DE7206549U - Lüftungsgitter - Google Patents
LüftungsgitterInfo
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Description
D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WAT^KE
Dipl.-Ing. Heing J. Ring
Unser Zeichen: 12 723 Dahim: 21- Februai 1972
Ewald Hähner, 5050 Porz-Libur, Alte Burgstr. 24
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgitter, bestehend aus zwei zusammensetzbaren Teilen, die durch Befestigungsmittel miteinander
verbindbar sind.
Bei den bekannten Liiftungsgittera dieser Art besteht Jedes der
* beiden Teile aus einem Rahmen mit schräggestellten Längslamellen, die an ihren Enden und in gleichen Abständen über ihre
Länge verteilt durch Querstege miteinander und mit dem Rahmen verbunden sind. Beide Teile passen mit ihren Rahmen ineinander
und werden mittels Schrauben miteinander verbunden. Dazu ist in dem einen Teil in -"!er Mitte der Rahmenstirnseiten und mitten
zwischen ihnen je eine Durchgangsbohrung und in dem anderen Teil je eine Sackbohrung vorgesehen. Durch die Durchgangsbohrungen
werden selbstschneidende Schrauben gesteckt und in die Sackbohrungen
gerchraubt.
Das ist umständlich und erfordert viel Zeit. Jede Schraube muß einzeln angesetzt, eingeschraubt und angezogen werden« Die
Schrauben müssen aus einem härteren Material bestehen als das Lüftungsgitter, das freist aus Kunststoff gefertigt ist, so daß
die Schrauben aus Metall bestehen müssen, was einen großen technischen Aufwand bedeutet. Bestehen die Schrauben aus Stahl,
rosten sie mit der Zeit. Der Rost kann den die Schraube umgebender
Kunststoff sprengen. Schrauben aus anderen Metallen oder Metallegierungen, beispielsweise Edelstahl, stellen einen erheblichen
technischen Aufwand dar. Da die Schrauben lose Einzelteile sind, können sie bei der Lieferung der Teile des Lüftungsgitters vergessen werden oder verloren gehen, wodurch die Montage
verzögert wird. Werden die Schrauben zu fest angezogen, kann
Telefon (0211) 36 0514 / ra4JaWn«)iMs«!/DE>Qat$. ^ ^stsdiockkonto Köln 227610
der Kunststoff brechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsgitter
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gung der aufgzeigten Nachteile und Mangel des vorstehend geschilderten
Standes der Technik das Lüftungsgitter ohne Zuhilfenahme von Schrauben oder dergleichen zusätzliche Befestigungsmittel
zusammengesetzt und seine beiden Teile sicher miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die ί Befestigungsmittel als Rast-Steckverbindung ausgebildet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Rast-Steckverbindung aus Rastbolzen und Rasthülsen.
Der dadurch erzielbare technische Fortschritt beruht- auf mehreren
Vorteilen. Der Hauptvorteil besteht darin, daß der Arbeitsaufwand für die Montage erheblich verringert wird. Es brauchen
keine Schrauben mehr angesetzt, eingeschraubt und angezogen zu werden, wodurch die damit verbundenen Nachteile entfallen, insbesondere
der umständliche Arbeitsvorgang für das Verbinden der beiden Lüftungsgitterteile miteinander und die für ihn erforderliche
Arbeitszeit. Die beiden Teile werden einfach zusammengesetzt und gegeneinander gedrückt. Dabei greifen die Rastbolzen
des einen Teils in die Rasthülsen des anderen und rasten miteinander ein. Das ist mit einem Handgriff getan, geht ^lso
schnell. Wertvolle Arbeitszeit wird eingespart, Es brauchen keine Schrauben aus mehr oder weniger hochwertigem Material
bereitgehalten zu werden, so daß diese auch nicht mehr verlorengehen oder vergessen werden können. Dadurch bedingte Verzögerungen
der Montage des Lüftungsgitters entfallen.
Zweckmäßig sind die Rastbolzen außen und die Rasthülsen innen
mit einsr rastenaufweisenden Oberfläche versehen. Eine besonders gute Rastverbindung entsteht, wenn die Rasten als konzentrische
Rillen ausgebildet sind. Vorteilhaft ist mindestens an
jeder Ecke des Lüftungsgitter eine Rast-Steckverbindung vorgesehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausfuhrungsbeispiel
veranschaulicht. Es z«iger.:
Fig. 2 in ihrer linken Hälfte das Zapfenteil in Ansicht von innen unterbrochen mit eingezeichnetem Querschnitt
nach Linie I-I und in ihrer reohten Hälfte das HUlsenteil in Ansicht von innen unterbrochen mit eingezeichnetem Querschnitt nach Linie IX-II und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Zapfen- nd HUlsenteil teilweise
zusammengeschoben im Querschnitt und in größerem Maßstab.
Das Lüftungsgitter IO besteht aus einem 'Zapfenteil ii und einem
Hüloöntwil 12. Beide Teils haben Js^rsils sinsr. Rshaser. IJ, der
in Längsrichtung von Längelamellen 14 durchzogen ist, die schräg
zur Rahmenebene gestellt sind. Außer an ihren Enden durch die Stirnseiten des Rahmens IJ sind die Längslamellen 14 durch in
gleichen Abständen über Ihre Länge verteilte Querstege 15 miteinander verbunden. Das Zapfenteil 11 hat an der in zusammengesetztem Zustand dem HUlsenteil 12 zugekehrten Innenseite seines Rahmens 13 einen rundumlaufenden Steg 16, mit dem es in einen an der Innenseite des HUlsenteils 12 angeordneten, ebenfalls
rundumlaufenden, doppelt so breiten Steg 17 greift. Der breitere Steg 17 Übergreift also den schmaleren Steg 16 und bestimmt den
Abstand zwischen Zapfen- und HUlsenteil 11 bzw. 12.
An allen vier Ecken und In der Mitte zwischen den Enden des Zapfenteils 11 ist je ein Raststift 18 und an den entsprechenden
Stellen des HUlsenteils 12 je eine RasthUlse 19 angeordnet. Raststifte 18 und RasthUlsen 19 bilden gemeinsam eine Rast-Steckverbindung. Zum Einrasten sind die Raststifte 18 außen und die
Rasthülsen 19 innen aiit einer Rasten 20 aufweisenden Oberfläche
versehen. Die Rasten 20 sind als konzentrische Rillen oder Nuten ausgebildet, können aber auch jede andere Form von Ausnehmungen
und Erhebungen aufweisen.
Zur Montage des Lüftungsgitters iO werden die Raststifte i8
des Zapfenteils 11 einfach in die Rasthülsen 19 des Hülsenteils 12 gedrückt. Beide Teile des Lüftungsgitters 10 werden dann infolge
der Rastwirkung seiner Rast-Steckverbindungen fest aneinander gehalten und miteinander verbunden. Diese Art der Montage
der LUftungsgitterteile ist denkbar einfach.
720654925.5.72 ~5~
10 Lüftungsgitter
11 Zapfenteil
12 Hülsenteil IJ Rahmen
14 Längslamellen
15 Querstege
16 Steg
17 Steg
18 Raststift
19 Rasthülse
20 Rasten
Claims (4)
- Ansprüche :ι. Lüftungsgitter, bestehend aus zwei zusammensetzbaren Teilen, die durch Befestigungsmittel miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Rast-Steckverbindung ausgebildet sind.
- 2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Past-Steckverbindung aus Raststiften (18) und Rasthülsen (19) besteht.
- 3· Lüftungsgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die R&ststifte (18) außen und d*e Rasthülsen (19) innen mit einer Rassen (20) aufweisenden Oberfläche versehen sind.
- 4. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (2o) als konzentrische Rillen ausgebildet sind.- Lüftungsgitter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an jeder Ecke des Lüftungsgitters (10) eine Rast-Steckverbindung vorgesehen ist.St/G/pn
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7206549U true DE7206549U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1277687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7206549U Expired DE7206549U (de) | Lüftungsgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7206549U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286705A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | Electrolux Siegen Gmbh | Entlüftungs- und Abgasführungsanordnung |
-
0
- DE DE7206549U patent/DE7206549U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0286705A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-10-19 | Electrolux Siegen Gmbh | Entlüftungs- und Abgasführungsanordnung |
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