DE724806C - Speiseregler fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Schlagmaschinen - Google Patents

Speiseregler fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Schlagmaschinen

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Publication number
DE724806C
DE724806C DEL99971D DEL0099971D DE724806C DE 724806 C DE724806 C DE 724806C DE L99971 D DEL99971 D DE L99971D DE L0099971 D DEL0099971 D DE L0099971D DE 724806 C DE724806 C DE 724806C
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DE
Germany
Prior art keywords
machines
beater
pressure
feed regulator
feed roller
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Expired
Application number
DEL99971D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Speiseregler für Spinnereimaschinen, insbesondere für Schlagmaschinen Bei den Schlagmaschinen u. dgl. soll die Einzugwalze so gesteuert werden, daß dem Schläger immer eine praktisch gleichbleibende Fasermenge zugeführt wird. Zü diesem Zweck findet seine Tasteinrichtung Verwendung, die die Dicke der der Einzugwalze zugeführten Fasermenge mißt und deren Geschwindigkeit vermindert, wenn zuviel Fasern angeliefert werden, bzw. erhöht, wenn zuwenig Fasern ankommen. Die Tasteinrichtung besteht dabei aus einer größeren Anzahl nebeneinander angebrachrter Muldenhebel, die an der Einzugwalze anliegen und über Hebel auf ein Summierglied arbeiten. Dieses ist dann in entsprechender Weise mit einem Konusriementrieb verbunden und bewirkt die gewünschte Drehzahl- und damit Lieferungsänderung.
  • Diese Art der Dickenmessung hat aber Nachteile. Durch ein Belastungsgewicht muf:, den einzelnen Tasthebeln ein gewisser Anpreßdruck vermittelt werden, mit dem die Mulden auf das darunter durchgeführte Fasergut aufdrücken. Durch die Reibung mit den Übertragungsgliedern ist keine sichere Gewähr dafür gegeben, daß alle Tasthebei mit dem gleichen Druck auf der Faserbahn aufliegen. Die bekannten Tasteinrichtungen arbeiten deshalb ungenau und sind nicht in der Lage, die Zulieferung des Fasergutes zum Schläger so zu beeinflussen, daß die an den nachfolgenden- Siebtrommelabscheidern gebildete Watte eine gleichmäßige Dichte aufweist.
  • Um die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, müß daher die Muldenhebeltast.einrichtung durch eine Einrichtung ersetzt werden, die ein genaues Abbild der der Einzugwalze zugeführten breitliegenden Fasermenge gibt. Zu diesem Zweck ist bei dem Speiseregl:er gemäß der Erfindung gegenüber der über das Geschwindigkeitswechselgetriebe oder durch einen regelbaren Motor angetriebenen Einzugwalze ein mit dieser zusammen-,virkender und mit einer Flüssigkeit #gefüllter Hohlkörper angeordnet, der auf dur an der Wattebahn anliegenden Seite mit einer elastischen Wand. z. B. aus Gummi, versehen ist und an den ein Druckkolben angeschlossen ist, der das Geschuindigl>eitswechselgetriebe bzw. die Regeleinrichtung des Motors nach Maßgabe der durch die Dickenschwankungen der Watte hervorgerufenen Druckänderungen der Flüssigkeit verstellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Die Abb. i zeigt einen Grundriß der gesamten Steuereinrichtung, während Abb.2 einen Teil dieser Einrichtung im Querschnitt darstellt.
  • Die abzutastende Faserhahn wird von links von einem nicht gezeichneten Kastenspeiser aus angeliefert und durch die Zubringerwalze io der Einzugwalze 2 zugeführt. Unter der letzteren ist der mit einer Meßflüssigkeit gefüllte Hohlkörper i angeordnet. Zwischen der Walze 2 und dein Hohlkörper i wird die Faserbahn durchgeführt. Zur Schonung der Gummimembran. des Hohlkörpers i wird zweckmäßig ein Führungsleder oder ein anderes geeignetes Schutztuch, das in der Abb.2 mit g bezeichnet ist, vorgesehen. Je nach der Menge der durchgeführten Fasern wird ein bestimmter Druck auf die Gummimembran ausgeübt und diese mehr oder weniger stark eingedrückt. Der in dem Hohlkörper herrschende Druck hat zur Folge, daß alle Stellen der Faserbahn in praktisch gleicher Weise belastet sind, daß also die Fasern nicht an einer Stelle stärker zusammengedrückt werden als an einer anderen.
  • Belastungshebel ti dienen dazu, um dem Hohlkörper i einen bestimmten Anpreßdruck gegen die Faserbahn zu geben. Die Lieferwalzen ; befördern das abgetastete Faserband weiter zu dem Schläger B. Die Fasern werden dann an den nicht dargestellten Siebtrommeln aufgefangen, worauf die Wattebahn mittels Walzen 9 aufgewickelt wird. In der Abb. i ist gezeigt, in welcher Weise mittels des an den Hohlkörper i angeschlossenen Druckzylinders 4. die Drehzahl der Einzugwalze geregelt werden kann. Bei einer Einbauchung der Gummiwand wird der Kolben entsprechend nach außen gedrückt. Hat nach Aufhören des Druckes die elastische Wand das Bestreben, wieder die ursprüngliche Form anzunehmen, dann wird durch den äußeren Luftdruck auch der Kolben dieser Bewegung entsprechend folgen. Die Geschwindigkeitsregelung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch bewirkt, daß der Riemen des Konustriebes 5 je nach der Stellung des Kolbens des Druckzylinders q verstellt wird. Der Antrieb der Konusriemenscheibe erfolgt über die Riemenscheibe i i. Wenn für das Verstellen der Riemengabel bzw. des Geschwindigkeitswechselgetriebes eine größere Kraft erforderlich ist, dann wird zweckmäßig die Flüssigkeit unter einem gewissen Überdruck gehalten. Das kann durch Federn oder Gewichte erreicht «erden, die auf den Kolben einwirken.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf eine Dickenmessung bei Schlag tnaschinen beschränkt. Er kann auch bei einer Speiseregelung an einer Karde benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTC1-i Speiseregler für Spinnereimaschinen, insbesondere für Schlagmaschinen. dadurch gekennzeichnet, da ß gegenüber der über das Geschwindigkeitswechselgetriebe oder durch einen regelbaren Motor angetriebenen Einzugwalze f 2 ) ein mit dieser zusammemvirkender und mit einer Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper i i @ angeordnet ist, der auf der an der Wattebahn anliegendenSeite mit einer elastischen Wand, z. B. aus Gummi, versehen ist und an den ein Druckkolben (,l i angeschlossen ist, der das Geschwindigkeitswechselgetriebe bzw. die Regeleinrichtung des Motors nach Maßgabe der durch die Dickensch«-ankungen der Watte hervorgerufenen Druckänderungen der Flüssigkeit verstellt.
DEL99971D 1940-01-25 1940-01-25 Speiseregler fuer Spinnereimaschinen, insbesondere fuer Schlagmaschinen Expired DE724806C (de)

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DE (1) DE724806C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118068B (de) * 1959-10-07 1961-11-23 Hergeth Kg Masch Apparate Speiseregler an Spinnereivorbereitungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118068B (de) * 1959-10-07 1961-11-23 Hergeth Kg Masch Apparate Speiseregler an Spinnereivorbereitungsmaschinen

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