DE7302121U - Spreizbuchsenverbindung, insbesondere zum Anbringen von Beschlagteilen - Google Patents
Spreizbuchsenverbindung, insbesondere zum Anbringen von BeschlagteilenInfo
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Description
Dr. Walter Hahn Mechanische Werkstätten in 4072 Wickrath
Spreizbuchsenverbindung, insbesondere zum Anbringen von Beschlagteilen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spreizbuchsenverbindung, insbesondere zum Anbringen von Beschlagteilen
an Hohlprofilen, Zargen u. dgl., welche aus einem Kopfzapfenglied mit Spreizkegel auf dem Schaft sowie einer
Spreizbuchse besteht, in welche das Zapfenglied zwecks Aufziehens der Spreizbuchse auf den Spreizkegel und zum
gleichzeitigen Spreizen hierbei sowie zum Ansiehen der Stirnseite der Spreizbuchse gegen die ihr zugewandten
Randfläche einer "'om Zapfenschaft durchgriffenen Lochung
verschraubbar ist.
Bei bekannten Verbindungen bzw. Befestigungen der vorstehenden Art besteht insbesondere der Übelstand, daß
die gegen die R^ndfläche der Lochung sich anlegenden Stirnenden
der von dieser Seite aus in Achsrichtung eingeschlit2 ten Spreizbuchse kantig an der Randfläche angreifen und
sich gegebenenfalls mit der Randkante in die Fläche eingraben, was zu Unzulänglichkeiten führt, in dem die Aufspreizung
der Buchse eine Behinderung erfährt.
Es ist eine vornehmliche Aufgabe der Erfindung, dies*
Unzuträglichkeiten zu beheben.
Im wesentlichen zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung der Buchse und dem Spreizkegel ein sich gegei
die Randfläche der vom Zapfenglied durchgriffenen Lochung legender und eine Zwischenlage zwischen dem Stirnende der
Buchse ergebender Ringkörper aus durch Druck verformbaren Werkstoff, wie einer entsprechenden Aluminiumlegierung,
zugeordnet.
Hierdurch ist erreicht, daß über den Ringkörper eine flächige Gleitanlage des Stirnendes der Spreizbuchse
gegen die"1 Randfläche der durchgriffenen Lochung erfolgen
kann, wobei keine Hemmungen im Aufspreizen eintreten können
da ein Eingraben von Kanten in die Randfläche nicht mehr möglich ist.
Der Ringkörper kann die Form eines Zylinders mit Randflansch zur. Anlage an die Randfläche der Lochung sowie
als Aufsetzfläche für das Buchsenende und auf der Seite der Spreizbuchse einen durch äußere Verjüngung spitzkantig
auslaufenden Ansatz aufweisen. Der so gestaltete Zwischenkörper fügt sich gut in die Spreizbuchse ein und unterstützt
die erstrebte Spreizung, in dem die Spitzkante das Aufschieben der Spreizbuchse auf den Zwischenkörper erleichtert.
Es ist möglich, daß auf der Seite der Spreizbuchse Spitzkanten durch gleichmäßig auf den ümfang des Zwischenkörpers
verteilte Lappen gebildet sind.
Die Grundfläche des Zwischenkörpers bildet zweckmäßig einen flachen Hohlkegelstumpf. Dieser Hohlkegelstumpf
wird beim Anziehen der Verbindung ausgedrückt.
Die mit einem Spitzkantenende gegen die Spreizbuchse vorstehenden Ansätze können durch Verlängerungen von Innenrippen
des Zwischenkörpers gebildet sein. Die Innenrippen sind gleichmäßig auf den Umfang verteilt.
Es kann auch zweckmäßig sein, daß der zylindrische Ringkörper auf seinen Tnnenumfang gleichmäßig verteilte,
insbesondere durch entsprechende Inneneinkerbungen gebildet Sollbruchstellen bzw. Sollreißstellen aufweist:. Der Zylinde
ring zerreißt beim Aufweiten durch das Aufziehen auf den Spreizkegel in durch die Reißstellen bestimmte Teile, so da
• · · 1
sich gewissermaßen eine Einzelbeschuhung der Spreizbuchsenunterteilung
ergibt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht
darin, daß als Ringkörper ein auf den Zapfenschaft aufgeschobener, in Achsrichtung zwischen der Spreizbuchse und
dem Spreizkegel liegender* Zylindering aus druckverformbaren
Werkstoff vorgesehen ist und daß der Innendurchmesser des dem Spreizkegel zugewandten Teiles des Zylind^ringes zwecks
Verringerung der Wandstärke vergrößert ist.
Bei dieser Ausbildung der Spreizbuchsen-verbindung schiebt sich die Spreizbuchse mit dem Aufziehen auf den
Spreizkegel über den Ringkörper, dessen in der Wandstärke verdünntes Ende sich beim Auftreffen auf die Randfläche der
Lochung nach außen umlegt, um so eine Zwischenlage zwischer der Randfläche der Lochung und dem auseinander gespreizten
Stirnende der Spreizbuchse zu bilden.
Der Zylinderring weist einen dem Außendurchmesser der Spraizbuchse gleichen bzw. im wesentlichen gleichen
Außendurchmesser auf. Die der Spreizbuchse zugewandte Außenkante des Zylinderringes ist gebrochen bzw. gefast
Auf diese Weise wird das Aufschieben deirSpreizbuchse
auf den Zylinderring beinTÄufziehen der Spreizbuchse auf
den Spreizkegel begünstigt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel vor dem Anziehen der Verbindung.
Abb. '2 läßt die Verbindung nach dem Anziehen erkennen.
Abb. 3 verdeutlicht den bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 verwandten Zwischenkörper im Aufriß nach der
Linie 3 - 3 in Abb. 4 geschnitten.
Abb. 4 ist eine Draufsicht zu Abb. 3·
Abb. 5 gibt einen Längsschnitt durch die Spreizbuchse
herausgezeichnet wieder.
Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel vor dem Aufziehen der Spreizbuchse
auf den Spreizkegel.
Abb. 7 verdeutlicht das in Abb. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel nach dem Anziehen der Verbindung.
Die zeichnerische Wiedergabe beschränkt sich auf die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile.
Die Spreizbuchsenverbindung besteht aus. einer Spreizbuchse und einem Zapfenglied 1 mit einem Kopf 2,
der beispielsweise als Senkkopf ausgebildet ist und in seiner Kopffläche einen Querschlitz für den Angriff eines
Schraubenziehers aufweist. Bei den wiedergegebenen Ausführungsbeispielen
soll beispielsweise eine Platte 3 schwalbenschwanzförmigen Querschnitts an dem Profilflansch
4 befestigt werden, welche ihrerseits wieder dem Anbringen des einen Schenkels eines Scharnierbandes dient. Der
Schaft des Zapfengliedes 1 ist mit einem Spreizk;egel 5 ausgerüstet, den der Schaft durchgreift und welcher in der
Lochung des Profilflansches beispielsweise über dem gerändelten Bund 6 gegen Drehen gesichert festgelegt ist.
Die Spreizbuchse ist mit 7 bezeichnet. Ihr dem Zapfenkopf 2 zugewandtes Ende ist in bekannter Weise in
Achsrichtung eingeschlitzt, um Spreizsegmente zu bilden. Das andere Ende der Spreizbuchse weist ein Innengewinde
8 auf, dem ein Außengewinde des Zapfenschaftes entspricht. Wenn der Zapfenschaft in das Außengewinde zum Anziehen der
Verbindung eingeschraubt wird, s> wird die Spreizbuchse auf den Spreizkegel aufgezogen und das Ende der Spreizbuchse
aufgespreizt.
In das dem Spreizkegel 5 zugewandte Ende der Spreizbuchse ist bei dem AusiUhrungsbeispiel riach Abb. 1 und
der in Abb. 3 und 4 gezeigte Zwischenkörper 9 eingesetzt.
Dieser Zwischenkörper, welcher gleichfalls vom Zapfenschaft durchgriffen wird, besteht aus einem unter Druck
verformbaren Material, so einer Aluminiumlegierung und
weist einen Planschrand 10 auf, der zur Anlage an die
Randfläche 11 der Lochung im Profilflansch 4 bestimmt ist,
wobei die Grundfläche 12 des Zwischenkörpers einen flachen
Hohlkegelstumpf bildet, welcher beim Anziehen der Verbindung ausgedrückt wird. Mit dem Aufziehen der Spreizbuchse auf den Spreizkegel wird der Zwischenkörper auf den ; Spreizkegel aufgezogen und nimmt die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein, in welcher die Grundfläche 12 in die Ebene des ; Profilflansches 4 ausgedrückt ist und das Stirnende der *' Spreizbuchse satt auf dem Planschrand 10 aufsitzt. Der ; Zwischenkörper kann Innenrippen 13 (vgl, Abb. 3) zur Anlage ; an den Spreizkegel und durch die innere Einkerbung 14 ,' bestimmte Sollbruchstellen bzw. Sollreißstellen aufweisen. ;Γ Die Innenrippen 13 stehen vom Lenkkörper nach der Spreiz- \.\ buchse vor und sind durch Außenabschrägung 15 so verjüngt, ■ daß die Rippen in Spitzkanten auslaufen, wodurch die · Hantierung des Zwischenkörpers erleichtert ist. ί·
Dieser Zwischenkörper, welcher gleichfalls vom Zapfenschaft durchgriffen wird, besteht aus einem unter Druck
verformbaren Material, so einer Aluminiumlegierung und
weist einen Planschrand 10 auf, der zur Anlage an die
Randfläche 11 der Lochung im Profilflansch 4 bestimmt ist,
wobei die Grundfläche 12 des Zwischenkörpers einen flachen
Hohlkegelstumpf bildet, welcher beim Anziehen der Verbindung ausgedrückt wird. Mit dem Aufziehen der Spreizbuchse auf den Spreizkegel wird der Zwischenkörper auf den ; Spreizkegel aufgezogen und nimmt die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein, in welcher die Grundfläche 12 in die Ebene des ; Profilflansches 4 ausgedrückt ist und das Stirnende der *' Spreizbuchse satt auf dem Planschrand 10 aufsitzt. Der ; Zwischenkörper kann Innenrippen 13 (vgl, Abb. 3) zur Anlage ; an den Spreizkegel und durch die innere Einkerbung 14 ,' bestimmte Sollbruchstellen bzw. Sollreißstellen aufweisen. ;Γ Die Innenrippen 13 stehen vom Lenkkörper nach der Spreiz- \.\ buchse vor und sind durch Außenabschrägung 15 so verjüngt, ■ daß die Rippen in Spitzkanten auslaufen, wodurch die · Hantierung des Zwischenkörpers erleichtert ist. ί·
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 hat J;
der Zwischenkörper 9" vor dem Aufziehen der Spreizbuchse ;.
auf den Spreizkegel die Form eines in Achsrichtung zwischen / der Spreizbuchse 7 und dem Spreizkegel 5 liegenden Hohl- ■'
Zylinders, der im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser., wie die Spreizbuchse 7 hat. Die Wandstärke des dem Spreiz- %
kegel zugewandten Buchsenteils ist durch Vergrößerung des
Innendurchmessers stark verringert. Die Außenkante 16 des
Zwischenkörpers ist gefast.
Innendurchmessers stark verringert. Die Außenkante 16 des
Zwischenkörpers ist gefast.
Wenn die Spreizbuchse mit Hilfe des Zapfengliedes
auf den Spreizkegel aufgezogen wird, so schiebt sich die
Spreizbuchse über den Zwischenkörper und wird der geringere
Wandstärke aufweisende Teil'ues Zwischenkörpers bei der
Anlage gegen den Profilflansch 4. nach außen umgelegt, so
auf den Spreizkegel aufgezogen wird, so schiebt sich die
Spreizbuchse über den Zwischenkörper und wird der geringere
Wandstärke aufweisende Teil'ues Zwischenkörpers bei der
Anlage gegen den Profilflansch 4. nach außen umgelegt, so
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I I I < I .
daß sich die aus Abb. 7 ersichtliche Lage ergibt, in
welcher das umgelegte Ende des Zwischenkörpers eine Zwischenlage zwischen dem Buchsenende und der Randfläche
der Lochung im Profilflansch 4 bildet.
Claims (7)
1. Spreizbuchsenverbindung, insbesondere zum Anbringei
von Beschlagteilen an Hohlprofilen, Zargen u. dgl., bestehend aus einem Kopfzapfenglied mit Spreizkegel und
einer durch Verschrauben des Zapfens in ihr auf den Spreizkegel aufzuziehenden, hierbei sich spreizenden
sowie gegen die ihr zugewandte Randfläche der vom Zapfenglied durchgriffenen Lochung mit ihrer Stirnseite zur
Anlage kommenden Sproiz^uchse, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizbuchse (7) und dem Spreizkegel (5) ein sich gegen die Randfläche der durchgriffenen Lochung legender
und eine Zwischenlage zwischen dem Stirnende der Buchse ergebender Ringkörper (9, 9!) eius durch Druck verformbaren
Werkstoff zugeordnet ist.
2. Spreizbuchsenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (9) Zylinderform mit
einem Randflansch auf der der Lochungsrahmenfläche zugewandten Seite einen durch äußere Verjüngung Spitzkanten
gegen die Spreizbuchse vorstehenden Ansatz aufweist.
3. Spreizbuchsenverbindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringkörper auf den Umfang gleichmäßig verteilte Innenrippen aufweist, welche nach der
Spreizbuchse vorstehen und deren Außenfläche zur Bildung einer Spitzkante am Ende des vorstehenden Rippenteils
verjüngt ist.
4. Spreizbuchsenverbindung nach Anspruch 2 und J>,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (9) auf seinen
Umfang gleichmäßig verteilte, z,B, durch entsprechende
Einkerbungen (14) bestimmte Sollbruchstellen bzw. Sollreißstellen aufweist.
5. Spreizbuchsenverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ringkörper ein auf den Schaft des Zapfengliedes aufgeschobener, zwischen der Spreizbuchse
(7) und dem Spreizkegel (5) liegender Zylinderring (91)
aus druckverformbarem Werkstoff vorgesehen ist und daß der Innendurchmesser des dem Spreizkegel (5) zugewandten
Teils des Zylinderringes zwecks Verringerung der Wandstärke| vergrößert ist.
6. Spreizbuchsenverbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, da3 der Zylinderring (9') einen im wesentlichen
dem Außendurchmesser der Spreizbuchse (7) gleichen Außendurchmesser aufweist und daß auf der der Spreizbuchse
zugewandten Seite die Außenkante des Zylinderringes gebrochen bzw. gefast ist.
7. Spreizbuchsenverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des
Zwischenkörpers einen flachen Hohlkegelstumpf bildet.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7302121U true DE7302121U (de) | 1974-08-01 |
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ID=1289036
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE (1) | DE7302121U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2557936A1 (fr) * | 1984-01-06 | 1985-07-12 | Avdel Ltd | Attache borgne |
-
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- DE DE7302121U patent/DE7302121U/de not_active Expired
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FR2557936A1 (fr) * | 1984-01-06 | 1985-07-12 | Avdel Ltd | Attache borgne |
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