DE7306587U - Folienpackung zum Aufbewahren und Dar bieten druckempfindlicher Gegenstande - Google Patents

Folienpackung zum Aufbewahren und Dar bieten druckempfindlicher Gegenstande

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: PAifeNTAN Wa Ιϊί
DR. ING. KARL EOEHMERT * DSPL-ING. ALBERT BQEHMERT 28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491760, 44 2551
DR.-ING. WALTER HOORMANN - DIPL-PHYS. DR. Hi GODDAR
[ Neue Tel.-Nr(0421) «74044|
Aktenzeichen: Neuanmeldung Name d. Anm.: Walter Künnemann
Postscheckkonto: Hamburg 1260 83
Bankkonto: bremer Ba ik Brfmen, KlC. 1001449
Mein Zeichen: K 114·
28 Brer.ien, den ?1 . Februar 1973
Walter F.ünnemann, 4-4-0'/ Emsdetten, Bahnhof straße 9-
Folienpar.kung zum Aufbewahren und Darbieten druckempfindlicher Gegenstärde
Dr'e Erfindung betrifft eine lolienpackung zum Aufbewahren und Darbieten druckempfindlicher Gegenstände, mit einer Anzahl von jeweils einen der Gegenstände im wesentlichen lose aufnehmender, miteinander verbundener Einzeltascnen, deren Wandungen, mit Aue ηahne einer einzigen-aus verhältnismäßig steifer I'^lie bestehen, während die eine Wandung aus verhältnismäßig dünner, flexibler Folie gebildet ist.
Ef3 sind bereits Folienpackungen dieser Art, wie sie insbesondere zum Aufbewahren druckempfindlicher Dragees oder Tabletten erforderlich sind, bekannt, bei denen die steife Folie zwar wesentlich formstabiler als die flexible Folie, jedoch durch einen auf die Hand auf sie ausgeübten Druck verformbar ausgebildet ist. Bei diesen sogenannten Durchdrückpackungen wer-
den das Dragee oder die Tablette, die sich in den Einzeltaschen befinden, dadurch aus diesen entfernt, daß auf die steife Folienwandung der jeweiligen Einzeltasche mit der Hand ein Druck ausgeübt wird, wodurch die Gegenstände durch die dünne, flexible Folie hindurch, welche zu diesem Zweck leicht zerreißbar ausgebildet ist, hindurchgedrückt werden.
Diese bekannte Folienpackung, bei denen die Einzeltaschen aus einer steifen Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestellt sind, wobei seitlich in aller Regel eine Metall- oder Metallpapierfolie vorgesehen ist, durch welche die Tablette, das Dragee oder dergleichen hindurchgedrückt werden muß, hat den Nachteil, daß hochempfindliche Gegenstände, wie beispielsweise in eine dünne Hüllschicht eingeschlossene flüssige pharmazeutische Präparate, bei dem auf sie über- die steife Folie ausgeübten Druck während des Hindurchdrückens durch die dünne Folie beschädigt werden können. Dies ist insbesondere bei pharmazeutischen Präparaten sehr nachteilig, weil die Wirksamkeit des Medikamentes, insbesondere bei sogenannten Depotindikationsn, bei denen also eine magensaftresistente Hüllschicht verwendet wird, wesentlich von der Wirkung der unbeschädigten Drageehülle oder dergleichen abhängt.
Es sind zwar bereits Folienpackungen für Tabletten
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oder dergleichen bekanntgeworden, bei denen die Tablette nicht durch eine zerreißbare Folie nindurchgedrückt werden muß, beispielsweise für Haisund Schmerztabletten, jedoch sind die einzelnen Tabletten oder Dragees bei diesen Folienpackungen nicht lose in einer sie gegen äußere Einflüsse schützenden taschenförmigen Folienmulde eingeschlossen. Vielmehr sind die Tabletten bei diesen Packungen allseitig fest von einer zerreißbaren Metallfolie umschlossen, aus denen sie dann unter Zerreißen der Folie verhältnismäßig mühsam mit den Fingerspitzen herausgeholt werden müssen» Es liegt auf der Hand, daß auch bei diesen I ackungen kein wirkungsvoller Schutz für gegen Druck und dadurch hervorgerufene Beschädigungen hochempfindliche Präparate g3währ-Ie steb ist.
Weiterhin ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 293 355 eine Medikamentenpackung bekanntgeworden, bei der einzelne Tabletten in einem Hohlraum eingeschlossen sind, der durch zwei miteinander verschweißte, gegeb^nenfalls aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Streifen gebildet ist. Dabei können die jeweils einen Hohlraum aufweisenden Abschnitte der zusammengeschweißten Streifen durch eine Perforation miteinander verbunden pein. Di einzelnen Tabletten sind bei dieser bekannten Packung, bei der die beiden die Tabletten haltenden Streifen mit den Fingerspitzen auseinandergerissen werden müssen, nicht ohne die Gefahr einer äußeren Beschädigung auj der Packung zu entnehme!, wobei
zu bedenken ist, daß die notwendigerweise verhältnismäßig dünne Ausbildung der beiden die Einzeltaschen bildenden Folien keinen wirksamen Schutz der in den Einzeltaschen lagernden Tabletten oder Dragees gewährleistet . Ist aber eine der Folien nacii Art der eingangs genannten Durchdrückpackungen verhältnismäßig steif, jedoch verformbar ausgebildet, se treten die bereits geschilderten Nachteile der bekannten Durchdrückpackungen ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Foiienpackung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, in der auch gegen Druck sehr empfindliche Gegenstände, wie beispielsweise gegen Hagensäfte resistente tabletten, Zigaretten, Pralinen oder dergleichen, derart verpackt werden können, daß sie im verpackten Zustand gegen mechanische Einflüsse vollkommen geschützt sind und auch das Lösen der Gegenstände aus den sie enthaltenden Einzeltaschen oder Hüllen ohne jode mechanische Beanspruchung und die Gefahr einer Verletzung der Außenhaut der Gegenstände erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die eine Taschenwandung bildende flexible Folie abziehbar ur>d die steife Folie im wesentlichen formstabil ausgebildet ist.
Hierdurch gelingt es überraschenderweise, die Gegenstände," insbesondere auch Zigaretten oder Pralinen, im Nicht Gebrauchszustand vollkommen lose und gegen mechanische
Einwirkungen geschützt in den Einzeltaschen zu halten, während sie ohne jede Beanspruchung nach dem Abziehen der flexiblen Folie von den jeweiligen steifen Einzeitaschen aus diesen einzeln oder in gewünschter Zahl entnommen werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die steife Folie eine vorzugsweise tiefgezogene Kunststoffolie ist, wie es auch bei den bekannten Durchdrückpackungen der Fall sein kann. Die flexible Folie kann aus einer Metallpapierfolie, vorzugsweise einer Silberpapierfolie, bestehen, wodurch die Abreißbarkeit von den steifen Einzeltaschen besonders gefördert wird.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß die flexible Folie aus Kunststoff besteht, da sie nicht, wie bei den bekannten Durchdrückpackungen, verhältnismäßig spröde und zerreißbar zu sein braucht ,sondern im Gegenteil eine gewisse Eigenfestigkeit auf v/eisen soll, damit sie ohne Reißen von den aus der steifen Folie bestehenden Einzeltaschen abgezogen werden kann.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, die flexible Folie oder auch die steife Folie transparent auszubilden, wodurch der Inhalt der Einzeltaschen jederzeit beobachtet werden kann. Vorzugsweise ist die flexible Folie zum Abschließen der Einzeltaschen· jeweils mit eier steifen Folie druckverschweißt. Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß der aus der steifen Folie gebildete Hüllenabschnitt der Eirzeltaschen mit der flexiblen
Folie linienförmig verklebt ist.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß die flexible Folie jeweils zw'.dchen benachbarten Einzeltaschen eine Schwächungriinie, vorzugsweise eine Ferforationslinie, aufweist. Stehen die Einzeltaschen über die steife Folie miteinander in Verbindung und ist dabei in der steifen Folie jeweils zwischen benachbarten Einzeltaschen eine Schwächungslinie vorgesehen, wie eine weitere Ausführungsform der Erfindung es vorsieht, so können die Einzeltaschen leicht sowohl voneinander getrennt als auch einzeln durch Abziehen der Deckfolie entleert werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise auf hygienische Art Zigaretten angeboten werden sollen, da dann die im Besitz der Folienpackung oefindliche Person von der Einzelpackung eine mit der Deckfolie abgedeckte Einzeltasche unter Ausnutzung der Schwächungslinien abbrechen und diese dann der die Zigarette empfangenen Person &eben kann, wodurch gewährleistet ist, daß die Zigarette mit den Händen der sie anbietenden Person zu keinem Zeitpunkt in Berührung kommt.
Die leichte Trennbarkeit der Einzeltaschen kann natürlich nicht nur durch Perforätionslinien gewährleistet sein, vielmehr läßt sich diese Trennbarkeit auf verschiedene Arten bewerkstelligen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der die Einzeltaschen im wesentlichen die Form seitlich miteinander verbundener Zylinder oder Halbzylinder ha-
ben, deren eine Stirnfläche a"s der flexiblen Folie und deren andere Wandungen aus der steifen Folie bestehen, wobei gegebenenfalls, bei halbzylmderf örmigen Einzeltaschen, die ebenen Seitenwandungen cine vorzugsweise bearuckbare Seitenfläche der Folienpackung bilden, können die einzelnen Taschen beispielsweise entweder im wesentlichen punktförmig seitlich miteinander verbunden oder aber durch eine Druckknopfverbindung voneinander trennbar sein.
Im wesentlichen zeichnet sich die erfindungsgemäße Folienpackung, im Gegensatz zu den bekannten Packungen, also dadurch aus, daß eine vollkommen steifwandige, gegebenenfalls durch Tiefziehen einer steifen Kunststoffolie erhaltene Einzeltasche oder Hülle durch eine abziehbare Folie nach außen abgeschlossen ist. Benachbarte Einzeltaschen oder Hüllen sind dabei zu der eine Verpackungseinheit bildenden Folienpackung vereinigt, wobei die benachbarten Einzeltascheu gegebenenfalls durch Perforation der steifen Folie und/oder der dünnen Deckfolie voneinander trennbar sind. Entscheidend ist dabei, daß jede der Einzeltaschen Wandungen mit vollkommen unterschiedlicher Flexibilität aufweist, nämlich einmal die eigentlichen, den in den Einzeltaschen befindlichen Gegenstand schützenden Seitenwandungen aus formstabilem Material Und zum anderen die als ganzes abziehbare Jeckfolie.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele
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anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 liin erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt entlang der Linie I-I von Fig. 3;
Fig. 2 ein leicht abgewandeltes Auführungsbeispiel der in Fig. 1 gezeigten Packung im Schnitt entlang <?er Linie II-II von Fig. 1;
Fig β 3 das in Fig. 1 und Γ gezeigte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 6;
Fig. 5 ein leicht abgewandeltes Ausführungsoeispiel der in Fig. 4 gezeigten Packung im teilweisen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig.
Fig. 6 das in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeiepiel der
dung im Schnitt entl ng der Linie VII-VII von Fig. 8;
Ο Fig. 8 das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel
^ in der Draufsicht;
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt entlang der Linie IX-IX von Fig. 10;
Fig.10 das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
Fig.11 das in Fig. 9 und 1Q gezeigte Ausführungsbei spiel in der Ansicht von der Linie XI-XI der Fig. 9 aus;
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeis-oiel der Erfindung im Schnitt ähnlich der Pig. 9;
Fig. 13 ein anderes Ausführ^nfrsbeis^iel der Erfindung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 14- das in Fig. 13 gezeigte Ausführungsbeispiel im teilweisen Schnitt entlang der Linie · XIV-XIV von ?ig. 13;
Fig. 15 das in Fig. 13 gezeigte Ausführungsbeisniel in der Ansicht von der Linie LV-XV von Fig. 14·, teilweise geschnitten;
Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeisniel der Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII von Fig. 16;
Fig. 19 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 20 einen Schnitt entlang der Linie ΧΧ-λΧ von Fig. 19;
Fig. 21 eine Ansicht von der Linie XXI-XvT ier Fig. 19 aus, teilweise geschnitten; und
Fig. 22-23 in schematicher Darstellung weitere Aunführungsbeis-iele der erfindungs^emäßen Folienpackung.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Folienpackung aus einer Anzahl im wesentlichen zylindrischer Einzel4:aschen 40, die durch Tiefziehen aus einer steifen, fornstabilen Kunststoffolie hergestellt und in· einer Seihe angeordnet sind. Während die Seitenwandungen 42 der Einzeltaschen
steifwandig ausgebildet sind, wobei die einzelnen Taschen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch die obere Deckfläche 44, aus der die Taschen 40 herausgedrückt sind, miteinander verbunden sind, ist die eine Stirnfläche der Taschen A-O durch eine flexible Silberpapierf :>lie 4-6 abgedeckte Wie Fig. 2, eben- . so wie Fig. 1, erkennen läßt, kann die Silberfolie 46 von der jeweiligen Tasche 4-0 abgezogen werden, wobei das Abziehen bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in Richtung der Aneinanderreihung der Einzeltaschen 40 erfolgt, während bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, daß die einzelne Tasche durch Abziehen der Folie 46 quer zur Richtung der Aneinanderreihung der Einzeltaschen 4-0 abgezogen wird. Dabei ist, wie Fig. 3 zeigt, in der flexiblen Folie 4-6 jeweils zwischen zwei Einzeltaschen 40 eine Schwächungslinie in Form einer Perforationslinie 48 vorgesehen. Auch die die Seitenwandungen 4-2 der Einzeltaschen 40 bildende steifwandige Folie kann jeweils zwischen ?.wei Einzeltaschen, wie bei 50 gezeigt, eine Schwächungslinie in Form einer Perforation oder dergleichen aufweisen, so daß von der in Fig. 1 gezeigten Reihe Einzeltaschen der in Fig. 2 gezeigten Art zum nachfolgenden Cffnen abgebrochen werden können.
Fig. 3 laßt eine entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeipiel links angeordnete Griffleiste 52 erkennen,durch welche das Abreißen der Folie 46 erleichtert wird. In gestrichelten Linien ist in Fig. 3,oben, eine andere Griffleiste 5^ gezeigt, die se'tlich der Deckfläche 44 angeordnet ist, wenn, wie in Fig. 2 ge-
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zeigt, daß Abreißen der Deckfolie 46 nicht in Richtung der Aneinandereihung der Einzeltaschen, wie in Fig. 1, sondern zur Seite erfolgen soll.
Fig.3 zeigt noch, daß die Deckfolie 46 Dei 56 mit der Deckfläche 44 entlang des Umfangs der zylindrischen Einzeltaschen 40 druckverschweißt sein kann. Natürlich kann auch eine entsprechende Verklebung vorgesehen sein.
Durch Abreißen der vorzugsweise auch aus Silberpapier bestehenden Deckfolie 46 lassen sich die Sinzeltasch2n 40 öffnen, so daß di: hierin befindlichen Gagenstände, beispielsweise auch stabförmige Gegenstände, wie Zigaretten, die sehr druckempfindlich sind, ohne jede mec anische Beanspruchung aus diesen Taschen entfernt werden können.
Bei dem in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die Einzeltaschen 40 in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 bis 5 im Tiefziehverfahren als zylindrische Hüllen aus einer steifen, formstabilen Kunststoffolie gebildet sind, sind die Einzeltaschen 40 nicht in der aus i'ig. 3 ersichtlichen Weise über eine Deckfläche 44 miteinander verbunden, sondern die zylindrischen Taschen 40 ι Lnd in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise aus jeweils zwei Hälften einer tiefgezogenen, foriastabilen Kunststoffolie hergestellt, welche entlang der jeweils zwei Einzeltaschen 40 verbindenden kurzen ebenen Abschni te u.itc inander beipielsweise "ruckver-
schweißt oder verklebt sind, wie bei 60 gezeigt. Natürlich kann die Einzeltaschenreihe der Figuren 4 bis 6 auch, abgesehen von der Deckfolie 46, einstükkig ausgebildet sein, wobei der entscheidende Unterschied gegenüber dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel darin besteht, daß die zylindri- sehen Einzelta.schen 40 durch den stegartigen Abschnitt 60 miteinander verbunden sind, nicht aber durch eine ; stirnseitige Deckfläche, wie sie bei 44 in Fig. 3 ge
zeigt ist. Wie Fig. 4 und 6 zeigen, kann auch bei dem hier in Rede stehenden Ausführungsbeispiel je eine in der steifen, formstabilen Folie angeordnete Schwächungslinie 50 vorgesehen sein. Auch die Folie 46 kann wiederum Perforationslinien 48 aufweisen. Fig. 5 zeigt in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 das Abziehen einer Folie 46 nicht in der in Fig. 4 gezeigten Richtung der Längserstreckung der Einzeltaschenreihe, sondern quer hierzu, wobei bei 62 der nach Durchtrennen der Perforation 50 getrennte Steg 60 in der Seitenansicht gezeigt ist.
}■—' Das in Fig. 7 und ^ gezeigte Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von den in Fig. 4 bis 6 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß die Einzeltaschen 40 nicht zylinder-, sondern halbzylinderförmig ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß die Folienpackung seitlich eine glatte, ebene Fläche 66 aufweist, welche gegebenenfalls bedruckbar ist. Natürlich kann es vorgesehen sein, daß auch die Seitenfläche 66 noch durch eine Folie abgedeckt ist, welche dann ihrerseits bedruckt sein kann.
Bei dem in den Fig. 9 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Einzeltaschen 40 wiederum anders als bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen miteinander verbunden,nämlich in Form eines beinahe als punktförmige Verbindung wirkenden übergangssteges 7O1 der auch ohne Perforation ein leichtes Trennen der Einzeltaschen voneinander gewährleistet. Nach dem Abtrennen eines der Behälter 40 von den anderen ergibt sich in der Seitenansicht das in Fig. 11 gezeigte Bild, bei dem zu erkennen ist, daß lediglich noch der dünne Stegansatz 70 am Behälter verbleibt, wenn dieser von den anderen Behältern abgetrennt worden ist.
Eine andere Möglichkeit, die Behälter miteinander zu verbinden, ergibt sich aus Fig. 12 wobei in diesem Ausführungsbeispiel die zylindrischen Behälter 40 jeweils nahe ihrer Stirnfläche sowie in ihrem - von der Stirnseite aus gesehen - unteren Bereich durch punktförmig wirkende Ansätze 72, 74 miteinander verbunden sind. Natürlich kann es auch vorgesehen sein, daß die Einzeltaschen 40 nur durch Ansätze der bei 74 gezeigten Art im Mittel- oder Unterbereich in Verbindung stehen.
Bei dem in den Fig. 13 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Behälter 40 durch eine Druckknopfverbindung 76 lösbar miteinander verbunden, welche ein leichtes und rasches Abtrennen einzelner, noch mit der Abdeckfolie 46 bedeckter Einzeltaschen
von den übrigen Einzeltaschen ermöglicht. Fig. 15 zeigt eine abgetrennte Einzeltasche 40 6.5 3ser Art mit der Druckknopfverbindung 76 nach dem Abtrennen von den übrigen Einzeltaschen. Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein (Fig. 16), daß die einzelnen Taschen 40 nicht, wie bei den bisher beschriebenen Au.sführungsbei spielen, über die steifwandige Folie, sondern lediglich aber die flexible, in diesem Fall etwas weniger elastisch ausgebildete Deckfolie 46 miteinander in Verbindung stehen, in der gegebenenfalls wiederum Perforationslinien 48 vorgesehen sein können. Hierbei erfolgt das Abtrennen der Einzeltaschen in noch verschlossenem Zustand dadurch, daß die Deckfolie 46 lediglich entlang der gegebenenfalls vorgesehenen Perforationslinien abgerissen wird, worauf dann die Einzeltaschen in der in Fig. 18 und 17 erkennbaren Form vorliegen. Das Entnehmen der Gegenstände aus den Einzeltaschen erfolgt dann dadurch, daß die Deckfolie jeweils von den zylindrischen oder auch halbzylindrischen Taschen abgezogen wird.
Der besondere Vorteil des in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Ausführungsbeispieles der Erfindung liegt darin, daß sich die Einzeltaschen nicht nur besonders leicht durch das Trennen der Deckfolie 46 entlang der zwischen den einzelnen Taschen vorgesehenen Perforationslinien 48 voneinander trennen lassen, sondern daß die leeren Taschen, wenn erst die Deckfolie 46 abgehoben worden ist, von jedem Zusammenhang mit den benachbarten Einzeltaschen 46 befreit sind und als Leergut sofort weggeworfen werden können. Insgesamt bildet das hier beschriebene Ausführungsbeispiel,bei dem die Einzeltaschen einzeln an die Deckfolie 46 "aufgehängt" sind, eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung.
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Bei dem in Fig» 19 bis 21 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Abwandlung, des Verbindungsprinzips der Fig. 12 gezeigt, bei dem im oberen und unteren Bereich der Zylinder-Seitenwandungen der Einzeltaschen 40 Absätze 8O1 82 vorgesehen sind, die ein leichtes Lösen der Einzeltaschen voneinander gewährleisten, wc bei sich nach dem Ablösen der Einzeltaschen dann das in rig. 21 gezeigte Bild rgibt. Wie Fig. 20, ebenso wie im übrigen Fig. 14, zeigt, kann es vorgesehen sein, <?~ß die Ein- . zeltaschen 40 seitlich nochmals durch eine Folie 84 abgedeckt sind, wodurch die gesamte Folienpackung ein gefälliges, abgeschlossenes Äußeres erhält.
Fig. 22, Fig. 23 und Fig. 24 schließlich zeigen, daß die Einzeltaschen der Folienpackung nach der Erfindung auch noch entweder stirnseitig aneinanderstoßend ungeordnet sein können, wobei zwischen den jeweiligen Einzeltaschen 40 dann in der aus Fig. 22 ersichtlichen V«ise eine Folie 46 der beschriebenen Art liegen kann, die gegebenenfalls 3oppeIt ausgebildet ist, um nach dem Auseinandernehmen der beiden Einzeltaschenreihen jeweils eine Einzeltaschenreihe der bisher beschriebenen Art zur Verfügung zu haben. Andererseits kann diese Mitteifolie auch fehlen, wobei sich dann, wie Fig. 24 zeigt, eine andere Art von Behältern ergibt, bei denen gegebenenfalls gar keine Deckfolie zum Abreißen von den steifwaadigen, zylindrischen Einzeltaschen vorgesehen zu sein braucht: Vielmehr können die beiden Halbzylinder 86, 88 der in Fig. 24 gezeigten Packung gegebenenfalls auseinandergezogen werden, woraufhin sich dann der Gegenstand aus der dadurch sich öffnenden Einzeltasche entnommen werden kann. Diese Ausführungaform, bei der also die Einzeltaschen der Folienpackung aus zwei miteinander entlang einer Mittellinie miteinander verbundenen steifwandigen Formteilen gebildet sind, die entlang der Verbindungsfläche voneinander getrennt werden können, stellt einen wichtigen Gegenstand der Erfindung dar·
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Das in Pig-. 23 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den übrigen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß, ebenso wie in Fig. 24, die einzelnen, zylindrischen Einzeltaschen 40 nicht im Bereich der stirnseitigen Deckfolie 46, sondern statt dessen an der gegenüberliegenden Seite mitein- · ander in Verbindung stehen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    "> 1. Folienpackung zum Aufbewahren und Darbieten druck
    empfindlicher Gegenstände, mit einer Anzahl von jeweils einer, der Gegenstände im wesentlichen lose aufnehmender, miteinander verbundener Einzeltaschen, deren Wandungen mit Ausnahme einer einzigen aus verhältnismäßig steifer Folie bestehen, während die eine Wandung aus verhältnismäßig dünner, flexibler Folie gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Taschenwandung bildende flexible Folie (4-6) abziehbar und die steife Folie (42) im wesentlichen formstabil ausgebildet ist.
    2. Folienpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-(.) net, daß die steife Folie (4-2) eine vorzugsweise tief-
    gezogene Kunststofiolie ist.
    5. Folienpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible .Folie (4-6) eine Metallpapierfülie, vorzugsweise eine Silberfolie, ist.
    4-, Folienpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Folie (4-6) aus Kunst-
    stoff "besteht.
    5. Folienpackung nach Anspruch 4, ·dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Folie (46) transparent ist.
    6. Folienpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Folie (4-2) transparent ist.
    7· Folienpackimg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Folie (4-6) zum Abschließen der Einzeltaschen (A-O) jeweils mit der steifen Folie (4-2) druckverschiveißt (56) ist.
    8. Folienpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Folie (46) zum Abschließen der Einzeltaschen (40) jeweils mit der steifen Folie (42) verklebt ist.
    9. Folienpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Folie (46) jeweils zwischen benachbarten Einzeltaschen (40) eine Schwächungslinie (48) aufweist.
    10. Folienpackung nach Anspruch' 9> dadurch gekennzeichnet , daß die Schwächungslinie (48) eine Perforationslinie ist.
    11 . Folienpackung nach einem der vorangehenden Ansprü-
    ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltaschen (40) über die steife Folie (42) miteinander in Verbindung stehen.
    12. Folienpackung nach Zuspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen benachbarten Einzeltaschen (40) in der steifen Folie (42) eine Schwächungslinie (50) vorgesehen ist.
    13· Folienpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (T>0) eine Perforationslinie ist.
    14. Folienpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Folie (42) zwischen den Einzeltaschen (40) im wesentlichen punktfört.ige Verbindungen (72, 74; 80. 82) bildet.
    15· Folienpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, daäurch gekennzeichnet,, daß die Einzeltaschen (40) im wesentlichen die Form seitlich miteinander verbundener Zylinder haben, deren eine Stirnfläche aus der flexiblen Folie (46) und deren übrige Wandung (42) aus der steifen Folie besteht.
    16. Folienpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltaschen (40) im wesentlichen als seitlich miteinander verbundene Halbzylinder ausgebildet sind, deren eine Stirnfläche
    aus der flexiblen Folie (46) "nd deren übrige Wandung aus der steifen Folie besteht, wobei die ebenen Seitenwan-ungen eine vorzugsweise bedrucicbare Seitenfläche (66) der Folienpackung bilden.
    17· Folienpackung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Reihe seitlich aneinanderstoßender Einzeltaschen (40) vorgesehen ist.
    18. Folienpackung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu der die abreißbare, flexible Folie (46) aufweisenden Stirnflächen liegenden Seitenflächen (42) der Packung mit Folie (84) abgedeckt sind.
    19· Folienpackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch die seitlichen Folien (66) Schwächungslinien aufweisen.
    20.Folienpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 19 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltaschon (40) seitlich mittels einer Druckknopfverbindung (76) miteinander lösbar verbunden sind.
    21. Folienpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stirnfläche (44) der Einzeltaschenreihe seitlich eine zum Erfassen der flexiblen Folie (46) dienende Abröißkante (52, 54) vorsteht.
    7306S87-e.rc.73
    22. Folienpackung nach einem der Anspruchs 1 bis 10
    mit zylindrischen ©der halbzylindriscii ausgebildeten Einzeltaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltaschen (40) lediglich über die stirnseitig angeordnete, abreißbare, flexible Folie (46) miteinander verbinden sind.
DE7306587U Folienpackung zum Aufbewahren und Dar bieten druckempfindlicher Gegenstande Expired DE7306587U (de)

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