DE729162C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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Publication number
DE729162C
DE729162C DES136493D DES0136493D DE729162C DE 729162 C DE729162 C DE 729162C DE S136493 D DES136493 D DE S136493D DE S0136493 D DES0136493 D DE S0136493D DE 729162 C DE729162 C DE 729162C
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DE
Germany
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scales
tongue
slide rule
cover
rear wall
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Expired
Application number
DES136493D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Seehase
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HANS SEEHASE DR ING
Original Assignee
HANS SEEHASE DR ING
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Rechenschieber Bei den bisher bekannten Rechenschiebern mit flachen Skalenbändern, die von einer Hülle mit gemeinsamer Rückwand federnd umfaßt werden, wurde die Zungenführung durch Einfluß von Feuchtigkeit, Temperatur und Alterung oft störend bceinflußt. Bei Herstellung solcher Skalen aus Papiermassen oder anderen Kunststoffen sind an den Zungen wirklich glatte Gleitflächen an den Berührungskanten nicht oder nur mit hohen Kosten zu erzielen. Beispielsweise wird bei Karton durch wechselnde Feuchtigkeit die Schichtung und Faserung immer wieder eine glatte Oberfläche aufrauhen, insbesondere unter der dauernd wirkenden Reibung bei sehr genauer Passung. Diese Feinpassung ist aber bei vielen Kunststoffen im allgemeinen auch deshalb' nicht anwendbar, weil sie durch Feuchtigkeit, Temperatur oder Vorbehandlung ungleichmäßig .quellen oder schwinden; sehr genaue Passung würde die Herstellung auch unnütz verteuern. Das Anwendungsgebiet der obengenannten Rechenschieber erstreckt sich aber besonders auf billige Ausführungen. Aus diesem Grunde können auch die Einrichtungen an Rechenschiebern bekannter Art zur Erzeugung eines zügigen Ganges der Zunge, z. B. Nachstellschrauben, Federung des Bodens usw., nicht angewandt werden; andere solcher bekannten Anordnungen zur Erzielung zügiger Reibung, z. B. federnde Anlage der Zunge an die Skalen, sind nicht anwendbar wegen der geringen Dicke und Festigkeit der bandförmigen Skalen. Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung ist es, für solche Rechenschieber eine Zungenführung zu schaffen, die billig hergestellt werden kann und den schädlichen Einfluß von Temperatur, Sehwindung und Alterung ausschaltet, auch wenn die Gleitflächen der Zungen durch Bearbeitung aufgeraüht oder durch Beschädigung verbreitert sind.
  • Abb. i stellt die Ansicht eines Rechenschiebers (auf die Teilung gesehen) schematisch dar. Abb.2 ist ein Schnitt y-y in vergrößertem Maßstab, halber Querschnitt.
  • Abb.3 ist ein Schnitt x-x in vergrößertem Maßstab, halber Querschnitt.
  • Auf einer Grundplatte d sind die festen Skalen b, b angeordnet, zwischen denen die Zunge a liegt. Die Skalen bestehen aus ebenen Bändern, welche mit der Grundplatte d durch eine durchsichtige Deckplatte e und eine Hülle c zusammengehalten werden iAbb. i, 2, 3j. Die Buchstabena, b und (t stellen gleichzeitig die Breitenmasse der Bänder oder Platten dar. In Abb. i ist die Hülle fortgelassen; ein Teil der Skalen und Zunge ist fortgeschnitten, um die Form der Grundplatte d an dieser Seite zu zeigen.
  • Die Skalen b, b haben zwischen u etwa in der Mitte des Rechenschiebers je einen gewissen Abstand s, welcher sich nach außen verkleinert, wo sie a berühren. Hierdurch wird ein Festklemmen der Zunge zwischen den festen Skalen in der Mitte vermieden. Bei fester Anordnung der Skalen müßte die erforderliche Reibung an den Enden durch genaue Passung hergestellt werden. Diese .\nordnung erfordert genaue Passung, welche bei stark quellenden oder schwindenden Stoffen bezüglich der Führung versagen kann. Daher werden die Skalen b, b beispielsweise nur in der Mitte auf ein kurzes Stück beim AuflagerA, wie schraffiert angedeutet, befestigt, z. B. angeleimt. Die Skalen b, b sind nun gleichsam bei :1 hochkant eingespannte Balken, welche in der Ebene der Teilung federnd nachgeben, wenn sie durch Kräfte belastet werden, deren Resultierende in Pfeilrichtung wirken. Die Skalen b, b werden also gegen die Zunge a gedrückt und führen die Zunge spielfrei an den Berührungsstellen: bei entsprechender Bemessung dieser Kräfte wird die gewünschte Reibung erzielt. Das geschieht z. B. durch Verwendung der Hülle c, die genau paßt oder infolge Material und Form federt. Die Rückwandd muß zu diesem Zweck entsprechend gestaltet sein; in der Mitte (Abb. i und 2 a ist sie um das doppelte Spiel = 2 s wenige 1/,o mm breiter als die beiden festen Skalen und Zunge zusammen, d. h. in der Mitte ist d = ti. -- 2 b '-, 2S. Selbst wenn die Skalen b, b an d nicht befestigt werden, kann die Hülle c die Skalen b, b nicht in der Mitte des Stabes gegen die Zunge drücken, weil ihr Druck von der Rückwandd abgefangen wird. Am Ende des Rechenschiebers dagegen (s. rechte Seite der Abb. i und ,;) ist die Rückwand d gleich oder schnia. ]ei, .als die Skalen, d. h. an den Enden ist d <: a- ,- 2 b. Infolgedessen drückt hier die Hülle c die Skalen b, b gegen die Zunge a. Dies geschieht sowohl bei starrer als auch bei federnder Hülle c. Bei federnder Hülle c kann dann in sehr einfacher Weise der Atipressungsdrucl,- genau bemessen werden, in dem die Rückwand entsprechend abgespitzt i%-ird (s. z. B. die rechte Seite Abb. i unten und punktierte Linie oben;. Je nach der Länge und der Breite der Abspitzung von d sou ie nach Größe der Federkraft der Hülle c kann der Anpressungsdruck bemessen werden.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist vorausgesetzt, daß die Skalen b, b annähernd parallel begrenzt sind, während die Rückwand d abgespitzt wird. Man kann auch eine parallel begrenzte Rückwand d verwenden, «-cnn die Skalen b, b am Ende um die Spaltbreite breiter werden (wie auf der Abb. i links dargestellt i. Auch hier «erden durch die Hülle c die festen Skalen b, b zusammengedrückt, bis sie die Zunge a berühren. In tuibelastetem Zustand sind in diesem Falle die Berührungslinien der Skalen b, b gerade, und die äußeren Kanten sind gekrümmt. Sie können auch mit parallelen Kanten hergestellt werden und nachträglich außen verbreitert werden, indem sie z. B. mit einem Ansatz versehen werden, oder die Hülle c kann au1'K@n mit einem entsprechenden Ansatz versehen «-erden.
  • Die oben beschriebene Anordnung sieht eine Führung der Zunge an zwei Stellen, den Enden des Rechenschiebers, vor. Es können auch andere und mehr derartiger Berührungsstellen gewählt werden. Die beschriebene Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte Beispiel gebunden. Sie kann auch für mehrere Zungen in beliebiger Anordnung mit festen Skalen oder mit anders geformten Hüllen und beliebig angeordneter Grundplatte oder ähnlichen Hilfseinrichtungen angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rechenschieber, bestehend aus flachen Skalenbändern, die von einer Hülle mit gemeinsamer Rückwand federnd umfallt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (d ) an den Enden schmaler und in der Mitte breiter als die Summe der Skalenbandbreiten (a, -- 2 b ausgeführt ist, so daß die Skalen )b, die Zunge f-n) an den Enden federnd berühren.
DES136493D 1939-03-28 1939-03-28 Rechenschieber Expired DE729162C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES136493D DE729162C (de) 1939-03-28 1939-03-28 Rechenschieber

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DES136493D DE729162C (de) 1939-03-28 1939-03-28 Rechenschieber

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DE729162C true DE729162C (de) 1942-12-10

Family

ID=7540323

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DES136493D Expired DE729162C (de) 1939-03-28 1939-03-28 Rechenschieber

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