DE7204687U - Verpackungsvorrichtung - Google Patents
VerpackungsvorrichtungInfo
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Landscapes
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Description
52ο2 Hennef, Sieg 1, den 2.2.1972
Mein Zeichen: g;·: 72 cos Kl./P.
Anmelder;
Hans Josef Kitz
5216 Niederkassel-Mondorf
Auf dem Hummerich Io
j Gebrauchsmusteranmeldung
/erpackungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum allseitigen Verpacken von Gegenständen mit
zentrisch liegender öffnung mittels Schrumpffolienbahnen, die von getrennten Abwickelstellen mit
einem Rollensystem abgenommen und zusammen mit dem Gegenstand durch eine Schweißeinrichtung geführt
und dort miteinander verschweißt werden.
Beim Verpacken von Gegenständen ist es bekannt, dieselben außen mit einer meistens durchsichtigen
Folie zu umgeben. Dies hat den Vorteil, daß einerseits der Gegenstand in Form, Aussehen und Anzahl
genau erkannt werden kann. Als Verpackungsmaterialien werden bevorzugt Schrumpffolien verwendet,
weil mit ihnen sichergestellt werden kann, daß beim Verpacken von mehreren Gegenständen diese
nach dem Verpackungs- und Schrumpfvorgang fest aneinander liegen, womit eine gute Handhabung
gegeben ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt das Verpacken mittels Schrumpffolien derart, daß die in
der Regel zentrische Öffnung der Gegenstände mit überspannt ist. Dadurch ist eine schlechte
Handhabung der verpackten Gegenstände gegeben, die sich insbesondere beim Folienverpacken von
Autoreifen, Kabeln Rollen oder dergl. Materialien
besonders stark bemerkbar macht.
Die hier vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum allseitigen
Verpacken von Gegenständen mit zentrisch liegender Öffnung zu schaffen, mit der das Verpacken
derart durchgeführt werden kann, daß die in der Regel zentrisch liegende öffnung erhalten
bleibt und damit eine gute Handhabung der verpackten Gegenstände gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß für die untere Folienbahn eine und für die obere Folienbahn zwei Folien
verwendet werden, die sich gegenseitig überlappen und wahlweise vor Eintritt in die Schweißeinrichtung
miteinander mittels einer Längsschweißeinrichtung^schweißbar sind und die den Gegenstand
mit umhüllenden oberen Folienbahnen nach Beendigung der Hauptschweißung mittels eines der zentrischen
öffnung im verpackten Gegenstand entsprechenden Schweißstempelfauf die untere Folienbahn gepreßt
und mit dieser verschweißbar sind.
— 3 —
III · ·
Die Verwendung von zwei oberen Folienbahnen,
die wahlweise miteinander verschweißt werden können, dient dem Zweck einer sauberen Umhüllung
des Gegenstandes auch Im Bereich der Innen liegenden öffnung. Bekanntlich haben Schrumpffolien
die Eigenschaft, nach Innen zu schrumpfen, wodurch
bedingt ist, daß bei Verwendung bei nur einer Folienbahn dieselbe nicht dicht an den Innenflächen der Innen liegenden öffnung anliegt.
Ein sauberes Anliegen an den Innenflächen des verpackten Gegenstandes 1st sowohl sichergestellt,
wenn die beiden oberen Folienbahnen in überlapptem Zustand nicht oder aber auch verschweißt sind.
Dadurch, daß mit Beendigung der Hauptschweißung und Umhüllung des Gegenstandes mit den Schrumpffolien mittels eines der innen liegenden Öffnung
entsprechenden Schweißstempels die oberen Folien auf die unteren gepreßt werden, wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß in diesem Bereich eine
Öffnung entsteht, die die einfache Handhabung der verpackten Gegenstände sicherstellt. Es ist nicht
unbedingt notwendig, daß der Schweißstempel genau der Form der innen liegenden Öffnung entspricht.
Zur Erreichung eines zufriedenstellenden Schrumpfeffektes ist es bereits ausreichend, wenn der
Schweißstempel so ausgebildet ist, daß die Öffnung einem Langtloch entspricht.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem
AusfUhrungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend schematisiert;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Figur 1, ebenfalls weitgehend schematisiert;
Figur 3 einen Querschnitt durch einen mit Schrumpffolie verpackten Gegenstand in herkömmlicher
Weise;
Figur 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Figur 3 mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hergestellten Verpackung;
Figur 5 eine Draufsicht auf die Figur 4 mit einer Ganzausschweißung;
Figur 6 ebenfalls eine Draufsicht auf die Figur 4 mit einer der inneren Öffnung entsprechenden
Schweißung und einer Langloch ähnlichen Öffnung;
Figur 7 eine Draufsicht auf die Figur 4 mit einer ausschließlich Langloch ähnlichen Schweißung.
Zum Verpacken des Gegenstandes 1, der über ein Förderband
2 der Hauptschweißeinrichtung 3 zugeführt wird, werden eine Unterfolie 4 und zwei Oberfolien
5 und 6 verwendet. Die oberen Folien 5 und 6 können vor dem Eintritt in die Hauptschweißeinrichtung 3
mittels einer Längsschweißeinrichtung 7 noch wahlweise miteinander verschweißt werden. Die beiden
oberen Folienbahnen 5 und 6 werden über ein Rollensystem 8 in die Hauptschweißeinrichtung. 3 eingeführt.
Der unteren Folienbahn 4 ist ebenfalls eine Einführungsrolle 9 zugeordnet. Der zu verpackende
Gegenstand liegt unterhalb der Hauptschweißeinrichtung 3 auf der unteren Folienbahn 4 auf, die ihrerseits
wiederum auf einem Stützband Io aufliegt. Nach Beendigung des Hauptschweißvorganges wird das
Stützband Io abgesenkt und an ein weiteres Förderband 11 übergeben. Auf diesem Förderband 11 greift
ein Schweißstempel 12, der der innen liegenden öffnung des zu verpackenden Gutes entsprechen kann,
in diese ein und preßt die beiden oberen Folien- I bahnen 5 und 6 auf die untere Folienbahn 4.
: Entsprechend den Möglichkeiten zur Schaffung einer
] innen liegenden Öffnung bei dem verpackten Gegen-
i j stand ist es notwendig, das Förderband 11 entspre- f
j chend zu gestalten. Bei der in der Figur 5 dar- '
j gestellten Möglichkeit zur Schaffung einer innen
} liegenden Öffnung ist der Schweißstempel 12
zylindrisch ausgebildet, wobei nach Beendigung des Schweißvorganges ein Abfallstück 13 entsteht.
Bei der Möglichkeit, wie sie in der Figur 6 darj gestellt ist, greift ein der innen liegenden
Öffnung 14 entsprechender Schweißstempel 12 ein, der zusätzlich mit einer Schlitz- oder Schneideinrichtung
kombiniert ist, die ihrerseits nach beendetem Schweißvorgang die eigentliche Öffnung erzeugt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 7 entspricht der Schweißstempel 12 nicht der innen liegenden
Öffnung, sondern der Stempel als solcher ist lediglich als Langloch ausgebildet und hat di_e Aufgabe
zu schweißen und gleichzeitig das Langloch selbst herzustellen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird sichergestellt,
daß auch die Schrumpffolie an den innen liegenden Flächen 15 des Gegenstandes 1 fest
anschrumpft. Im Gegensatz hierzu zeigt c3ie Figur 3 ein schematisch dargestelltes Bild, wie es bei
einem herkömmlichen Verfahren entsteht. Zwar ist hier die Schrumpffolie außenseitig am Gegenstand
dicht angelegt, jedoch liegt dieselbe infolge der stets nach innen gerichteten Schrumpftendenz einer
Folie an den Innenflächen 15 nicht an. Es entstehen dort Hohlräume 16, an denen die Folie bei der Handhabung
des verpackten Gegenstandes leicht aufreißen kann.
Die Reststücke der Ober- und Unterfolienbahnen werden über eine Rolle 17 einer Aufwickelstelle
18 zugeleitet und können von dort gleich wieder einer Aufbereitungsanlage zugeführt werden.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtungen und die in
den Figuren 5,6 und 7 beschriebenen Verpackungsmöglichkeiten sind auf diese Ausführungsbeispiele
nicht beschränkt. Es versteht sich von selbst, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung außer
runden, ovalen, dreieckigen, viereckigen auch andere Gegenstände beliebiger Formgebung verpackt
werden können, bei denen es erforderlich ist, daß in der Mitte eine Öffnung zur einfacheren
Handhabung notwendig ist.
Claims (1)
- SchutzanspruchVorrichtung zum allseitigen Verpacken von Gegen- Jständen mit innen liegender ffnung mittels [Schrumpffolienbahnen, die v_m getrennten Abwickel- J stellen mit einem Rollensystem abgenommen und zusammen mit dem Gegenstand durch eine Schweißeinrichtung geführt und dort miteinander verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die untere Folienbahn eine (4) und für die obere Polienbahn zwei Folien (5,6) verwendet werden, die sich gegenseitig überlappen und wahlweise vor Eintritt in die Schweißeinrichtung (3) miteinander mittels einer Längsschweißeinrichtung (7) verschweißbar sind und die den Gegenstand (1) mit umhüllenden oberen Folienbahnen (5,6) nach Beendigung der Hauptschweißung mittels eines der zentrischen Öffnung (13) im verpackten Gegenstand (1) entsprechenden Schweißstempel (12) auf die untere Folienbahn (4) gepreßt werden und mit dieser verschweißbar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7204687U true DE7204687U (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=1277176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7204687U Expired DE7204687U (de) | Verpackungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7204687U (de) |
-
0
- DE DE7204687U patent/DE7204687U/de not_active Expired
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