DE7216501U - Stirnrad-planetenstandgetriebe fuer den antrieb von schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Description

Stirnrad-Planetenstandgetriebe für den
Antrieb von Schienentriebfahrzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Stirnrad-Planetenstandgetriebe für den Antrieb von Schienen-Triebfahrzeugen bestehend aus

einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Ritzel, einem in der gleichen Ebene liegendem Hohlrad und mindestens einem die besagten Räder verbindendes Zwischenrad, einem von dem besagten Hohlrad angetriebenes Stirnradritzel, mit dem ein eine Treibachse o. dgl. des Fahrzeugs antreibendes Stirnrad kämrot.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der oben geschilderten Art zu erstellen, das kostengünstig herstellbar* ist und trotzdem eine ausreichende Festigkeit und Betriebssicherheit gewährleistet.

Es sind bereits derartige Getriebe bekannt, bei denen das
Hohlrad und ein das Hohlrad mit dem Stirnradritzel oder einer Welle verbindender Flansch aus einem Stück gearbeitet ist.
Diese Bauweise ist teuer, insbesondere dann, wenn die Stückzahl so klein ist, daß sich Schmiedestücke nicht lohnen. Es
ist auch möglich den Flansch mit dem Hohlrad mit einem Preßverband zu verbinden, was ebenfalls teuer ist. Schließlich
ist es bekannt, Hohlrad und Flansch mittels einer ümfangskupplungsverzahnung zu verbinden und zwar so, daß in radialer Richtung kein Kraftschluß vorhanden ist, was eine Beweglichkeit zur Folge hat, die hier nicht erwünscht ist.

Die der Neuerung zugrunde liegende. Aufgabe wird dadurch gelöst,

daß das Hohlrad mit dem Stirnradritzel mittels eines Flansches verbunden ist, der einerseits stirnseitig am Stirnradritzel zentriert: und befestist- ««rf «widey-eys-its mit niner Kxippluncsverzahnung radial und axial formschlüssig am Hohlrad angeschlossen ist.

Die Neuerung wird vorteilhafterweise weitergebildet durch eine stirnseitige Verzahnung zwischen Flansch und Stirnradritzel·

Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor·

Die Neuerung wird anhand eines mit der Figur gezeigten Aueführungsbeispiels erläutert.

Mit 1 ist der Zapfen eines nicht gezeichneten Antriebsmotors bezeichnet, der eine nicht gezeichnete Triebachse eine« Schienenfahrzeugs anzutreiben hat. Auf dem Zapfen ist eine Kupplungsnabe 2 aufgepreßt. Von der Stirnseite dee Zapfens iet ein Winkelkanal 3 zum Sitz der Kupplungsnabe geführt, um die Kupplungsnabe mit Hilfe von Drucköl zu weiten und abziehen zu können. Am freien Ende ist die Kupplungsnabe mit einer Kupplungeinnenverzahnung k versehen, in die eine Gegenverzahnung eingreift, die auf einer Ritzelwelle 5 angebracht iet. Die Ritzelwelle ist zentral durchbohrt. An dem dem Zapfen zugekehrten Ende sind in der Bohrung zwei Sprengringe o. dgl. im axialen Abstand voneinander eingelassen, zwischen die eine zentral durchbohrte Scheibe 6 eingelegt ist. Mit einer Schraube 7 ist mittels der genannten Scheibe die Ritzelwelle axial am Zapfen befestigt· Am freien Ende trägt die Ritzelwelle eine Verzahnung., die im folgenden mit Ritzel 8 bezeichnet wird· Das freie Ende der zentralen Bohrung ist mit einem Ring 9 versehen, in

■ ·

· · III.

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dessen Bohrung eine Tülle 10 hineinragt, um Schmiermittel fcu-/ühren zu können.

Das Ritzel 8 kämmt mit einem oder mehreren Zwischenrädern 11, die mit Wälzlagern 12 auf Achsen 13 gelagert sind, die in einem Gehäusedeckel Ik befestigt sind· Der Gehäusedeckel ist an einem Gehäuse 15 angeschraubt, das das beschriebene

Getriebe umgibt. Das oder die Zwischeuräder 11 kämmen mit einem

Hohlrad l6, das an dem dem Antriebsmotor zugewendeten Ende mit einer Kupplungsinnenverzahnung 17 versehen ist. In diese Kupplungsinnenverzahnung greift spielfrei eine Kupplungsaußenverzahnung 18 ein, die auf dem Umfang eines Flansches 19 angebracht ist» Dieser Teil des Flansches ist zwischen einem Absatz im Hohlrad und einem Sprengring 20 ο· dgl· axial festgelegt r In der Nähe der Bohrung des Flansches, durch die die Ritzelwelle hindurchragt, ist eine Planfläche 21 und eine Zentrierung 22 vorgesehen. An die Planfläche 21 und in. die Zentrierung 22 paßt die Stirnfläche und eine Zentrierung eines Stirnradritzels 23, das in dem Gehäuse 15 mit Wälzlagern 24,25 gelagert ist und das mit einer zentralen Bohrung die Ritzelwelle umgibt· Das Stirnradritzel kämmt mit einem Stirnrad, das direkt oder über eine nicht gezeichnete Hohlwelle eine nicht gezeichnete Treibachse eines Schienenfahrzeugs antreibt. Flansch 19 und Stirnradritzel sind mit Stiften 26 und Schrauben 27 miteinander verbunden. Statt einer einfachen Planfläche kann bei 21 auch eine stirnseitige Verzahnung zur Drehmomentübertragung und Zentrierung vorgesehen sein·

	Ϊ	1	-	Zapfen	•	-	7211501-1.3.73	""-■"-."■■ E--
	2		Kupplungsnab e		Aj
	3	Winkelkanal	rL München, den 28.4.1972 / 2503 Lich/Wo 000.21 PL 297
• · · I '''. * ' ' '	4	Kupplungsinnenvorzahnung
• Carl Hurth Maschinen- und Zahnradfabrik 8 München p, Holzstraße I9	VJl	Ritzelwelle
6	Scheibe
7	Schraube
8	Ritzel	1
9	Ring
IO	Tülle
1	Zw3 schenrad
2	Wälzlager
3	Achsen
4	Gehäusedeckel
5	Genaue3
6	Hohlrad
7	Kupplungsinnenverzahnung
8	Kupplungs auß eiverzahnung
9	Flansch
20	Sprengring
1	Planfläche
2	Zentrierung
3 ί	Stirnradritzel Wälzlager
6	Stift
7	Schraube
8
9
30

Claims (2)

Carl Hurth München, den 28.4.1972 Maschinen- und Zahnradfabrik 2503 Lich/Wo 000.21 München 5, HolzBtraße 19 PL 297 ANSPRUCHE

1) Stirnrad-Planetenstandgetrieb-3 für den Antrieb von Schienen-Triebfahrzeugen bestehend aus einem von dem Antriebsmotor angetriebenen Ritzel, einem in der gleichen Ebene liegenden Hohlrad und mindestens einem die besagten Räder verbindendes Zwischenrad, einem von dem besagten Hohlrad angetriebenes Stirnradritzel, mit dem ein eine Treibachse o. dgl. des Fahrzeugs antreibendes Stirnrad kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (l6) mit dem Stirnradritzel (23) mittels eines Flansches (19) verbunden ist, der einerseits stirnseitig am Stirnradritzel zentriert und befestigt und andererseits mit einer Kupplungsverzahnung (l8) radial und axial formschlüssig am Hohlrad (l6) angeschlossen ist.

2) Stirnrad-Planetenstandgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine stirnseitige Verzahnung zwischen Flansch (19) und Stirnradritzel (23).