DE7205221U - Wertzeichen - Google Patents
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Description
[LAWDISl BYR] LANDIS & GYR AG CH-6301 Zug, Schweiz
SCHLUESSELWOERTER
Wertzeichen, Banknote, Echtheit, Informationsträger, Folie,
Loch, Metall, Kunststoff, metallbeschichtet, Schrift zeichen, Figur, Code, Laserstrahl, Elektronenstrahl, Farbeigenschaft,
Druckeigenschaft.
KURZFASSUNG
Das Wertzeichen ist mit einem Informationsträger versehen,
der die Echtheit dea Wertzeichens ausweisende Informationen enthält. Als Informationsträger ist eine Folie (2) vorgesehen,
auf die dia Informationen in Form mikroskopisch
kleiner, durchgehender Löcher (?j 4} 5) eingegeben sind.
Mögliche Ausgestaltung: Die Folie (2) ist bandförmig und besteht aus Metall oder metallbeschiohtetem Kunststoff.
PA 1634 */·
Die Löcher (31 4| 5) stellen Schriftzeichen, Figuren oder
Informationen in Codeform dar. Sie werden mit Hilfe von Laserstrahlen oder Elektronenstrahlen erzeugt. Die eingegebenen Informationen enthalten Aussagen Über individuelle Grossen, z.B. Färb- und Druckeigenschaften, des
Wertzeichens.
Die Neuerung betrifft ein Wertseichen mit «inen Informationsträger, der die Echtheit des Wertzeichens ausweisende Informationen enthält.
Es befinden sioh Banknoten im Verkehr, in deren Papierschicht eine bandförmige Folie aus Kunststoff eingefügt ist. Diese gut sichtbare und auoh leicht fühlbare
Folie erlaubt eine einfache und rasche Prüfung der Echtheit der Banknote ι das Einarbeiten der Folie in die
Papierschicht erfordert einen aufwendigen, von einem
Notenfälscher nur sohwer beherrschbaren Arbeitsprozess.
Ferner wurde bereits vorgeschlagen, ein Wertzeichen, z.B.
eine Banknote, mit einer metallbeschichteten Kunststofffolie zu versehen, die zur Echtheitsprüfung eine elektrisch nachweisbare Struktur aufweist.
tioneträger bekannt, der unter anderem die Echtheit der
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Kreditkarte ausweisende Informationen enthält« Nachteilig
ist, dass solche magnetische Informationsträger verhältnisniäesig leicht gefälsoht werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde» ein Wertzeichen mit einem die Echtheit ausweisenden Informationsträger zu
eohaffen, das auch in seiner einfachsten Form nur mit erheblichem Aufwand nachgemacht werden kann und bei dem der
Schwierigkeitsgrad für einen erfolgreichen Pälschungsversuch entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck des
Wertzeichens in weiten Grenzen gesteigert werden kann.
Sin Wertzeichen der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäse dadurch gekennzeichnet, dass als Informationsträger
eine Folie vorgesehen ist, in die die Informationen in Form mikroskopisch kleiner, durchgehender Löcher eingegeben sind.
Unter dem Begriff "Löoher" sollen hier in sich geschlossene
Ausschnitte aus der Folie von beliebiger geometrischer Form verstanden werden. Diese können z.B. kreisrund,
quadratisch oder länglich mit geraden oder gekrümmten Seiten sein. Der Ausdruck "mikroskopisch" soll bedeuten,
dass der Durchmesser bzw. die Breite der Löcher winzig klein ist} als oberer Grenzwert für den Durchmesser oder
die Breite eines mikroskopisch kleinen Loches soll hier
ein Wert betrachtet werden, bei dem das Loch bei Durchsicht von Auge gerade noch erkennbar ist.
PA 1634 ·/.
Nachfolgend werden einige Aueführungebeispiele der NeuerUDg anhand der Seichnungen näher erläutert.
darateilung und
In der Fig. 1 bedeutet 1 ein Wertpapier, z.B. eine Banknote} eine Fahrkarte, eine Kreditkarte, einen Personal
ausweis usw. In die Papierechicht des Wortzeichens iat
eine Folie 2 eingebettet. Damit die Folie in der Papiermasse gut haftet und nicht aufträgt, ist sie vorzugsweise
bandförmig und weist eine Breite von höchstens 3 mm und
eine Dicke von höchstens 0,05 mm auf. Die weiteren in der Pig. 1 verwendeten Bezugszahlen werden bei der Beschreibung
der Fig. 2 erläutert.
Die Fig. 2 zeigt einen Teil der bandförmigen Folie 2 in
der Draufsicht« In die Folie sind Informationen in Form
mikroskopibch kleiner, durchgehender Löcher 3 »4 und 5 eingegeben. Die in einer oder in mehreren Reihen angeordneten
Löcher 3 und 5 stellen Informationen in Codeform
und die Löcher 4 Schriftzeichen oder figuren dar. Mit
gleichen Abständen in Reihe angeordnete weitere Löcher 6 ermöglichen bei der Ablesung der Informationen die Positionierung
des Loeekopfee auf dem Wertzeichen.
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• ■ · ·
Lie Löoher 3 bie 6 in der Folie 2 werden mit Hilfe von
Laserstrahlen oder Elektronenstrahlen auf wirtschaftliche
Weise erzeugt, wobei die hierzu erforderlichen einmaligen,
aber sehr hohen Investitionen eine Fälschung als nicht
lohnenβwert erscheinen lassen. Durch die Anwendung von
Laserstrahlen oder Elektronenstrahlen können in der Folie | 2 Löcher von fast beliebiger Feinheit erzeugt werden. f
I werden die auf die Folie eingegebenen Informationen mit |
abgetastet, gelesen und verarbeitet. Prüflinge, welche !
die Echtheit des Wertzeichens ausweisende Informationen
nicht enthalten, werden als Falsifikate ausgeschieden. |
wenn der Durchmesser d bzw. die Breite b (Fig. 2) der ^
die Art des Folienmaterials kann als Prüfkriterium gelten.
ι Durchmesser d bzw. die Breite b der Löcher gewühlt wird. \
scheiden einem Fälscher leicht zugängliche Bearbeitungs- j
verfahren wie Bohren, Funkenerosion, Stechen usw. aua 1
technischen Gründen aus oder erweisen sich bei einer ge- |
gebenen Informationsdichte als unrentabel. "
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• •■••ty ■· · ···ι
forderten Sicherheitegradeu. Bel Fahrkarten beispielsweise, die zu fälschen eine kaum lohnenewerte Aufgabe
darstellt, wird es in den meisten Fällen genügen, die Folie aus einem Kunststoff herzustellen, der zur Erzielung
eines für die Prüfstrahlen geringen Tranemieslonsvermögena
gefärbt ist. Hierbei sind zwar Fälsohungen durch fotomechanische oder chemieohe Verfahren allenfalls nooh
denkbar, infolge der sehr kleinen Abmessungen der Löcher aber doch nur sehr schwer durchführbar. Ausserdem können
fotomechanische Verfahren ohne Aetzprozess durch die Wahl einer metallbesohiohteten Kunststoffolie erschwert werden.
Chemische Verfahren zur Erzeugung von Löchern der angegebenen Dimensionen können durch die Wahl einer Folie aus
chemisch schwer angreifbarem Metall, z.B.. Tantal, ausgeschlossen werden. Ferner kann auch eine Folie aus chemisch
nicht resistentem Metall verwendet werden, wenn der Durchmesser
d bzw. die Breite b der Löcher gegenüber der Dicke der Folie klein gewählt wird. Im letztgenannten Falle kann
ein Falsifikat mit durch Aetzen erzeugten Löchern, die
naturgemäss eine konische Form aufweisen, bei der Prüfung
der Lochgrosse leicht erkannt werden. Hierzu wird die Folie mit nicht parallelem Licht bestruhlt, so daas sich
bei einem konischen Loch ein grösserer austretender Lichtfluss
ergibt als bei einem zylinderischen Loch. Als chemiüch nicht
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resietentee Folienmaterial wird vorzugaweiee Silber oder
Kupfer verwendet) diee gestattet bei der Echtheitsprüfung der Wertzeichen eine einfache Materialprüfung
durch eine elektrische Leitfähigkeitsmessung.
Sie in Form von Löchern in die F a eingegebenen Informationen können z.B. die Gattung oder die Serie des betreffenden Wortzeichens kennzeichnen. In diesem Falle
werden die Löcher vorzugsweise vor der Vereinigung von Folie und Wertzeichen erzeugt.
Die Löcher können aber auch erst am gedruckten, mit der Folie vereinigten Wertzeichen erzeugt werden. Siea ist
insbesondere dann vorteilhaft» wenn auf der Folie individuelle Daten des betreffenden Wertzeichens, z.B.
dessen Nummer, gespeichert werden sollen. Löcher dieser Art sind in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Sie durchdringen nicht nur die Folie 2, sondern auch die sie umgebende Papiermasse.
Beim Drucken von Banknoten u. dgl. treten unvermeidbare Streuungen der Druck- und Farbeigenschaften auf. Bei beidseitig bedruckten Wertzeichen ergeben sich auch Verschiebungen der beiden Drucke gegeneinander. Diese Tatsache gestattet, gegebene individuelle Grossen des Wortzeichens beispielsweise durch Tronumiaeions- oder
Reflexionsmessungen exakt zu messen und die so gewonnenen Messwerte in codierter Form auf der Folie zu npeicheni.
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Auf der Folie können auch Daten gespeichert werden, die
die Stellen auf dem Wertzeichen angeben, an denen die individuellen Grossen gemessen wurden. Die Messung kann
beispielsweise in einem vorgegebenen Abstand entlang einer Seite der Folie erfolgen. Dieser Abstand kann für jedes
Wertzeichen individuell gewählt und In codierter Form η
die Folie eingegeben werden.
Bei der Echtheitsprüfung werden die gleichen individuellen
Grossen am Prüfling nachgemessen und die Messwerte mit
den auf der Folie gespeicherten Werten verglichen. Hierbei kann ein Falsifikat, dessen Druck und dessen Folie
für sich allein betrachtet als echt befunden würden, dennoch als solches erkannt werden.
PA 1634 ·/·
Claims (8)
1. Wertzeichen mit einem Informationsträger, in den in Form
durchgehender Löcher Informationen eingegeben sind, die die Echtheit des Wertzeichens ausweisen, dadurch gekennzeichnet,
dass als Informationsträger eine Folie (2) von sehr geringer Dicke mit mikroskopisch kleinen Löchern (3, 4, 5) vorhanden
ist.
2. Wertzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) aus Metall besteht.
3. Wertzeichen nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet,
dass die Folie (2) aus metallbeschichtetem Kunststoff besteht.
4. Wertzeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d) oder die Breite (b)
der Löcher klein ist gegenüber der Dicke der Folie (2).
PA 1634/D/19.9.1973
Land is & Oy r Is Π .
5. Wertzeichen nach ei η em dor Ansprüche .1 bis 3, dadurc'
gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d) bzw. die Hreite 'b)
der Löcher (3, 4, 5) höchstens O,O2 mm und die Dicke der
Folie (2) höchstens 0,O5 mn beträat.
6. Wertzeichen nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (2) aus Silber oder Kupfer besteht.
7. Wertzeichen, insbesondere Wertpapier nach einem der Ansprüche I bis 6f dadurch erekennzeichnet, daß die Folie (2)
band-'jrmiq ist, eine Breite von höchstens 3 mm aufweist
undin die Papierschicht eingebettet ist.
8. Wertzeichen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (2) aus einem chemisch schwer angreifbaren
Material besteht und daß der Durchmesser (d) oder die Breite (b) der Löcher (3; 4; 5) kleiner als der kleinste
durch chemische Verfahren realisierbare Wert aewählfc ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH425071 | 1971-03-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7205221U Expired DE7205221U (de) | 1971-03-23 | Wertzeichen |
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