DE7221347U - Doppelachsen-Aufhängung für schwere Fahrzeuge - Google Patents
Doppelachsen-Aufhängung für schwere FahrzeugeInfo
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Description
on. MOLLER-BORE dipl.-phys. dr. MANITZ dipl.-chem. dr. DEUFEL ,λ
DlPL-ING. FINSTERWALD dipl.-ING. GPÄMKOW ■·)
PATENTANWÄLTE
uN/gn - W 10 57
München, den ^.Juni "1°'/"
V/al lace Gor do η Ghaliners
7i10 Victoria Avenue, Westmount,
Quebec, Kanada
Doppelachsen—Aufhängesystem für schwere Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Aufhängesystem für Fahrzeuge, insbesondere ein Doppelachsen-Aufhängesystem für die hinteren
Achsen von Anhängern und Sattelschleppern.
Sin Lastwagen-Aufhängesystem, welches Doppelachsen verwendet,
ist aus der kanadischen Patentschrift 782 347 bekannt. Diese Patentschrift zeigt ein Doppelachsen-Aufhängesystem,
bei dem die Chassisbelastungen durch zwei Balaneier- oder Ausgleichsträger, welche sich längs jeder Sei-1Je des
Chassis erstrecken, auf die Achsen übertragen werden, wobei die Enden dieser Träger auf den äußeren Enden der Achsen
ruhen und von diesen gestützt werden. Eine Kautschu^kfeder
ist zwischen dem Zentrum jedes Trägers und den benachbarten Chassisteilen angeordnet und dies erlaubt den Trägern, um
ihre Zentren zu pendeln und sich körperlich auf und ab zu bewegen. Bei der in dieser Patentschrift beschriebenen Anordnung
haben die Balancierträger und Federn keine irgendwelche
Lokalisierfunktion und ein Drehstabsystem ist verwendet, um die Achsen längs und quer zu lokalisieren und
den auf die Achsen durch Beschleunigung und Bremsung einer. MQIIer-Bore Dr. Manitz ■ Or. Deufel - Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ir; Srimkow
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wirkenden Drehmomenten entgegenzuwirken. Das Drehstabsystem
enthält eine obere und untere Drehstabeinrichtung, die eine Parallelogrammtyp-iJelenkverbindung bildet, wenn sie von der
Seite betrachtet wird, so daß sich die Achsen mit einer lilinimumrotation vertikal bewegen können und die Achsen nicht
durch Torsionsbelastungen zum Auf- und Abbewegen veranlaßt werden. Die obere Drehstabeinrichtiing für jede Achse hat
die Ponn einer V—förmigen Anordnung, die ebenfalls Querbewegungen
der Achsen eindämmt, während ein Pendeln um eine Längsachse ermöglicht ist.
Mit dem Begriff "Drehstäbe", wie er vom Fachmann verwendet wird, sind Gelenke gemeint s die an den Achsen in der V/eise
angebracht sind, daß sie den Drehmomenten entgegenwirken, die beim Beschleunigen oder Bremsen des Fahrzeugs auf die
Achsen einwirken.
Es ist eine Besonderheit der aus der oben angegebenen Patentschrift
bekannten Anordnung, daß sioh die Drehstabeinrichtung einwärts von den Achsen erstreckt und mit Rahmen
verbunden ist, welche sich abwärts von den Seitenteilen des Chassis erstrecken und zwischen den Achsen angeordnet
sind. Die Balancierträger sind außerhalb der Rahmen angeordnet und von den Federn ist jede zwischen dem Zentrum des
Balancierträgers und einer SeitenVerlängerung des Chassis
angebracht.
Es wurde nun gefunden, daß keine Notwendigkeit besteht, daß sich die gesamte Drehstabeinriehtung - bezogen auf die Achsen
- nach innen ausdehnt, und daß sich entweder die obere oder die untere Drehstabeinriehtung, oder beide, sich von
dem Raum zwischen den Achsen hinweg nach außen erstrecken können.
Daher schafft die Erfindung ein Doppelachsen-Aufhängesystem,
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eingeschlossen ein eine Ladung tragendes Chassisteil, vordere und hintere Achsen, die o[uer zum Chassisteil angeordnet
sind, eine Drehstabeinrichtung für jede Achse die derart angeordnet ist, daß sie den auf die Achsen ausgeübten
Quer- Längs- und Drehbelastungen entgegenwirkt, während den Achsen ohne wesentliche Rotation um ihre Achsen freie
Auf- und Abbewegungen möglich sind, Ausgleichsträgereinrichtungen die sich längs und benachbart jeder Seite des
Chassisteils erstrecken, wobei jede der Ausgleich·, trägereinrichtungen
an ihrem Ende von den Achsen gestützt wird und in Bezug auf den Chassisteil schwimmt und Federeinrichtungen,
die zwischen dem Chassisteil und Ausgleichsträgereinrichtungen
angeordnet sind, wobei diese Pedereinrichtungen axial komprimierbar und biegbar sind, v-_i den
Trägereinrichtungen ein Hochgehen und Neigen zu erlauben; in dem sich wenigstens ein Teil der Drehstabeinrichtungen
von dem Raum zwischen den Achsen hinweg nach außen erstreckt.
Vorzugsweise ist die Anordnung - von der Seite des Fahrzeugs
gesehen - symmetrisch, das ist, daß die Anordnung bezogen auf eine Quermittellinie in der Mitte zwischen den
Achsen symmetrisch ist. Beispielsweise können sich beide oberen Drehstabeinrichtungen nach außen erstrecken, während
sich beide unteren Drehstabeinrichtungen nach innen erstrecken können oder umgekehrt. Die Drehstabeinrichtungen
sind für jede Achse identisch und gegeneinander austauschbar.
Bei einer besonders bevorzugten Anordnung ist der Chassisteil mit vorderen Stützeinrichtungen versehen, die sich
vom ChaBsisteil abwärts und in einem Abstand vor der vorderen Aohse erstrecken und mit hinteren Stützeinrichtungen,
die sioh vom Chassisteil abwärts uud in einem Abstand hinter
der hinteren Achse erstrecken, wobei jede der Stützeinrichtungen starr in Richtung nach vorn und hinten ist. Jede der
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Achsen ist durch obere und untere Drehstabeinrichtungen lokalisiert, wobei die unteren Erehstabeinrichtungen
mit je einem inneren Ende flexibel mit einem Ende der Achsen verbunden sind und mit einem äußeren Ende flexibel
mit dem unteren Ende der Stutζeinrichtung verbunden sind,
welche der betreffenden Achse benachbart ist.
Jede der Achsen ist mit einer starren aufwärtsgerichteten Verlängerung versehen, und jede der oberen Drehstabeinriohtungen
ist mit einem jSnde flexibel mit einer dieser aufwärts gerichteten Verlängerungen verbunden und mit dem
anderen Ende flexibel mit einem Punkt, der im Verhältnis
zum Chassisteil festgelegt ist. Die obere Drehstabeinrichtung für jede Achse ist derart konstruiert, daß sie den
auf die Gehäuse einwirkenden Querkräften entgegenwirkt, wobei die Anordnung der Drehstäbe für jede Achse derart
ist, daß sie auf die Achsen einwirkenden Quer-, Längsund Torsionsbf?lastungen entgegenwirkt, während sie relativ
freie Auf- und Abbewegungen der Achsen ohne wesentliche
Rotation um deren Achsen, erlaubt.
Da die beiden bei dieser Anordnung unteren Drehstabeinrichtungen sich von dem Raum zwischen den Achsen nach außen
hinweg erstrecken, besteht keine Notwendigkeit für irgendwelche Rahmen oder Stützen, die sich nach unten zwischen
die Achsen erstrecken und die Träger können im wesentlichen
vertikal unter und ausgerichtet mit den Längsseitenteilen des Ohassisteils angeordnet sein, wobei keine seitlichen
Verlängerungen desselben erforderlich sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung erstrecken sich die beiden oberen Drehstabeinriohtungen ebenfalls von dem Raum zwischen
den Achsen nach außen und sind mit ihren äußeren
Enden an einem Punkt über lern unteren Ende der Stützeinrichtung angebracht, so daß die obere und die untere Dreh-
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atabeinriehtung - von der Seite her betrachtet - \m wesentlichen
parallel sind und ein Parallelogrammge-uenk
für jedes Achsengehäuse bilden, das sich über die Enden
der Ausgleichsträgereinrichtung erstreckt. Die äußeren Enden der oberen Drehstabeinrichtungen sind vorzugsweise
mit derselben Stützeinrichtung verbunden, welche die äußeren Enden der unteren Drehstäbe trägt.
Die oberen Drehstabeinrichtungen enthalten vorzugsweise zwei Drehstäbe, die in einem V-SOrm-Aufbau angeordnet sind,
wobei der Scheitel der V-J1 οrm-AnOrdnung drehbar mit der
starren aufwärtsgirichteten Verlängerung des Gehäuses
schwenkbar verbunden ist. Die in Abstand auseinanderliegenden Enden der oberen Drehstäbe sind vorzugsweise durch
einen Querteil verbunden, der sich quer zum Chassis erstreckt. Die Querlenker-Anordnung ist Gegenstand der gleichzeitig
eingereichten Patentanmeldung P mit dem Titel "Aufhängesystem für Fahrzeugachsen11 (unser
Zeichen W 1051).
Die Erfindung .,chafft ferner eine neue Kautschukfeder anordnung
mit einer Lüftung für die innere Aushöhlung der Feder und spezielle hohle Stifte, welche die unteren Drehstäbe
mit den zugeordneten Teilen verbinden.
Die Erfindung schafft ein Doppelachsen-Aufhängesystem für schwere Fahrzeuge, insbesondere Anhänger und Sattelschlepper
unter Verwendung von Ausgleichsträgern, die an ihren Enden von den Achsen gestützt und durch mittig angeordnete
Federn mit dem Cnaesis verbunden sind, wobei die Federn den Ausgleichsträgern mit den vertikalen Bewegungen
der Achsen ein Steigen und Sinken und Kippen ermöglichen. Die Achsen sind durch eine obere und eine untere Drehstabeinrichtung
vollständig festgelegt, die ausgebildet ist, um den auf die ^ haen einwirkenden Quer-, Längs- und Dreh-
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belasturigen entgegenzuwirken, und die Achsen sind relativ
zu den Ausgleichsträgern verschiebbar. Die Drehstabeinrichtungen enthulten eine obere Drehstabeinrichtungj
(ii R sieh von Haltern an aer Aohse auswärts erstreckt
und untere Drehstäbe, von denen jeder mit einem inneren Ende flexibel mit einem Ende der Achsen verbunden
ist und die sioh vorzugsweise auswärts von diesen erstrecken, wobei die äußeren Enden der unteren Drehstäbe
mit Stützkonsolen verbunden sind, die sioh abwärts vom Chassis vor der vorderen Achse und hinter der hinteren
Achse erstrecken.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung werden nachstehend beispielhaft und unter Zugrundelegung
der Zeichnung erläutert. In dieser zeigtt
Fig. 1 eine perspektivieehe Darstellung einer
ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufhängeanordnung;
Pig. 2 eine Seitenansicht der Aufhängeanordnung gemäß Fig. 1 mit angedeuteten Rädern;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Teildraufsicht auf die Aufhängeanordnung;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Lager, welches die obere Drehstabeinrichtung mit der aufwärts
gerichteten Verlängerung des Achsengehäuses verbindet;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Lagers, welches den unteren Drehstab mit der Achee der Anhänger—Aufhängung
venändet;
Pig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines der Lager, welche den Querlenkerteil mit den Chassis-Stützeinrichtungen
verbindet;
tfig. 7 einen vergrößerten Vertikaleohnitt durch
die Kautschukfeder^; und
Fig» 8 eine Seitenansicht einer alternativen Form der Anhänger-Aufhängung.
Das in den Fig. 1 bis 7 gezeigte Doppelachs en-Aufhänge-•ystem
ist besonders für Anhänger oder Sattelschlepper vorgesehen. Dieses Aufhängesystem ist vorzugsweise an
einem Chassisteil 101 angebracht, welches zwecks besserer
Übersioht gegenüber weiteren Teilen in strichpunktierten
Linien dargestellt iste Dieser Teil 101 kann aus Chassis-Läng3trägern
gebildet sein oder er kann in Form von G-leitsohienen
ausgebildet sein, die unter die Ühassis-Hauptträger
des Anhängers geschoben und lösbar an unterschiedlichen Stellen, je nach den zu tragenden Lasten, an diesen
befestigt werden.
Das Anhänger-Aufhängesystem nach den Fig. 1 bis 7 enthält im wesentlichen eine vordere und eine hintere Achse 103a
bzw. 103b, die den Chassisteil 101 überquerend positioniert sind, vordere Stützeinrichtungen in Form von zwei
sich vom Chassisteil nach unten erstreckenden und in einem Abstand vor der vorderen Achse 103a angeordneten
Stützen 102a und hintere Stützeinrichtungen in Form von zwei sich vom Chassi3teil nach unten erstreckende und in
einem Abstand hinter der hinteren Achse 103b angeordneten Stützen 102b, wobei jede der Stützen in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung starr sind. Jede der Achsen ist durch obere und untere Drehstabeinrichtungen 104 bzw. 105 lokalisiert,
wobei sich die Drehstabeinrichtungen nach aus-
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wärt3 von den Achsen aus dem Raun zwischen den Aclren hinweg
erstrecken und an ihren Außenenden mit den Stützen
102 flexibel verbunden sind. Das Aufhänges.ysteii. enthält
ferner Ausgleichs- oder Balancierträger 106, die sich längs unter den Jjttngatcilöii des Cli5,öüiGtcilG ICl ΟΓ-strecken und vertikal unter diesen positioniert sind, wo
bei die Träger mit ihren Enden von den Achsen 103a, 103b abgestützt werden und in Bezug auf den Chassisteil schwimmend
gelagert sind. Kautschukfedereinrichtungen 107 sind zwischen dem Chassisteil 101 und der Mitte der Träger
angeordnet und axial komprimierbar und biegbar, um den Trägern mit den vertikalen Bewegungen der Achsen ein
Neigen und ein Ansteigen zu ermöglichen.
Die Federn 107 sind im wesentlichen zylindrische Blöcke aus elastomerem Material, vorzugsweise aus natürlichem
Kautschuk niit einer vertikalen Achse und mit einer mittigen Aushöhlung, deren Form in Fig. 7 gezeigt ist und
sioh bis an Auslässe an jede;· .,nde der Federn erstreckt.
Die oberen Enden der Federn 107 liegen an oberen Platten 116 an, die direkt unter den Längsteilen des Chassisteils
101 liegen und mit diesen verschweißt sind. Es xst zu bemerken, daß, da in diesem Aufhängesystem die Balancierträger vertikal unter den Chassislängsteilen liegen, die
Anbringung der Platten 116 an diesen Teilen sehr einfach ist. Die unteren Enden der Federn 107 liegen an den Platten 127 an, die von dem flachen mittleren Teil des oberen
Flansches der Balancierträger 106 getragen werden. Die Federn 107 sind in ihrer Position zwischen den Platten
116 und 127 durch zwei kurze rohrförmige Zentrierzapfen
128 angeordnet, die sich einwärts von jeder Platte in die Auslaßenden der Aushöhlung in der Feder erstrecken.
Das Innere der rohrförmigen Zentrierzapfen ist bei 129
zur Atmosphäre entlüftet, so daß, wenn die Feder fortschreitend komprimiert und expandiert wird, Luft in die
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und aus der mittigeu Aushöhlung der Feder durch den
Zentrierzapfen gepumpt wira. Diese Luftströmung verhindert
eine unerwünschte Erwärmung der Kautschukfeder,
die andernfalls infolge ihrer Energie-Absorptionseigenschaft
auftreten würde. Ebenfalls ist die Entlüftung ausreichend klein, um die Rate des Pumpena der Luft zu
beschränken, was eine Hilfsbefestigung der Feder schafft.
Prallansohläge 132 sind in Form von zwei elastischer Stapfen an den unteren Enden von zwei Stangen 133 vorgesehen,
die Aussparungen in der unteren Platte 127 durchsetzen und an der oberen Platte 116 befestigt sind, wobei
diese Prallanscfcü äge an der unteren Seite der Platte
anliegen, wenn die Feder 107 maximal expandiert ist.
Die Balanoierträger 106 sind doppel T-fcrmig mit abwärts
gerichteten Seitenteilen, die in auf den Achsen 103a, 103b gleitbar abgestützten Endteilen enden. Die Achsen
haben Sattelangüsse mit aufwärtsgerichteten Klauen 1351
welche sich einwärts erstreckende Zentrieiräapfen 1'6
tragen, die in Eingriff mit der oberen Fläche des unteren Trägerflansches stehen, wenn die Achse relativ zu dem
Träger fällt, so daß die Hauptposition der Träger, relativ zu den Aohsen, beibehalten wird. Jedoch sind die Träger
am Lokalisieren der Achsen, weder längs noch quer zum
Chassis, beteiligt.
Die oberen Drehstabeinrichtungen 104 werden durch Querlenkerteile gebildet, die Gegenstand der oben erwähnten
Patentanmeldung sind und auf die bezüglich aller Einzelheiten hingewisen wird. Zusammengefaßt erläutert enthält
dieser Bauteil zwei rohrförmige Teilo 152, die in einer
V-Form angeordnet sind, wobei der Scheitel der V-Formanordnung schwenkbar mit einer starren aufwärts verlaufenden
Verlängerung oder einem Ständer 169 an jedem Achsengehäuse
verbunden ist und die in Abstand zueinander ange-
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ordneten Enden der beiden Rohre starr an einem kreisförmigen rohrförmigen Quarteil 151 befestigt sind, der
sich quer zum Chassis zwischen den auseinanderliegenden Rohrenden erstreckt. Der Ständer 169 hat ein teilkugeliges
oberes Ende 168, das, wie in 51Xg. 4 zu sehen ist,
in eine vertikale geschlitzte Polyurethan-Buchse 164a, 164b eingepaßt ist, die durch eine Platte 165 in einem
fest an den Rohren 152 angebrachten Sockel-Lagerteil gehalten wird. Das rohrförmige Querkeil 151 hat geschlossene
Enden und Lagerkissen 155 in Form von Sndkappen, die drehfest auf den Enden sitzen und die Kappen sind von den
Lagersockeln 157 aufgenommen. Die in I1Xg. 6 in Einzelheiten
gezeigten Sockel sind an der Stütze 102 befestigt, die ferner die äußeren Enden der unteren Drehstäbe 105
tragen. Diese Sockel 157 enthalten kurze zylindrische Teile 158 mit Planschen, die an den Stützen 102 angebolzt
sind und Schubplatten 159, welche die flachen Enden der Lagerkappen berühren, Ausgleichsstüoke können unter den
Platten 159 eingesetzt werden, um den Sitz der Lager zu justieren. Die Stützen 102 sind Dreiecksplatten mit vorderen
und hinteren Planschen und hohlen oberen Teilen 1021, die zum Verschweißen mit dem unteren Plansch des
Chassislängsteils 101 geeignet sind. Die Stützen werden durch Querrohre 109 versteift, welche an diesen unter
den Sockeln 157 angebracht sind. Es ist aus Pig. 3 zu erkennen, daß der Abstand der Teile 102' der gleiche ist,
wie der Abstand der Chassislängsteile des öhassisteils
101, der seinerseits der gleiche wie der Abstand der Balancierträgor ist.
Jie untere Drehstabeinrichtung 105 enthält zwei parallele
Drehstiibe für jede Achse, die sich sämtlich auswärts von
dem Saum zwischen den Achsen hinweg erstrecken und mit ihren inneren Enden flexibel mit den Achsen und mit ihren
äußeren Enden mit den Stützen 102 verbunden sind. Wie aus
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Pig. 5 zu erkennen ist umfassen die inneren ünden der
Drehstäbe 105 je ein End-Gußteil 141 mit einer quer
gegossenen Bohrung von konvergierend/divergierender Form. Diese Bohrung nimmt ein Polyurethanlager 171
auf, das eine Außenfläche mit einer gleichen konvergierend/divergierenden Form hat und ausreichend verformbar
für das Einpassen in diese Bohrung ist. Die Achsen 103 haben Stützen 103', die gleich einem Haken geformt
sind, deren Seiten Querbohrungen für die Aufnahme eines hohlen Stahlstiftes 175 haben. Wenn ein unterer Drehstab
au seinem Platz ist, kann der Stift 175 in seine Stellung getrieben und dort im Haken der Stütze durch zwei Haltebolzen
176 gesichert werden. Der Stift 175 hat eine abgedrehte
und hartverchromte Oberfläche, die in der Buchse
171 gleitet. Die Buchse ist mit Molybdendisulfid imprägniert,
30 daß dieses Lager keine zusätzliche Schmierung erfordert. Die Elastizität der Polyurethanbuchse ist so,
daß sie Neigungsbewegungen der Achse erlaubt.
Beim Zusammenbau des Aufhängesystems können die Querlenker erleichternd als Abstandhalter für die Stützen 102
verwendet werden, bevor diese an ihrem Platz festgeschweißt werden. Der Teil 104 und die Stütze 102 werden zusammen
montiert mit den Endkappen der Querlenker in den Sockeln 157$ die an ihrem Ort angebolzt sind, und die beiden
Stützen werden durch Klammern an ihrem Platz an dem Querlenkerbauteil gehalten, wahrend der Aufbau auf einen übergekippten
Ohassisteil abgesenkt wird, an dem er anzuschweißen
ist. Die Federn, Balancierträger, Achsen und unteren Drehstäbe werden nachfolgend angebracht.
Im Betrieb bilden die oberen und unteren Drehstabeinrichtungen
- von der Seite betraohte - - eine parallele Gelenkverbindung
zwischen den springenden Chassisteilen und jeder der Achsen 103a, 103b, wodurch den Achsengehäusen
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ermöglicht ist, sich ohne "bedeutende Rotation auf- und
abwärts zu bewegen. Ebenfalls rotiert der Querlenkerbauteil,
welcher die obere Drehstabeinrichtung 104 "bildet, in seinen Sockeln 157 um die Achse des Querteils 151,
wobei er auftretende linear geführte Bewegung des Kugelteils 168 längs eines Kreisbogens gibt und Quer- und
Längsbewegungen des Kugelteils 168 wird entgegengewirkt. Mit dieser Anordnung können sich die Achsengehäuse aufvmd
abbewegen und ebenfalls um eine sich mit dem Kugelteil I68jdeckende Längsachse neigen und die Achsen sind
durch diese Drehstäbe vollständig lokalisiert, so daß die Träger 106 und die Federn 107 keiner Lokalisierungsfunktion dienen.
Fig. 8 zeigt ein alternatives Doppel-Achsensystem, in
dem gleiche Drehstabbauteile verwendet, jedoch unterschiedlich angebracht sind. In diesem Fall erstreckt sich die
obere Drehstabeinrichtung 204 auswärts hinweg von dem Raum zwischen den Achson und ihre äußeren Enden sind in
Sockeln gleich denen in Fig. 6 angeordnet, die von kurzen, an den Chassisträgern 201 befestigten Stützen 202 gehalten
werden. Die untere- Drehstabeinrichtung 203 jedoch erstreckt sich einwärts von den Achsen und ihre Enden
werden von Sattelangüssen 250 getragen, gleich denen, mit denen die äußeren Enden der gleiche' Stäbe mit den
Achsen verbunden sind und die ein Rohr 252 vorn und hinten überragen, das sich quer über das Chassis erstreckt
und fest von Rahmenteilen 254 gehalten ist, die eine dreieckige Struktur bilden. Die oberen Enden der Rahmenteile
254 sind an den inneren Seiten der Chassisträger verschweißt und die Teile 254 sind in einem Abstand von
der Innenseite der Balancierträger 206 angeordnet, so daß sie nicht mit diesen kollidieren. Das Rohr 252 trägt
ebenfalls Kautschukanschläge 256, welclie die Abwärtsbewegungen
der Träger 206 relativ zum Chassis begrenzen.
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Die Beschaffenheit der Achsen 203, der Drehstäbe und
Federn 207 ist gleich sämtlicher dieser Teile der vorhergehenden Ausführung. Der Betrieb dieser Ausführung ist
daher ebenfalls gleich, ausgenommen, daß sich durch die Wirkung der Einwärtsanordnung der unteren Drehstäbe die
Achsen nahezu in einer vertikalen Bahn bewegen und der Umfang reibender Bewegung zwischen den Trägern und den
Achsen, v,enn sich diese auf- und abwärts bewegen, kleiner ist als der in der Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 7.
Der Begriff "Achsa" wie er vorstehend verwendet wurde
bezieht sich auf massive Achsen als Querteile, wie sie frei drehbare Räder eines Anhängers verbinden. Es wird
erwähnt, daß die Erfindung auch bei Lastkraftwagen verwendet werden kann, bei denen sich der Begriff "Achse"
auf das Achsengehäuse bezieht, welches angetriebene, mit den Rädern verbundene Wellen aufnimmt.
-Schutzansprüche-
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Doppelachsen-Aufhängesystem (Tandemachse), gekennzeichnet durch einen eine Ladung tragenden Chassisteil, je eine sich quer über den Chassisteil erstreckend angeordnete vordere und hintere Doppelachse; flexibel zwischen jeder der Achsen und dem Ohassisteil verbundene Drehstabeinrichtungen (bzw. Drehmomentstabeinrichtungen), wobei die für jede Achse vorgesehene Drehstabeinrichtung derart angeordnet ist, daß sie auf die Achse einwirkenden Quer-, Längs- und Torsionsbelastungen widersteht, während sie den Achsen relativ freies Auf- und Abbewegen ohne wesentliche Rotation um deren Achsen ermöglicht; Ausgleichsträgereinrichtungen, die sich benachbart jeder Seite des Gtu-ssisteils längs erstrecken, wobei jede der Ausgleichsträgereinrichtungen an ihren Enden von den Achsen gestützt ist und in Bt-zug auf den Chassisteil schwimmend gelagert ist; Federeinrichtungen, die zwischen dem Chassisteil und den Ausgleichsträgereinrichtungen angeordnet sind, v/obei die Federn axial komprimierbar und biegbar sind, um den Trägereinrichtungen ein Ansteigen und ein Neigen zu ermöglichen; und daß sich wenigstens ein Teil der Drehstabeinrichtungen nach außen aus dem Raum zwischen den Achse: weg erstreckt.2. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurcl·. gekennzeichnet, daß die Anordnung der Drehstabeinrichtungen um eine zwischen deu Achsen verlaufende Quer-Mittellinie symmetrisch ist und die Drehstabeinrichtungen für jede der Achsen gleich sind.3. Aufhängesystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden oberen Drehsbabeinrichtungen nach außen von dem Raum zwischen den Achsen weg er-7'Z 2134? 19.10.72ifstrecken, und daß sich die unteren Drehstabeini-ohtungen einwärts von den Achsen erstrecken und mit ihren inneren Enden flexibel mit Rahmeneinrichtungen verbunden sind, die sich von dem Ghassisteil abwärts zwischen den Achsen erstrecken.Doppelachsen-Aufhängesystem für Lasten tragende Fahrzeuge, gekennzeichnet durch ein eine Last tragendes Ghassisteil; eine vordere und eine hintere sich quer über den Ghassisteil erstreckend angeordnete Achse; eine vordere Stützeinrichtung, die sich in einem Abstand vor der vorderen Achse von dem Chassisteil abwärts erstreckt und eine hintere Stützeinrichtung, die sich in einem Abstand hinter der hinteren Achse von dem Ghassisteil abwärts erstreckt, wobei jede der Stützeinrichtungen in Vor- und Rückwärtsrichtung starr ist und die Achsen duruh die oberen und unteren Drehstabeinrichtungen lokalisiert sind und jede der unteren Drehstabeinrichtungen mit einem inneren Ende flexibel mit einer der Achsen verbunden ist und mit einem äußeren Ende flexibel mit dem unteren Ende der Stützeinrichtungen der in der Nahe der Achse verbunden ist; wobei jede der Achsen eine starre aufwärts gerichtete Verlängerung aufweist und jede der oberen Drehstabeinrichtungen mit einem ihrer Enden flexibel mit einer der aufwärts gerichteten Verlängerungen verbunden ist und mit dem anderen Ende an sinem auf den Chassisteil bezogenen Festpunkt verbunden ist, daß eine der Drehstabeinrichtungen für jede Achse so konstruiert ist, daß sie auf die Achse einwirkenden Querkräften entgegenwirkt, daß die Anordnung der Drehstäbe für jede Achse derart ist, daß sie auf die Achse einwirkenden Quer-, Längs- und Torsionsbelastucsen widersteht, während sie relativ freie Auf- und Abbewegungen der Achsen ohne wesentliche Rotation um deren Achsen erlauben, daß das System ferner ^usgleichsträgereinrichtungen enthält, die722134719.10.72sich längs und benachbart jeder Seite des Ohassisteils erstrecken, von denen jede Ausgleichsträgereinrichtung an ihren Enden von den Aohsen gestützt wird und in Bezug auf den Chassisteil schwimmend gelagert ist; und Federeinrichtungen zwischen dem Chassisteil und den Ausgleichsträgereinrichtungen angeordnet sind und die Federn axial komprimierbar und biegbar sind, um den Trägern ein Anheben und Neigen zu erlauben.5. Aufhängesystem nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß jede der oberen Drehstabeinrichtungen sich von der entsprechenden Achse zu einem Punkt Über dem unteren Ende der entsprechenden Stützeinrichtung erstreckt, und daß die oberen und die unteren Drehstabeinrichtungen in Seitenansicht betrachtet - im wesentlichen ifrallel sind und ein Parallelogramm-Gelenk für iede Aohse bilden, die sich über die Enden der Ausgleiohsträgereinriontungen hinaus erstrecken.6. Aufhängesystem nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß jede der Stützeinrichtungen zwei sich von den Seiten des Chassisteils abwärts erstreckende 3tützen aufweist und sich jede der oberen Drehstabeinriohtungen zwischen der sich nach oben erstreckenden Verlängerung an der betreffenden Achse und von den Stützen getragenen Lagereinrichtungen erstreckt.7. Aufhängesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Drehstabeinrichtung zwei rohrförmige Teile in V-üorm-Anordnung enthält, wobei der Scheitel der V-Form-Anordnung schwenkbar mit der starren aufwärtsgerichteten Verlängerung der Achsen verbunden ist und die beiden in Abstand zueinander befindlichen Enden der beiden Teile starr an einem Querteil angebracht sind, das sieh quer zu dem Ohassisteil erstreckt.72213471110.728. Aufhängesystem nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Chassisteil Längsseitenteile aufweist, daß sich die Stützen abwärts von diesen Seitenteilen erstrecken und die Ausgieicnstragereinriondungen im 7/esentIichen senkrecht unter und ausgerichtet mit den Längsseitenteilen des Ohaseisteils angeordnet sind.9. Aufhäugesystem naoh einem der Ansprüohe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtungen hohle Kautschukfedern mit verstellbarer Federkraft enthalten.10. Aufhängesystem naoh einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleiohsträger auf den oberen Endteilen der Achsengehäuse gleitbar sind.11. Äufhängösystöüi näöh einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet; f ΑλΆ die Drshatabein richtung en für beide Achsen gleich sind·12. Aufhängesystem naoh einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabeinrichtungen und die Sttitzeinrichtungen für jede Achse gleich sind.13. Fahrzeug-Aufhängesystem, gekennzeichnet durch Federeinrichtungen aus elastomerem Material, von denen jede eine mittige Aushöhlung aufweist, die mit einem Auslaß an einem Ende der Federeinriehtung in Verbindung steht, wobei die Federeinrichtungen mittels rohrförmigen sioh in die Aushöhlung erstreckenden Zentrierzapfen umfassende Einrichtungen befestigt sind und die Zentrierzapfen einen Durchgang von Luft zwischen der Aushöhlung und der Atmosphäre in die und aus der Aushöhlung erlauben und sich die Luft mit dem Komprimieren und Expandieren der Feder in die und aus der Aushöhlung bewegt.7221347is.io.7214. Fahrzeug-Aufhängesystem gekennzeichnet durch eine Achse, die durch Drehstäbe lokalisiert ist, wobei ein Drehstab mit einem zugeordneten Teil wie eine Achse durch einen hohlen Dtift verbunden ist, der ξΙοϊ: durch eine ^«^isn vom Ende des Drehstabs gehaltenen Lagerbuchse und durch Bohrungen in dem von der Achse getragenen Stützteil erstreckt.
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