DE7202382U - Bandförmiger Streifen zur Erleichterung von Umbruch , Biege u dgl Arbeiten an Textilstoffen und anderen flexiblen Werkstoffen - Google Patents

Bandförmiger Streifen zur Erleichterung von Umbruch , Biege u dgl Arbeiten an Textilstoffen und anderen flexiblen Werkstoffen

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DE7202382U
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V)
Dipl.-Ing. WERNER COHAUSZ · DipLMhfr W'^H^LM FLORACK'. dipUng. RUDOLF KNAUF
4 DQsseldorf, Sdiumannitraße 97
23. März 1973
Anmelder·. DEWA GmbH α Co KG, OuTl Oimusrsheiui, Industi*i€gslands
Bandförmiger Streifen zur Erleichterung von Umbruch-, Biege- u. dgl. Arbeiten an Textilstoffen und anderen flexiblen Werkstoffen^-^
Die Erfindung betrifft einen bandförmigen Streifen zur Erleichterung von Umbruch-, Biege-, FaIt-, Falz-, Schnitt-, Stanz-, Besatz-, Anreih-, Annan-, Ankleb-, Anschweiß-, Paspuiierungs-, Vorstoß-, Kaderkanfcen-, Streifen- oder -Flächenarbexten an Textilstoffen, Papier, Karton, Pappe, Folien und anderen flexiblen Werkstoffen, an denen er festlegbar ist.
Die Erfindung besteht bei einem derartigen bandförmigen Streifen in formänderungserleichternden Werkstoffschachungen,
Vorzugsweise besteht er aus einem Werkstoff, wie beispielsweise einem Thermoplasten oder einem Leim, der nach einer Behandlung, z.B. durch Erwärmen bzw. durch Anfeuchten zum Klebstoff wird. Dabei kann der Streifen einen Träger für einen Belag aUs den genannten Werkstoffen aufweisen.
K/Tn.- 26 614 - 2 -
Hinsichtlich der Ausbildung der Schwächungsstellen stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Besonders geeignet sind Perforationen und Schlitze deshalb, weil diese Werkstoffschwächungen an einem endlosen Streifen in einfachster Weise durch rhythmisch wiederholtes Stanzen verwirklicht werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schwächlingssteilen als punkt-, linien-, kreisförmig oder abweichend begrenzte Bereiche des Streifens mit reduzierter Wandstärke desselben auszubilden, zumal derartige Schwächungßstellen in einfachster Weise eine Rechteckform aufweisen können, deren längere Kante parallel zur Kante des Streifens verläuft und ebenfalls endlos ist.
Handelt es sich beispielsweise um die Herstellung von Be-kleidungsstücken, so können derartige Streifen in Form von Meterware benutzt werden, um längs der Kanten, die bei etwa zur· Herstellung von Bekleidungsstücken benutzten Textil' stoffen zum Umlegen von Bereichen derselben gebildet werden müssen, die erfindungsgemäß ausgebildeten, endlosen Streifen so verlegen und mit dem Textilstoff, gegebenenfalls vorübergehend, so verbinden zu können, daß etwa linienförmig verlaufende Schwächungsstellen mit der erwähnten Biegungslinie zusammenfallen. In diesem Falle ist es bei Arbeiten von Hand, aber auch durch eine entsprechen* Steuerung von Maschinen sehr einfach, die Schwächungsstelle abzufühlen und dem Textilstoff längs der vorgesehenen Biegungslinie umzulegen. Wenn von einer vorübergehenden Anordnung des der Erleichterung d*:r Arbeit dienenden Streifens gesprochen worden ist, so bedeutet das die Möglichkeit, die Stärke des Streifens so gering gemessen zu können, daß er bereits bei der Behandlung seiner gesamten Masse nach in den Textilstoff eindringt, wenn die Behandlung durchgeführt wird, die den Streifen und seinen Belag zum Ankleben bringt, von der Werkstoffmenge abgesehen, die durch Verdampfung oder Verdunstung in die Atmosphäre entweicht bzw. abgesaugt werdenkann. Der im Textilstoff ver-
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bleibende Rest des Werkstoffes, aus dem der Streifen besteht oder den er als Belag aufweist, führt außerdem zu einer Verstärkung des Textilstoffes längs der Kanten, durch die ein Bekleidungsstück oder in ihm angebrachte Taschen, Applikati-OiiSi* bsgrsnst werden, wcbsi bsispislswsiss sins dsrartigs Verstärkung etwa an dem Saum erwünscht ist, den ein Herrenjackett an seiner unteren Randbegrenzung, an den Knopf- und Knopflochleisten, an den Revers bzw. aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind einem zeichnerisch dargestellten AusfÜhrungsbeispfel entnehmbar.
O ä
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung den Abschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Streifens, während
Fig» 2 einen in Fig= 1 durch strichpunktierte Umrandungen angedeuteten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung wiedergibt.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 der erwähnte Streifenabschnitt 55.U erkennen, wobei die Ausbildung des Streifens die eingangs erläuterten Merkmale aufweist. Während der außerhalb der Schwächungsstellen liegende Bereich des Streifens geschlosse-'-' ne Begrenzungsflächen 1 aufweist, erkennt man, daß die längs
der Begrenzungskanten 2 des Streifenabschnittes in Reihe hintereinander angeordneten Schlitze 3, über die Länge gesehen, eine linienförmige Schwächungsstelle des Streifens bilden. Wird ein derartiger, beispielsweise aus einem Thermoplasten bestehender Streifen auf einen Textilstoff so aufgebügelt, daß die Linie in der die Schlitze 3 reihenweise hintereinander liegen, so ist sowohl bei Arbeit von Hand oder durch vorzugsweise automatisch arbeitende Maschinen ohne weiteres abtastbar, längs welcher Linie bei der Umbiegung des Textilstoffes der geringste Widerstand oder die
geringste Werkstoffstärke auftritt, so daß die Bildung des beispielsweise einen Herrenrcfc abschließenden Kantenbereichs keinerlei Schwierigkeiten macht.
Was für Schwächungsstelle'!! ausgeführt worden ist gilt sinngemäß für Markierungen oder sonstige, die nachfolgenden Arbeiten erleichternden Ausbildungen des erfindungsgemäß ausgebildeten, endlosen Streifens.
Schutzansprüche:

Claims (9)

  1. Ansprüche:
    Bandförmiger Streifen zur Erleichterung von Umbruch-, Biege-, FaIt-, Falz-, Schnitt-, Stanz-, Besatz-, Anreih-, Annähr-, Ankleb-, Anschweiß-, Paspulierungs-, Vorstoß-, Käderkanten-, Streifen- oder Flächenarbeiten an Textilstoffen, Papier, Karton, Pappe, Folien und anderen flexiblen Werkstoffen, an denen es festlegbar ist, gekennzeichnet durch formänderungserlexchternde WerkstoffSchwächungen.
  2. 2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Werkstoff, z.B. einem Thermoplasten oder einem Leim besteht, der nach einer Behandlung, z.B. durch Erwärmung oder Anfeuchten, zum Klebstoff wird.
  3. Streifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dar Streifen einen Träger für eine: Belag aus den Werkstoffen gemäß Anspruch 2 aufweist.
  4. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die WerkstoffSchwächungen punkt-, linien-, rechteck-, quadrat-, kreisförmig- oder abweichend begrenzte Bereiche des Streifens umfassen.
  5. Streifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Streifen senkrecht zu dessen Begrenzüngsflächen durchsetzende Ausnehmungen mit Querschnitten auftreten, die den Schwächungsbereichen entsprechen.
  6. Streifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag nur auf einer Begrenzüngsfläche des Trägers auftritt, auf dem der Belag vorgesehen ist.
  7. 7. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen mehrere WerkstoffSchwächungen, in Richtung quer zu seiner Längsrichtung gesehen, aufweist.
  8. 8. Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Schwächungsbereiche, die in Längsrichtung des Strei'. ..ns reihenweise vorgesehen sir i, die Schwächungsbereiche in einer zur Randkante des Streifens parallelen Linie aufeinander folgt.
    Λ
  9. 9. Streifen nach den Ansprüchen 7 und 89 dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Anordnung mehrerer, in Reihe aufeinanderfolgender Schwächungsbereiche und raehrerer, quer zur Längsrichtung des Streifens aufeinanderfolgender Schwächungsstellen die von den Schwächungsstellen gebildeten Reihen parallel zueinander und zur Randkante des Streifens verlaufen.
    72G2382 19.7.73
DE7202382U Bandförmiger Streifen zur Erleichterung von Umbruch , Biege u dgl Arbeiten an Textilstoffen und anderen flexiblen Werkstoffen Expired DE7202382U (de)

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