DE7313686U - Dreiphasiger stufenschalter - Google Patents

Description

Dreiphasiger Stufenschalter

Die Neuerung bezieht sich auf einen dreiphasigen Stufenschalter, bei welchem drei untereinander angeordnete, mittels einer gemeinsamen Isolierwelle angetriebene Lastumschaltsysteme in einem zylindrischen Gehäuse sitzen und bei welchem neben dem zylindrischen Gehäuse zwei Stufenwähler, von denen der eine die geradzahligen und der andere die ungeradzahligen Wählerkontakte enthält, angeordnet sind, wobei Wähler und Lastumschalter ein gemeinsames in einem Stufenschalterkopf angeordnetes Getriebe besitzen.

Derartige Stufenschalter haben den Vorteil eines übersichtliehen Aufbaues mit einfacher Leitungsführung und,gegenüber den Stufenschaltern mit unterhalb des Lastumschalters angeordnetem Wähler, auch den Yorteil der geringen Bauhöhe.

Aufgabe der Neuerung ist es, die eingangs genannten Stufenschalter weiter zu verbessern mit dem Ziel einer Platzersparnis und eines geringeren technischen Aufwandes an Material- und Hontagekosten. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Stufenschalter der eingangs genannten Art die Wählerkontakte Je einer Phase etwa auf gleicher Höhe mit den aus dem zylindrischen Gehäuse herausgeführten An-Schlußkontakten Je eines Lastumschaltsystemes liegen und daß die die V. weglichen Wählerkontakte betätigenden drehbaren Wählersäulen, mittels Je einer schräg sitzenden Isolierwelle von dem dem zylindrischen Gehäuse zugeordneten Stufenschalterkopf angetrieben wenden. In Weiterführung der Neuerung sind dann ferner die 'Wähler 'itind der Isolierzylinder mit ihren

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unteren Enden auf einer gemeinsamen Traverse aufgesetzt, und

die Wähler sind an ihren oberen Enden mittels einer Tragplatte verbunden, die mittels eines isolierenden Tragrohres an einer Flanschplatte, die zugleich den Stufenschalterkopf trägt, befestigt ist.

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Die mit der Neuerung erzielten Tortelle bestehen Insbesondere ^) darin, daß Infolge der etwa übereinstimmenden Höhe der Wähler- und der Lastumschalterkontalcte, eine einfache Leitungsführung im Stufenschalter selbst erreicht wird mit zumeist gerade verlaufenden Leitungsstücken. Infolge des dem Lastumschalter zugeordneten Stufenschalterkopfes kann ein in üblicher Weise dort untergebrachtes Maltesergetriebe, das für Stufenschalter anderer Bauart ohnehin vorhanden ist_r vorteilhaft verwendet werden. Es erzeugt je einen Antriebswinkel von 60° pro Schaltschritt, welcher jeweils mittels der schräg liegenden Antriebswellen, auf den jeweiligen Wähler übertragen wird, ohne daß dort nochmals ein Getriebe vorhanden sein müßte. Von Torteil ist weiter die für die drei Einheiten am unteren Ende verwendete Traverse sowie deren weitere Zusammenfassung mittels der genannten Flanschplatte, in welche der mit dem Lastumschalter verbundene Stufensehalterkopf eingesetzt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 eine Vorderansicht des neuen Stufenschalters, Fig.2 eine Seitenansicht und
Fig.3 einon Querschnitt

Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht der neue Stufenschalter im wesentlichen aus einem Lastumschalter 1, zwei daneben angeordneten Wählern 2, 3 sowie dem Stufenschalterkopf 4. Der Lastumschalter 1 besteht im einzelnen aus einem Isolierzylinder 5, in welchem für jede Phase ein Lastumschaltsystem 6, 7, 8 angeordnet ist. Die drei Lastumschaltsysteme werden mittels eines gemeinsamen Isolierrohres 9 vom Stufenschalterkopf 4 angetrieben. Die äußeren Anschlußkontakte 10, 11 und 11' der Lastumschaltsysteme sind jeweils durch den Isolierzylinder 5 hindurchgeführt und auf übliche Weise so gestaltet, daß die Lastumschaltsysteme 6, 7» 8 nach oben aus dem Isolierzylinder 5 herausgezogen werden können. Der Isolierzj^rlinder 5 ist unten mittels des Flansches 12 auf eine Traverse 13 aufgesetzt und an seinem oberen

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Ende mit dem bereits genannten Stufenschalterkopf 4 verbunden. Die neben dem Isolierzylinder 5 angeordneten Wähler 2, 3, die ebenfalls auf der Traverse 13 sitzen, bestehen in üblicher Weise aus mehreren im Kreise angeordneten Isolierstäben 14, 14' und einer in der Mitte angeordneten drehbaren Wählersäule 15, 15'. Die Isolierstäbe 14, 14· werden durch einen oberen und einen unteren Flansch 16, 16', 17» 17* die zugleich als Lager für die Wählersäule 15, 15* dienen, zu einem Käfig vereinigt. Hierbei sind dem einen Wähler 3 die ungeradzahligen Wählerkontakte 18' und dem anderen Wähler 2 die geradzahligen Wählerkontakte 18 zugeordnet. Die Isolierstäbe 14, 14' tragen die feststehenden mit den Anzapfstufen des Transformators zu verbindenden Wählerkontakte 18, 18* sowie die Anschlußkontakte 19, 19*. Die Wählerkontakte 18, 18* können mittels Schaltbrücken 20, 20* und mittels Schleifkontakten 30, 30' mit den Anschlußkontakten 19, 19' der Wähler 2, 3 schrittweise verbunden werden. Die Schaltbrücken 20, 20' sowie die Schleifkontakte 30, 30' liegen dabei ständig an von den Wählersäulen 15, 15* getragenen Stromringen 21, 21'an. Die Anschlußkontakte 19, 19' der beiden Wähler sind dann weiter über feste Verbindungen 29» 29' mit den Anschlußkontakten 11, 11' der Lastumschaltsysteme zusammengeschlossen. In vorteilhafter Weise liegen dabei dia Anschlußkontakte 11, 11' des Lastumschaltsystems;z.B. 8,einer Phase und die zugehörigen Anschlußkontakte 19, 19* der beiden Wähler 2, 3 etwa auf gleicher Höhe, so daß die erforderlichen elektrischen Verbindungen 29» 29' ohne größeren Aufwand hergestellt werden können und keine sich kreuzende Verbindungen entstehen. Die beiden Wähler 2 und 3 sind an ihrem oberen Ende mittels einer Platte 31 über ein Tragrohr 25 an einer Einbauplatte 26 befestigt. Die Einbauplatte 26 trägt des weiteren den Lastumschalterkopf 4, der, wie gesagt, dem Lastumschalter 1 zugeordnet ist. Die Kupplung des im Stufenschalterkopf 4 angeordneten Getriebes mit den beiden Wählersäulen 15, 15' erfolgt über zwei schrägsitzende Isolierwellen 27» 27'» so daß an den beiden Wählern im einzelnen ein Getriebe nicht

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mehr erforderlich ist. Die gesamte Stufenschaltereinhelt ist mit der Traverse 13 und der Sinbauplatte 26 so gestaltet, daß sie als Ganzes in den Transformatorkessel einsetzbar bzw. wieder herausnehmbar ist. Darüber hinaus sind selbstverständlich auch die Lastumschaltereinsätze 6, 7, 8 für sich aus dem Isolierzylinder 5 herausnehmbar, nachdem zuvor der Deckel des Stufenschalterkopfes 4 abgeschraubt worden ist.

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Claims (1)

1. Schutzansprüohe

   Dreiphasiger Stufenschalter, bei welchem drei untereinander angeordnete» mittels einer gemeinsamen Isolierwelle, angetriebene Lastumschaltsysteme in einem zylindrischen Gehäuse sitzen und bei welchem neben dem zylindrischen Gehäuse zwei Stufenwähler, von denen der eine die geradzahligen und der andere die ungeradzahligen Wählerkontakte enthält, angeordnet sind, wobei Wähler und Lastumschalter Bin gemeinsames in oinem Stufenschalterkopf angeordnetes Getriebe besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerkontakte (18, 18», 19, 19') Je einer Phase, etwa auf gleicher Höhe mit den aus dem zylindrischen Gehäuse (!5) herausgeführten Anschlußkontakten (11, 11'), Je eines Lastumschaltsystemes (8 bzw. 7 bzw. 6) liegen und daß die die beweglichen Wählerkontakte (20, 20') betätigenden drehbaren Wählersäulen (15» 15') mittels je einer schrägsitzenden Isolierwelle (27, 27'), von dem dem zylindrischen Gehäuse zugeordneten Stufenschalterkopf (4), angetrieben werden.

   Dreiphasiger Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (2, 3) und der Isolierzylinder (5) mit ihren unteren Enden auf einer gemeinsamen Traverse (13) aufgesetzt sind und daß die Wähler an ihren oberen Enden mittels einer Tragplatte (31) verbunden sind, die mittels eines isolierenden Tragrohres (25) an einer Flanschplatte (26), die zugleich den Stufenschalterkopf (4) trägt, befestigt ist.