DE7229265U - Planungsmappe - Google Patents

Description

Anmelder: Johannes Brauckmann, 4431 Schöppingen "Planungsmappe"

Die Neuerung betrifft eine Planungsmappe zur Planung von Stahlspindeltreppen mit einem Umschlag und einer Haftleiste zum Einheften von Informationen tragenden Papierblättern.

Es ist bereits bekannt, die für die Montage von Spindeltreppen benötigten Informationen in Mappenform zusammenzufassen. Nachteilig hat sich aber gezeigt, daß die Mappen unübersichtlich sind, die Informationen insbesondere üb£r die Berechnung des Antritts und des Austritts nur durch zusätzliche aufwendige Zeiohenarbeit gewonnen werden können und die Benutzung der bekannten Informationsmappen eine echte Erleichterung nicht darstellt.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Planungsmappe zum Planen von Stahlspindeltreppen zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht mehr aufweist, durch welche die notwendigen Informationen übersichtlich und leicht auffindbar dargeboten werden und die die gesamte Planung von Stahlspindeltreppen ohne zusätzliche Hilfsmittel und ohne zusätzliche Zeichenarbeit ermöglicht. Darüber hinaus soll durch die Benutzung der neuerungsgemäßen Planungsmappe sichergestellt werden, daß Planungsfehler unterbleiben und die Planung auch von nicht geübten Personen durchführbar wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäü dadurch gelöst, dab die eingangs beschriebene Planungsmappe drei gegenüber den Informationsblättern einen vorstehenden Registerrand aufweisende und den Mappeninhalt in einen "Planungs-", "Konstruktions-" und "Montageteil" teilende Trennblätter aufweist.

Vorteilhaft zur Erleichterung der Planung und insbesondere zur Bestimmung des An- und Austritts kann die neueru^.gsgemäße Planungsmappe Informationen in der Zusammenwirkung mit darunter liegenden Blättern liefernde Transparentblätter als Informationsträger aufweisen.

Die Mappe selbst weist vorteilhaft eine Hülle aus durchsichtigem Kunststoff auf, deren Rückseite auf der Innenseite eine schräggeschnittene Einstecktasche aufweisen kann.

Im folgenden wird anhand von Modellen ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Planungsmappe näher beschrieben.

Die Planungsmappe gemäß der Neuerung besteht aus einem Umschlagteil aus durchsichtigem Kunststoff mit einem Heftrücken, an welchem eine Heftlei&te zum einheften von Papierblättern des Formats DIN A 4 befestigt ist.

Zwischen die eingehefteten Papierblätter sind steife Kartonblätter eingelegt, die gegenüber den übrigen Blättern einen vorstehenden Regisίerrand auxneiaeü, der bei ueü üüeretöü Blatt die Beschriftung "Planung", bei dem zweiten Blatt die Beschriftung "Konstruktion" und bei dem dritten Blatt die Beschriftung "Montage" trägt. Durch diese drei Trennblätter wird der Mappeninhalt für den Benutzer aufgegliedert und zerfällt so in einen Planungs, einen Konstruktions und einen Montageteil.

Der Registerrand ist so geschnitten, daß das jeweils oben liegende Trennblatt die Ränder der darunterliegenden Trennbiätter im Bereich ihrer Beschriftung ηίοΐϊΐ abdeckt und sichtbar sein läßt.

Der Planungsteil umfaßt bedruckte Transparentbiätter, die herausgenommen und auf Konstruktionsblätter zur Festlegung des An- und Austritts aufgelegt werden können. Die Gesamtinformation ergibt sich dabei aus dem Aufdruck der Transparentblätter und den konstruktiven Details z.B. der Gebäudeplanung. Ersichtlicherweise können dabei die Transparentblätter beliebig gegenüber den Konstruktionszeichnungen verschoben und verdreht werden. Das Herzstück der neuerungsgemäßen Planungsmappe bilden die Seiten zwischen dem Trennblatt "Planung" und dem Trennblatt "Konstruktion", die den eigentlichen Planungsteil bilden.

Auf eine Seite, die den Einbau in runde und eokige Deokenlöoher angibt, folgt eine Seite «it einem Schaubild über die

jeweils zur Oberkante der Zwischendecke de· darUberllegenden Geschosses, wobei gemäß der darauffolgenden Seite die Messung von der Oberkante des Belages bis wiederum zur Oberkante des Belages der Zwischendecke zu erfolgen hat.

Es folgen Seiten mit gezeichneten Beispielen zur Berechnung der Auftrittsbreite und der Treppensteigung, wobei sich die Anzahl der Tritte aus dem Quotienten von Geschoßhöhe und Steigung ergibt, Geschoßhöhen, Anzahl dsr Steigungen und Einzelsieigung sind tabellarisch Si

In folgenden Seiten sind Bilder der Treppen für verschiedene Stufen und Steigungen gezeichnet, wobei die Steigungshöhe und die Stufenanzahl der in der neuerungsgemaßen Planungsmappe davor stehenden Tabelle zu entnehmen sind oder wobei nach der Geschoßhöhe die Steigung ermittelt werden kam.

In den Bildern ist zu sehen, wie das Austrittspodest ab der errechneten Steigung in der Größe von drei Stufen in Laufrichtung eingeplant und in die gewünschte Austrittsiege verschoben wird, wobei sich die Lage des Antritts- und des Austrittspodestes auf dem Schaubild erkennen läßt.

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Es folgen Kopfhöhenberechnungen mit einer Tabelle, in der Geschoßhöhe, Steigung, Anzahl, der Steigungen und Kopfhöhe in Zentimeter angegeben wird.

Zur Detailkonstruktion ist dann noch für Spindeltreppen mit verschiedenen Durchmessern die Vermaßung der Verwendung findenden Treppenelemente angegeben, sowie eine tabellarische Gewichtsaufstellung derselben je nach Typ.

Sie letzten Seiten der Planungsseiten werden gebildet von einem Standardausschreibungstext, in den die erforderlichen Angaben einzusetzen sind und nach dem Einheitspreise und Gesamtpreis errechenbar sind.

Die Information hinter dem Trennblatt "Konstruktion¹¹ umfaßt ein Doppelblatt mit der Zeichnung einer Spindeltreppe als Beispiel und Berechnungsgrundlage für die Stufenverteilung, an das sich Blätter mit Berechnungsbeispielen, Zeichnungsbeispielen und Instruktionen zur Berechnung von Antritt und Austritt anschließen.

Die letzte Seite dieses Teiles der neuvrungsgemäßen Planungsmappe bildet die Konstruktionszeichnung einer eingesetzten Stahlspindeltreppe und einem Schnitt der Podestbefestigung.

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T2M2te-tLt.il !

Zur Aufnahme von zusätzlicher, detailierter Information weist die neuerungsgemäße Planungsmappe weiterhin auf der Innenseite de» rückseitigen Umschlages eine schräggsschuittcnc Einntcclitasche auf, die wirtschaftlich bei dem Ausstanzen des Umschlages mit angebracht werden kann.

Auf das Trennblatt "Montage" folgend sind anhand von Fotografien die einzelnen Montageschritte beim Aufbau der Stahlspindeltreppe näher erläutert, auf deren Aufbau die neuerungsgemäße Planungsmappe ausgerichtet ist.

Claims (5)

1. Planungsmappe zur Planung von Stahlspindeltreppen, mit einem Umschlag und einer Heftleiste zum Einheften von Informationen tragenden Papierblättern, gekennzeichnet durch drei gegenüber den Papierblättern einen vorstehenden Registerrand aufweisende und den Mappeninhalt in drei Teile teilende Treppenblätter, wobei die vorstehende Fläche des Registerrandes so bemessen ist. daß die Worte "Planung, "Konstruktion", "Montage" darauf in 3 bis 5 mm Höhe abgedruckt werden können.

2. Mappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Transparentblätter, die auf darunterliegenden Blättern wenigstens teilweise deckungsgleich aufliegen.

3. Mappe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Hülle aus durchsichtigem Kunststoff.

4. Mappe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine schräggeschnittene Einstecktasche auf der Innenseite des rückseitigen Umschlags.

5. Mappe nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet durch ein herausfaltbares Doppelblatt.

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