DE7247423U - Selbstreinigende schleudertrommel mit den feststoffraum einseitig begrenzendem kolbenschieber - Google Patents

Selbstreinigende schleudertrommel mit den feststoffraum einseitig begrenzendem kolbenschieber

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DE7247423U
DE7247423U DE19727247423 DE7247423U DE7247423U DE 7247423 U DE7247423 U DE 7247423U DE 19727247423 DE19727247423 DE 19727247423 DE 7247423 U DE7247423 U DE 7247423U DE 7247423 U DE7247423 U DE 7247423U
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drum
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centrifugal
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DE19727247423
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Westfalia Separator GmbH
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Description

Selbstreinigende Schleudertrommel mit den Feststoffraum einseitig begrenzendem Kolbenschieber
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schleudertrommel mit den Feststoffraum einseitig begrenzendem Kolbenschieber mit einer seinen zentralen Teil abdeckenden Kappe, an der ein axialer Vorsprung· des Kolbenschiebers unter Verwendung eines Dichtringes abdichtend geführt wird und die mit dem Kolbenschieber eine mit Steuerflüssigkeit beschickbare Kammer bildet.
Eine solche Schleudertrommel ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 2 04 1 371 bekannt. Bei dieser Trommel ist die von der Kappe und dem zentralen Teil de. Kolbenschiebers gebildete Kammer außen geschlossen und steht an ihrem inneren Ende über eine Bohrung mit der Schließkammer in kommunizierender Verbindung. Nach dem Auffüllen der Schließkammer tritt Stquerflüssigkeit durch die genannte Bohrung in diese Kammer über und füllt sie vollständig auf. Da die Kammer außen geschlossen ist, kann die Flüssigkeit nicht entweichen und hält die Kammer in der Schließstellung des Kolbenschiebers immer gefüllt. Der in Schließstellung des Kolbenschiebars vor. Schleuderraum her wirkende Öffnungsdruck ist deshalb bei einer Trommel mit Kappe praktisch gleich groß wie bei einer Trommel ohne Kappe. Der Schließdruck bleibt ohnehin durch die Kappe unverändert.
Das Verhältnis zwischen Schließkraft und Öffnungskraft ist durch die konstruktive Ausbildung der Trommel so bemessen, daß bei wäßrigen Schleuderflüssigkeiten und vollständiger Auffüllung des Feststoff raunies mit Feststoffen mit einem spezifischen Gewicht bis etwa 1,3 ρ · cm J die Schließkraft ein ausreichendes Übergewicht hat.
Durch Ablassen von Steuerflüssigkeit aus der Schließkammer
wird der Schließdruck abgebaut. Unter der Einwirkung der nun überwiegenden Öffnungskraft bewegt sich der Kolbenschieber in seine Offenstellung. Dpbei wird einerseits die noch in der Schließkammer vorhandene SteuerflUssigkeit infolge der Volumverkleinerung nach innen verdrängt, wodurch sich die Schließkraft wieder erhöht, während andererseits mit zunehmender Öffnungsweite des entstehenden Ringspaltes der Flüssigkeitsspiegel im Schleuderraum radial nach außen zurückweicht, wodurch sich die Öffnungekraft verringert. Mit der bekannten Trommel wird erreicht, daß der Öffnungsdruck auf den zentralen Teil des Kolbenschiebers erhalten bleibt. Dadurch wird sichergestellt, daß er in jedem Falle in Offenstellung Beine Endlage erreicht.
Bei der Schleuderbehandlung spezifisch schwererer Flüssigkeiten mit noch schwereren suspendierten Feststoffen kann es vorkommen, daß das Verhältnis zwischen Schließkraft und Öffnungskraft nicht groß genug ist und der Kolbenschieber deshalb die Trommel nicht mehr dicht abschließt.
Bei den bekannten Trommeln ist diesem Kräfteverhältnis eine Grenze gesetzt. Wenn die im schließenden Sinne beaufschlagte Kolbenfläche so weit wie möglich radial nach außen verlegt und so groß wie möglich gehalten ist gegenüber der im Öffnenden Sinne beaufschlagten Kolbenfläche, dann ist eine weitere Vergrößerung d«s Kräfteverhältnisses nicht mehr möglich. Mit einer solchen Trommel können nur SchleuderflUssigkeiten bis zu einem bestimmten spezifischen Gewicht der Komponenten behandelt werden.
Der Neuerung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, eine Schleudertrommel zu schaffen, bei der die. im öffnenden Sinne beaufschlagte Kolbenfläche weitaus kleiner ist ala bei bekannten Schleudertrommeln, so daß auch bei SchleuderflUseigkeiten mit wesentlich höherem spezifischen Gewicht die Sch.Ließkraf t ein ausreichendes Übergewicht hat.
Um diese Trommel vor allem bei der Schleuderbehandlung spezifisch leichterer Flüssigkeiten, bei denon die Schließkraft
/3
■ ι t ..... β /
■ · · \J
In höherem Maße überwiegt, schnell in die Endlage der Offenstellung bringen zu können, ist es eine weitere Aufgabe der Neuerung, die Öffnungekraft von außen erhöhbar zu machen.
Die Schleudertrommel gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an ihrem äußeren Ende mit einem den Kolbenschieber durchsetzenden und in den Außenraum mündenden Kanal und an ihrem inneren Ende mit einer separaten Einspeisevorrichtung für Steuerflüssigkeit versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die den zentralen Teil des Kolbenschiebers gegenüber dem Druck der Trommelfüllung abschirmende Kappe vom Verteilerfuß gebildet werden. Dadurch erübrigt sich die Anfertigung einer besonderen Kappef und die Trommel wird einfacher.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Mit 1 ist der Verteilerhals und mit 2 der konische Verteilerfuß bezeichnet, an dessen Außenfläche ein axialer Vorsprung 3a des Kolbenschiebers 3 bei seinen axialen Bewegungen mit Hilfe eines Dichtringes k abdichtend geführt wird. Der Verteilerfuß 2 schirmt den zentralen Teil Jb des Kolbenschiebere 3 gegenüber dem Druck der Trommelfüllung ab. Dadurch wird die von der Trommelfüllung im öffnenden Sinne beaufschlagte Kolbenfläche erheblich verkleinert. Da die von der Schließkammer 5 her im schließenden Sinne beaufschlagte Kolbenfläche gegenüber bekannten Trommeln unverändert ist, können mit der Trommel gemäß der Neuerung Schleuder!xüssigkeiten von wesentlich höherem spezifischen Gewicht behandelt werden.
Zwischen dem feststehenden Verteilerfuß 2 und dem zentralen i'eil 3b des axial verschieblichen Kolbenschiebers 3 bildet sich zwangsläufig eine Kammer 6, die die Bewegung des Kolbenschlebers in Leine Offonsteilung ermöglicht und zwecks Verringerung der Öi'fnungakraft drucklos sein muß.
Um aber insbesondere bei der Schleuderbehandlung spezifisch leichterer Flüssigkeiten, bei denen die Schließkraft in höherem Maße überwiegt, den Kolbenschieber schnell in die Endlage der Offenetellung bringen zu können, ist die Kammer an ihrem inneren Ende mit einer separaten Einspeisevorrichtung 7, 8, 9 für Steuerflüssigkeit /ersehen und steht an ihrem äußeren Ende mit einem den Kolbenschieber 3 durchsetzenden und in den Außenraum mündenden Kanal 10, 10a in Verbindung, in den eine Düse 11 eingebaut sein kann.
Während der Schleuderperioden ist die Kammer 6 flüssigkeitsfrei, so daß nur die kleinere Fläche der im öffnenden Sinne wirkenden Trommelfüllung ausgesetzt ist. Beim Ablassen der Steuerflüasigkeit aus der Kammer 5 mit Hilfe des Ventils 12 wird durch gleichzeitiges Einlassen von Steuerflüssigkeit in die Kammer 6 die Öffnungskraft erhöht und der Öffnungsvorgang der Trommel beschleunigt.

Claims (2)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE
    i) Schleudertrommel mit den Feetstoffraum einseitig begrenzendem Kolbenschieber mit einer seinen zentralen Teil abdeckenden
    Kappe, an der ein axialer Vorsprung des Kolbenschiebers unter Verwendung eines Dichtringes abdichtend geführt wird und die
    mit dem Kolbenschieber eine mit Flüssigkeit beschickbare Kammer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) an
    ihrem äußeren Ende mit einem den Kolbenschieber (3) durchsetzenden und ir. den Außenraum mündenden Kanal (IO, 10a) und
    an ihrem inneren Ende mit einer separaten Einspeisevorrichtung (7, 8, 9) für SteuerflUssigkeit versehen ist.
  2. 2) Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den zentralen Teil (3b) des Kolbenschiebers (3) gegenüber dem Druck der Trommelfüllung abschirmende Kappe vom Verteilerfuß (2) gebildet wird.
DE19727247423 1972-12-27 1972-12-27 Selbstreinigende schleudertrommel mit den feststoffraum einseitig begrenzendem kolbenschieber Expired DE7247423U (de)

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