DE7221580U - Deichsel-geführter Hubwagen - Google Patents

Deichsel-geführter Hubwagen

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DE7221580U
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Jungheinrich AG
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H Jungheinrich and Co Maschinenfabrik
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Description

Dl FL.-1 NG. O. R. KRETZSCHMAR 2 HAMBURO ,
BEIM STROHHAUSE 9« PATENTANWALT R υ Ψ 04lt / a* 67 ·3
yirma K/Stö - 4002
Π. Jungheinrich & Co.
Maschinenfabrik ; ■
gOQQ Hamburg
Anwaltsakte: 4002
Deichsel-geführter Hubwagen
Die Erfindung betrifft einen & :chsel-geführten Hubwagen mit einem hydraulisch betriebenen, hohenbeweglichen Lastteil zum Heben und Absenken einer Last mittels einer Plattform oder Gabeln, wobei der Lastteil auf einer Kolbenstange eines Hubzylinders abgestützt ist, die Pumpe über ein Rückschlagventil mit dem Zylinderraum in Verbindung steht und ferner ein hebelgesteuertes Senkventil zwischen Hubzylinder und Vorratsbehälter angeordnet ist. Insbesondere weist dabei der Mantel des Hubzylinders einen Vorratsbehälter für Hydraulikol auf.
Solche deichsel-geführten Hubwagen sind insbesondere in der Ausführung bekannt, in welcher der Lastteil, der Gabelarme hat, an dem vom deichsel-geführten Lenkaggregat abgekehrten Ende auf Hadern abgestützt ist, die verschwenkbar an Radarmen gelagert sind. Diese Badarme stehen aber ein Gestänge mit einem Vinkelhebel in Verbindung, der im Lastteil verschwenkbar gelagert ist und mit einem anderen Schenkel mit dem Lenkaggregat schwenkbar verbunden ist. Beim Heben des Last teils wird dabei j.n Abhängigkeit von der Arbeit des Hubzylinders das Ge-
KONTENi DRESDNER BANK, KONTO-NR. 9 239 37t ■ POSTSCHECK HAMBURG NR. 193766
stange in dem Sinne bewegt, daß die Räder proportional nach unten aus dem Lastteil herausgefahren werden, ii
j Bei solchen Hubwagen ist die Deichsel zugleich als Hebel zur
Betätigung einer Pumpe ausgeführt, was Nachteile bei der Lenkung und Bedienung hat.
Bei einem dafür vorgesehenen Steuergerät nach der DBP 1 071 sind auf einer Grundplatte sowohl die von der Deichsel betätigte Pumpe als auch der Hubzylinder vorgesehen, dessen Mantel als Vorratsbehälter für Hydrauliköl ausgeführt ist. Dabei sind in der Grundplatte zwei durch einen Fußhebel betätigbare, federbelastete Ventile angeordnet, von denen eines als Senkventil dient, um den Zylinderraum mit dom Vorratsbehälter zu verbindent und das andere als Fahr- oder Ansaugventil ausgeführt ist, das die Verbindung des Vorratsbenälters über ein federbelastetes Rückschlagventil mit einer Verbindungsleitung zu der Pumpe und dem Zylinderraum herstellt. Dieses Ventil ist für bestimmte Betriebsfunktionen öffnungsfähig, daait die Deichsel bei einer eingestellten festen Hubhohe des Lastteils nicht in ihrer Höhenlage blockiert wird.
Beide Ventile sind in getrennten Kanalsystemen angeordnet.
Diese Ausführung ist daher verhältnismäßig kompliziert ui*i bedarf erhöhter Aufmerksamkeit der den Wagen lenkenden Person, wenn auch in diesem Zusammenhang eine gedrängte Baueinheit geschaffen wird. Diese Ausführung hat aber außer den beiden beschriebenen Ventilen ein zusätzliches Rückschlagventil an der Einmündung in den Zylinderraum und ein weiteres Ventil im Kolben für die Begrenzung der größten Hubhöhe. Insofern wird auch hinsichtlich der Ventilanordnung ein erheblicher Aufwand getrieben, abgesehen davon, daß die getrennten Kanalsysteme eine aufwendige Bearbeitung der Grundplatte voraussetzen. Die Steuerung durch einen Fußhebel hat weiterhin Kachteile dahingehend, daß die Standfestigkeit der den Wagen fahrenden Person während der
Steuerung herabgesetzt wird.
An Hubwagen mit elektro-hydraulischem Hubsystem sind handbetätigte Steuerventile wenigstens zur Absenkung des Lastteils bekannt, wobei aber diese Einheiten dezentralisiert angeordnet sind und unabhängige Komponenten darstellen. Elektrische und hydraulische Leitungen müssen verlegt werden und stellen einen baulichen Aufwand dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen deichsel-geführten Hubwagen der einleitend angegebenen Ausbildung so auszuführen, daß er leichter bedienbar ist, Verbindungen wie Rohrleitungen, Schläuche und dergleichen nur in geringer Anzahl vorgesehen sind, wobei eine Hin- und Herströmung des Druckmittels in einem Kanal vermieden wird, darüber hinaus die Montage erleichtert und eine geschlossene Baugruppe unter Erfüllung aller notwendigen Funktionen mit einem Minimum von Teilen leicht herstellbar ist, wobei die Deichsel keine Pumpenfunktionen übernimmt.
Diese Aufgabe wird bei einem deichsel-geführten Hubwagen der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Hubwagen in an sich bekannter Weise mit einer Batterie für einen Antriebsmotor und die mit einem Elektromotor versehene Pumpe über einen Druckanschluß und einen Sauganschluß mit der Baugruppe aus Hubzylinder, Vorratsbehälter und mit ihr vereinigter Ventilplatte verbunden ist und zwischen der Eingangsseite des Rückschlagventile am Druckanschluß der Ventilplatte und dem Sauganschluß nur ein Druckbegrenzungeventil angeordnet ist, an de8sen bezüglich des Ventilkörpers vom Ventilsitz abgekehrter Seite eine Anschlußöffnung zum Vorratsbehälter vorgesehen ist, wobei der Sauganschluß an dieser Seite des Druckbegrensucgsventils mündet.
Durch nur zwei Anschlüsse zwischen der Pumpe und der Ventilplatte wird einers^J^ig.JQLnmaklyAer Rohrleitungen oder
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Schlauche herabgesetzt, andererseits aber auch eine besonders einfache Ausbildung der Ventilplatte mit den notwendigen Steuermitteln erzielt, wobei das Aggregat raumsparend ausgeführt werden kann.
Hit besonderem Vorteil ist an die Baugruppe aus Hubzylinder, Vorratsbehälter und Ventilplatte die Pumpenbaugruppe aus Pumpe und Elektromotor insbesondere an die Ventilplatte angeflanscht. Dadurch werden Rohrleitungen oder Schläuche überhaupt eingespart.
Einbezogen wird auch, daß die Pumpenbaugruppe aus Pumpe und Elektromotor an einer Halteschiene angeordnet ist, welche an der Baugruppe aus Hubzylinder, Vorratsbehälter und Ventilplatte befestigt ist. Hierdurch wird zwar ein geschlossenes Aggregat aufrechterhalten, der Zusammenbau jedoch insofern gelockert, als dabei zwei flexible Verbindungen für Druckanschluß und Sauganschluß vorgesehen sind, welche Verbindungen aber extrem kurz ausgeführt sind. Erreicht wird dabei vor allem, daß die Baugruppe aus Pumpe und Elektromotor leicht auswechselbar ist, was zur wirtschaftlichen Herstellung bei Anpassung an verschiedene Arbeitswerte vorteilhaft ist.
Dabei wird zweckmäßig einbezogen, daß die Pumpenbaugruppe aus Pumpe und Elektromotor an der Halteschiene mittels einer Schelle befestigt ist und die Verbindung zur anderen Baugruppe durch zwei flexible Leitungen vorgesehen ist.
Bei einim Hubwagen, bei welchem der Lastteil auch auf Rädern abgestützt ist, die über Gestänge in Abhängigkeit von der Arbeit des Hubzylinders bewegbar sind, sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform vor, daß die Kolbenstange des Hubzylinders in Richtung zum Lastteil hin gegenüber der senkrechten Drehachse eines deichsel-geführten Fahr-Antriebsaggregatβ versetzt ist. Hierdurch ergeben sich besonders günstige Kraftübertragungen gegenüber bekannten Ausführungen, weil der
Hebelarm des am Fahr-Antriebsaggregat angeordneten Lastteils verkürzt wird. Zweckmäßig liegt dabei die Achse der Pumpenbaugruppe aus Pumpe und Elektromotor im wesentlichen über der senkrechten Drehachse des Fahr-Antriebsaggregats und die Pumpenbaugruppe ist mit der Baugruppe in der Mittellinie des Lastteils hintereinander auf einem horizontalen Schenkel eines Trägers angeordnet, der mit dem Lastteil verbunden ist.
5emäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Ventilplatte eine vom Druckanschluß ausgehende, abgesetzte Durchbohrung auf, die endseits geschlossen ist und durch eine Abstufung einen Ventilsitz für das Rückschlagventil bildet, wobei parallel zur Durchbohrung in Verlängerung des Ansauganschlusses eine Einbohrung bis zu einer Querbohrung vorgesehen ist, welche etwa durch die Kitte der Ventilplatte geführt ist, im Bereich der Mitte eine Öffnung in den Zylinderraum aufweist und bezüglich des Ventilkörpers des Rückschlagventils an der vom Ventilsitz abgekehrten Seite des Ventilkörpers in die Durchbohrung mündet und ferner in dieser Querbohrung das handhebelbetatigbare Senkventil cn dea von der Durchbohrung abgekehrten Ende angeordnet ist und parallel zur Querbohrung zwischen Ventilsitz des Rückschlagventils und Druckanschluß eine weitere Querbohrung mit einem Ventilsitz für das Druckbegrenzungsventil angeordnet ist, das an seiner Öffnungsseite mit dem Ansauganschluß und mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht. Diese Ausführungsform der Ventilplatte vereinfacht ihre Herstellung und ermöglicht die Unterbringung aller zur Funktion erforderlichen Elemente mit einer kl einstmöglichen Anzahl von Teilen.
Dabei wird einbezcgen, daß d&s Rückschlagventil und das Druckbegrenzungsventil federbelastete Ventile sind und die erforderliche hydraulische Öffnungskraft, welche sich aus Sitzquerschnitt, Federsteifigkeit und Federvorspannung ergibt, des Druckbegrenzungeventils stärker als die des Rückschlagventils ist. Zweckmäßig ist dabei ein Federwiderlager der Feder des
Druckbegrenzungsventils einstellbar in der weiteren Querbohrung angeordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Hebel des Senkventils eine elektromechanisch*; Ietatigungseinrichtung angeordnet, welche durch einen Handhebel eines Deichselkopfes betätigbar ist. Solche Handhebel am Deichselkopf sind an sich bekannt. In Verbindung mit dem elektro-hydraulisch betriebenem Hubwagen ergibt sich jedoch dadurch eine besonders gunstige
[ Lösung. Dabei wird eine elektrische Verrieglur.g des Eiektro-
motors für die Pranpe mit einem Handhebel im Deichselkopf der-
f art einbezogen, daß der Elektromotor in einer Steuerstellung
; des Handhebels, in welcher das Senkventil geschlossen ist, und
in einer weiteren Steuerstellung des Handhebels, in welcher das Senkventil geöffnet ist, von der Batterie abgeschaltet ist,
wobei eine dritte Stellung des Handhebels vorgesehen ist, in
! welcher der Elektromotor an die Batterie angeschaltet und das
Senkventil geschlossen ist. Hierdurch lassen sich in einfacher Weise alle Funktionen steuern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht eines elektrohydraulisehen Hubwagens}
Fig. 2: eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Seitenansicht eines Hubaggregats für das Fahrzeug nach Fig. 1, Jedoch in einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 3: eine Draufsicht auf das Hubaggregat
Fig. 4: einen Schnitt durch eine Baugruppe aus Ventilplatte, Hubzylinder und Vorratsbehälter längs der Linie IV - IV in Fig. 5;
Fig. 5: einen Schnitt längs der Linie V-V durch Fig. 4.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der in Fig. 1 dargestellte deichsel-geführte Hubwagen besteht aus einem Lastteil 1 und einem Fahr-Äntriebsaggregat 2. An letzterem ist verschwenkbar eine Seichsei 3 angelenkt, welche einen Seichseikopf 4- mit einem Handhebel 5 zur Steuerung des Hubaggregates und weiteren Schaltern 6 zur Steuerung des Fahrantriebs aufweist, was hier nicht näher beschrieben wird.
Sas Fahr-Antriebsaggregat 2 ist unten mit einem lenkbaren und angetriebenen Had 7 versehen, das in nicht näher dargestellter Weise von einem Elektro-Antriebsmotor 8 im Fahr-Antriebsaggregat angetrieben wird. Sas Fahr-Antriebsaggregat-steht um eine vertikale Srehlager-Baugruppe 9 verdrehbar mit dem Lastteil 1 in Verbindung. Zu dem Fahr-Antriebsaggregat gehört jedoch noch ein auf der Srehlager-Baugruppe drehbarer Bauteil 10 mit einem horizontalen Schenkel 11, der nicht höhenbeweglich ist, gegenüber dem die Fahrantriebs-Baugruppe 2 aber um die Srehlager-Baugruppe 9 verdrehbar ist.
Auf den Schenkel 11 ist dae im ganzen mit 12 bezeichnete Subaggregat angeordnet, dessen Hubzylinder 13 eine ausfahrbare
Kolbenstange 14 aufweist, die bei 15 gelenkig mit einem nach vorn ragenden Arm 16 des Lastteils 1 verbunden ist. An diesem Lftstteil 1 ist «la· Batterie 17 angeordnet, welche sowohl den Antriebs-Elektromotor 8 als auch einen Elektromotor für das Hubaggregat 12 speiet. Ferner ist in dem für die Batterie vorgesehenen Fahrzeuggehäuse 18 ein Winkelhebel 19 um eine horizontale Achse 20 verschwenkbar gelagert. Ein Schenkel 21 des Winkelhebels steht gelenkig mit einem Gestänge 22 in Verbicdung, das sich in Gabelarmen oder einer Plattform. 23 des Lastteils 1 bis zu Radarmen. 24 erstreckt, an denen das Gestänge bei 25 gelenkig angeordnet ist.
Die Radarme 24, einer auf jeder Seite des Fahrzeugs, sind um eine horizontale Achse 26 verschwenkbar am Lastteil gelagert und tragen an des anderen Ende die frei verdrehbaren Räder 27· Ein anderer Schenkel 28 des Winkelhebels ist gelenkig sit einem nach vorn gerichteten Arm 29 des Bauteils 10 verbunden.
Wenn das Hubaggregat den Lastteil 1 gegenüber dem Fahr-Antriebsaggregat hebt, wird zugleich der Winkelhebel 19 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß das Gestänge 22 den Last, teil durch die Radarme 24 im Uhrzeigersinne um die Achse 26 bewegt, d.h., die Räder 27 verstärkt nach unten ausfährt.
Aus Fig. Λ ist bereits erkennbar, daß der Hubzylinder 13 mit der Kolbenstange 14 aus der Drehachse des Fahr-Antriebsaggregats bzw. der Drehlager-Baugruppe 9 sum Lastteil hin versetzt sein kann und daß eine Baugruppe 30 mit einer Pumpe und einem Elektromotor im wesentlichen in dieser Drehachse liegt bzw. vom Lastteil zu dieser Drehachse hin bzw. über die Drehachse hinaus zur Deichsel 3 hin versetzt ist. Sowohl der Hubzylinder 13 als auch die Pumpenbaugruppe 30 sind gemäß Fig. 1 an einer Ventilplatte 31 angeflanscht, wobei weiterhin an der Ventilplatte eine Lagereinrichtung 32 für einen Handhebel 33 zur Betätigung des noch zu beschreibenden Seakventils angeordnet ist. Dieser Handhebel 33 ist leicht von der Deichselseite
- 9 her zugänglich.
GeaäS Fi^e 2 und 3 ist auf den nur teilweise dargestellten Schenkel 11 eine Ventilplatte 34 angeordnet, auf weicher der Hubzylinder 35 vorgesehen ist, aus dem oben die Kolbenstange 14 heraustritt. Ferner ist die Lagereinrichtung 32 und der Ansatz des Handhebels 33 erkennbar.
Die Ventilplatte 34- ist durch zwei flexible Leitungen 36, mit der Pumpenbaugruppe 38 verbunden, welche aus einem Elektromotor 39 mit Anschlußeinrichtungen 40 zur Batterie und der Pumpe 41 besteht, in welche die Leitungen 36, 37 auf kürzestem Wege münden. 36 stellt den Sauganschluß und 37 den Druckanschluß der Pumpe dar.
Sie Pumpenbaugruppe 38 ist an einer Halteschiene 42 vermittele einer Schelle 43 auswechselbar- befestigt. Diese Schelle 43 ist beispielsweise über senkrechte Stäbe 44, 45 an der Halteschiene geführt, welche einerseits eine Abstutzung der Baugruppe 38 und andererseits eine Führung der Schelle 43 ermöglichen, auch wenn diese mittels der Spanneinrichtung 46 zusammengezogen wird· Die Halteschiene 42 ist an dem Gehäuse mit dem Hubzylinder 35, in dessen Mantel auch der Vorratsbehälter untergebracht ist, befestigt. Hier liegen die Vorteile einer leicht auswechselbaren Pumpenbaugruppe vor.
Fig. 4 und 5 zeigen die Einzelheiten des Hubzylinders in Verbindung mit dem Vorratsraum für das Hydraulikol und die Ausbildung der Ventilplatte 34. Der eigentliche Hubzylinder 35 wird von einem inneren Wandteil 47 begrenzt, in welchem die Kolbenstange 14 geführt ist, die einen Querschnitt hat, daß sie unten zugleich die Kolbenfläche oildet, welche in ihrer untersten Stellung auf einem Anschlagring 48 im Zylinderraum 49 abgestützt ist. Das obere Ende der Kolbenstange 14 ist durch ein Kopfstück 50 mit Dichtungen 51 geführt.
Außerhalb des Wandteils 47 weist die Zylinderbaugruppe eine äußere Gehäusewand 52 auf, zwischen der und der Wand 4? der Vorratsbehälter 53 angeordnet ist. Im Kopfstück 50 ist eine durch eine Verschlußschraube verschließbare Einfüilöffnung 5^ für das Hydrauliköl.
Der Vorratsbehälter 53 und der ZyI?nderraum 49 sind durch nicht cäher beschriebene weitere Sichtungen gegeneinander und nach außen abgedichtet.
In der Ventilplatte 34- ist vom Druckanschluß (an welchem beispielsweise die Leitung 37 niündet) eine Durchbohrung 56 angeordnet, die am anderen Ende durch einen Schraubstopfen 57 verschlossen ist. Diese Durchbohrung ist vor der Mittellinie längs der Linie IV-IV mit einer Abstufung 58 versehen, «eiche einen Ventilsitz für einen kugelförmigen Ventilkörper 59 eines Rückschlagventils bildet. Dieser Ventiikorper 59 ist mittels einer Feder 60 an dem Schraubstopfen 5·? abgestützt.
Parallel zur Durchbohrung 56 ist in Verlängerung eines Ansauganschlusses 61, an welchem beispielsweise die Leitung mündet, eine Einbohrung 62 bis zu einer Querbohrung 63 vorgesehen, welche etwa durch die Mitte der Ventilplatte längs der Linie IV-IV geführt ist. Diese Querbohrung ist et^r. in der Mitte der Ventilplatte durch eine öffnung 64 mit dem Zylinderraum 49 verbunden. Ferner ist die den Ventilsitz bildende Abstufung 58 in der Durchbohrung 56 so angeordnet, daß die Querbohrung 63 bezüglich des Ventilkörpers 59 an der von seinem Ventilsitz 58 abgekehrten Seite in der Durchbohrung 56 mündet.
Auch diese Querbohrung hat eine Abstufung 65 an der von der Durchbohrung 56 abgekehrten Seite bezüglich der öffnung 64. In den erweiterten Abschnitt 66 der Querbohrung ist ein mit einer Mittelbohrung b7 und einer Querbohrung 68 versehener
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Ventilsitz 69 eingeschraubt bzw. in seiner Lage durch einen Schraubeinsätζ 70 so gehalten, daß die Querbohrung 68 mit der Einbohrung 62 fluchtet. Auf dem Ventilsitz 69 befindet sich ein als Kugel ausgeführter Ventilkörper 71, der durch eine Feder 72 an seinen Sitz gedrückt wird. Die Feder ist andererseits an der Abstufung 65 abgestützt. Durch die Längsbohrung 67 und auch durch eine mit Dichtungsmitteln versehene Bohrung 73 ist ein Ventilstößel 74- nach außen geführt. Dieser Ventilstößel 74- ist auch in Fig. 3 erkennbar. Er steht mit einem verschwenkbaren Ventilbetätigungsglied 75 in Verbindung, an dem der Handhebel 33 befestigt ist und der in der Lagereinrichtung 32 mit den beiden Armen 76, 77 verschwenkbar gelagert ist.
Die Teile 69, 71, 72 bilden das Senkventil.
Parallel zur Querbohrung 63 ist zwischen dem Ventilsitz 58 des Rückschlagventils 58, 59 einerseits und dem Druckanschluß 55 andererseits eine weitere Querbohrung 78 mit einem durch Abstufung gebildeten Ventilsitz 79 für einen Ventilkorper 80 eines Druckbegrenzungsventils 79, 80 angeordnet. An der Öffnungsseite dieses Druckbegrenzungsventile, die der Einbohrung 62 zugekehrt ist, steht die weitere Querbohrung 78 mit dem Ansauganschluß 61 in Verbindung. Ferner mündet an dieser Seite des Druckbegrenzungsventils eine Öffnung 81 in den Vorratsbehälter 53·
Der Ventilkörper 80 ist durch eine Feder 82 abgestützt, deren Widerlager 83 verstellbar in der weiteren Querbohrung 78 angeordnet ist. Diese weitere Querbohrung ist an ihrem offenen Ende durch einen Schraubeinsats 84 verschlossen.
Die hydraulische Öffnungekraft dee Druckbegrenzungeventile, welche sich aus des Sitsquerscanitt, der Federsteifigkeit und der Federvorspannung der Feder 82 ergibt, ist großer als die des Rückschlagventile mit der Feder 60.
• t t t · · I
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85, 86, 87» 88 bezeichnen Hontageöffnungen zum Zusammenbau der Baugruppe.
Es ist erkennbar, daß die Ventilplatte mit den genannten Bohrungen alle Verbindungen schafft, wobei von einem !Druckanschluß und Ansauganschiuß ausgegangen wird, so daß keine Hin- und Herbewegung des Hydrauliköls stattfindet. Dieses ist zwischen dem Bückschlagventil 58, 59 einerseits und dem Senkventil 69, 71 andererseits bei geschlossenen Ventilen im Zylinderraum eingefangen, wobei bei einer Überlastung das Druckbegrenzungsventil 79» 80 zur Ableitung von nachgefördertem Hydraulikol wirksam wird.

Claims (1)

  1. Deichsel-geführter Hubwagen mit einem hydraulisch betriebenen, höhenbeweglichen Lastteil zum Heben und Absenken einer Last mittels einer Plattform oder Gabeln, wobei der Lastteil auf einer Kolbenstange eines Hubzylinders abgestützt ist, ein Vorratsbehälter für Hydrauliköl am Hubzylinder angeordnet ist, und die Pumpe über ein Rückschlagventil mit dem Zylinderraum in Verbindung steht, ferner ein hebelgesteuertes Senkventil zwischen Hubzylinder und Vorratsbehälter angeordnet- ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen in an sich bekannter Weise mit einer Batterie. (17) für einen Antriebsmotor (8) und die mit einem Elektromotor versehene Pumpe (41) über einen Druckanschluß (37» 55) und einen Sauganschluß (36, 61) mit der Baugruppe aus Hubzylinder (13> 35, ^7), Vorratsbehälter (53) und mit ihr vereinigter Ventilplatte (31» 3*0 verbunden ist und zwischen der Eingangsseite des Rückschlagventils (58, 59) am Druckanschluß (55) der Ventilplatte und dem Sauganschluß (61) nur ein Druckbegrenzungsventil (79., 8o) angeordnet ist, an dessen bezüglich des Ventilkörpers (8o) vom Ventilsitz (79) abgekehrter
    KONTlNi DIlISDNIR BANK,
    TO-NM. 9 939 871 ■ POBTBCHICK KAMBURO NR. 1937 66
    ^221580-2.8.73
    Seite eine Anschlußöffnung (81) zum Vorratsbehälter (53) vorgesehen ist, wobei der Sauganschluß (61) an dieser Seite des Druckbegrenzungsventils mündet.
    2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Baugruppe aus Hubzylinder (15)» Vorratsbehälter (53) und Ventilplatte (31) die Pumpenbaugruppe (30) aus Pumpe (41) und Elektromotor (39) insbesondere an die Ventilplatte (31) angeflanscht ist.
    3. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenbaugruppe (38) aus Pumpe (41) und Elektromotor (39) an einer Halteschiene (42) angeordnet ist, welche an der Baugruppe aus Hubzylinder (35)» Vorratsbehälter und Ventilplatte (34) befestigt ist.
    4. Hubwagen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenbaugruppe (38) aus Pumpe und Elektromotor an der Halteschiene (42) mittels einer Schelle (43) befestigt ist und die Verbindung zur anderen Baugruppe (35» 53) durch zwei flexible Leitungen (36, 37) vorgesehen ist.
    5· Hubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Lastteil auch auf Kadern abgestützt ist, die über Gestänge in Abhängigkeit von der Arbeit des Hub Zylinders bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (14) des Hubzylinders (35» 47) in Richtung zum Lastteile (1) hin gegenüber der senkrechten Drehachse (9) eines deichselgeführten Pahr-Antriebsaggregats (2) versetzt ist.
    6. Hubwagen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Pumpenbaugruppe (30, 38) aus Pumpe und Elektromotor im wesentlichen über der senkrechten Drehachse des Pahr-Antriebsaggregats lieg4; und die Pumpenbaugruppe (30, 38) mit der Baugruppe in der Mittellinie des Lastteils (1) hintereinander auf einem horizontalen Schenkel
    (11) eines Trägers (10) angeordnet ist, der mit dem Lastteil (1) verbunden ist.
    7· Hubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (34) eine vom Druckanschluß (55) ausgehende, abgesetzte Durchbohrung (56) aufweist, die endseits geschlossen ist und durch eine Abstufung (58) einen Ventilsitz für das Rückschlagventil bildet, und daß parallel zur Durchbohrung (56) in Verlängerung des Ansauganschlu88e8 (61) eine Einbohrung (62) bis zu einer Querbohrung (63) vorgesehen ist, welche etwa durch die Mitte eine öffnung (64) in den Zylinderraum (49) aufweist und bezüglich des Ventilkörpers (59) des Rückschlagventils an der vom Ventilsitz (58) abgekehrten Seite des f*F.»T*e (59) ia die Durchbohrung (56) süsdet, wobei
    i« dieser o»oyhfthfimg (68) Αλλ handhebelbetätlzbare Senkventil (69, 71» 72) an dem von der Durchbohrung (56) abgekehrten Ende angeordnet ist und parallel zur Querbohrung zwischen Ventilsitz (58) des Rückschlagventils und Druckanschluß (55) eine weitere Querbohrung (78) mit einem Ventilsitz (79) für das Druckbegrenzungsventil (79, 80) angeordnet ist, das an seiner Öffnungsseite mit dem Ansauganschluß (61) und ait dem Vorratsbehälter in Verbindung steht.
    8. Hubwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (58, 59) und das Druckbegrenzungsventil (79, 80) federbelastete Ventile sind und die erforderliche hydraulische Öffnungskraft, gekennzeichnet durch Sitzquerschnitt, Federsteifigkeit und Federvorspannung des Druckbegrenzungsventils stärker als die des Rückschlagventils ist.
    9« Hubwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federwiderlager (83) der Feder (82) des Druckbegrenzungsventil s C 79« 30} einstellbar in der weiteren Querbohruns (78) angeordnet ist.
    10. Hubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel des Senkventils (69» 88) eine elektromechanisch^ Betätigungseinrichtung angeordnet ist, welche durch einen Handhebel (5) eines Deichselkopfes (4) betätigbar ist.
    11. Hubwagen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine elektrische Verrieglung des Elektromotors (39) für die Pumpe (4-1) mit einem Handhebel (5) in Deichselkopf (4) derart, daS der Elektromotor- (59) in einer Steuerstellung des Handhebele (5) -Ί in welcher das Senkventil (69· 88) geschlossen ist, und in einer weiteren Steuerstellung des Handhebels (5), in welcher das Senkventil (69, 88) geöffnet ist, von der Batterie (17) abgeschaltet i*t, wobei eine dritte Stellung des Handhebels (5) vorgesehen ist, in welcher der Elektromotor (39) an die Batterie (17) angeschaltet und das Senkventil (69* 88) geschlossen ist.
DE7221580U Deichsel-geführter Hubwagen Expired DE7221580U (de)

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DE (1) DE7221580U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003135A1 (de) * 1990-02-02 1991-08-08 Steinbock Gmbh Gabelhubwagen
DE4401257A1 (de) * 1994-01-18 1995-07-20 Jungheinrich Ag Hubwagen

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