts über einen äußeren Gehäusemantel mit jeweils zugehörigen,
den Endflanschen zugeordneten, axial äußeren Begrenzungswandungen untereinander verbunden sind, wobei innerhalb
dieser Teile und einer Zwischenwand zusätzliche Kühlkanäle gebildet werden, welche außerhalb des Kühlwasserraums um
den Rohrquerschnitt herum verlaufen.
Obwohl die vorstehend definierte unabhängige Zusatzkühlung eine besonders flexible Anpassung der Heißwindschiebergehäuse
an die unterschiedlichsten Konstruktions- und Betriebsgegebenheiten
erlaubt, kann es in besonderen Fällen auch ausreichend sein, den von den zusätzlichen Kühlkanälen innerhalb des Gehäusemantels
eingenommenen Raum als offene, luftgekühlte oder zum mindesten teilweise auch ausgemauerte Ringräume zu gestalten.
Die Neuerung wird nachstehend in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt*
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen neuerungsgemäßen Hochtemperaturschieber,
insbesondere einen Heißwindschieber,
Fig. 2 pinen vsrgrößerten Teil-Cuerschnitt gemäß a-a in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Schnitt III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich Fig. 3 etwa entlang der Vorderseite
der Schieberplatte, jedoch mit zusätzlichen Details und teilweise weggebrochener Wand der Schieberplatte.
Gemäß .den Fig. 1, 3 und 4 ist der untere Teil des Gehäuses 1
eines Heißwindschiebers mit axial-endseitigen Einbauflanschen 2 versehen, mit denen der Heißwindschieber an entsprechende
Anschlußflansche 5 einer Rohrleitung 3 unter Abdichtung der radial aneinanderstoßenden Flanschflächen angeschlossen
ist. Die Rohrleitung 3 besitzt ihrerseits zur Reduzierung thermischer Verluste,besonders aber zum Schutz vor zu hoher
Temperaturbeanspruchung ihres Stahlmantels 6, an ihrer Innenseite eine feuerfeste Ausmauerung 4a als Isolation gegen die
Temperatur der durch die Rohrleitung strömenden Gase.
Das Gehäuse 1 des Heißwindschiebers ist wassergekühlt, und zwar primär mittels Ringkanälen 7 und 8, die auf beiden Seiten
am Rand einer ebenfalls wassergekühlten Schieberplatte angeordnet sind und über Kühlwassereintritte 22 mit Kühlwasser
versorgt werden. In den Figuren ist nur der unter. leil
des Heißwindschieber dargestellt, welcher über Schacht-Anschlußflansche
11 mit dem Schachtteil des Heißwindschiebers verbunden ist, der auch die (nicht dargestellte) Betätigungseinrichtung
für die Bewegung der Schieberplatte 18 längs der Mittelachse A aufweist.
Die Schieberplatte 18 kann auf beiden Seiten ebenfalls eine feuerfeste Ausmauerung 13a besitzen und in ihrem Inneren Wasserkühlungskanäle
18b aufweisen, welche unabhängig von der Kühlung des Gehäuses 1 mit Kühlwasser versorgt werden. Die
Schieberplatte 18 kann zudem mit Schieberkeilen 18c ausgestattet sein.
Obwohl an der Innenfläche des Gehäuses 1 eine feuerfeste Ausmauerung
4b vorgesehen sein kann, muß die Mantelkonstruktion des Gehäuses 1 wassergekühlt werden. Dafür weist die Mantelkonstruktion
des Gehäuses 1 jeweils zu beiden Seiten des Umfangsrands
der Schieberplatte 18 eine innere, U-profilartige Ringkanalwand 10a auf, welche auf ihrer der Schieberplatte
zugewandten Seite Dichtleisten 10b tragen und diese kühlen. Die Ringkanalwände 10a sind innerhalb des Gehäuses 1 ringförmig
angeordnet und bilden ein Hohlprofil, welches auf seiner radial äußeren Seite von einer Zwischenwand 14 begrenzt
wird und aui diese Weise die Ringkanäle 7 und 8 für die Wasserkühlung des Gehäuses 1 bildet. Die Ringkanäle 7
und 8 erstrecken sich in Axialrichtung von der Schieberplatte |: bis jeweils an die Außenebene der Einbauflansche 2 heran.
Die Zufuhr des Kühlwassers erfolgt über die Kühlwassereintritte
22 im oberen Teil des Gehäuses 1 über einen zwischen Stirnblechen 20 und Trennwänden 21 gebildeten Durchlaß in
die Ringkanäle 7 und 8.
Im jeweils untersten Abschnitt der Ringkanäle 7 und 8 ist je eine ÜbergangsÖffnung 15 vorgesehen, durch die das Kühlwasser
aus den Ringkanälen in einen Kühlkanal 13 eintritt, welcher den um den Rand der Schieberplatte 18 herum liegenden
Teil d&s Gehäuses 1 kühlt und die Ringkanäle 7 und 8 etwas
überlappt.
Dieser Kühlkanal 13 wird von einem zwischen den inneren Ringkanalwänden
10a angeordneten Mittelabschnitt 10 sowie zwei radialen Seitenwänden 9 und einer Außenwandung 12 gebildet,
welcher in dieser Form (Fige 1) in dem außerhalb der Querachse
B angeordneten, 180° des Gehäus^umfangs umspannenden
Bereich des Gehäuses 1 verläuft.
Der oberhalb der Querachse B liegende Bereich des Gehäuses ist für das Herausziehen der Schieberplatte 18 als Schacht
ausgebildet, welcher randseitig von beidseitigen Fortsätzen des Kühlkanals 13 (Fig„ 4) und axialseitig jeweils von Kütu.-wasserräumen
26, die zwischen den Stirnblechen 20 und der Außenwand des Gehäuses 1 vorgesehen sind, umschlossen ist.
Aus dieser Kühlwasserräumen 26 fließt das Kühlwasser dann
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über einen oder mehrere Kühlwasseraustritte 23 - gegebenenfalls
unter Kühlung auch des Oberteils des Heißwindschiebers ab.
Im unteren Bereich der Ringnut, innerhalb der die Schieberplatte 18 bewegbar ist, kann ein Druckentlastungs- bzw. Überdruckventil
27 vorgesehen sein, welches mit seiner Zuleitung quer durch den Kühlkanal 13 hindurch verläuft.
In der dargestellten V/eise bilden die Ringkanäle 7 und 8 eine erste, ringförmig im Gehäuse 1 umlaufende Kühlphase, der sich
über die Übergangsöffnungen 15 die zweite Kühlphase durch den Kühlkanal 13 anschließt, der sich um mindeste .is den unteren,
180° umfassenden Bereich des Gehäuses erstreckt und über die nachgeschalteten Kühlwasserräume 26 den Rücklauf des Kühlwassers
der primären Kühlung bildet. Wesentlich ist, daß der Querschnitt des Kühlkanals 13 mindestens in seinem unterhalb
der Querachse B liegenden Bereich die Summe des Strömungsquerschnitts
der Ringkanäle 7 und 8 nicht überschreitet oder vorzugsweise sogar merklich unterschreitet. Auf diese Weise wird
ein ausreichend großer Strömungsdruck beibehalten, um jegliche Feststoffe im Kühlwasser nicht am Boden des Kühlsystems absetzen
zu lassen, sondern zu den Kühlwasseraustritten 23 mitzureißen. Damit wird eine die Fallgeschwindigkeit der Feststoffteilchen
übersteigende Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels
ermöglicht.
Um auch im Kühlwasserraum 26, insbesondere um den näheren Umfangsbereich
der Rohrdurchführung herum, eine zum Mitreißen von Feststoffen ausreichende Kühlwassergeschwindigkeit aufrechtzuerhalten,
sind im Kühlwasserraum 26 besondere Leitbleche
19 vorgesehen, die den Kühlwasserraum 26 voll überbrücken
(und dabei im übrigen auch verstärken) und zwischen sich definierte Spalte bzw. Durchlässe 19b bilden, deren Gesamtquerschnitt
im wesentlichen dem Querschnitt des Kühlkanals
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13 entspricht, so daß jegliche Feststoffe in den Raum oberhalb der Leitbleche 19 weitergetragen und von dort - gegebenenfalls nach gewisser Anreicherung - durch die genügend weit
ausgebildeten Kühlwasseraustritte 23 ausgetragen werden.
Durch den nur maximal bis zum Gesamtquerschnitt der Ringkanäle 7 und 8 ausgebildeten Strömungsquerschnitt des Kühl
kanals 13 wird - infolge der höheren Strömungsgeschwindig keit des Kühlwassers - ein zusätzlich verbesserter Kühlungswirkungsgrad erreicht.
Radial auswärts der Ringkanäle 7 und 8 kann das Gehäuse 1 auf die übliche Weise mit zusätzlichen Kühlrippen, Ringräumen oder
auch mit einer Ausmauerung versehen sein.
Entscheidende Vorteile werden aber dann erzielt, wenn stattdessen eine von der primären Kühlung unabhängige zusätzliche
Kühlung vorgesehen wird, wie sie am besten aus Fig. 1 und 2 hervorgeht. Dafür sind außen um die Ringkanäle 7 und 8 herum
jeweils Kühlkanäle 16 angebracht, welche im unteren Gehäusebereich auch als ein sich axial über beide Ringkanäle erstrekkender
Kühlkanal ausgebildet sein können.
Diese Kühlkanäle 16 haben mit den Ringkanälen 7 und 8 jeweils zwei Wandungen, nämlich die Zwischenwand 14 und die Seitenwände
9» wenigstens teilweise gemeinsam, so daß ein ausgezeichneter Wärmeübergang zu den Kühlkanälen 16 ermöglicht
wird. Selbst aus dem Kühlkanal 13 wird über seine Außenwandung 12, welche mit den Seitenwänden 9 verschweißt ist, ausreichend
Wärme an die Zusatzkühlung abgeführt. Außerdem erstreckt sich die Zwischenwand 14 über fast die gesamte axiale
Abmessung der Ringkanäle 7 und 8 zwischen der Primär- und der Zusatzkühlung, so daß eine große Wärmeübergangsfläche zur Verfügung
steht. Die Zwischenwand 14 könnte auch als Material mit geringerer Stärke ausgebildet sein, da sie sich innerhalb des
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Gehäusemantels 9a befindet. Die weiteren Wandungen der Kühlkanäle 16 sind der Gehäuseraantel 9a, der zugleich die äußere
Umfangsbegrenzung der Kühlkanäle 16 bildet, und die axialäußeren Begrenzungen 9b. Eine zusätzliche Kühlwirkung ergibt
sich aus der Anordnung der Kühlkanäle 16 nahe den Einbauflanschen
2, die ergänzende Kühlflächen bilden.
In Fig. 2 ist die Strömungsrichtung der Zusatzkühlung durch
die Kühlkanäle 16 dargestellt, wobei das Kühlwasser durch
den Einlaß 17a nach Umlaufen des Ringumfanges des Kühlkanals
16, der durch eine Trennwand 16a als einfache Schleife ausgebildet
ist, zurück zum Auslaß 17b gelangt. Dabei ist zu bemerken,
daß - wie dargestellt - eine zur Kühlung der Ringkanäle 7 und 8 teilweise gegenläufig gerichtuce Zusatzkühlung
durch die Kühlkanäle 16 besonders vorteilhaft ist. Am Gehäusemantel
9a und/oder den Seitenwänden 9 können noch Zwischenstege 25 vorgesehen sein, die sowohl zur Verstärkung der Konstruktion
als auch zur Kühlung beitragen.
Da die Zusatzkühlung mittels der Kühlkanäle 16 völlig unabhängig von der Primärkühlung arbeitet, kann die Kühlwirkung
beider besser auf ihre speziellen Funktionen - Z0B. die Primärkühlung
zur intensiven Kühlung der Dichtleisten - abgestellt werden und die Gesanrtkühlung durch die Kombination
beider Kühlsysteme erreicht werden. Beispielsweise kann d.\e Primärkühlung bewußt etwas unterdimensioniert und/oder mit
hoher - und damit besser bestimmbarer - Kühlmittelgeschwindigkeit eingestellt werden, ao daß auch die Freihaltung von
Verstopfungen durch Feststoffabsetzungen noch verbessert wird und die Zusatzkühlung entsprechend stärker wirkend hinzukombiniert
wird. Auf diese Weise sind spezielle Kühlwirkungen leichter bestimmbar zu erreichen. Die Zusatzküblung hat vorzugsweise
einen größeren Gesamt-Strömungsquerschnitt und eine
merklich geringere Kühlmittelgeschwindigkeit als die Primärkühlung.
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Die Konstruktion der unabhängigen Zusatzkühlung bzw0 zusätzlichen
Außenkühlung ist auch mit Einlaß von unten und Auslaß oben sowie als doppelt gegenläufige Kühlung möglich.
Die in den Figuren dargestellte Konstruktion eines Heißwindschieber«
besteht vorzugsweise aus entsprechend geformten
und miteinander verschweißten, vorzugsweise UP-verschweißter. Stahlplatten und Stahlprofilcr., die nacheinander leicl·.·.„ zugänglich verschweißbar sind.
und miteinander verschweißten, vorzugsweise UP-verschweißter. Stahlplatten und Stahlprofilcr., die nacheinander leicl·.·.„ zugänglich verschweißbar sind.
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Claims (8)
1. Wassergekühlter Hochtemperaturschieber, insbesondere Heißwindschieber,
bei dem Ringkanäle für das Kühlmittel (Wasser) im Gehäuse vorgesehen sind, welche vom Oberteil des Schiebers
entlang der Dichtleisten zu beiden Umfangsseiten bis zum unteren Bereich des Gehäuses verlaufen und über an
dieser Stelle vorgesehene Übertrittsöffnungen in mindestens einen Kühlkanal münden, der um den um die Schieberplatte
angeordneten Bereich des Gehäuses zum Gehäuseoberteil, in dem sich der Kühlmittelaustritt befindet, zurückverläuft,
dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsquerschnitt des Kühlkanals (13), in dem das Kühlmittel
zurückgeführt wird, mindestens in seinem unteren, 180° umfassenden Bereich kleiner, höchstens jedoch gleich groß
ist als der Gesamt-Strömungsquerschnitt der Ringkanaie (7, 8) und daß in dem im oberen Bereich des Gehäuse- (1)
liegenden, im Strömungsfluß zwischen dem Kühlkanal (13) und dem Kühlmittelaustritt (23) angeordneten Kühlwasserraum
(26) in der Nachbarschaft des Umfangsbereichs der Durchführung der Rohrleitung (3) querschnittsvermindernde Leitbleche
(19) angebracht sind, zwischen denen Durchlässe (19a) vorgesehen sind, deren freier Gesamtquerschnitt eine Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels gewährleistet, die größer als die Fallgeschwindigkeit der Schwebeteilchen ist.
2. Heißwindschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkanal (13) zumindest bereichsweise mit den Ringkanälen (7, 8) eine gemeinsame wärmeleitende Wandung
aufweist,
3. Heißwindschieber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß radial auswärts der Ringkanäle (7, 8) zusätzliche, über Ein- und Auslässe (17a, 17b) unabhängig
mit Kühlmittel gespeiste Kühlkanäle (16) vorge-
sehen sind, welche nahe den Flanschen (2) ringförmig um die Ringkanäle (7» 8) angeordnet sind.
4. Heißwindschieber nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kühllcanäle (16) einen größeren
Querschnitt als die Ringkanäle (7, 8) aufweisen.
5. Heißwindschieber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Kühlkanäle (16) mit reu Ringkanälen (7, 8) und deren Rücklauf-Kühlkanal (if;) zumindest
teilweise gemeinsame, wärmeleitende Wandungen haben.
6. Heißwindschieber nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslässe (I7a/i7b) teilweise in Gegenstromrichtung zu den Ringkanälen (7, 8)
angeordnet sind,
7. Heißwindschieber nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnitte der
Ringkanäle (7, 8) und des Kühlkanals (13) zwecks schneller Kühlmittelgeschwindigkeit vergleichsweise eng und die Strömungsquerschnitte
der zusätzlichen Kühlkanäle (16) zwecks geringerer Kühlmittelgeschwindigkeit weit ausgelegt sind.
8. Heißwindschieber, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest an der dem Gehäuseoberteil gegenüberliegenden Hälfte des Gehäuses (1) im Längsschnitt gesehen zwischen
den endseitigen Einbauflanschen (2) und axial beidseits im Abstand von der Schieberplatte (18) jeweils radial auswärts
angeordnete Seitenwände (9) angeordnet sind, welche zueinander parallel verlaufen und durch eine radial im
Abstand von der Gehäuseinnenwandung mindestens um die
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untere Hälfte des Gehäuses herum verlaufende Außenwandung (12) miteinander verbunden sind, wobei zwischen den
Seitenwänden (9)» der Außenwandung (12) und der Innenwandung
des Gehäuses der Kühlkanal (13) gebildet wird.
Heißwindschieber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9) im Abstand von der Gehäuseinnenwandung
radial auswärts über einen äußeren Gehäusemantel (9a) mit jeweils zugehörigen, den Endflanschen (2)
zugeordneten, axial äußeren Begrenzungswandungen (9b) untereinander verbunden sind, wobei innerhalb dieser
Teile und einer Zwischenwand (14) zusätzliche Kühlkanäle (16) gebildet werden, welche außerhalb des Kühlwasserraums
(26) um den Rohrquerschnitt herum verlaufen.
7320679 20L1175
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737320679 DE7320679U (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737320679 DE7320679U (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7320679U true DE7320679U (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=6638953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737320679 Expired DE7320679U (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Wassergekuehlter hochtemperaturschieber insbesondere heisswindschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7320679U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906743A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-09-04 | Janich Elsbeth | Schieber fuer grosse heissgas-rohrleitungen |
-
1973
- 1973-06-01 DE DE19737320679 patent/DE7320679U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2906743A1 (de) * | 1979-02-21 | 1980-09-04 | Janich Elsbeth | Schieber fuer grosse heissgas-rohrleitungen |
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