DE7231504U - Gerät zur Reinigung von textlien Böden, insbesondere Teppichboden - Google Patents
Gerät zur Reinigung von textlien Böden, insbesondere TeppichbodenInfo
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Description
Patentanwalt L
Dr. Ing. E. Baur I
Köln I1 Hohnrizollernring 84
Tel. 214339,241222
Tel. 214339,241222
Köln,- den 13.Oktober 19/2
Ce 201 Gm
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn
Johann Heinrich Cremers, 5039 Rondorf b. Köln, Marienburgerstr. 24
/iaerät zur Reinigung von textlien Böden, insbesondere
Teppichboden"""?
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Reinigung von textlien Böden wie Teppichen und Teppichböden, Insbesondere
dient die Erfindung zur Reinigung von festzerlegten Teppichböden.
Bisherige Reinigungsgeräte von Teppichböden machen Schwierigkeiten und sind im Reinigungseffekt unbefriedigend.
Bekannt sind zur maschinellen Teppichreinigung
Sch=.mpunierO'erc?'i:e; (ils aber nicht "rundlich qenuq reinigen.
Bekannt ist auch die Teppichreinigung mittels heißen Wasserdampfes, bei dem aber die Gefahr besteht, daß er
den Kleber der aufgeklebten Teppichboden löst und daß er die Struktur der Teppichboden verändert, insbesondere
wenn diese vollkommen aus synthetischem Material bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gerät zur Reinigung von textilen
Böden zu schaffen, das einfach, leicht bedienbar, preiswert und trotzdem wirkungsvoll ist.
Ein solches Reinigungsgerät ist erfinduugsgemäß gekennzeichnet
durch eine Hochdruckspritzeinrichtung nut einer Hochdruckdüse, aus-, der ein aufgefächerter und feinzerteilter
Hochdruckfrischwasserstrahl von etwa 5 bis 35 atü auf den zu reinigenden Boden spritzbar ist und das Gerät
ist ferner gekennzeichnet durch eine Vakuumsaugeinrichtung mit einer Saugdüse, durch welche das verspritzte Wasser
als Schmutzwasser absaugbar ist. Damit das erfindungsgemäße Reinigungsgerät kompakt und leicht zu bedienen ist, sind
die Hochdruckspritzeinrichtung und die Vakuumsaugeinrichtung
als bauliche Einheit auf einem gemeinsamen Gestell angeordnet, welches auf mindestens zwei Rädern fahrbar bzw.
ziehbar ist.
Das erfindungsgemäße Gerät spritzt auf den zu reinigenden
textlien Boden mit einem Hochdruck von etwa 5 bis 35 atü Frischwasser, das anschließend mit Vakuum wieder abgesaugt
wird. Der ir.it Hochdruck in den zu reinigenden Textilbelag gepreßte Wasserstrahl löst den Schmutz sehr schnell und
tief bis in den Belaggrund. Der von den Textilfasern gelöste Schmutz wird unmittelbar anschließend dann zusammen
mit dem eingebrachten bzw. aufgespritzten Wasser mit
Vakuum wieder abgesaugt. Das erflndungsgemäße Reinigungsgerät
hinterläßt den Teppichboden nahezu trocken. Um die Resttrocknung zu beschleunigen, kann der Eoden im Anschluß
an die Wasserabsaugung mittels eines Warmluftgebläses nachgetrocknet
werden.
Der neuartige hydromechanische Teppichbodenreiniger arbeitet
mit dem charakteristischen Hochdruckwasserstrahl von etwa 5 bis 35 atü. Vorzugsweise liegt der Hochdruck des ausgespritzten
Frischwassers in einem Bereich von 10 bis 35 atü. Insbesondere bei einem Arbeitsdruck von etwa 30 atü wurden
gute Reinigungsergebnisse erzielt.
Der aufgespritzte Hochdruckwasserstrahl wird durch die Hochdruckdüse
aufgefächert und fein verteilt. Dem Hochdruckwasserstrahl werden mit hoher Frequenz pulvierende Druckstöße
-A-
auferlegt, welche die Schmutzlösende Wirkung noch erhöhen.
Diese Druckstöße, deren Erzeugung weiter unten erläutert wird, haben eine nicht zu große Intensität, damit die
Handhabung des Hochdruckwasserstrahls für die Bedienungsperson nicht unangenehm wird= Das aufgespritzte Hochdruckwasser
kann Kaltwasser sein oder Warmwasser bis etwa 60 C und kann in einer Menge von z.B. 3 l/min, verspritzt werden.
Dem aufgespritzten Frischwasser kann ein mildes Reinigungsmittel beigemischt sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Hochdruckspritzeinrichtung
einen Frischwassertank mit einer motorisch angetriebenen Hoehdruckkolbenpumpe, insbesondere
Doppelkolbenpumpe auf, die das Hochdruckwasser mit einem
Arbeitsdruck von vorzugsweise etwa 30 atü durch ein von Hand zu führendes Hochdruckrohr zur Hochdruckdüse fördert
und die Vakuumsaugeinrichtung weist einen Schmutzwassertank
mit einem motorisch angetriebenen Vakuumsauger auf, der durch die in Arbeitsrichtung des Reinigungsgeräts gesehen
hinter der Hochdruckdüse angeordnete Saugdüse das Schmutzwasser über ein von Hand zu führendes Saugrohr in den
Schmutzwassertank saugt. Der Frischweissertank und der
Schmutzwassertank können an sich beliebige Formen haben und sie können nebeneinander, übereinander oder sonstwie
auf dem Gerätegestell angeordnet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die
bauliche Einheit aus einer fahrbaren, vorzugsweise rechteckigen, mit einem U-förmigen Zugbügel verbundenen Grundplatte,
über der ein Raum zur Aufnahme der Hochdruckpumpe, deren Antriebsmotor und eines Überströmventils angeordnet
ist, und über diesem Raum befindet sich der Schmntzwassertank, auf dessen Oberseite der Vakuumsauger mit seinem
Antriebsmotor angeordnet ist, wobei zwischen den Schenkeln des r-förmigen Zugbügels der mit einem Deckel versehene
Frischwassert.ank angeordnet ist.
Das Hochdruckrohr und das Saugrohr sind nebeneinander angeordnet und mittels Klemmen lösbar miteinander verbunden.
Beide Rohre werden von Hand geführt. Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Reinigungsgerät liegt die am Ende des Saugrohres
befestigte Saugdüse mit ihrer Mündung auf dem zu reinigenden Textilboden auf, während die am Ende des
Hochdruckrohres befestigte Hochdruckdüse mit ihrer Mündung in einem geringen Abstand über dem Boden ui.d zu diesem in
einem spitzen Winkel angeordnet ist. Um eine volle Beweglichkeit des Saugrohres sowie des Hochdruckrohres zu
gewährleisten, sind das Saugrohr über einen flexiblen Schlauch mit der Vakuumkammer des Schmntzwassertanks
und das Hochdruckrohr über einen flexiblen Hochdruck-
schlauch mit der Druckseite der Hochdruckpumpe verbunden. Damit die Hochdruckpumpe Frischwasser ansaugen kann,
ist deren Saugseite über eine Leistung mit der Unterseite des Frischwassertanks verbunden.
Beim Reinigen von textilen Böden im Bereich von Ecken, an Wänden sowie auf Treppen besteht die Möglichkeit, das
Hochdruckrohr und das Saugrohr an ihr^n Klemmen voneinander zu trennen und beide Verfahrens^teilschritte, nämlich das
Hochdruckspritzen und das Vakuumsaugen getrennt voneinander durchzuführen, wodurch unter diesen Bedingungen die Arbeit
erleichtert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Schmutzwassertank
sowie der Frischwassertank mit einem Niveauanzeigeglas versehen bzw. sie bestehen aus einem durchsichtigen
Material. Besonders vorteilhaft ist, wenn zumindest der Schmutzwassertank aus durchsichtigem Kunststoff besteht,
damit der Schmutzwasserfüllstond sowie der Verschmutzungsgrad immer sofort sichtbar ist. Der Schmutzwassertank hat
vorteilhafter Weise in Bodennähe einen Ablaßhahn zum periodischen Ablassen des Schmutzwassers.
Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät ist durch seinen
Frischwasservorratstank und durch seinen Schmutzwassersammeitank eine ausreichende Zeit unabhängig von Frischwasserzuflußleitungen
sowie Schmutzwasserabflußleitungen. Für Reinigungsarbeiten von längerer Dauer hat das Gehäuse
zur Aufnahme der Hochdruckkolbenpumpe einen mit der Pumpensaugseite verbundenen separaten Anschlußstutzen, der dann
an einem Frischwasserzuleitungsschlauch angeschlossen werden kann. Damit entfällt das Nachfüllen des Frischwässertanks.
Ebenso besteht auch die Möglichkeit, das vom Vakuumsauger abgesaugte Schmutzwasser über eine flexible Schlauchleitung
kontinuierlich abzuführen.
Zur bequemen Regelung des Hochdruckwasserstrahls ist am
oberen Ende des Hochdruckrohres ein von Hand zu betätigendes Absperrorgan angeordnet. Um die von der Hochdruckkolbenpumpe
verursachten pulsierenden Wasserdruckstöße in ihrer Intensität zu reduzieren, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
an die Druckseite der Hochdruckkolbenpumpe ein U-förmig gebogener Hochdruckschlauch als Pulsationsdämpfer
angeschlossen s»in. Damit macht sich die Pulsation für die
das Hochdruckrohr handhabende Bedienungsperson nicht unangenehm bemerkbar. Die reduzierte Pulsation wird jedoch gleichzeitig
dazu benutzt, um den hydromechanischen Schmutzablöseeffekt des aufgefächerten Hochdruckwasserstrahl zu verstärken.
Sind Fleckenverschmutzungen bei dem zu reinigenden Boden
nicht wasserlöslich, das heißt sind sie Im Zuge des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht alleine hydrotechnisch zu entfernen, so werden diese Flecken vor dem Einsatz des
erfindungsgemäßen Geräts manuell mit speziellen, z.B. in Sprühdosen befindlichen Reinigungschemikalien besprüht
und vorgelöst. Diese Fleckenentfernungsmittel werden in einer besonderen Halterung am Gerät mitgeführt.
Die Erfindung und deren weiteren Vorteile werden an Hand
des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines leicht
ransportablen und leicht bedienbaren Reinigungsgeräts. Auf den zu reinigenden Textilboden 10 wird mit einem Hochdruck
von beispielsweise 30 atü Wasser gespritzt, das anschließend mit Vakuum wieder abgesaugt wird. Die Hochdruckspritzeinrichtung
und die Vakuumsaugeinrichtung des erfindungsgemäßen Geräts sind als bauliche Einheit auf einem gemeinsamen
Gestell bzw. in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
Die bauliche Einheit des in Seitenansicht dargestellten Reinigungsgerätes besteht aus einer vorzugsweise rechteckigen,
mit einem U-förmigen Zugbügel 11 verbundenen Grundplatte 12,
die auf zwei Rädern 13 und auf einer schwenkbaren Lenkrolle 14 fahrbar bzw. ziehbar ist. Die Räder sind groß genug,
um das Gerät auch über Treppen befördern zu können, über
der Grundplatte 12 ist ein Raum 15 zur Aufnahme einer Hochdruckkolbenpumpe, insbesondere Doppelkolbenpumpe angeordnet.
Ferner befindet sich im Raum 15 ein Überströmventil sowie der Elektromotor zum Antrieb der Hochdruckpumpe, über dem
Raum 15 befindet sich der allseits geschlossene Schmutzwassertank 16, auf dessen Oberseite ein Vakuumsauger 17
mit seinem elektrischen Antriebsmotor angeordnet ist. Der
Schmutzwassertank 16 ist an seia^ Boden von dner Blende
18 umgeben. Zwischen den Schenkeln des ü-förmigen Zugbügels
11 ist der mit einem Deckel 19 versehene rechteckige Frischwassertank 20 angeordnet.
Die Unterseite des Frischwasservorratstanks 20 ist über
eine Leitung 21 mit der Saugseite der im Raum 15 befindlichen Hochdruckpumpe verbunden. Die Druckseite der Hochdruckpumpe
ist über einen flexiblen, unterbrochen gezeichneten Hochdruckschlauch 22 mit einem Hochdruckrohr 23
verbunden. In ähnlicher Weise ist die oberhalb des Schmutzwasserniveaus 24 befindliche Vakuumkammer 25 über einen ebenfalls
unterbrochen gezeichneten flexiblen Schlauch 26 mit einem Saugrohr 27 verbunden. Am unteren Ende des Saugrohres
27 ist eine Saugdüse 28 befestigt, die mit ihrer Mündung auf dem zu reinigenden Boden 10 aufliegt, während
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-ΙΟ-am unteren Ende des Kcchdruckrohres 23 eine Düse 29 befestigt
ist, die mit ihrer Mündung in einem geringen Abstand über dem Boden 10 und zu diesem in einen spitzen Winkel
angeordnet ist. Am oberen Ende des Hochdruckrohres 23 befindet sich ein von Hand zu betätigendes, pistolenartiges
Absperrorgan 30, mit dem der Hochdruckwasserstrahl freigegeben oder abgesperrt werden kann.
Das etwa im Maßstab 1:10 wiedergegobene Reinigungsgerät des
Ausführungsbeispiels ist durch seinen Frischwasservorratstank 20 und durch seinen Schmutzwassersamitieltank 16 von festen
Anschlüssen für Zulaufwasser und Abwasser unabhängig. Der Inhalt des Frischwassertanks 20 beträgt beispielsweise etwa
10 1, während der Inhalt des Schmutzwassertanks 16 beispielsweise
etwa 30 1 beträgt. Nach Abnahme des Deckels 19 kann in dem Tank 20 mittels eines Eimers bequem kaltes oder Warmes
Frischwasser eingeschüttet werden. Werden die dann mit 220 . betriebenen Motoren der Hochdruckkolbenpumpe sowie des
Vekuumsaugers angeschlossen, so ist das Reinigungsgerät
betriebsbereit. Mit einem Arbeitsdruck von etwa 30 atü vird dann ein durch die Düse 29 aufgefächerter Wasserstrahl pulsierend
in den zu reinigenden Textilbelag IP gepreßt. Die von der Bedienungsperson von Hand geführten beiden Rohre 23
und 27 werden dabei in Richtung des Zeigers 31 nach rechts
- 11 -
bewegt und das Reinigungsgerät wird an seinem Bügel 11 ebenfalls nach rechts gezogen. Der von der Textilfaser
hydromechanisch gelöste Schmutz wird dann unmittelbar anschließend an die Wasseraufspritzung zusammen mit dem
eingebrachten Wasser durch die Saugdüse 28 des Vakuumsaugers 17 wieder zurück in den Schmutzwassersammeitank 16 gefördert.
Der von beiden Düsen überstrichene Teppichboden ist tief gereinigt und nahezu trocken. Die Resttrocknung kann durch
einen separaten fahrbaren elektrischen, auf den Boden gerichteten Heizlüfter erfolgen.
In der Zeichnung ist die Unteransicht der länglichen Saugdüse 28 mit 32 beziffert, während die ünteransicht der Spritzdüse
29 mit 33 beziffert ist. Mit 34 ist die vom aufgefächerten Wasserstrahl 35 bespritzte, schraffiert gezeichnete ovale
Bodenfläche dargestellt. Die Düse 29 ist öo eingestellt, daß sie den Hochdruckwasserstrahl spachteiförmig auffächert
und fein zerteilt. Deutlich geht hervor, daß die Mündung 32 der Saugdüse 28 die bespritzte Bodenfläche 34 ausreichend
abdeckt und überstreichen kann.
um das Bodenreinigen an den beengten Stellen wie in Ecken
sowie auf Treppen usw. zu erleichtern, können das Hochdruckspritzen und das Vakuumabsaugen auch getrennt voneinander
durchgeführt werden, indem in einfacher Weise das Saugrohr
- 12 -
27 und das Hochdruckrohr 23 an ihren Verbindungsklemmen
36a, 36b und 36c voneinander gelöst werden.
Der Schmutzwassertank 16 ist mit einem Niveauanzeigeglas 37 versehen. Dieses wird überflüssig, wenn der Schmutzwassertank
16 vollständig aus einem durchsichtigen Material besteht. Der Tank 16 hat in Bodennähe einen Ablaßhahn 38
zum periodischen Ablassen des angesammelten Schmutzwassers. Das Gehäuse 15 zur Aufnahme der Hochdruckkolbenpumpe hat
ferner einen mit der Pumpensaugseite verbundenen separaten
Anschlußstutzen 39 zum Anschluß an einen Frischwasserzu-Ieitungsschlauen,
der dann den Frischwasservorratstank überflüssig machen würde. Die Förderleistung der Hochdruckkolbenpumpe
kann beispielsweise 3 l/min betragen.
Claims (12)
1. Gerät zur Reinigung von textilen Böden, insbesondere
Teppichböden, gekennzeichnet durch eine Hochdruckspritzeinrichtung mit einer Hochdruckdüse
(29), aus der ein aufgefächerter und feinzerteilter Hochdruckfrischwasserstrahl
von etwa 5 bis 35 atü auf den zu reinigenden Boden spritzbar ist und gekennzeichnet durch eine Vakuumsaugeinrichtung
mit einer Saugdüse (28), durch welche das verspritzte Wasser als Schmutzwasser absaugbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Hochdruckspritzeinricntung und die Vakuumsaugeinrichtung als bauliche Einheit auf
einem gemeinsamen Gestell (11, 12) angeordnet sind, das auf mindestens zwei Rädern (13, 14) fahrbar bzw. -iehbar
ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hochdruckspritz™
einrichtving einen Frischwassertank (20) mit einer motorisch angetriebenen Hochdruckkolbenpumpe, insbesondere Doppel-
- 14 -
kolbenpumpe aufweist, die das Hochdruckwasser mit einem Arbeitsdruck von vorzugsweise etwa 30 atü durch ein von
Hand zu führendes Hochdruckrohr (23) zur Hochdruckdüse (29) fördert, und daß die Vakuumsaugeinrichtung einen
Schmutzwassertank (16) mit einem motorisch angetriebenen Vakuumsauger (17) aufweist, der durch die in Arbeits=
richtung (31) des Reinigungsgeräts gesehen hinter der Hochdruckdüse (29) angeordnete Saugdüse (28) das Schmutzwasser
über ein von Hand zu führendes Saugrohr (27) in den Schmutzwassertank (16) saugt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Hochdruckrohr (23) und das Saugrohr
(27) nebeneinander angeordnet und mittels Klemmen (36a, 36b, 36c) lösbar miteinander verbunden sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennze ichnet, daß die am Ende des Saugrohres
(27) befestigte Saugdüse (28) mit ihrer Mündung auf dem zu
reinigenden Boden (10) aufliegt, während die am Ende des Hochdruckrohres (23) befestigte Hochdruckdüse (29) mit ihrer
Mündung in einem geringen Abstand über dem Boden (10) und zu diesem in einen spitzen Winkel angeordnet ist.
- 15 -
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit aus
eine, fahrbaren, vorzugsweise rechteckigen, mit einem
U-förmigen Zugbügel (11) verbundenen Grundplatte (12) besteht, über der ein Raum (15) zur Aufnahme der Hochdruckpumpe,
deren Antriebsmotor und eines Überströmventils angeordnet ist, und daß sich über diesem Raum (15) der
Schmutzwassertank (16) befindet, auf dessen Oberseite der Vakuumsauger (17) mit seinem Antriebsmotor angeordnet ist.
wobei zwischen den Schenkeln des Unförmigen Zugbügels (11)
der mit einem Deckel (19) versehen Frischwassertank (20) angeordnet ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß die Vakuumkammer (25)
des Schmutzwassertanks (16) über einen flexiblen Schlauch
(26) mit dem Saugrohr (27), die Druckseite der Hochdruckpumpe über einen flexiblen Hochdruckschlauch (22) mit dem
Hochdruckrohr (23) und die Unterseite des Frischwassertanks
(20) übe:: eine Leitung (21) mit der Saugseite der Hochdruckpumpe verbunden sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Schmutzwassertank
(16) sowie der Frischwassertank mit einem Niveauanzeigeglas
- 16 -
(37) versehen sind bzw. aus einem durchsichtigen Material bestehen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schmutzwassertank (16) in
Bodennähe einen Ablaßhahn (38) hat und daß das Gehäuse (15) zur Aufnahme der Hochdruckkolbenpumpe einen mit der Pumpensaugseite
verbundenen separaten Anschlußstutzen (39) zum Anschluß an einen Frischwasserzuleitungsschlauch hat.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß am oberen Ende des
Hochdruckrohres (23) ein von Hand zu betätigendes Absperrorgan (30) angeordnet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn zeichnet , daß an die Druckseite der
Hochdruckkolbenpumpe ein U-förmig gebogender Hochdruckschlauch als Pulsationdämpfer angeschlossen ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daß an der baulichen Einheit eine Halterung für besondere Fleckenentfernungsmittel
befestigt ist.
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