DE72228T1 - Kolben. - Google Patents

Claims (1)

1. 20 Patentansprüche

   1. Ein Kolben für einen Verbrennungsmotor oder Motor, welcher der Art nach einen Kolbenkopf und ein Kolbenbolzenauge umfaßt, dadurch gekennzeichnet daß an jeder Seite einer Ebene, welche die Kolbenachse und die Kolbenbolzenachse umfaßt, eine oder mehrere getrennte Lagerflächen (2, 3, 4 Fig. 2; 6, 7, 8, 9, 10 Fig. 7; 31, 32, 33 Fig. 8; 42, 43 Fig. 9) vorgesehen sind, welche einen seitlichen Schub bzw. eine seitliche Druckkraft auf einen zugeordneten Zylinder oder eine zugeordnete Laufbüchse während der Hin- und Herbewegung des Kolbens in jeweils einer Richtung übertragen, wobei mindestens eine der genannten Flächen mit einer Ausbildung (12, 17 Fig. 2; 12, 26 Fig. 7; 12, 35 Fig. 8; 12, 45 Fig. 9) versehen ist, welche sich

   mindestens teilweise um diese herum erstreckt, um Schmieröl

   mittel zur zugeordneten Lagerfläche und über diese weg mindestens während eines Teiles der Hin- und Herbewegung des Kolbens hindurchzuleiten,

   2. Ein Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausbildung eine Rampe (17 Fig.2; 26 Fig. 7; 35 Fig. 8; 45 Fig. 9) umfaßt, welche sich bis zu einer Umfangskante der mindestens einen Lagerfläche hinauf erstreckt, wobei die Rampe derart ausgebildet ist, daß sie mit dem zugeordneten Zylinder oder der zugeordneten Laufbüchse einen Kanal mit abnehmendem Querschnitt bis zur Lagerfläche hinauf derart bildet, daß Schmiermittel auf die Oberfläche während mindestens eines Teiles der Hin- und Herbewegung des Kolbens gerichtet ' wird.

   3. Ein Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das von der mindestens einen Lager- fläche abgelegene Ende der Rampe gegenüber der genannten Fläche in radialer Richtung einen Abstand von weniger als 125 u, aber mehr als 25 u aufweist.

   4. Ein Kolben nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kennzeichnet, daß der Winkel der Rampe bezüglich einer .gedachten Zylinderfläche, die koaxial zur Kolbenachse verläuft, weniger als 1,5° beträgt.

   5. Ein Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung einen

   Kolbenwandabschnitt (12) umfaßt, an welchem die mindestens eine Lagerfläche ausgebildet ist, der die mindestens eine Lagerfläche umgibt und der radial nach innen bezüglich der Lagerfläche einen derartigen Abstand aufweist, daß , ³⁵ ein Schmiermittel-Vorratsraum zum Durchleiten zur Lagerfläche gebildet ist.

   «J 6. Ein Kolben nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η - .j

   zeichnet , daß der Kolbenwandabschnitt radial j

   nach innen gegenüber der mindestens einen Lagerfläche einen Abstand von weniger als 125 u, aber mehr als 25 u aufweist.

   7. Ein Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t ,daß die mindestens eine Lagerfläche eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Kaute aufweist, und daß die Ausbildungen Strömungsmittel zur Kante hin und über diese hinweg leiten.

   8. Ein Kolben nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß die mindestens eine Lagerfläche eine zweite, sich in Umfangsrichtung erstreckende Kante aufweist, welche gegenüber der ersten erwähnten, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Kante einen Abstand auf- J

   weist, wobei die Lagerfläche zwischen diesen gebildet ist, und wobei die Ausbildung des Schmiermittel zu beiden Kanten und über diese hinweg in den jeweils entgegengesetzten Richtungen der Kolbenschmierung hindurchleiten.

   9. Ein Kolben nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die mindestens eine Lagerfläche in ihrer Form allgemein rechteckig ist.

   10. Ein Kolben nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Beziehung der axialen Erstreckung der rechteckigen Lagerfläche zur Umfangslänge

   ^Q der Lagerfläche derart ist, daß sie sicherstellt, daß mindestens ein Teil des Schmiermittels die Lagerfläche über jene ihrer Kanten verläßt, welche während der Hin- und Herbewegung des Kolbens in einer Richtung die

   nachlaufende Kante ist.
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   1" ''Tl.'Ein Kolben nach Anspruch 9 öder Anspruch' 10, 'dadurch gekennzeichnet, daß die rechtedliige Lägerfläche eine von zweien oder mehreren derartiger Lagerflachen ist, um die seitliche Schubkraft während der

   5^: Hin- und Herbewegung des Kolbens in einer Richtung zu übertragen. ^{i; ;} ■'-^: '·' ' ■ ■ ■ ^: ■'-'■■'"■ "-■ · '·' ■■' -■ -■■··:'■-■■■■

   Τέ. Ein Kolben nach einem der Ansprüche 9 bis IT,¹ dadurch gekennzeichnet , daß ein Ringäbsatizstreifen (40) vorgesehen ist, der sich rund um den Kolbenkopf erstreckt und mit einer oder mehreren Lagerflächen ausgebildet ist, welche sich radial hiervon nach außen erstrecken . '

   13. Ein Kolben nach einem der Ansprüche T bis 12 ,'dadurch g e k e η η ζ eich η e t , daß der Kolben einen Nenndurchmesser D aufweist und daß der gesamte Lägerflächeninhalt zur einen Seite einer Ebene hin, welche die Kolbenbolzenachse und die Kolbenachse aufweist, zwischen 0,05

   und Ö,95"iYD²79 ist. ' ^v '

   14. Ein Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerfläche öder alle Lagerflächen zur einen Seite der Ebene hin, welche die Kolbenachse und die Kolbenbolzenaugenachse umfaßt, sich über nicht mehr als 30 zu jeder Seite einer Ebene hin, welche die Kolbenachse umfaßt und senkrecht zur Kolbenbolzenachse steht, erstreckt bzw. erstrecken.

   ³^ 15. Ein Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß'Lagerflachen und zugeordnete Ausbildungen an beiden Seiten der Ebene vorgesehen sind, welche die Kolbenächse und die Kolbenbolzenaugenachse umfaßt.

   16. Ein Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausbildung derart ist, daß sie Schmiermittel zur zugeordneten Lagerfläche

   f während der Hin- und Herbewegung des Kolbens in beiden

   Richtungen hindurchleitet- j

   17. Ein Kolben für einen Verbrennungsmotor oder Motor, welcher der Art nach einen Kolbenkopf, ein Kolbenbolzenauge und eine Kolbenwand mit zwei gegenüberliegenden Schubabschnitten, welche gegen einen zugeordneten Zylinder oder eine zugeordnete Laufbüchse während der jeweiligen Richtungen der Hin- und Herbewegung des Kolbens angedrückt werden umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Schubabschnitt mit zwei oder mehr getrennten Lagerflächen (2, 3, 4 Fig. 2; 6, 7, 8, 9, 10 Fig. 7; 31, 32, 33 Fig. 8; 42, 43 Fig. 9) versehen ist, welche in radialer Richtung nach, außen vom zugeordneten Schubabschn^tt der Kolbenwand um weniger als 125 u beabstandet sind und welche zum Gleiteingriff mit einem zugeordneten Zylinder oder einer zugeordneten | Laufbüchse ausgebildet sind, wobei jede Lagerfläche mit der umgebenden Kolbenwand durch Rampen (17 Fig. 2; 26 Fig. 7; 35 Fig. 8; 45 Fig. 9) verbunden ist, wobei während der Hin- und Herbewegung des Kolbens Schmiermittel zu jeder Oberfläche hin und über diese hinweg von der umgebenden Kolbenwand aus hindurchgeleitet wird.