DE7239593U - Rohrverbindung mit Klammermuffe - Google Patents
Rohrverbindung mit KlammermuffeInfo
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Description
liana Oetiker, 8810 Morgen (Sohweiz)
Pie Neuerung betrifft eine Rohrverbindung, bei welcher die Rohrenden im Bereiche der Stossstellen dreh«
symmetrische Verdiskungen aufweisen, mit einer radial
einwärts spannbaren Klaramermuffe mit U-Profil an der
Innenflächev wobei die inneren Stirnflfiohen der Klammer»
muffe und/oder die den Stossstellen abgewandten Stirnflächen der Verdickungen zur Rohrachse abgeschrägt sind,
so dass die Stossetellen der Rohrenden bei gespanntem
Zustand der Klanunermuffe gegeneinander gedrüokt werden»
Eb sind Rohrverbindun^en mit Klammermuffen bekannt«, bei denen die einzelnen Segmente der Klammermuffe
mit Tangentialschrauben gegeneinander gespannt werden·
Derartige Ausfuhrungen sind teuer in der Herstellung,
und es ist zu deren Spannen, sofern nicht teure, viel
Raum für die Bedienung erfordernde Flügelmuttern vorgesehen sindι ein besonderes Werkzeug nötig. Die Erfindung sucht diese Naohteile zu vermeiden und eine billigste, mit einfachstem Werkzeug herzustellende Rohrverbindung zu sohaffen.
Zu diesem Behufe ist eine Rohrverbindung der
eingangs beschriebenen Art neuerungagemäse derart ausgebildet, dass zum mindesten der äuesere radiale Absohnitt
der Klammermuffe von einem Ring gebildet wird, weloher
mindestens eine plastisoh deformierbare ohrenförmige
Ausbuohtung aufweist, duroh deren Zusammenstellen der
Ring gespannt wird.
Serartige Ringe sind an sioh bekannt, und zwar als geschlossene Ringe und offene, duroh in Perforationslöcher einhakbare Widerhaken sohliessbare Ringe, mit einer
oder mehreren plastisch deformierbaren ohrenförmigen
Ausbuohtung, die auoh duroh einfachste Werkzeuge, wie ßewöhnliohe Beieszangen, zusammengezogen werden können,
wodurch der Ring gespannt wird. Man erhält mit diesen Masenahmen eine billigste und gleichzeitig sehr zuverlässige, mit einXaohsten Werkzeugen herstellbare Rohrverbindung·
Naoh einer besondern Ausführungsart wird die
Klammermuffe von einem Ring mit U-Profil an der Innenfläohe gebildet· Diese Ausführungsart ist einstückig und
zeichnet sich durch grosste Billigkeit aus· Eb kommt
dazu, dass für das Zusammenziehen der ohrenförmigen Ausbuohtung eines Ringes mit U-Profil an der Innenfläche
eine gröasere Deformationsarbeit geleistet werden muse,
als bei einem Ring mit zylindrischer Innenfläche, wobei auch der Widerstand des Materials gegen ein Auseinanderziehen
der Ausbuchtung entsprechend grosser ist, so das3 also diese Ausführungsart die Stossstellen der
Rohrenden besonders zuverlässig gegeneinander drückt·
Nach einer weitern Ausführungsart wird der innere radiale Abschnitt der Klammermuffe von mindestens
zwei Ringsegmente mit TJ-Profil an deren Innenflächen und
zylindrischen Aussenflächen, und der äussere radiale Abschnitt der Klammermuffe von mindestens einem Ring mit
zylindrischer Innenfläche gebildet. Bei dieser Ausführungsart ist der Ring in der Herstellung besonders einfach,
und die Ringsegmente können, da sie nicht deformiert werden müssen, in jeder erforderlichen Stärke ausgeführt
sein. Diese Ausführungsart eignet sich daher besonders für sehr hohe Drücke.
Die Verdickungen können in an sich bekannter Weise als Bundringe ausgeführt sein. Nach einer weitern
hesondern Ausführungsart sind die Verdickungen im Bereiche der Stossstallen der Rohrenden als trompetenförmige
Erweiterungen der Rohrenden ausgebildet, welche duroh Stauchung der Rohrenden nach aussen gewonnen werden.
Diese Ausführungsart, die insbesondere bei dünnwandigen Rohren aus ziehbarem Material, beispielsweise Kupfer,
in Frage kommt, ist nicht nur sehr billig, sondern kann vorteilhafterweise auch, etwa zu Reparaturzwecken oder
bei Schaltungsänderung eines Rohrnetzes angewandt werden, wobei die Rohre an ihren der Verbindungsstelle abgewandten
Enden nicht demontiert werden müssen·
Nach einer weitern Ausführungsart ist im Innern
der Rohrenden ein die Stossstellen axial überlappendes, an den Innenflächen der Rohrenden satt anliegendes Rohrstück
vorgesehen, wobei zwischen den Stossstellen eine das Rohrstück umfassende Ringdichtung vorgesehen ist.
Auf diese Weise ist einmal ein zuverlässiges axiales Fluchten der Rohrenden gewährleistet, und sodann wird
die Dichtung zwischen den Stossstellen der Rohrenden radial zuverlässig gehalten«
Nach einer weitern Ausführungsart weist die
Ausbuchtung des Ringes im Bereiche ihres Scheitels eine Einkerbung auf. Mit dieser Massnahme wird gewährleistet,
dass sich die Ausbuchtung beim Zusammenziehen nicht faltet, so dass nur das Material im Bereiche der Schenkel
der Ausbuchtung beim Anziehen deformiert wird. Man erreicht damit einen zuverlässigen Spannzustand des Ringes,
welcher auch eine Durchmesserveränderung der Rohrenden, etwa unter Temperatureinwirkung, elastisch aufnimmt.
Nach einer besondern Ausführungsart weist die
Einkerbung eine in Richtung des Umfanges des Ringes verlaufende
angenähert elyptische Form auf. Diese Ausführungsart ergibt einen besonders stabilen Scheitel der Ausbuchtung.
Nach einer andern besondern Ausführungeart weist die Einkerbung eine angenähert runde Form auf. Diese Ausführungsart
drängt sioh besonders bei sehr kleinen Ausbuchtungen auf.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt. Se zeigen;
Pig. 1 einen Axialsohnitt durch eine Rohrverbindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie I - I in Fig. I1
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine andere Rohrverbindung , und
Fig. 4 einen Querschnitt naoh der Linie III-III in Fig. 3<
Einander entsprechende Teile weisen in allen Figuren gleiche Bezugazeiohen auf.
Man erkennt in Fig. 1 die Rohrenden 1 und 2» welche im Bereiche ihrer Stossstellen 3» 4 drehsymmetrische
Verdickungen 5, 6 aufweisen* Diese Verdickungen sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel als trompetenförmige
Erweiterungen der Rohrenden ausgebildet» welche durch Stauohung der Rohrenden naoh aussen gewonnen worden
sind. Die den Stossstellen 3, 4 abgewandten Stirnflächen 7» 8 der Verdiokungen 5, 6 sind zur Rohraohse
abgeschrägt.
Eine Klammermuffe /mit U-Profil an der Innenfläche
ist radial einwärts spannbar. Auch deren innere Stirnflächen 10» 11 sind zur Rohrachse abgaeohrägt, so
dass die Stossstellen 3» 4 der Rohrenden 1, 2 bei gespanntem
Zustand der Klammermuffe 9 gegeneinander gedrückt werden. Es würde an sich genügen» dass nur die den Stossstellen
abgewandten Stirnflächen der Verdiokungen oder nur die Innern Stirnflächen der Klammermuffe zur Rohrachse
abgeschrägt sind; inüeoser. wird die Herstellung
der Rohrverbindung durch Abschrägung beider der genannten Flächen erheblich erleichtert.
Die Klammermuffe 9 wird von einem Ring gebildet, welcher awei plastisch deformierbare ohrenförmige Ausbuchtungen
12, 13 aufweist, duroh deren Zusammenziehen
I i
der Ring gespannt wird, beim dargestellten Beispiel ist
nur die Ausbuchtung 12 zusammengezogen, so dass die KLammormuffe 9 nooh nicht vollständig gespannt ist. Erst
wenn auch die Ausbuohtung 15, sei es durch eine gewöhnliche Beisszange oder aber, bei Fliessbandmontage, duroh
eine pneumatische Zange zusammengezogen wird, ist die Klammermuffe 9 vollständig gespannt· Man sieht aus
Pig. 1, dass der Ring 9 eine nach aussen gewölbte Aussenfläche hat. Aus diesem Grunde weist eine Beisszange,
mittels welcher der Ring gespannt wird, zweckmäsaigerweise entsprechende Ausnehmungen an den Backen auf.
Im Innern der Rohrenden 1, 2 ist ein die Stoss-,
stellen 3,4 axial überlappendes, an den Innenflächen der
Rohrenden satt anliegendes Rohrstück 14 vorgesehen. Dabei ist zwischen den Störstellen 3, 4 eine das Rohrstüok
14 umfassende Ringdichtung 15 vorgesehen.
Bei der Rohrverbindung gemäss Fig. 3 weisen die Rohrenden 1, 2 im Berciohe ihrer Stossstellen 33, 44 Verdickungen 55, 66 in Form von Bundringen auf, die mit den
Rohrenden einstückig sind. Die den Stossstellen abgewandten Stirnfläohen 77» 88 sind ebenfalls zur Rohrachse
abgeschrägt.
Der innere radiale Absohnitt der Klammermuffe wird von zwei Ringsegmenten 100 mit U-Profil an den
Innenflächen und zylindrischen Aussenflächen, und der äussere radiale Abschnitt der Klammermuffe 99 wird von
einem Ring 101 mit zylindrischer Innenfläche gebildet) welcher die zwei plastisch deformierbaren ohrenförmigen
Ausbuchtungen 12, 13 aufweist. Die inneren Stirnflächen 110, 111 der Ringsegmente 100 sind entsprechend den
den Stosssteilen 33» 44 abgewandten Stirnflächen 77»
88 der Verdiokungen 55» 66 zur Rohrachse abgeschrägt·
Anstelle nur eines Ringes könnten deren mehrere ange- ' bracht werden, die dann in Rohrachsriohtung symmetrisch zu den Stossstellen 33» 44 anzuordnen wären. Dabei empfiehlt es sich allenfalls, die Stirnenden der Ringsegmente mit Kragen zu versehen,um ein Abgleiten der Ringe mit zylindrischen Innenflächen zu verhindern·
88 der Verdiokungen 55» 66 zur Rohrachse abgeschrägt·
Anstelle nur eines Ringes könnten deren mehrere ange- ' bracht werden, die dann in Rohrachsriohtung symmetrisch zu den Stossstellen 33» 44 anzuordnen wären. Dabei empfiehlt es sich allenfalls, die Stirnenden der Ringsegmente mit Kragen zu versehen,um ein Abgleiten der Ringe mit zylindrischen Innenflächen zu verhindern·
Die ohrenförmigen Ausbuchtungen 12, 13 weisen
im Bereiche ihrer Scheitel je eine Einkerbung 16 mit in Richtung des Umfanges des Ringes verlaufender elyptischer, Form auf·
im Bereiche ihrer Scheitel je eine Einkerbung 16 mit in Richtung des Umfanges des Ringes verlaufender elyptischer, Form auf·
Claims (8)
1. Rohrverbindung, bei welcher die Rohrenden im Bereiche
der Stosastellen drehsymmetrische Verdickungen aufweisen,
mit einer radial einwärts spannbaren Klammermuffe mit U-Profil an der Innenfläche, wobei die inneren
Stirnflächen der Klammermuffe und/oder die den Stossenden abgewandten Stirnflächen der Verdickungen zur
Rohrachse abgeschrägt sind, so dass die Stossstellen der Rohrenden bei gespanntem Zustand der Klammermuffe
gegeneinander gedrückt werden, dedurch pekennzeiohnet.
dass zum mindesten der äussere radiale Abschnitt der
Klammermuffe (9, 99) von einem Ring (9, 101) gebildet wird, welcher mindestens eine plastisoh deformierbare
ohrenfb'rmige Ausbuchtung (12, 13) aufweist, duroh deren Zusammenziehen der Ring gespannt wird.
2· Rohrverbindung nash Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammermuffe (9) von einem Ring mit U-Profil
an der Innenfläche gebildet wird.
3· Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere radiale Abschnitt der Klammermuffe(99)
von mindestens zwei Ringsegmenten (100) mit U-Profil an den Innenflächen und zylindrischen Aussenflachen, und
dass der äussere radiale Abschnitt der Klammermuffe von mindestens einem Ring (101) mit zylindrischer Innenfläche
gebildet wird·
4« Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdickungen (5, 6) im Bereiche der Stossstellen (3,4) der Rohrenden (l, 2) als trompetenformige Erweiterungen
der Rohrenden ausgebildet sind, welche durch Stauchung der Rohrenden nach auθsen gewonnen werden.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Rohrenden 1, 2 ein die Stossstellen
(3»4- bezw. 33» 44) axial überlappendes, an den Innenflächen
der Rohrenden satt anliegendes Rohrstück (14) vorgesehen ist, wobei zwischen den Stossstellen eine
das Rohrstück umfassende Ringdichtung (15) vorgesehen ist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas die Ausbuchtung (12, 13) des Ringes (101) im Bereiche
ihres Scheitels eine Einkerbung (16) aufweist.
7· Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einkerbung (16) eine in Richtung des Umfenges
des Ringes verlaufende angenähert elyptische Form aufweist.
8. Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung eine angenähert runde Form aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH1183672 | 1972-08-10 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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