DE730195C - Transportvorrichtung zur gleichmaessigen Beschickung von Reinigerkaesten mit Reinigermasse - Google Patents

Description

• Traesportvorrichtung zur gleichmäßigen Beschickung von Reinigerkästen mit Reinigermasse Bei der Beschickung von Reinigerkästen mit Reinigermasse ist es bekannt, die Reini-,germasse in Transportkäbeln über den zu beschickenden Raum zu fahren und die Masse ans diesen zu entleeren. Dabei wird in der-Regel der Kübel auf die Böden ausgestürzt, so daß sich einzelne Haufen bilden, die von Hand verteilt und eingeebnet werden. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß die Masse an den Stellen, wo sie ausgestürzt wird, fester zusammengedrückt wird als an anderen Stellen, so daß sie dem' Durchtritt des Gases verschieden große Widerstände entgegensetzt Um das Zusammenstauchen der Masse zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, diese durch einen Segeltuchschlauch, in den die Masse oben hineingeschaufelt wird, den einzelnen Böden zuzuführen. Diese Arbeitsweise ist jedoch verhältnismäßig umständlich und schließt eine Verfestigung der Masse nicht vollkommen aus.
• Es sind ferner Fördereinrichtungen für Trockenreiniger bekannt, die gleichzeitig die Aufgabe haben, die Zuführung und Einebnung der Masse sowie die Abförderung derselben vorzunehmen und die der Höhenlage der Masse entsprechend heb- oder senkbar ausgebildet sind. Diese Vorrichtungen sind jedoch auf Grund ihres vielfachen Verwendungszweckes verhältnismäßig kompliziertausgebildet und haben bisher Leinen Eingang in die Praxis gefunden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beschickung von Trockenreinigern unter weitgehender Auss,chaltung aller Handarbeit mit einfachen Mitteln zu ermöglichen, ohne daß ein Zusammenstauchen der Masse stattfindet. Zu diesem Zweck besteht die Erfin-" dung in der Verwendung einer als lieb- und senk-barer Transportkübel ausgebildeten Vorrichtung, mit der ein darunter angeordnetes Transportband fest verbunden ist, zur gleichmäßigen Beschickung von Trockenreinigern mit Reinigermasse.
• Eine Vorrichtung dieser Art ist an sich von der Beschickung #vaagerechter Gasretorten .her beka-nnt, bei denen die Kohle in die waagerechten Hohlräume hineintransportiert werden muß. Da derartige Verhältnisse bei der Beschickung von Trockenreinigern nicht vorliegen, war die -Miwendung der gleichen Vorrichtung auf die Reinigerbeschickung nicht nahelieg gend. Dazu kommt, daß durch diese Übertragung insofern eine neuartige Wirkung erzielt wird, als durch das Herabrieseln der Masse über die Vorderkantedes Förderbandes eine Auflockerung derselben stattfindet, so daß, die Masse in einem besonders lockeren und daher für die Gasreinigung vorteilhaften Zustand in den Reiniger gelangt und somit durch die xArt der Einbringung gleichzeitig eine Verbesserung des Reinigungseff ektes erzielt wird.
• Der Antrieb des Transportbandes erfolgt zweckmäßig entweder durch einen besonderen Antrieb oder über eine ausschaltbare Kupplung von den Transportrollen bzw. Rädern aus. Im letzteren Falle wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Ausschüttmenge direkt proportional mit dem Ausschüttweg wächst, so daß, unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Transportgefäßes, stets eine gleichmäßige Beschickung erhalten wird.
• Um #in Verfahren des Transportbandes auf dem Boden zu ermög glichen, können auf den Achsen der Transportbandscheiben Räder z,rößereii Durchmessers angeordnet werden. Das unter dem Transportbehälter befindliche Transportband wird zweckmäßig abnehnibar befestigt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Über einem Trockenreiniger i mit eingebauten Horden wird ein heb- und senkbarer Transportkübe12 mit Hilfe einer Laufkatze3, die eine nicht gezeichnete Vorrichtung zum Heben und Senken des Kübels trägt, auf einer Kranbahn4 verfahren. Der Transportkübel, enthält die in den Reiniger einzubringende Reinigermasse. Unterhalb der Auslaßöffnung des TransportbehälttrS2 befindet sich ein Förderband5, das mit dem Fürderbehälter2 fest verbunden ist. Der Selbstantrieb des Fürderbandes5 ist in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
• Auf den Achsen für die Antriebsscheiben des Transportbandes 5 sind Räder6 von grö-13erem Durchmesser gegenüber den Transportscheiben angeordnet, die jedoch frei laufend und nicht mit den Antriebsscheiben de#.; Transportbandes fest gekuppelt sind. Die Räder 6 dienen zur Fortbewegung des Transportbehälters auf ebenem Boden.

Claims (1)

1. PATrNTANSPRUCH-Verwendung einer aus einem heb- und senkbaren Transportkübel bestehenden Vorrichtung, mit der ein darunter angeordnetes Transportband fest verbunden ist, zur gleichmäßigen Beschickung von Trokkenreinigern mit Reinigermasse.