DE7228287U - Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte - Google Patents

Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte

Info

Publication number
DE7228287U
DE7228287U DE19727228287 DE7228287U DE7228287U DE 7228287 U DE7228287 U DE 7228287U DE 19727228287 DE19727228287 DE 19727228287 DE 7228287 U DE7228287 U DE 7228287U DE 7228287 U DE7228287 U DE 7228287U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nail
hood
energy
area
washers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19727228287
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hilti AG
Original Assignee
Hilti AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilti AG filed Critical Hilti AG
Priority to DE19727228287 priority Critical patent/DE7228287U/de
Publication of DE7228287U publication Critical patent/DE7228287U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/14Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

G IZ
DR. SERG Dj?L.riNG; STAPF D^L.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 22 726
hILTI AKTIENGESELLSCHAFT Iii SCHAAK (Fürstentum Liechtenstein)
Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte
iirfindung betrifft einen i^agel für pulverkraftbetriebene Setz^eräte mit zylindrischem Schaft und zwei mit Abstand voneinander auf dem Schaft angeordneten Rondellen.
bei pulverkraftbetriebenen Setzgeräten, für welche der eingangs erwähnte Nagel Anwendung findet, sind grundsätzlich zwei Arten zur Regulierung der Eintreibenergie bekannt, nämlich einerseits die Wahl unterschiedlicher Treibladungsstärken und andererseits geräteseitige Regulierungs-
f (089) 988272 8 München 80. Mauerkircheratraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank Manchen 4S3100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank Manchen 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
7228287 22.07.76
vorrichtungen. Die bekannten geräteseitigen Vorrichtungen zur Regulierung der Eintreibenergie bewirken meist eine Volumensänderunti des Anfangs ve rb re nnungs räume s oder ein teilweises Abblasen der Explosionsgase aus dem Verbrennungsraum ins Freie.
Insbesonuere bei der befestigung oder beim Verbinden von blechen, beispielsweise Profilblechen für Abdeckungen Verkleidungen oder dergleichen ist eine Abstimmung der Eintreibenergie von wesentlicher Bedeutung, da je nach Dicke oder Anzahl der übereinander geschichteten bleche sowie in Anbetracht der verschiedenartigen Beschaffenheit der Aufnahmematerialien unterschiedliche Eintreibenergien erforderlich sina.
Würden beispielsweise die Nägel zum Befestigen der Bleche mit zu geringer Energie eingetrieben, hätte dies zur Folge, daß die Bleche nicht mehr fest auf dem Untergrund aufliegen und dadurch vibrationsanfällig sind. Bei nicht satt auf dem Untergrund aufliegenden Blechen sind die Nägel auch wesentlich höheren Biegebelastungen unterworfen, da das nicht direkte Aufliegen der Bleche eine Vergrößerung des Biegeabstandes zur Folge hat. Zudem bewirkt ein nicht vollends eingetriebener Nagel einen optisch unschönen Eindruck, was beispielsweise bei Abdeckungen oder Verkleidungen ganz besonders ins Gewicht fällt.
7228287 22.07.76
Falls die Nä&el aber mit zu hoher Energie eingetrieben werden, hat dies bei den bisher zur Anwendung gelangenden Nägeln zur Folge, daß die Köpfe der Nägel abgetrennt werden unu durch Dahinfallen eines anforderungsgemäßen überzugswertes die Befestigung unbrauchbar wird. Selbst wenn die überschüssige Energie zum Abtrennen aes Nagelkopfes noch nicht ausreicht, bewirkt das Aufprellen des Nagelkopfes ein teilweises Lösen der Verankerung des Nagels, so daß die Auszu^swerte erheblich abfallen.
In Anbetracht der vorstehend angeführten Eigenschaften weisen die bisher bekannten befestigungsarten mit den üblicherweise zur Anwendung gelangenden Befestigungselementen ganz wesentliche Nachteile auf.
So ist es beispielsweise für die, das Setzgerät bedienende Person jeweils praktisch unmöglich, bei einem Setzgerät mit Reguliervorrichtung die anforderungsgemäße Einstellung zu wählen, da sowohl die Bleckstärke als auch Anzahl der übereinandergeschichteten Bleche nicht immer mit Sicherheit vom Standort aus der Bedienungsperson bestimmt werden kann. Ganz abgesehen davon stimmen die tatsächlich erzielten Resultate mit den eingestellten Werten nur selten überein oder verändern sich schon nach wenigen durchgeführten Befestigungen zufolge Verschmutzung von Verbindungskanälen durch im Gerät zurückbleibende Verbrennungsrückstände.
7??8287 22.07.76
Ls wurue uaher vermehrt dazu übergegangen, die Eintreibener^ie mittels unterschiealicher Treibladungsstärken zu regulieren. Diese Methode ist an sich von weniger ünsicnerneitsfaktoren abhäi^i^,, hat aber aen Nachteil, daß der Übergang von einer Ireibladungsstärke zur nächsten einen vielfach wU ;jrü.oen cneroiesprunt, bedeutet. Dadurch tritt oftmals die Uefahr auf, da<i nach einem, mit zu geringer Energie eingetriebenen befestigungselement durch Wahl einer stärkeren Treibladung, der i^nergiesprung so groß ist, daß das andere Extrem eintritt und durch ein Abtrennen des Nagelkopfes oder durch Auftreten des vorstehend erwähnten Prelleffektes die befestigung unbrauchbar wird. Zudem behindert ein ständiges Wechseln aer Treibladungen sowie ein dadurch bedingtes Mitführen von beträchtlichen Treibladungssortimenten die das Setzgerät bedienende Person erheblich.
Die Erfindung schafft insbesondere zum Befestigen oder Verbinden von blechen ein Befestigungselement, welches von auftretender Eintreibener^ie weitgehend unabhängig, eine funktionstüchtige und optisch gut aussehende Befestigung gewährleistet.
Gemäß Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zumindest eine der Rondellen haubenartig, mit zur Nagelspitze gewandter Öffnung, ausgebildet ist und sich an das hintere Ende des
7228287 2Z.07.76
zylindrischen Schaftes ein nach hinten konisch erweiternder bereich anschließt.
Der sich konisch gegen das rückwärtige Nagelende erweiternde Bereich verhindert in Verbindung mit der haubenartig geformten Rondelle ein schlagartiges Abfangen des Nagels beim EintreibVorgang und vermindert dadurch die Gefahr einer Beschädigung des Nagels. Vielmehr wird, eine Strecke geschaffen, innerhalb derer sich beim Eintreibvorgang eine immer stärker zunehmende Reibung einstellt und das Abfangen des Nagels in einer sich mit zunehmender Eintreibtiefe stärker verzögernden Weise erfolgt. Die haubenartig geformte Rondelle umfaßt dabei den sich konisch erweiternden bereich während dem Abfangvorgang etwa normal zur konischen Aussenkontur, so daß dadurch die Reibwirkung durch senkrecht aufeinanderstellende Flächen noch erhöht wird. Durch Zusammenwirken dieser Eigenschaften wird somit erreicht, c*aß über eine große Leistungsbreite immer eine brauchbare Befestigung erzielt wird. Dies schafft sozusagen zwischen den einzelnen Treibladungsstärken einen kontinuierlichen Übergang, so daß bei einer nicht exakten Wahl der Stärke die Befestigung noch immer funktionstüchtig ist und der konische Bereich des Nagels lediglich mehr oder weniger tief in die Rondellen bzw. in das Aufnahmematerial eindringt.
7?28287 22.07.76
-G-
Um insbesondere bei Abdeckungen oder Verkleidungen der Befestigung ein optisch gut wirkendes Aussehen zu erzielen, ist vorzugsweise die hintere der Rondellen haubenartig ausgebildet. Dadurch erhält die gesamte Befestigung die Form eines sich kaum störend auswirkenden Buckels, welcher auch keine unfallgefährliche vorspringende Teile aufweist. Ebenfalls unter dem optischen Aspekt sowie aus funktionstechnischen Gründen wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn beide Rondelle in derselben Richtung haubenartig ausgebildet sind.
Insbesondere bei Befestigungen an welche optisch außerordentlich hohe Anforderungen gestellt werden, wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn der äußere Durchmesserbereich der haubenartig geformten Rondelle plan ausgebildet ist. Dadurch entsteht auf dem zu befestigenden Blech eine große Auflagefläche, so daß der Rand der haubenartig geformten Rondelle nicht in das Blech hineingestanzt wird und dadurch zu einem unschönen Aussehen der Befestigung führt. Zudem werden durch die erhöhte Auflagefläche ebenfalls die Überzugswerte des oder der zu befestigenden Bleche erhöht.
Nebst dem bisher im wesentlichen angesprochenen kontinuierlichen Übergang zwischen den einzelnen Treibladungsstärken und den sich auf das optische Aussehen positiv auswirkenden Eigenschaften kann das erfi'idungsgemäße Befestigungselement aber auch in überwiegenden1 Maße zur Aufnahme von überschüssi-
7??8287 22.07.76
ger Eintreibenergie dienen. Vorzugsweise schließt sich bei ainem vorwiegend der Aufnahme von Eintreibenergie dienenden Nagel an das rückwärtige Ende des sich konisch erweiternden Bereiches ein Kopf an, dessen Durchmesser zweckmäßigerweise nur wenig größer als der größte Durchmesser des konischen Bereiches ist. Dieser, den größten Durchmesser des konischen Bereichs überragende Kopf trifft bei zu groß gewählter Treibladungsstärke nach dem Durchdringen des konischen Bereiches durch die haubenartig geformte Rondelle auf dieser auf, so daß der Nagel weich abgefangen wird. Die allfällig noch im \ Nagel steckende kinetische Energie bewirkt nun nicht mehr,
wie bei den bislang bekannten Befestigungselementen ein Abreißen des Nagfeikopfes, sondern wandelt sich in Verformungsenergie um, wobei die haubenartig geformte Ronaelle je nach vorhandener Energie mehr oder weniger stark flachgepreßt wird. Falls der Nagelkopf in versenkbarer Weise im geräteseitigen Kolben geführt ist, trägt zur Verformung der Rondelle auch der mit seiner Stirnfläche auf der Rondelle auftreffende Kolben bei. Je nach Anwendungsfall und damit allfällig umzuformender Überenergie kann entsprechend elastisches Material für die Rondelle gewählt werden. Eine weitere Reguliermöglichkeit ergibt sich durch die Stärke der Wölbung der Rondelle.
Weiterhin besteht zur Abstimmung der aufzunehmenden überenegie durch die haubenartig geformte Rondelle auch die Möglichkeit, den auf der zweiten Rondelle oder auf dem zu befestigenden
Ι 7228287 2Z.07.76
Blech aufliegenden Rand der gewölbten Rondelle scharfkantig auszubilden, so daß sich dieser festhakt und somit der Verformung ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird.
Auf die Dimensionierung des Nagels und der haubenartig geformten Rondellen wirkt sich ein Kegelwinkel des konischen Bereiches von etwa Vj bis 25 vorteilhaft aus. Dieser Kegelwinkel bildet auch den optimalen Kompromiss zwischen Reibung zum Erzeugen des kontinuierlichen Kartuschenübergangs una der erwünschten Umformung von überschüssiger Energie.
Die Auszugswerte des Nagels selbst können durch eine am zylindrischen Schaft aufgebrachte Randrierung erheblich verbessert werden. Um eventuellen Nagelbrüchen durch allfällig auftretende Oberflächenrisse vorzubeugen, ist die Randrierung vorzugsweise als Pfeilrandrierung ausgebildet.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden,und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Nagel gemäß Erfindung mit zwei haubenartig geformten Rondellen
Fig. £? den Nagel der Fig. 1 in mit relativ geringer energie eingetriebener Lage
Fi0. j den Nagel gemäß Fig. 1 in mit relativ
-Cj-
7728287 2Z.07.76
hoher Iinergie eingetriebener Lage
ι eii'ic Weitere Au5I UniUngSIGj/iu (ico ii
mit einer im wesentlichen der Energie umformung dienenden Rondelle.
Aus Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Nagel mit einem zylindrischen Schaft 2, einer ogivalen Spitze 3 und einem, sich gegen das rückwärtige Nagelende hin konisch erweiternden Schaftbereich 4 ersichtlich. Auf dem zylindrischen Schaft 2 der mit einer Pfeilrandrierung 5 versehen ist, trägt der Nagel zwei haubenartig geformte Rondellen 6, 7S die im wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen und mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Aus Pio· 2 ist der Nagel 1 in eingetriebenem Zustand ersicntlich, wobei auf einem Aufnahmematerial 9 das blech 11 befestiot wurde. Wie die Fig. 2 deutlich darstellt,ist dieser Nagel mit wenig Energie eingetrieben worden, d.h. es ist nicht einmal der zylindrische Schaft 2 vollständig in das Aufnahmematerial 9 bzw. in das zu befestigende Blech 11 eingedrungen. Trotzdem ist die Befestigung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, voll funktionstüchtig und wirkt optisch äußerst günstig. Dies dank dem, daß sich die Rondelle 7 über den Nagelschaft 2 gegen die Rondelle 6 hingeschoben hat, wobei beide Rondellen in dem sich konisch erweiternden Bereich h
- 10 -
??28287 22.07.76
ein Widerlager gefunden haben. Dadurch wird das Blech 11 mit einer gewissen Vorspannung gegen das Aui'nahmematerial 9 hin gepresst. Dadurch daß der äußere Durchmesserbereich der beiden Rondellen 6,7 plan ausgebildet ist, bildet sich eine große Auflagefläche auf dem zu befestigenden Blech 11, sodaß dieses keine optisch unschön wirkende Einprägungen erhält.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Befestigung wie Fig. 2 mit dem einzigen Unterschied, daß in Fig. 3 der Nagel 1 mit wesentlich höherer Energie eingetrieben wurde. Die Fig. 3 zeigt deutlich, daß der sich konisch erweiternde Bereich 4 sowohl durch das zu befestigende Blech 11 durchgedrungen als auch in das Aufnahmematerial 9 eingedrungen ist. Bei diesem Durchstoßen bzw. Eindringen des konischen Bereiches 4 wurde ein erheblicher Teil der überschüßigen Eintreibenergie in Verformungsenergie umgewandelt, wobei zusätzlich die beiden Rondellen 6, 7 durchstoßen werden mußten, ".fas ebenfalls ein beträchtliches Mais an Energie erfordert hat. Aus der Fig. 3 geht aber deutlich hervor, daß auch diese Befestigung voll funktionsfähig ist und optisch äußerst günstig wirkt.
In Fig. 3 ist ebenfalls noch ein Teil des geräteseitigen, das Eindringen des Nagels 1 bewirkenden, Kolbens 12 ersichtlich. Somit zeigt die Fig. 3 weiterhin, daß ein völliges
- 11 -
7228287 22.07.76
Durchstoßen der Rondellen 6, 7 durch das rückwärtige Nagelende unrt das damit eintretende Dahinfallen der Uberzugswerte nicht möglich ist, da der rückwärtige Bereich des Nagels in einer Ausnehmung Ib des Kolbens 12 geführt ist, welche so bemessen ist, daß bei noch größerer vorhandener überschüßiger Eintreibendenenergie die Stirnfläche 13 des Kolbens 12 auf den Rondellen 6, 7 auftrifft. Dadurch werden nebst einem weiteren geringen Eindringen des Nagels 1 auch die beiden Rondellen 6, 7 um dasselbe Maß flachgepreßt, sodaß der Nagel nie über den konischen Bereich 1J hinausgehend, die Rondellen 6, 7 durchstoßen kann. Zur Führung in der Ausnehmung 1Ί des Kolbens 12 weist der Nagel einen sich gegen das rückwärtige Nagelende hin an den konischenBereich 4 anschließenden kurzen zylindrischen Bereich 10 auf, wie dieser aus den Pig. I, und 3 ersichtlich ist.
Die Fig. 4 zeigt einen insgesamt mit la bezeichneten Nagel, welcher eine weitere mögliche Ausführungsform darstellt. Diese Ausführungsform ist insbesondere für jene Fälle geschaffen, wo besonders hohe Werte an überschüssiger Eintreibenergie in Verformunsenergie ungewandelt werden muß.
Der Nagel la weist wiederum einen zylindrischen Schaft 2 mit Pfeilrandrierung 5, eine ogivale Spitze 3 und einen, sich gegen das rückwärtige Nagelende hin konisch erweiternden Schaftbereich *l auf, welcher in seinem Durchmesser von el-
- 12 -
7228287 22.07.76
nem Kopf 15 überragt wird. Auf dem zylindrischen Schaft 2 trägt der Nagel eine haubenartig geformte Rondelle 6a und eine scheibenartige Rondelle 8. Wie Fig. 4 deutlich zeigt ist die haubenartige Rondelle 6a stärker gewölbt und weist einen normal zum Aufnahmematerial auslaufenden Rand auf. Somit setzt die haubenartig geformte Rondelle 6a beim Eintreiben mit allfällig auftretenden hohen Werten an überschüssiger Energie dem Nagel einen großen Widerstand entgegen, da der Kopf 15 auf der Rondelle 6a aufläuft und somit für die Verformung dieser Rondelle erhebliche Energiewerte erforderlich sind. Diese Erhöhung der erforderlichen Energie zur Verformung der Rondelle beruht einerseits auf der stärkeren Wölbung und andererseits auf dem scharfkantgen gegen das zu befestigende Blech bzw. gegen die Rondelle 8 weisenden Auslaufes des Randes der Rondelle. Diese Ausgestaltung wirkt einem Gleiten des Randes der Rondelle 6a beim Verformungsvorgang entgegen.
Diese vorstehend beschriebenen und in den Fig. 1 und 1J gezeigten beispielhaften Ausführungsformen sollen keineswegs eine verbindliche Ausgestaltung darstellen. Vielmehr lassen sich die Ausführungsformen des Nagels sowie die Ausgestaltung und Anordnung der Rondellen beliebig kombinieren. So kann, um nur ein Beispiel zu nennen ein Nagel gemäß Fig. k auch mit Rondellen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, versehen werden.
- Patentansprüche -
7?28287 22.07.76

Claims (7)

- 13 tAnsprüche
1. Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte mit zylindrischem Schaft und zwei mit Abstand voneinander uaf dem Schaft angeordneten Rondellen, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest eine der Rondellen haubenartig, mit zur Nagelspitze (3) gewandter öffnung, ausgebildet ist und sich an das hintere Ende des zylindrischen Schaftes (2) ein nach hinten konisch erweiternder Bereich (4) anschließt.
2. Nagel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net , daß die hintere Rondelle (6, 6a) haubenartig ausgebildet ist.
3. Nagel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net , daß beide Rondellen (6, 7) haubenartig ausgebildet sind.
4. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Durchmesserbereich der haubenartig geformten Rondellen (6,7) plan ausgebildet ist.
5. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich an das rückwärtige Ende des sich konisch erweiternden Bereichs (4) ein Kopf
7728287 2Z.07.76
(15) anschließt, dessen Durchmesser vorzugsweise nur wei:ig größer als der größte Durchmesser des konischen Bereiches ist.
6. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kegelwinkel des sich konisch erweiternden Bereiches (4) etwa I5 bis 25 Grad beträgt .
7. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Schaft (2) eine Randrierung, vorzugsweise eine Pfeilrandrierung (5), aufweist.
7??8287 22.07.76
DE19727228287 1972-07-31 1972-07-31 Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte Expired DE7228287U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19727228287 DE7228287U (de) 1972-07-31 1972-07-31 Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19727228287 DE7228287U (de) 1972-07-31 1972-07-31 Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7228287U true DE7228287U (de) 1976-07-22

Family

ID=31955681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19727228287 Expired DE7228287U (de) 1972-07-31 1972-07-31 Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7228287U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237528C2 (de) Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte
DE2732695C2 (de) Selbstschneidende Schraube
DE4342263C2 (de) Großflächige Unterlegscheibe
WO2007082714A1 (de) Verfahren zum herstellen einer nagelverbindung sowie nagel hierfür
EP0545852B1 (de) Korrosionsbeständiger Nagel zum Eintreiben in harte Werkstoffe
DE2334385A1 (de) Mietverbindungselemente zum blindnieten von blechen
EP0187168A1 (de) Befestigungselement
EP0351715A2 (de) Verfahren zum Verbinden dünner Bauteile und Befestigungselement hierzu
DE7228287U (de) Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte
DE2423410A1 (de) Nagel fuer metallurgische zwecke
DE1603807C3 (de) Verankerungsstift mit Führungsrondelle
DE2432192C3 (de) Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis
DE1575149A1 (de) Nagel mit im Verhaeltnis zum Schaftdurchmesser grossem Kopfdurchmesser
DE2249723A1 (de) Federbefestigung
EP3612737B1 (de) Befestigungsverfahren und befestigungssystem
DE2004010A1 (de) Verfahren zur Anwendung beim Eintreiben von Befestigungselementen mit Schiesspulverkraft
DE2845495C2 (de) Nagel zur Befestigung von Blechen mittels eines insbesondere pulverkraftbetrie benen Setzgerätes
EP1357304B1 (de) Verankerungseinheit
DE2633528A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE2429265A1 (de) Nagel
DE956744C (de) Befestigung der Schalen aus empfindlichen Werkstoffen an Taschenmessern
DE1064761B (de) Passstift mit geriffeltem Schaft
DE806718C (de) Blechgehaeuse, insbesondere fuer Gasback- und Bratoefen sowie Kochherde
DE2846942C2 (de) Befestigungselement, insbesondere für Metall
AT203693B (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen