DE7206768U - Abdichtung eines dünnen, durch die Wandung eines Druckbehälters geführten Zapfens - Google Patents

Description

Licentia Patent-7erwaltungs-GmbH

6 Frankfurt/Γϊ. 70 7 Theodor-Stern-Kai 1

Km/bu. FK 72/105

22.2.1972

"Ablichtung eines dünnen, durch, die Wandung eines Druckbehälters geführten Zapfens"

Die Neuerung betrifft eine Abdichtung eines dünnen, durch die Wandung eines Druckbehälters geführten Zapfens mittels O-Ringe.

TJm eine Abdichtung zwischen dem dünnen Zapfen und der Bohrung in der Wandung des Druckbehälters zu erhalten, kann man die O-Ringe in Nuten des Zapfens unterbringen. Dadurch werden aber dessen Querschnitt und damit dessen Festigkeit cbark geschwächt. Die Anbringung von Nuten in der Wandung selbst wiederum erfordert eine Präzisionsarbeit, da man nur mit sehr kleinen Drehstählen diese Nuten einstechen kann.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, in einer Bohrung der Wandung von wesentlich größerem Durchmesser als dem des Zapfens mehrere durch O-Ringe voneinander getrennte Rohrstü^ke hintereinander um den Zapfen anzuordnen, die damit die Nuten für die O-Ringe bilden und zusammen mit dem Zapfen die Bohrung ausfüllen.

- 2 - G 72 Üb? 6c3.6

CFK 72/103)

6.4.1972

Zv.eckmäßiger^eise ruhen dabei die Rohrstücke an einem ünde der Bohrung auf einem Gegenlager, wobei die O-Ringe durch einen am anderen Ende der Bohrung wirkenden Einsatz zur ürzielung einer ftölieren Pressung zusammengedrückt werden. Auf diene Weise entstehen weder Bearbeitungsschwierigkeiten innerhalb der Bohrung noch wird der Querschnitt des Betätiromgs zap fens geschwächt.

Wird zum stärkeren Zusammenpressen der O-Ringe ein Schraubring benutzt, wie er von den Stopfbuchsendichtungen her bekannt ist, so empfiehlt es sich, zwischen einem O-Ring und diesem schraubbaren Einsatz eine Ringscheibe mit geringem Reibungskoeffizienten, sfie z.B. Polytetraflouräthylen ihn besitzt, anzuordnen.

Sin Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung

restellt.

Oie Windung des Behälters ist mit 1 bezexchnet. Innerhalb dieser Wandung ist eine Bohrung 2 angebracht, in der ein Zapfen 3 geführt ist. Die Bohrung 2 ist in ihrem Durchmesser weit größer als der Durchmesser des Zapfens. Um die erforderliche Abdichtung herzustellen, sind um den Zapfen herum Rohrstücke 4 angeordnet, die voneinander jeweils durch abdichtende O-Ringe 5 getrennt sind. Ein Gegenlager 6 sorgt dafür, daß iie Rohrstücke 4- nicht in den Druckbehälter hineinfallen. Am oberen Ende des Zapfens ist ein Schraubring 7 vorgesehen, der bei seiner Betätigung die O-Ringe weiter zusammenpreßt, so daß die Abdichtung verstärkt wird. Zwischen dem obersten O-Ring 5 "¹¹²¹G- dem Schraubring 7 liegt e .ne Ringscheibe 8 aus Polytetraflouräthylen, die verhindert, diß der O-Ring mitgedreht wird.

2 Seiten Beschreibung

3 Schutzansprüche
1 Blatt Zeichnung

Claims (2)

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt/ΓΪ. 70 , Theodor-Stern-^ai 1 Rpi/bu J 72 OS7 J1K 72/1G5) 6.4.1972 SchutzansOrüche

1. Abdichtung eines dünnen, durch die Wandung eines Druckbehälters geführten Zapfens mittels O-Ringe, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (2) .^r Wandung (1) ύοώ. wesentlich größerem Durchmesser als dem des Zapfens (3) mehrere durch O-Hinge (5) voneinander getrennte Rohrstücke (4) hintereinander um den Zapfen angeordnet sind, die damit die Nuten für die O-Hinge b;Mden und zusammen mit dem Zapfen die Bohrung ausfüllen.

2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (4) an einem Ende der Bohrung auf einem Gegenlager (6) ruhen und die O-Ringe (5) durch einen am anderen Ende der Bohrung wirkenden Einsatz (7) zur Erzielung einer höheren Pressung zusammendrückbar sind.

3· Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem O-Ring (5) und einem schraubbaren Einsatz (7) eine Ringscheibe (8) mit geringem Reibungskoeffizienten, z.B. aus Polytetraflouräthylen, angeordnet ist.