DE726232C - Geraet zum Einarbeiten von Ringnuten in Holz - Google Patents

Geraet zum Einarbeiten von Ringnuten in Holz

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Publication number
DE726232C
DE726232C DEH160425D DEH0160425D DE726232C DE 726232 C DE726232 C DE 726232C DE H160425 D DEH160425 D DE H160425D DE H0160425 D DEH0160425 D DE H0160425D DE 726232 C DE726232 C DE 726232C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
ring
cutting teeth
grooves
ring grooves
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Expired
Application number
DEH160425D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALDEMAR HESS
Original Assignee
WALDEMAR HESS
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Publication date
Application filed by WALDEMAR HESS filed Critical WALDEMAR HESS
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Application granted granted Critical
Publication of DE726232C publication Critical patent/DE726232C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/05Drills for trepanning for cutting discs from sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Gerät zum Einarbeiten von Ringnuten in Holz Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Zentrierkörper ausgestattetes, mehrere Werkzeuge aufweisendes Gerät zum Einarbeiten von Ringnuten in Holz für das Einsetzen von Ringdübeln, vorzugsweise zur Herstellung von Holzverbindungen.
  • Bisher hat man zum Einarbeiten von Ringnuten Fräsgeräte verwendet, so daß demnach die Ringnut in das Holz eingefräst wird. Dadurch werden die Holzfasern zerrissen, und man bekommt keine saubere Ringnut von großer Genauigkeit und bestem Paßvermögen. Aus verschiedenen Gründen ist es aber wesentlich, daß man für die Herstellung von Holzbauten eine saubere spänefreie und ohne Zerreißfasern gebildete Nut erhält, denn Holzbauten, wie beispielsweise Gerüste, Notbrükken, Hallen, Schuppen usw., müssen notwendigerweise oft sehr schnell hergestellt werden, wofür dann die zur Verfügung stehenden Holzstangen, Holzknüppel verwendet werden müssen. Hierbei kann es sich um Kantholz oder Rundhölzer handeln; ebenso wird es oftmals nicht anders möglich sein, als Kanteln und Rundholz. vermischt für die herzustellenden Holzbauten zu benutzen, und trotzdem ist hierbei darauf zu achten, daß die Holzbauverbindung in sich fest ist und man somit sicher zusammenhaltende Holzbauten erhält, die die entsprechenden Belastungen ohne weiteres aushalten können. Aus diesen Gründen ist es von wesentlicher Bedeutung, wie man die für das Einsetzen der Ringdübel erforderlichen Nuten in die einzelnen Holzstangen oder Knüppel einarbeitet.
  • Die notwendige Sauberkeit der Nut läßt sich jedoch nicht mit jenen bekannten Böttcherwerkzeugen erreichen, die wohl mit einem Zentrierkörper ausgestattet sind und an einem Querarm angebrachte, senkrecht nach unten verlaufende Schneidzähne besitzen. Sie sind aber verhältnismäßig roh in ihrer Ausführung, und die Schneidzähne sind gleichartig ausgebildet. Ihrer Bestimmung entsprechend sind sie auch nur geeignet, Spundlöcher in grober Weise zu bohren. Auf eine Genauigkeit der Arbeit kommt es hierbei nicht an, da die verbleibenden Holzreste selbsttätig nachfallen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf einem Ende des OOuerarmes des Gerätes zwei zueinander versetzte, in an sich-bekannter Weise zum OOuerarm senkrecht nach unten verlaufende Verschneidzähne angebracht sind, die die äußere und innere Rille für den auszuhebenden Ringkern erzeugen, während das am anderen Ende des Ouerarmes angeordnete Werkzeug als ein dazu senkrecht nach unten verlaufender Hobelzahn ausgebildet ist, der den durch die Vorschneidzähne abgegrenzten Ringkern auskehlt. Hierdurch entsteht die Nut, in welche der Ringdübel eingesetzt wird.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch weiter erläutert, und zwar bringt die Abb. i in Seitenansicht das Gerät; in Abb. 2 ist das Gerät in Draufsicht dargestellt; Abb. 3 bringt Einzelheiten des Gerätes; in Abb.4 ist ebenfalls in Seitenansicht das Gerät in einer anderen Ausführungsform gezeigt; die Abb.5 zeigt in perspektivischer Darstellung den in die hergestellte Ringnut einzusetzenden Ringdübel, und in der Abb.6 ist in perspektivischer Darstellung eine Holzbauverbindung gezeigt. Das Hutgerät i ist mit dem zentrierenden Führungsstift 2 versehen. 3 sind Distanzierungsscheiben, wodurch man je nach der Anzahl die Tiefe h der Nut wunschgemäß einstellen kann, da das maschinell betätigte Nutgerät i dann auf den Führungsabsatz 3, des Führungsstiftes 2 aufläuft. 4 ist der mit Gewinde versehene Führungszapfen zur maschinellen Betätigung des Gerätes. Durch den Pfeil 5 ist der übliche Rechtslauf des Gerätes angedeutet.
  • Das Gerät i ist mit den Vorschneidzähnen 6, 7 und dem eigentlichen Hobelzahn 8 versehen, die in der Abb. 3 noch gesondert gezeigt sind. Durch die beiden Vorschneidzähne 6 und 7 wird der auszuhebende Ringkern g abgegrenzt, und hierauf wird durch den Hobelzahn 8 der abgegrenzte Ringkern 9 ausgehoben. Bei der Rechtsdrehung des Hutgerätes i tritt demnach erst der Hobelzahn 8 in Tätigkeit, nachdem die Vorschneidzähne 6 und 7 den auszuhebenden Ringkern 9 abgegrenzt -haben, wobei der Hobelzahn 8 kürzer ist als die beiden Vorschneidzähne 6 und 7. Auf diese Weise wird nun in das Holz io die Ringnut 9 eingearbeitet, und zwar erhält man hierdurch eine sehr saubere, ohne Zerreißfasern gebildete Nut von höchster Genauigkeit und bestem Paßvermögen.
  • Wie in der Abb. 4 gezeigt, kann gleichzeitig mit dem Aushobeln der Ringnut 9 mit Hilfe des Bohrers i i das zum Durchstecken der Baubolzen erforderliche Bohrloch hergestellt werden. An Stelle des Führungsstiftes :2 wird dann mit dem N utgerät i der Holzbohrer 11 verbunden.
  • In die hergestellte Ringnut 9 wird der in Abb.5 gezeigte Ringdübel eingesetzt. Die Preite des Ringdübels B entspricht der Breite des Nutgerätes i, ebenso auch die Dicke d. Der Ringdübel ist in sich federnd und weist eine nachgiebige Fuge 14 auf, um sich dem Quell- und Schwindvermögen des Holzes anpassen zu können, damit immer der Ringdübel 13 gut in der hergestellten Ringnut 9 sitzt. Da demnach das Hutgerät von dem gleichen Profil sein kann wie der Ringdübel 13, können das -Nutgerät und die Ringdübel aus ein und demselben zur Verfügung stehenden Metallprofil hergestellt werden.
  • In der Abb. 6 ist in perspektivischer Ansicht eine hergestellte Holzbauverbindung dargestellt, wobei hierfür gleichzeitig hanteln und Rundhölzer benutzt sind. Es sind in dieser Abbildung auch die in die Ringnut 9 eingesetzten Ringdübel 13 angedeutet.
  • Es können die verschiedensten Holzbauten in der einfachsten Weise schnell hergestellt werden, und trotzdem sind diese Holzbauten in sich hinreichend gesichert, so daß sie die in Frage kommenden Belastungen ohne weitere aushalten können. Es genügen hierfür die einfachsten Werkzeuge, nämlich man braucht nur ein Hutgerät, durch welches die einheitlichen Nuten 9 durchgehend hergestellt werden; ebenso braucht man weiter nur einheitliche Stahlringe 13, die von demselben Profil sein können wie das Hutgerät i. Mit Hilfe des Bohrers i i werden einheitliche Bohrlöcher hergestellt, so daß Einheitsbaubolzen, Schrauben usw. benutzt werden können, um die Einheitsholzbauverbindung zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Zentrierkörper ausgestattetes, mehrere Werkzeuge aufweisendes Gerät zum Einarbeiten von Ringnuten in Holz für das Einsetzen von Ringdübeln, vorzugsweise zur Herstellung von Holzbauverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende des Ouerarmes des Gerätes (i) zwei zueinander versetzte, in an sich bekannter Weise zum Querarm senkrecht nach unten verlaufende Vorschneidzähne (6, 7) angebracht sind, die die äußere und innere Rille für den auszuhebenden Ringkern (9) erzeugen, während das an dem anderen Ende des Querarmes angeordnete Werkzeug als ein dazu senkrecht nach unten verlaufender Hobelzahn (8) ausgebildet ist, der den durch die Vorschneidzähne (6, 7) abgegrenzten Ringkern (9) auskehlt..
DEH160425D 1939-08-19 1939-08-19 Geraet zum Einarbeiten von Ringnuten in Holz Expired DE726232C (de)

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ID=7183239

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DE (1) DE726232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994027773A1 (en) * 1993-05-21 1994-12-08 Joona, Anna-Liisa Trepanning tool for drilling machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994027773A1 (en) * 1993-05-21 1994-12-08 Joona, Anna-Liisa Trepanning tool for drilling machines

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