DE7232021U - Rammbohrgeraet - Google Patents
RammbohrgeraetInfo
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Description
Dipl.-lng. K Sauenland · Dr.-Ing. R. König · Dipl.-Ing. K. Bergen y
Patentanwälte · 40Q0 DüBseldopf 30 · Cecilienallee 7b · Telefon
14.November 1975 27 'τ62 Κ
Tracto-Technik, Paul Schmidt, 5940 Lennestadt/Saalhausen
"Rammbohrgerät"
Die Erfindung betrifft ein selbstgetriebenes Rammbohrgerät, insbesondere für Erdbohrungen, mit einem in dem Gehäuse
hin- und hergehend bewegten Schlagkolben und einer in axialer Richtung verschiebbar in dem Gehäuse angeordneten
Schlagspitze, die sich über ein Federglied an dem Gehäuse abstützt.
Rammbohrgeräte der vorerwähnten Art erfordern gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Rammbohrgeräten als Folge
ihrer besonderen Schlagspitze bei gleicher Vortriebsleistung eine wesentlich geringere Schlagenergie, so daß der zugehörige
Schlagkolben eine entsprechend kleinere Kolbenfläche aufweisen kann und dadurch neben der Einsparung von
Antriebsleistung auch eine wesentliche Verringerung des Gehäusedurchmessers möglich ist. Außerdem erfährt das Gehäuse
durch die besondere Anordnung der Schlagspitze eine sehr viel geringere Belastung als das Gehäuse eines vergleichbaren
herkömmlichen Rammbohrgerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Rammbchrgerät weiter zu verbessern und mit einer
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Kupplung für durch das Gerät zu verlegendes Gut auszustatten.
Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an dem rohrförmigen Gehäuse ein Ziehstrumpf und/oder am hinteren
Ende ein Aufweitkonus und/oder ein Lenkungsrohr angeordnet ist. Der Ziehstrumpf besteht vorzugsweise aus einem
diagonal zu seiner Längsrichtung geflochtenen Stahldrahtgeflecht und weitet sich unter axialem Druck auf bzw. zieht
fsich unter axialem Zug zusammen. Im aufgeweiteten Zustand des Ziehstrumpfes wird ein Rohr oder Kabel, das mit dem
Rammbohrgerät verlegt werden soll, in den Ziehstrumpf eingeschoben. Nach anschließendem Ziehon an dem Ziehstrumpf
und dem zu verlegenden Rohr oder Kabel und Verengung des Ziehstrumpfes ist das Rohr oder Kabel unabhängig von
seinem Durchmesser und dessen Verhältnis zu dem Durchmesser des Rammbohrgerätegehäuses fest mit diesem verbunden.
Demnach bildet der Ziehstrumpf eine Kupplung, mit der sich zu verlegende Rohre oder Kabel mit in weiten
Grenzen beliebigem Durchmesser an das Rammbohrgerät kuppeln lassen. Außerdem erspart der Ziehstrumpf eine bestehende
besondere Vorbereitung des zu verlegenden Rohres H oder Kabels, beispielsweise durch Gewindeschneiden.
Der Ziehstrumpf selbst kann an seinem gehäuseseitigen Ende mit einem Gewindenippel versehen sein, mit dem er auf
ein entsprechendes Außengewinde des Gehäuses aufgeschraubt wird.
Für den Vortrieb ist es von Vorteil, wenn das Rammbohrgerät einen Aufweitkonus aufweist, der die Erdbohrung so
weit aufweitet, daß das zu verlegende Rohr oder Kabel sich ohne nennenswerte Reibung in der Erdbohrung bewegt. Dabei
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stellen sich besonders günstige Verhältnisse ein, wenn der Aufweitkonus am hinteren Gehäuseende des Rammbohrgerätes
angeordnet ist und der Konus schlank ausgebildet ist.
Im übrigen wird beim Vortrieb einem Herauslaufen des Rammbohrgerätes
aus der gewünschten Richtung mit einem am hinteren Ende des Rammbohrgerätgehäuses befestigten Lenkungsrohr begegnet. Das Lenkungsrohr stellt sicher, daß das Rammbohrgerät
selbst beim Durchdringen von Kavernen oderfeuchtem Boden oder Anstoßen an eingebettete Steine seine gewünschte
Richtung beibehält. Im einzelnen dient dazu ein richtungsstabilisierendes
gerades Rohr, das das Rammbohrgerät praktisch verlängert, oder ein gebogenes Rohr, das selbst ein gerades
Rammbohrgerätgehäuse auf sine Kurvenbahn zwingt.Im letzteren
Fall besitzt das Lenkungsrohr vorzugsweise gleichzeitig Leitflächen wie beispielsweise Lenkflügel.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein Rammbohrgerät mit einem erfindungsgemäßen Ziehstrumpf,
Fig. 3 und 4 ein Rammbohrgerät mit einem erfindungsgemäßen
am hinteren Ende des Rammbohrgerätgehäuses angeordneten Aufweitkonus,
Fig, 5 und 6 ein Raminbohrgerät mit einem erfindungsgemäßen
gerarden Lenkungsrohr,
Fig. 7 und 8 ein Raminbohrgerät mit einem erfindungsgemäßen
gebogenen Lenkungsrohr.
Das Rammbohrgerät 1 ist am hinteren Ende seines Gehäuses mit einem Stutzen und einem Außengewinde versehen. Auf dem Außengewinde
sitzt ein Gewindenippel 3» an dem ein Ziehstrumpf 2
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befestigt ist. Zur Verschraubung besitzt der Gewindenippel
3 gleichmäßig am Umfang verteilte Bohrungen für einen Hakenschlüssel.
Der Ziehstrumpf 2 besteht aus einem diagonal zu seiner Längsrichtung geflochtenen Stahldrahtgeflecht,
so daß er sich unter Druck in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aufweitet und unter Zug verengt. Im aufgeweiteten
Zustand wird ein mit dem Rammbohrgerät zu verlegendes Rohr 4 in den Ziehstrumpf 2 auf den Stutzen des
Gehäuses geschoben. Nach anschließendem Auseinanderziehen von Ziehstrumpf 2 und Rohr 4 sitzt dieses fest auf dem
Stutzen, d.h. es hat sich der Ziehstrumpf 2 als Kupplung zwischen dem Rammbohrgerät und dem Rohr 4 fest um das Rohr
4 geschlossen. Der Ziehstrumpf nimmt dann während des Vortriebes des Rammbohrgerätes das Rohr 4 mit. Der Ziehstrumpf
2 ist auch unabhängig von dem Stutzen des Rammbohrgerätgehäuses verwendbar und dann für Rohre 4 mit unterschiedlichen
Durchmessern geeignet.
Der Vortrieb des Rammbohrgerätes 1 wifcd wahlweise durch
einen am hinteren Ende des Gehäuses angeordneten Aufweitkonus 5 erleichtert. Der Aufweitkonus 5 ist entweder nach
Fig. 3 mit einem entsprechenden Gewindestutzen in das hintere
Gehäuseende eingeschraubt oder mit einem Gewindenippel 6 auf ein Außengewinde am hinteren Ende des Gehäuses aufgeschraubt.
Außerdem besitzt der Aufweitkonus 5 an seinem hinteren Ende einen Gewindeanschluß für ein zu verlegendes
Rohr und/oder einen Ziehstrumpf. Durch seine schlanke, sich nach außen erweiternde Form weitet der Aufweitkonus
beim Vortrieb des Rammbohrgerates die durch dessen Schlagspitze 7 und Gehäuse entstandene Erdbohrung auf, so daß
die Reibung des hinter dem Rammbohrgerät befindlichen Rohres und/oder Ziehstrumpfes in der Erdbohrung erheblich vermindert
wird.
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Anstelle des Aufweitkonus 5 oder zusätzlich zu dem Aufweitkonus 5 kann nach Fig.5 und 6 auch ein gerades Lenkungsrohr
8 mit dem Rammbohrgerät 1 verschraubt sein. Das Lenkungsrohr 8 verlängert die FUhrungslänge des Rammbohrgerätes im
Erdreich und wirkt dadurch richtungsstabilisierend auf das Rammbohrgerät 1. Zur Verschraubung ist das Lenkungsrohr 8
am vorderen Ende mit einem Gewindestutzen versehen. Am hinteren Ende weist es ein Anschlußgewinde für einen Aufweitkonus
und/oder ein zu verlegendes Rohr und/oder einen Ziehstrumpf auf.
Das Lenkungsrohr kann aber nicht nur richtungsstabilisierend wirken, sondern auch die Bohrrichtung verändern.
Zu einer Änderung der Bohrrichtung ist ein Lenkungsrohr
9 nach Fig. 7 und 8 gebogen und wahlweise gleichzeitig mit gleichermaßen gebogenen Lenkflügeln 10 versehen. Nach Anbringen
eines gebogenen Lenkungsrohres 9 mit Lenkflügeln
10 an das hintere Ende des Rammbohrgerätgehäuses verläuft die Erdbohrung des Rammbohrgerätes 1 in einem von der
Krümmung des Lenkungsrohres 9 und der Lenkflügel 10 abhängigen Bogen.
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Claims (5)
1. Selbstgetriebenes pneumatisches Rammbohrgerät, insbesondere für Erdbohrungen, mit einem in dem Gehäuse hin- und hergehend
bewegten Schlagkolben und einer in axialer Richtung verschiebbar in dem Gehäuse angeordneten Schlagspitze, die sich
über ein Federglied an dem Gehäuse abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem rohrförmigen Gehäuse ein Ziehstrumpf (2) und/oder am hinteren Ende ein Aufweitkonus
(5) und/oder ein Lenkungsrohr (8; 9) befestigbar ist.
2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ziehstrumpf (2) aus einem zur Längsrichtung diagonal geflochtenen Stahldrahtgeflecht besteht.
3. Rammbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehstrumpf (2) einen
Anschlußnippel (3) mit Gewinde aufweist.
4. · Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3*
dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkungsrohr als gerades Rohr (8) oder gebogenes (9) ausgebildet
und mit Leitflächen versehen ist.
5. Rammbohrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitflächen aus Lenkilügeln (10) besteheru
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727232021 DE7232021U (de) | 1972-08-30 | 1972-08-30 | Rammbohrgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE7232021U true DE7232021U (de) | 1976-03-11 |
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DE19727232021 Expired DE7232021U (de) | 1972-08-30 | 1972-08-30 | Rammbohrgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7232021U (de) |
-
1972
- 1972-08-30 DE DE19727232021 patent/DE7232021U/de not_active Expired
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