DE723656C - Roentgenographische Pruefvorrichtung fuer Werkstuecke - Google Patents

Roentgenographische Pruefvorrichtung fuer Werkstuecke

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DE723656C
DE723656C DEJ63108D DEJ0063108D DE723656C DE 723656 C DE723656 C DE 723656C DE J63108 D DEJ63108 D DE J63108D DE J0063108 D DEJ0063108 D DE J0063108D DE 723656 C DE723656 C DE 723656C
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Germany
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workpieces
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rays
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/04Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and forming images of the material

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Description

  • Röntgenographische Prüfvornchtung für Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine röntgenographische Prüfvorrichtung für Werkstücke, die insbesondere winklig zueinander stehende Flächen, z. 3. kehren. oder bundartige Ränder, aufweisen.
  • Es hat sich gezeigt, daß es bei der Untersuchung derart geforrnter Werkstücke von Wichtigkeit ist, die - Struktur der am Prüfstück vorhandenen kehlen- oder bundartig ge wölbten Randabschlußflächen einer sorgfälti gen Prüfung zu unterziehen, weil oft diese Teile des Prüflings, wie es z. 3. auch bei Bundlagerschalen der Fall ist, bei der späteren Verwendung höchster Beanspruchung ausgesetzt werden müssen. Prüflinge, welche an den besonders gefährdeten Steilen, z. 3. dort, wo in verschUedenen Winkeln zueinander stehende Flächen des Werkstückes zusammenstoßen, irgendwelche Gefüge- oder Gußfehler, beispielsweise Lunker oder Fremdkörpereinschlüsse, aufweisen, müssen durch die Prüfung mittels Röntgenstrahlen sicher erkannt und aus dem weiteren Bearbeitungsgang ausgeschlossen werden, damit größere Schäden mit Sicherheit zu vermeiden sind. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Prüfvorrichtung zu schaffen, mit der besonders hoch beanspruchte, gewölbte Prüflingsilächen und Zonen genauestens geprüft werden können.
  • Für die Werkstoffuntersuchung mittels Röntgenstrahlen sind schon Einrichtungen bekannt, bei denen eine größere Anzahl von mit einem Bund versehenen Werkstücken, z. B.
  • Lagerschalen, in gleicher radialer Entfernung von einer zentral liegenden Hohlanodenröhre angeordnet sind. Die Röntgenstrahlen durchdringen die Prüflinge bei diesen Einrichtungen im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längs achse, so daß der Bund der Lagerschalen, der eine von der Prüflingsachse abweichende Prüflingsfläche darstellt, in seiner Struktur auf dem strahlenempfindlichen Röntgenfilm nur undeutlich und überlagert wiedergegeben wird, weil dieser winklig zu den übngen Wandflächen stehende Bund des Prüflings nicht senkrecht, sondern schräg oder sogar in der gleicllell Richtung, in der dieser Bund verläuft, durchstrahlt werden kann. Die in der Prüflingsachse verlaufenden Wandteile N erdell dagegen in genau senkrechter Richtung von den Röntgenstrahlen getroffen wld daher auch idar auf dem Röntgenfilm wiedergegeben. Es ist erklärlich, daß Röntgenbilder, bei welchen die wichtigen gewölbten Zonen des Prüflings nur undeutlich und überlagert viedergegeben sind, nicht befriedigen, wenn es darauf ankommmt, nur völlig fehlerfreie Prüflinge zur weiteren Verarbeitung freizugeben. Den bekannten Einrichtungen haften daher noch erhebliche Nachteile an, so daß sich ihre Anwendung überall da von selbst verbietet, wo winklig zueinander stehende Flächen oder gewölbte Randzonen von Prüflingen auf einer stralilenempfindlichen Schicht einwandfrei wiedergegeben werden müssen.
  • Durch die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung werden die Nachteile bestehender Einrichtungen vermieden. Die Erfindung geht von einer der bekannten röntgenographischen Prüfvorrichtungen für Werkstücke, insbesondere solche mit winklig zueinander stehenden Flächen, z. B. mir kehlen- oder bundartigen Rändern, aus, bei denen mehrere Werkstücke in gleicher radialer Entfernung um eine zentral gelegene Strahlenquelle beweglich, zweckmäßigerweise drehbar, angeordnet werden; und die Erfindung besteht, darin, daß die Prüflingsträger in bezug auf die Röntgenstrahlen verschwenkbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene bewegliche Anordnung der Prüflüigsträger ist der Auftreffwinkel der Röntgenstrahlen auf die zueinander winklig stehenden Flächen der Prüfstücke beliebig einstellbar. Hierdurch können bund- oder kehlenartig gewölbte Flächen oder Ränder des Prüfstückes in die für ihre Durchstrahlung günstigste Lage zur Strahlenrichtung gebracht werden, so daß IJn s'härfen oder Überlagerungen des Prüfbildes auf der strahlenempfindlichen Schicht, z. B. dem Röntgenfiln ausgeschlossen werden.
  • Zusammen mit den die Prüflinge aufnehmenden Trägern werden zweckmäßigerweise die die strahlen empfindliche Schicht enthaltenden Kassetten sowie die Ausblend- und Abschirmeinnehtungen so bewegt, daß die Richtung der auf den Prüfkörper auftreffenden Röntgenstrahlen innerhalb des Winkels liegt, der von den Teilen und Wänden des Prüfkörpers gebildet wird. Durch eine solche Bewegbarkeit der Prüflingsträger und der mit diesen verbundenen Kassetten für das Aufnahmematerial ist unbedingte Gewähr gegeben für eine einwandfreie Wiedergabe des Prüfbildes, da bei Durchstrahlungen, bei denen die Röntgenstrahlen innerhalb des durch die winklig zueinander stehenden Wände gebildeten Winkels auf den Prüfkörper auftreffen, die bisherigen Fehlerquellen ausgeschaltet werden.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung kann fiir die gleichzeitige Prüfung einer grißeren Anzahl von gleidiartigen Werkstücken her angezogen werden. Hierzu wird in an sich bekannter Weise eine beliebige Anzahl von Prüflingsträgern und Kassetten kreisförmig und gegenüber der Strahleuquelle um zur Mittelsenkrechten des Strahlenkegels parallel verlaufende Achsen drehbar angeordnet, wobei die Prüflingsträger zugleich als Kassetten für das Aufnahmematerial dienen können und Aufspannmittel für die Prüfstücke aufweisen.
  • Nach dem weiteren und letzten Merkmal der Erfindung kann eine beispielsweise mittels Spindelantriebs zu betätigende Verstelleinrichtung für die Röntgenstrahlendurchtrittsöffnungen vorgesehen sein. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, neben dem Auftreffwinkel der Röntgenstrahlen auf die Prüflinge auch den bestrahlten Bereich derselben in seiner Flächenausdehnung beliebig zu verändern. Zu demselben Zweck können die in den Abschirmmitteln angeordneten Blenden in ihrer Breite veränderbar ausgebildet werden.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgqenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung im Aufriß und Abb. 2 im Grundriß.
  • Die zu untersuchenden, mit 1 bezeichneten Werkstücke, z. B. als zweiteilige Busidlagerschalen ausgebildete Bleibronzelagerschalen, sind auf einem ortsfesten, vorzugsweise runden Tisch 2 bezüglich des Tischmittelpunktes und untereinander abstandsgleich in beliebiger Anzahl angeordnet. Mitten auf dem Tisch ist ein für Röntgenstrahlen undurchlässiger, einen Kreiszylinder bildender Schirm 3 ortsfest angebracht, an dessen Fuß senkrechte, in ihrer Breite veränderbare Schlitze 4 oder sonstige Blenden für die Röntgenstrahlen eingelassen sind. Die Blenden sind im gleichen Winloelabstand veneinander wie die Werkstücke angeordnet. Der Tisch trägt in der Mitte ein Lager für eine Achse 5, die senkrecht unter dem Tisch herausgeführt ist, sowie eQe beliebige Anzahl von Achsen 6 rings am Umfang des Tisches. Die Achse 5 ist mit einem Antrieb versehen, z. B. mit einem Zahnrad 7, das mit Zahnrädern 8 im Eingriff steht.
  • Die Zahi.nräder 8 sitzen auf den Achsen 6 und auf diesen oberhalb des Tisches die liassetten 9. Jede Kassette, die außen zweckmäßigerweise kreisförmige Gestalt aufweist und mit einem Reibradgetriebe versehen ist, enthält einen Röntgenfilin. Die Oberseite der Kassetten ist mit Mitteln zum Aufspannen der Prüflinge versehen, - beispielsweise mit feder belasteten, klauenförmigen Teilen IO, welche die beiden Hälften der Bundlagerschalen zusammenlialten und mit einem Handgriff zu öffnen sind. Die Achsen 6 sind in ihren radialen Ebenen schwenkbar eingerichtet. so daß man den Einfallwinkel der Röntgenstrah-]en in die Kehle des Bundes ändern kann.
  • Der Schirm 3 ist in eine Anzahl von Kreisbögen unterteilt, deren jeder mit einer auf dem Tisch 2 radial verschiebbaren, sektorförmigen Fußplatte 15 versehen ist. Der Schirm 3 ist mit einer Blendenverstelleinrichtung versehen. um die Blenden in radialer Richtung nahe oder entfernt von den Werkstücken einstellen zu können. Die radiale Bewiegung der Fußplatten 15 und der zugehörigen kreisbogenförmigen Teile des Schirines 3 wird.durch eine z.B. von Hand drehbare Spindel ii ausgeführt, die mit einer gezahnten Kreisseheibe im Eingriff steht. Auf der Kreisscheibe sind Mitnehmerbolzen 13 befestigt, die mit schräg verlaufellden Schlitzen 14 innerhalb der sektorförmigen Fußplatten 15 im Eingriff stehen. Ferner weisen die Fußplatten in radialer Richtung geradlinig sich erstreckende Führungsschlitze 16 auf, in denen ortsfeste Führungsbolzen 17 eine radiale: geradlinige Bewegung der Blenden gewährleisten.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Lagerschalen werden zunächst mit der einen Bundseite auf den Kassetten aufgespannt und die Entfernung der Blenden von den Werkstücken eingestellt. Sodann erfolgt die Röntgen durchstrahlung bei selbsttätiger, gleichförmig oder schrittweise erfolgender Drehung der Kassetten und Werkstücke.
  • Nach Aufnahme der einen Bundseite wird die Lagerschale um i So um ihre Längsachse gc(lreht, wiederum eingespannt und die andere Btu endseite aufgenommen.
  • Durch die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung werden besonders für die reihenmäßige Werkstoifuntersuchung von Werkstücken wesentliche Vorteile erzielt; in technischer Hinsicht erfaßt diese Art der Werkstoffprüfung nicht allein die mittleren Teile, sondern insbesondere die Randgebiete von Werkstücken, die leicht Schäden aufwcisen und liesonderen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die Einrichtung ergibt durch die verstellbare Blendenanordnung und durch den einstellbaren Auftreffwinkel der Röntgenstrahlen auch in schwierig zu erforschenden Gebieten einen deutlichen Befund.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Röntgenographische Prüfvorrichtung für Werkstücke, insbesondere solche mit winklig zueinander stehenden Flächen, z. B. kehlen- oder bundartigen Rändern, bei der mehrere Werkstücke in gleicher radialer Entfemung um eine zentral liegende Strahlenquelle beweglich, zweckmäßigerweise drehbar, angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüflingsträger.in bezug auf die Röntgenstrahlen verschwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ge kennzeichnet durch eine beispielsweise mittels Spißdeltriebs zu betätigende Verstelleinrichtung für die Röntgenstrahlendurchtrittsöffnungen.
DEJ63108D 1938-12-09 1938-12-09 Roentgenographische Pruefvorrichtung fuer Werkstuecke Expired DE723656C (de)

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DE723656C true DE723656C (de) 1942-08-07

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DE (1) DE723656C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687477A (en) * 1949-08-03 1954-08-24 Daimler Benz Ag Device for X-ray testing
US3191029A (en) * 1961-06-29 1965-06-22 Philips Corp Microradiographic device with means to continuously rotate a photographic film and specimen in an x-ray beam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687477A (en) * 1949-08-03 1954-08-24 Daimler Benz Ag Device for X-ray testing
US3191029A (en) * 1961-06-29 1965-06-22 Philips Corp Microradiographic device with means to continuously rotate a photographic film and specimen in an x-ray beam

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