DE7228287U - Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte - Google Patents
Nagel für pulverkraftbetriebene SetzgeräteInfo
- Publication number
- DE7228287U DE7228287U DE19727228287 DE7228287U DE7228287U DE 7228287 U DE7228287 U DE 7228287U DE 19727228287 DE19727228287 DE 19727228287 DE 7228287 U DE7228287 U DE 7228287U DE 7228287 U DE7228287 U DE 7228287U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nail
- hood
- energy
- area
- washers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 12
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 241000587161 Gomphocarpus Species 0.000 description 4
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 4
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 4
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 238000007688 edging Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 206010048886 Onychoclasis Diseases 0.000 description 1
- 240000008042 Zea mays Species 0.000 description 1
- 235000005824 Zea mays ssp. parviglumis Nutrition 0.000 description 1
- 235000002017 Zea mays subsp mays Nutrition 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 235000005822 corn Nutrition 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/14—Bolts or the like for shooting into concrete constructions, metal walls or the like by means of detonation-operated nailing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
G IZ
DR. SERG Dj?L.riNG; STAPF
D^L.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
hILTI AKTIENGESELLSCHAFT Iii SCHAAK
(Fürstentum Liechtenstein)
Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte
iirfindung betrifft einen i^agel für pulverkraftbetriebene
Setz^eräte mit zylindrischem Schaft und zwei mit Abstand voneinander auf dem Schaft angeordneten
Rondellen.
bei pulverkraftbetriebenen Setzgeräten, für welche der
eingangs erwähnte Nagel Anwendung findet, sind grundsätzlich zwei Arten zur Regulierung der Eintreibenergie bekannt,
nämlich einerseits die Wahl unterschiedlicher Treibladungsstärken und andererseits geräteseitige Regulierungs-
f (089) 988272 8 München 80. Mauerkircheratraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank Manchen 4S3100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank Manchen 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
7228287 22.07.76
vorrichtungen. Die bekannten geräteseitigen Vorrichtungen
zur Regulierung der Eintreibenergie bewirken meist eine Volumensänderunti des Anfangs ve rb re nnungs räume s oder ein teilweises
Abblasen der Explosionsgase aus dem Verbrennungsraum ins Freie.
Insbesonuere bei der befestigung oder beim Verbinden von
blechen, beispielsweise Profilblechen für Abdeckungen Verkleidungen
oder dergleichen ist eine Abstimmung der Eintreibenergie von wesentlicher Bedeutung, da je nach Dicke oder Anzahl
der übereinander geschichteten bleche sowie in Anbetracht der verschiedenartigen Beschaffenheit der Aufnahmematerialien
unterschiedliche Eintreibenergien erforderlich sina.
Würden beispielsweise die Nägel zum Befestigen der Bleche
mit zu geringer Energie eingetrieben, hätte dies zur Folge, daß die Bleche nicht mehr fest auf dem Untergrund aufliegen
und dadurch vibrationsanfällig sind. Bei nicht satt auf dem Untergrund aufliegenden Blechen sind die Nägel auch wesentlich
höheren Biegebelastungen unterworfen, da das nicht direkte Aufliegen der Bleche eine Vergrößerung des Biegeabstandes
zur Folge hat. Zudem bewirkt ein nicht vollends eingetriebener Nagel einen optisch unschönen Eindruck, was beispielsweise
bei Abdeckungen oder Verkleidungen ganz besonders ins Gewicht fällt.
7228287 22.07.76
Falls die Nä&el aber mit zu hoher Energie eingetrieben werden,
hat dies bei den bisher zur Anwendung gelangenden Nägeln zur Folge, daß die Köpfe der Nägel abgetrennt werden unu durch
Dahinfallen eines anforderungsgemäßen überzugswertes die Befestigung unbrauchbar wird. Selbst wenn die überschüssige
Energie zum Abtrennen aes Nagelkopfes noch nicht ausreicht, bewirkt das Aufprellen des Nagelkopfes ein teilweises Lösen
der Verankerung des Nagels, so daß die Auszu^swerte erheblich abfallen.
In Anbetracht der vorstehend angeführten Eigenschaften weisen die bisher bekannten befestigungsarten mit den üblicherweise
zur Anwendung gelangenden Befestigungselementen ganz wesentliche Nachteile auf.
So ist es beispielsweise für die, das Setzgerät bedienende
Person jeweils praktisch unmöglich, bei einem Setzgerät mit Reguliervorrichtung die anforderungsgemäße Einstellung zu
wählen, da sowohl die Bleckstärke als auch Anzahl der übereinandergeschichteten Bleche nicht immer mit Sicherheit vom
Standort aus der Bedienungsperson bestimmt werden kann. Ganz abgesehen davon stimmen die tatsächlich erzielten Resultate
mit den eingestellten Werten nur selten überein oder verändern sich schon nach wenigen durchgeführten Befestigungen
zufolge Verschmutzung von Verbindungskanälen durch im Gerät zurückbleibende Verbrennungsrückstände.
7??8287 22.07.76
Ls wurue uaher vermehrt dazu übergegangen, die Eintreibener^ie
mittels unterschiealicher Treibladungsstärken zu regulieren. Diese Methode ist an sich von weniger ünsicnerneitsfaktoren
abhäi^i^,, hat aber aen Nachteil, daß der Übergang
von einer Ireibladungsstärke zur nächsten einen vielfach wU ;jrü.oen cneroiesprunt, bedeutet. Dadurch tritt oftmals
die Uefahr auf, da<i nach einem, mit zu geringer Energie eingetriebenen
befestigungselement durch Wahl einer stärkeren
Treibladung, der i^nergiesprung so groß ist, daß das andere
Extrem eintritt und durch ein Abtrennen des Nagelkopfes oder durch Auftreten des vorstehend erwähnten Prelleffektes die
befestigung unbrauchbar wird. Zudem behindert ein ständiges Wechseln aer Treibladungen sowie ein dadurch bedingtes Mitführen
von beträchtlichen Treibladungssortimenten die das Setzgerät bedienende Person erheblich.
Die Erfindung schafft insbesondere zum Befestigen oder Verbinden
von blechen ein Befestigungselement, welches von auftretender Eintreibener^ie weitgehend unabhängig, eine
funktionstüchtige und optisch gut aussehende Befestigung gewährleistet.
Gemäß Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zumindest eine der Rondellen haubenartig, mit zur Nagelspitze gewandter
Öffnung, ausgebildet ist und sich an das hintere Ende des
7228287 2Z.07.76
zylindrischen Schaftes ein nach hinten konisch erweiternder bereich anschließt.
Der sich konisch gegen das rückwärtige Nagelende erweiternde
Bereich verhindert in Verbindung mit der haubenartig geformten Rondelle ein schlagartiges Abfangen des Nagels beim
EintreibVorgang und vermindert dadurch die Gefahr einer Beschädigung
des Nagels. Vielmehr wird, eine Strecke geschaffen, innerhalb derer sich beim Eintreibvorgang eine immer stärker
zunehmende Reibung einstellt und das Abfangen des Nagels in einer sich mit zunehmender Eintreibtiefe stärker verzögernden
Weise erfolgt. Die haubenartig geformte Rondelle umfaßt dabei den sich konisch erweiternden bereich während dem Abfangvorgang
etwa normal zur konischen Aussenkontur, so daß dadurch die Reibwirkung durch senkrecht aufeinanderstellende
Flächen noch erhöht wird. Durch Zusammenwirken dieser Eigenschaften wird somit erreicht, c*aß über eine große Leistungsbreite
immer eine brauchbare Befestigung erzielt wird. Dies schafft sozusagen zwischen den einzelnen Treibladungsstärken
einen kontinuierlichen Übergang, so daß bei einer nicht exakten Wahl der Stärke die Befestigung noch immer funktionstüchtig
ist und der konische Bereich des Nagels lediglich mehr oder weniger tief in die Rondellen bzw. in das Aufnahmematerial
eindringt.
7?28287 22.07.76
-G-
Um insbesondere bei Abdeckungen oder Verkleidungen der Befestigung
ein optisch gut wirkendes Aussehen zu erzielen, ist vorzugsweise die hintere der Rondellen haubenartig ausgebildet.
Dadurch erhält die gesamte Befestigung die Form eines sich kaum störend auswirkenden Buckels, welcher auch
keine unfallgefährliche vorspringende Teile aufweist. Ebenfalls unter dem optischen Aspekt sowie aus funktionstechnischen
Gründen wirkt es sich vorteilhaft aus, wenn beide Rondelle in derselben Richtung haubenartig ausgebildet sind.
Insbesondere bei Befestigungen an welche optisch außerordentlich hohe Anforderungen gestellt werden, wirkt es sich vorteilhaft
aus, wenn der äußere Durchmesserbereich der haubenartig geformten Rondelle plan ausgebildet ist. Dadurch entsteht
auf dem zu befestigenden Blech eine große Auflagefläche, so daß der Rand der haubenartig geformten Rondelle nicht in
das Blech hineingestanzt wird und dadurch zu einem unschönen Aussehen der Befestigung führt. Zudem werden durch die erhöhte
Auflagefläche ebenfalls die Überzugswerte des oder der
zu befestigenden Bleche erhöht.
Nebst dem bisher im wesentlichen angesprochenen kontinuierlichen Übergang zwischen den einzelnen Treibladungsstärken
und den sich auf das optische Aussehen positiv auswirkenden Eigenschaften kann das erfi'idungsgemäße Befestigungselement
aber auch in überwiegenden1 Maße zur Aufnahme von überschüssi-
7??8287 22.07.76
ger Eintreibenergie dienen. Vorzugsweise schließt sich bei ainem vorwiegend der Aufnahme von Eintreibenergie dienenden
Nagel an das rückwärtige Ende des sich konisch erweiternden Bereiches ein Kopf an, dessen Durchmesser zweckmäßigerweise
nur wenig größer als der größte Durchmesser des konischen Bereiches ist. Dieser, den größten Durchmesser des konischen
Bereichs überragende Kopf trifft bei zu groß gewählter Treibladungsstärke
nach dem Durchdringen des konischen Bereiches durch die haubenartig geformte Rondelle auf dieser auf, so
daß der Nagel weich abgefangen wird. Die allfällig noch im \ Nagel steckende kinetische Energie bewirkt nun nicht mehr,
wie bei den bislang bekannten Befestigungselementen ein Abreißen des Nagfeikopfes, sondern wandelt sich in Verformungsenergie um, wobei die haubenartig geformte Ronaelle je nach
vorhandener Energie mehr oder weniger stark flachgepreßt wird. Falls der Nagelkopf in versenkbarer Weise im geräteseitigen
Kolben geführt ist, trägt zur Verformung der Rondelle auch der mit seiner Stirnfläche auf der Rondelle auftreffende
Kolben bei. Je nach Anwendungsfall und damit allfällig umzuformender Überenergie kann entsprechend elastisches Material
für die Rondelle gewählt werden. Eine weitere Reguliermöglichkeit ergibt sich durch die Stärke der Wölbung der Rondelle.
Weiterhin besteht zur Abstimmung der aufzunehmenden überenegie durch die haubenartig geformte Rondelle auch die Möglichkeit,
den auf der zweiten Rondelle oder auf dem zu befestigenden
Ι 7228287 2Z.07.76
Blech aufliegenden Rand der gewölbten Rondelle scharfkantig
auszubilden, so daß sich dieser festhakt und somit der Verformung
ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird.
Auf die Dimensionierung des Nagels und der haubenartig geformten
Rondellen wirkt sich ein Kegelwinkel des konischen Bereiches von etwa Vj bis 25 vorteilhaft aus. Dieser Kegelwinkel
bildet auch den optimalen Kompromiss zwischen Reibung zum Erzeugen des kontinuierlichen Kartuschenübergangs una
der erwünschten Umformung von überschüssiger Energie.
Die Auszugswerte des Nagels selbst können durch eine am zylindrischen
Schaft aufgebrachte Randrierung erheblich verbessert werden. Um eventuellen Nagelbrüchen durch allfällig auftretende
Oberflächenrisse vorzubeugen, ist die Randrierung vorzugsweise als Pfeilrandrierung ausgebildet.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden,und zwar
zeigen:
Fig. 1 einen Nagel gemäß Erfindung mit zwei haubenartig geformten Rondellen
Fig. £? den Nagel der Fig. 1 in mit relativ geringer
energie eingetriebener Lage
Fi0. j den Nagel gemäß Fig. 1 in mit relativ
-Cj-
7728287 2Z.07.76
hoher Iinergie eingetriebener Lage
ι eii'ic Weitere Au5I UniUngSIGj/iu (ico ii
mit einer im wesentlichen der Energie umformung dienenden Rondelle.
Aus Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Nagel mit einem zylindrischen Schaft 2, einer ogivalen Spitze 3 und
einem, sich gegen das rückwärtige Nagelende hin konisch erweiternden Schaftbereich 4 ersichtlich. Auf dem zylindrischen
Schaft 2 der mit einer Pfeilrandrierung 5 versehen ist, trägt
der Nagel zwei haubenartig geformte Rondellen 6, 7S die im
wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen und mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Aus Pio· 2 ist der Nagel 1 in eingetriebenem Zustand ersicntlich,
wobei auf einem Aufnahmematerial 9 das blech 11 befestiot wurde. Wie die Fig. 2 deutlich darstellt,ist dieser
Nagel mit wenig Energie eingetrieben worden, d.h. es ist nicht einmal der zylindrische Schaft 2 vollständig in das Aufnahmematerial
9 bzw. in das zu befestigende Blech 11 eingedrungen. Trotzdem ist die Befestigung, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, voll funktionstüchtig und wirkt optisch äußerst günstig. Dies dank dem, daß sich die Rondelle 7 über den
Nagelschaft 2 gegen die Rondelle 6 hingeschoben hat, wobei beide Rondellen in dem sich konisch erweiternden Bereich h
- 10 -
??28287 22.07.76
ein Widerlager gefunden haben. Dadurch wird das Blech 11 mit einer gewissen Vorspannung gegen das Aui'nahmematerial
9 hin gepresst. Dadurch daß der äußere Durchmesserbereich der beiden Rondellen 6,7 plan ausgebildet ist, bildet sich
eine große Auflagefläche auf dem zu befestigenden Blech 11, sodaß dieses keine optisch unschön wirkende Einprägungen erhält.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Befestigung wie Fig. 2 mit dem einzigen Unterschied, daß in Fig. 3 der Nagel 1 mit wesentlich
höherer Energie eingetrieben wurde. Die Fig. 3 zeigt deutlich, daß der sich konisch erweiternde Bereich 4 sowohl
durch das zu befestigende Blech 11 durchgedrungen als auch
in das Aufnahmematerial 9 eingedrungen ist. Bei diesem Durchstoßen bzw. Eindringen des konischen Bereiches 4 wurde
ein erheblicher Teil der überschüßigen Eintreibenergie in Verformungsenergie umgewandelt, wobei zusätzlich die beiden
Rondellen 6, 7 durchstoßen werden mußten, ".fas ebenfalls ein
beträchtliches Mais an Energie erfordert hat. Aus der Fig.
3 geht aber deutlich hervor, daß auch diese Befestigung voll funktionsfähig ist und optisch äußerst günstig wirkt.
In Fig. 3 ist ebenfalls noch ein Teil des geräteseitigen, das Eindringen des Nagels 1 bewirkenden, Kolbens 12 ersichtlich.
Somit zeigt die Fig. 3 weiterhin, daß ein völliges
- 11 -
7228287 22.07.76
Durchstoßen der Rondellen 6, 7 durch das rückwärtige Nagelende unrt das damit eintretende Dahinfallen der Uberzugswerte
nicht möglich ist, da der rückwärtige Bereich des Nagels in einer Ausnehmung Ib des Kolbens 12 geführt ist, welche so
bemessen ist, daß bei noch größerer vorhandener überschüßiger Eintreibendenenergie die Stirnfläche 13 des Kolbens 12 auf
den Rondellen 6, 7 auftrifft. Dadurch werden nebst einem weiteren geringen Eindringen des Nagels 1 auch die beiden
Rondellen 6, 7 um dasselbe Maß flachgepreßt, sodaß der Nagel nie über den konischen Bereich 1J hinausgehend, die Rondellen
6, 7 durchstoßen kann. Zur Führung in der Ausnehmung 1Ί des Kolbens 12 weist der Nagel einen sich gegen das rückwärtige
Nagelende hin an den konischenBereich 4 anschließenden kurzen zylindrischen Bereich 10 auf, wie dieser aus den Pig. I,
und 3 ersichtlich ist.
Die Fig. 4 zeigt einen insgesamt mit la bezeichneten Nagel,
welcher eine weitere mögliche Ausführungsform darstellt.
Diese Ausführungsform ist insbesondere für jene Fälle geschaffen,
wo besonders hohe Werte an überschüssiger Eintreibenergie in Verformunsenergie ungewandelt werden muß.
Der Nagel la weist wiederum einen zylindrischen Schaft 2 mit Pfeilrandrierung 5, eine ogivale Spitze 3 und einen, sich
gegen das rückwärtige Nagelende hin konisch erweiternden Schaftbereich *l auf, welcher in seinem Durchmesser von el-
- 12 -
7228287 22.07.76
nem Kopf 15 überragt wird. Auf dem zylindrischen Schaft 2
trägt der Nagel eine haubenartig geformte Rondelle 6a und eine scheibenartige Rondelle 8. Wie Fig. 4 deutlich zeigt
ist die haubenartige Rondelle 6a stärker gewölbt und weist einen normal zum Aufnahmematerial auslaufenden Rand auf.
Somit setzt die haubenartig geformte Rondelle 6a beim Eintreiben mit allfällig auftretenden hohen Werten an überschüssiger
Energie dem Nagel einen großen Widerstand entgegen, da der Kopf 15 auf der Rondelle 6a aufläuft und somit
für die Verformung dieser Rondelle erhebliche Energiewerte erforderlich sind. Diese Erhöhung der erforderlichen
Energie zur Verformung der Rondelle beruht einerseits auf der stärkeren Wölbung und andererseits auf dem scharfkantgen
gegen das zu befestigende Blech bzw. gegen die Rondelle 8 weisenden Auslaufes des Randes der Rondelle. Diese Ausgestaltung
wirkt einem Gleiten des Randes der Rondelle 6a beim Verformungsvorgang entgegen.
Diese vorstehend beschriebenen und in den Fig. 1 und 1J gezeigten
beispielhaften Ausführungsformen sollen keineswegs eine verbindliche Ausgestaltung darstellen. Vielmehr lassen
sich die Ausführungsformen des Nagels sowie die Ausgestaltung
und Anordnung der Rondellen beliebig kombinieren. So kann, um nur ein Beispiel zu nennen ein Nagel gemäß Fig. k auch
mit Rondellen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, versehen werden.
- Patentansprüche -
7?28287 22.07.76
Claims (7)
1. Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte mit zylindrischem Schaft und zwei mit Abstand voneinander uaf dem
Schaft angeordneten Rondellen, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest eine der Rondellen
haubenartig, mit zur Nagelspitze (3) gewandter öffnung, ausgebildet ist und sich an das hintere Ende des
zylindrischen Schaftes (2) ein nach hinten konisch erweiternder Bereich (4) anschließt.
2. Nagel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich
net , daß die hintere Rondelle (6, 6a) haubenartig ausgebildet
ist.
3. Nagel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net , daß beide Rondellen (6, 7) haubenartig ausgebildet
sind.
4. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Durchmesserbereich
der haubenartig geformten Rondellen (6,7) plan ausgebildet ist.
5. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich an das rückwärtige
Ende des sich konisch erweiternden Bereichs (4) ein Kopf
7728287 2Z.07.76
(15) anschließt, dessen Durchmesser vorzugsweise nur wei:ig
größer als der größte Durchmesser des konischen Bereiches ist.
6. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kegelwinkel des sich
konisch erweiternden Bereiches (4) etwa I5 bis 25 Grad beträgt
.
7. Nagel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische
Schaft (2) eine Randrierung, vorzugsweise eine Pfeilrandrierung
(5), aufweist.
7??8287 22.07.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727228287 DE7228287U (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727228287 DE7228287U (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7228287U true DE7228287U (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=31955681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727228287 Expired DE7228287U (de) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7228287U (de) |
-
1972
- 1972-07-31 DE DE19727228287 patent/DE7228287U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2237528C2 (de) | Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte | |
DE2732695C2 (de) | Selbstschneidende Schraube | |
DE4342263C2 (de) | Großflächige Unterlegscheibe | |
WO2007082714A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer nagelverbindung sowie nagel hierfür | |
EP0545852B1 (de) | Korrosionsbeständiger Nagel zum Eintreiben in harte Werkstoffe | |
DE2334385A1 (de) | Mietverbindungselemente zum blindnieten von blechen | |
EP0187168A1 (de) | Befestigungselement | |
EP0351715A2 (de) | Verfahren zum Verbinden dünner Bauteile und Befestigungselement hierzu | |
DE7228287U (de) | Nagel für pulverkraftbetriebene Setzgeräte | |
DE2423410A1 (de) | Nagel fuer metallurgische zwecke | |
DE1603807C3 (de) | Verankerungsstift mit Führungsrondelle | |
DE2432192C3 (de) | Krampe, und damit hergestelltes zusammengesetztes Erzeugnis | |
DE1575149A1 (de) | Nagel mit im Verhaeltnis zum Schaftdurchmesser grossem Kopfdurchmesser | |
DE2249723A1 (de) | Federbefestigung | |
EP3612737B1 (de) | Befestigungsverfahren und befestigungssystem | |
DE2004010A1 (de) | Verfahren zur Anwendung beim Eintreiben von Befestigungselementen mit Schiesspulverkraft | |
DE2845495C2 (de) | Nagel zur Befestigung von Blechen mittels eines insbesondere pulverkraftbetrie benen Setzgerätes | |
EP1357304B1 (de) | Verankerungseinheit | |
DE2633528A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE2429265A1 (de) | Nagel | |
DE956744C (de) | Befestigung der Schalen aus empfindlichen Werkstoffen an Taschenmessern | |
DE1064761B (de) | Passstift mit geriffeltem Schaft | |
DE806718C (de) | Blechgehaeuse, insbesondere fuer Gasback- und Bratoefen sowie Kochherde | |
DE2846942C2 (de) | Befestigungselement, insbesondere für Metall | |
AT203693B (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen |