DE727906C

DE727906C - Fangfluegelpumpe

Info

Publication number: DE727906C
Application number: DEH162535D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ulrich Barske
Original assignee: Henschel and Sohn GmbH
Current assignee: Henschel and Sohn GmbH
Priority date: 1940-06-20
Filing date: 1940-06-20
Publication date: 1942-11-14

Description

Fangflügelpumpe Bei Scllälptimpen ist die Anordnung radialer Rippen für die Mitnahme der Förderflüssi- eit bekaiint. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, derartige Rippen bei Fang-flügelpumpen anzuordnen, die mit voller Flüs,sigkeitsfüllung arbeiten. Dabei tritt,jedoch der Nachteil auf, daß die radialen Rippen beim Vorbeistreichen an der ebenfalls in radialer Richtung liegenden breitesten Stelle, des zweclanäßig als Körper geringen Strömungswiderstanders ausgebildeten Fangflügels eine Schlagwirkung exzeugen, dieeine erG#liche Leistungsniinde-rung der Pumpe zur Folge hat und schon zum Abbrechen der Rippen geführt hat. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, die Rippen niedriger auszubilden. Es hat sich je- doch gezeigt, daß dadurch eine wes-entliche Beeinträclitigung der Mitnahme der Förderflüssigkeit eintritt. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die in dem umlaufenden Gehäuse biefind-. lichen Rippen, die gerade oder gekrümmt ausgebildet sein können, so angeordnet, daß sie von der radialen Richtung bzw. von der Richtung, in der die Fangflügelfront verläuft, erheblich abweichen. Dadurch wird erreicht, daß sich jede Rippe allmählich am Fangflügel vorbeischiebt, derart, daß stets nur ein Punkt der Rippe deT breitesten SteUe dies Fangflügels gegenüberliegt. Die Belastung der Rippen erfolgt somit nicht mehr stoßweise, sondern ist auf eine gewisse Zeitspanne verteilt, so daß die nicht radialenRippen bis dicht an den Fangflügel heranreichen können.
Die Zeklinungen stellen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgeidankens dar, und zwar zeigt Abb. i eine Pumpe im Längsschnitt, Abb.2 einenQu,ersch-nittnachII-II derAbb.i, Abb-, 3 einen Schnitt durch den Fängflügel nach III-III der Abb. 2, Abb. 4 den Längsschnitt durch eine etwas anders gestaltete Pumpe, Abb. 5 einen Querschnitt nach V-V der Abb. 4.
Nacli Abb. i besteht der an der Antriebswelle i befestigte Pumpenläufer aus dem Gehäuse 2 und dem. Deckel 3, der gegen das stillstehende Saugrohr 4 durch eine Dichtung , 5 abgedichtet ist. Das beispielsweise ün Saugrohr 4 liegende Druckrohr 6 ragt in das Pumpengehäuse 2 hinein und trägt den stromlinienfärmigen FangflÜgel 7. An dem GehäuSe 2 und dem Deckel 3 sitzen innen die Mitnehmerrippeng 8, 9, die hier im Gegensatz zu den bei dieser Pumpenbauart bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen wesentlich von der radialen Richtung abweichen, wie dies Abb. 2 zeigt. Sie sind in dem dargestellten Fall gerade ausgebildet und mit Bezug auf die durch den Pfeil io angegebene Drehrichtung nach rückwärts geneigt. Es ist ersichtlich, daß diese baulich einfachen Rippen geeignet sind, eine -wirksame Mitnahme der Flüssigkeit zu bewirken und gleichzeitig radiale Nebenströmungen durch ihre Neigung gegen die radiale Richtung zu hemmen. In bezug auf Wirbelbildung am FangflÜgel 7 t' 9 2M verhalten sie sich ebenfalls günstig, da jede einzelne Rippe nicht im gleichen Augenblick ihrer ganzen Länge nach au der durch die Gerade i i bezeicImeten breitesten Stelle des Fangflügels 7 vorbeistreicht. Sie schiebt sich vielmehr allmählich am Fangflügel entlang, wobei stets nur ein Punkt der Rippe der breitesten Stelle des Fangflügels 7 gegenüberliegt. Diese nicht radialen Rippen können deshalb ziemlich nahe au den Fangflügel herangeführt werden, ohne daß starke Wirbel oder Stöße zu befürchten wären.
Für die beabsichtigte Wirkung ist es belajWlo,s, ob die Rippen bezüglich desDrehsinnes vorwärts oder rückwärts geneigt sind. Sie können auch gekrümmt ausgeführt werden, wie dies beispielsweise in Abb-41md5 dargestellt ist. Die Mitnehmerrippen 12, 13 sind hier als besondere Bauteile in dem Gehäus,e2 bzw. am Decke13 mittels Schrauben 14, 15 befestigt. Dabei ist am Deckel.3 in bekannter Weise ein besonderer, mit Rippen 16 besetzter Zuführtingskanal für die durch das Saugrohr4 eintretende Förderflüssigkeit vorgesehen.
Wird bei einer Pumpe der betrachteten Bauart ganz besonderer Wert auf die Verringerung der radialen Nebenströmungen gelegt, so können die erfindungsg-emäßen nicht radialen Rippen auch noch mit zylindrischen Rippen vereinigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit umlaufendem Gehäuse und voller Füllung arheitende Fangflügelpumpe, da-,durch gekennzeichnet, daß die von der Wand des Gehäuses bzw. des Deckels nach innen zu sich erstreckenden Mitnelunerrippen, (8, 9 bzw. 1?, 13) von der radialen Richtung bzw. von der Richtung, in der die Fangflügelfront verläuft, erhehlich abweichen.