DE729727C - Verfahren zur Herstellung eines Einbruches mit Hilfe hydraulischer Sprengpumpenarbeit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Einbruches mit Hilfe hydraulischer Sprengpumpenarbeit

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DE729727C
DE729727C DEM145252D DEM0145252D DE729727C DE 729727 C DE729727 C DE 729727C DE M145252 D DEM145252 D DE M145252D DE M0145252 D DEM0145252 D DE M0145252D DE 729727 C DE729727 C DE 729727C
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Germany
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hydraulic
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DEM145252D
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Adolf Middermann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/06Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole
    • E21C37/08Devices with pistons, plungers, or the like, pressed locally against the wall of the borehole

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Einbruches mit Hilfe hydraulischer Sprengpumpenarbeit Es ist ein Verfahren zum Heraussprengen eines kegelförmigen Einbruches aus einem unverritzten, nur von ,einer Fläche aus zugänglichen. Gebirgskörpers mittels hydraulischer Sprengpumpen bekannt, bei dem mehrere auf dem Rand des hereinzugev,innenden Kegels gelegte, in der Kegelachse zusammenlaufende Bohrungen angeordnet werden müssen, die zur Aufnahme von hydraulische. Sprengpumpen dienen, und bei denn außerdem die Einbringung einer Bohrung in Achsrichtung erforderlich ist, die zur Wrringerung der Gesteinsspannung im Innern des Kegels benötigt wird und bei der Wandsprengung frei von einer Sprengpumpe bleibt. Dieses Verfahren benötigt zur Herstellung des kegelförmigen Einbruches demnach zahlreiche Bohrlöcher und mehrere Syrengpumpen.
  • Es isst des weiteren bekannt, einen hereinzugesvinnenden Gebirgskörper durch einen breiten Schram zu lüften und über den Schram Bohrlöcher anzubringen sowie in diese Bohrlöcher Sprengpumpen einzuschieben und mit deren Hilfe den unterschrämten Gebirgskörperteil loszudrücken.
  • # Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Einbruches aus einer Gesteins- bzw: Flözwand mit Hilfe hydraulischer Sprengpumpenarbet und besteht darin, daß in der sonst unverritzten Gesteins- bzw. Flözwand ein einziges Bohrloch hergestellt und der Einbruch mit einer einzigen in dieses Bohrloch eingeführten Sprengpumpe mit geneigt zur Pumpenlängsachse in Richtung auf die freie Gestein- bzw. Flözwand wirkenden Druckkörpern herausgebrochen wird.
  • Es wurde ferner in einer Veröffentlichung -darauf hingewiesen, daß es leichter sei, geneigt nach oben ansteigende Bohrlöcher als senkrechte Bohrlöcher einzubringen. Es erschien hierbei vorteilhaft,..den Kolben in den Sprengpumpen eine Neigung von 8 bis io° zur Längsachse des Tragkörpers zu geben, um trotz des geneigten Bohrloches eine günstige Sprengwirkung auf den unterschrämten Gebirgsteil auszuüben. Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß der zeitraubende Arbeitsvorgang des Unterschrämens eines hereinzugewinnenden Gebirgskörpers bzw. die Herstellung einer die Gebirgsspannung aufhebenden Bohrung in Achsrichtung, in Verbindung mit mehreren Sprengpumpen aufnehmende Bohrlöchern überflüssig wird. Die Praxis hat gezeigt, daß aus einer Flözivand von mittelharter Kohle durch ein, Bohrloch von i oo mm Durchmesser und 2 m Tiefe bei Winkelanordnung der Preßstempel um 35° zur Längsachse der Sprengpump:eundbeiAnm"endungvo,n gooAtm. ein halbkegelförmiger Einbruch herausgesprengt wird. Der Bergmann kann durch Schrägführung des Bohrloches zur Flözwand den Kegelwinkel verändern. Wird beispielsweise bei sehr harter Kohle das Bohrloch im Winkel zu 45' zur Flözwan:d eingebracht und außerdem eine Preßvarrichtung mit einer Winkelanordnung der Preßstempel von ¢5' zur Längsachse der Sprengpumpe benutzt, erfolgt der Druck der Preßkörper völlig senkrecht zur Flözfront. Die Köpfe der Druckkörper können mit einer zur Mittelachse der Druckkörper winklig verlaufenden - Abschrägung versehen sein, um die hereinzugewinnende Gesteinsvorgabe des Bohrloches zu verringern -und den aus.zubreclienden Flözkegel steiler zu machen. Gleichzeitig wird durch die Abschrägung der Köpfe der Druckkörper ihre Preßfläche vergrößert, was vor allem mit wachsender Entfernung vom Bohrlochanfang sich als vorteilhaft erwiesen hat. Es ist bereits bekannt, die Köpfe der Preßstempel kreissegmentartig auszuführen, damit sich die Preßstempelköpfe mit breiter Preßfläche der Form des runden Bohrloches anpassen. Auf der Zeichnung, ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens im Schnitt und in Aufsicht dargestellt.
  • In dem rohrartigen Tragkörper a ist in bekannter Weise ,eine Leitung b zum Anschluß an eine hydraulische Druckvorrichtung eingeschraubt. Der Umfang des Tragkörpers ist mit Einzackungen d versehen, die widerhakenartsg den Tragkörper im Bohrloch festhalten. Des weiteren sind in dem Tragkörper schräg zur Längsachse Zylinderöffnungen h eingebohrt, die durch Kanäle e miteinander verbunden sind. In den Zylinderöffnungen sind Preßstempel f eingeschoben, die an ihrer Rückseite zur Dichtung eine Ledermanschetteg aufweisen. Die Preßstempel haben eine Neigung von 35° gegenüber -der Längsachse des Tragkörpers. Wird der Tragkörper in ein Bohrloch geschoben und an eine Druckmittelleitung angeschlossen, nehmen die Preßstempel ,die strichpunktierten Stellungen ein und drücken hierdurch einen Keil des Flözes aus der Flözwand heraus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Einbruches aus einer Gesteins- bzw. Flözwand mit Hilfe hydraulischer Sprengpumpena.rbeit,dadurch gekennzeichnet, daß in der sonst unverritzten Gesteins- bzw. Flözwand ein einziges Bolhrloch hergestellt und der Einbruch mit einer einzigen in dieses Bohrloch eingeführten Sprengpumpe mit geneigt zur Pumpenlängsachse in Richtung auf die freie Gesteins- bzw. Flözwand wirkenden Druckkörpern herausgebrochen wird.
DEM145252D 1939-06-06 1939-06-06 Verfahren zur Herstellung eines Einbruches mit Hilfe hydraulischer Sprengpumpenarbeit Expired DE729727C (de)

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