DE7200852U

DE7200852U - Profilrahmen für Feuerschutzklappe

Info

Publication number: DE7200852U
Application number: DE7200852U
Authority: DE
Original assignee: GEB TROX GmbH
Current assignee: GEB TROX GmbH
Publication date: 1900-01-01

Description

Dlpl.-Ing. KAHLER ■ Dr.-Ing. STARK · Dlpl.-fng. BONSMANN r- PATENTANWÄLTB D-415O Krefeld 1 · Moerser Straße 1H-O · Fernruf (O 2t 51) 20^69

. Januar 1972

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4 Ta 71 293

Ihr Zeichen:

Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4133 Neukirchen-Vluyn, Heymannsweg 4-6

Profilrahmen für Feuerschutzklappe

Die Erfindung betrifft einen in eine Brandabschnittswand einsetzbaren Profilrahmen zur Aufnahme einer verdreh- oder verschwenkbaren Feuerschutzklappe.

Ss ist bekannt; an Profilrahmen Anschläge für die Feuerschutzklappe anzuschweißen. Ss hat sich jedoch gezeigt, daß sich diese Anschläge verwerfen können, wodurch Spalte entstehen. Außerdem können sich an den quer zur Richtung des Luftkanals angeordneten Anschlägen Schmutzablagerungen bilden, die ein dichtes Schließen der Feuerschutzklappe verhindern. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß sich die Schmutzablagerungen in der Nähe der Drehachse oder Schwenkachse der Feuerschutzklappe ansammeln.

Der Erfindung liegt zur Vermeidung der Nachteile der bekannten

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Profilrahmen die Aufgabe zugrunde, einen Profilrahmen zu schaffen, der ein dichtes Schließen der Feuerschutzklappe ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Richtung der Schwenkachse der Feuerschutzklappe liegenden Rahmenteile schräge Anschlagflächen für die Stirnseiten der Feuerschutzklappe aufweisen und die quer zur Richtung der Schwenkachse liegenden Rahmenteile Anschläge aus elastischem Werkstoff aufweisen.

Der erfindungsgemäße Profilrahmen kann einstückig hergestellt werden, so daß es nicht erforderlich ist, die Anschläge wie bisher gesondert anzuschweißen. Dadurch werden Verwerfungen vermieden. Außerdem verhindern die schrägen Anschläge Staubablagerungen. Die Sicht in den Feuerraum und damit der Durchtritt heißer Gase wird vermieden.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in den schrägen Anschlagflächen in Längsrichtung nutartige Vertiefungen vorgesehen sind, in denen über die Anschlagflächen vorstehendes elastisches Dichtungsmaterial eingebracht ist.

Für den Fall, daß in den Stirnseiten der Feuerschutzklappe ein bei Hitzeeinwirkung aufschäumender Werkstoff angeordnet ist, kann vorgesehen sein, daß in den Ansohlagflachen weitere nutartige Vertiefungen vorgesehen sind. Diese weiteren nutartigen Vertiefungen können den aufgeschäumten Werkstoff aufnehmen, wodurch eine weitere Verbesserung der Diohtwirkung erzielt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die nutartigen Vertiefungen auch in den quer zur Schwenkachse liegenden Rahmenteilen vorgesehen sind. Diese Anordnung ist fur den Fall gedacht, daß die Feuerschutzklappe auch an ihren quer zur Richtung der Schwenkachse liegenden Stirnseiten mit bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Werkstoff versehen ist.

An den Profilrahmen, der in eine Brandabschnittswand eingesetzt wird, schließen sich natürlich beidseitig Luftkanäle an. XJm eine möglichst geringe Wärmeübertragung von dem Profilrahmen auf die anschließenden Luftkanäle zu ermöglichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die umlaufenden Flanschseiten der Rahmenteile zwei umlaufend im Abstand angeordnete vorstehende Sicken aufweisen. Damit wird erreicht, daß die Luftkanäle nicht flächig an den umlaufenden Flanschseiten der Rahmenteile anliegen, sondern daß die Auflage linienförmig ist, wodurch die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung sehr gering gehalten werden kann.

Sine zweckmäßige Ausführungsform der schrägen Anschlagflächen besteht darin, daß diese in einem Winkel kleiner als 45° zur Rahmeninnenebene liegen.

In den Zeichnungenist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ss zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Profilrahmen; Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie TI-II in

Mg. I₅ Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III in

Fig. I₈

Fig. 4 eine Detaildarstellung des unteren Teils der in Fig. 2 gezeigten Anordneng;

Fig. 5 eine Detaildarstellung des linken Teils der in Fig. 3 gezeigten Anordnung;

Fig. 6 die Anordnung gemäß Fig. 2 mit eingebauter Feuerschutzklappe und an einer der umlaufenden Flanschseiten der Rahmenteile angebrachtem Luftkanal;

Fig. 7 eine Detaildarstellung des unteren Teils des in Fig. 6 gezeigten Profilrahmens bei geschlossener Feuerschutzklappe.

Der insgesamt mit 1 bezeichnete, rechteckig gestaltete Profilrahmen veist Rahmenteile la, 1b, Ic und Id auf. Die sich jeweils gegenüberliegend angeordneten Rahmenteile la und 1b bzw. 1c und 1d sind stets spiegelbildlich gleich gestaltet. Der Profilrahmen 1 kann in eine entsprechende öffnung einer Brandabschnittswand oder dergleichen (nicht dargestellt) eingesetzt werden. Der Profilrahmen 1 dient zur Aufnahme einer verdreh- oder verschwenkbaren Feuerschutzklappe 2 (Fig. 6), die in einer an den Rahmenteilen 1c und Id angeordneten Schwenkachse 5 gelagert ist. Der Profilrahmen 1 weist jeweils zwei umlaufende Flenschseiten 4 auf, an denen beidseitig Luftkanäle angeschlossen werden. In Fig. 6 ist ein solcher Luftkanal 5 dargestellt. An den umlaufenden Flanschseiten 4 sind jeweils zwei umlaufend im Abstand angeordnete vorstehende Sicken 6 vorge*= sehen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird es dadurch ermöglicht,

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einen Wärmeübergang durch Wärmeleitung von dem Profilrahmen 1 Auf die Luftkanäle 5 möglichst gering zu halten.

Bei normalem Betrieb wird die Feuerschutzklappe mittels einer Arretiereinrichtung 7 in der in Pig. 6 gezeigten Stellung gehalten. Im Falle eines Brandes wird die Arretierelnriohtung gelöst und die Feuerschutzklappe verschwenkt in Richtung des in Fig. 6 gezeigten Pfeiles, so daß die Stirnselten 2a und 2b der Feuerschutzklappe 2 gegen die Rahmenteile 1a bzw. 1b anliegen. Um eine gute Dichtwirkung zu erzielen, weisen die Rahmenteile 1a und 1b schräge Anschlagfläohen 8 auf. Sie Stirn» selten 2a bzw. 2b der Feuerschutzklappe 2 sind entsprechend schräg gestaltet. An den quer zur Richtung der Schwenkachse 3 liegenden Rahmenteilen 1c bzw. 1d sind Anschläge 9 aus elastischem Werkstoff vorgesehen. Dazu ist an den Rahmenprofilen 1o bzw. 1d in dafür vorgesehenen Nuten 10a ein Winkelprofil 10 angebracht, welches den elastischen Werkstoff aufnimmt. Weiterhin sind in den schrägen Anschlagflächen 8 in Längsrichtung verlaufende nutartige Vertiefungen 11 vorgesehen, und zwar für den Fall, daß in den Stirnseiten 2a und 2b der Feuerschutzklappe 2 ein bei Hitzeeinwirkung aufschäumender Werkstoff 12 angebracht ist. Der dadurch entstehende Schaum kann in die nutartigen Vertiefungen 11 einfassen, wodurch die Sichtwirkung erhöht wird. Weiterhin sind parallel zu den nutartigen Vertiefungen 11 nutartige Vertiefungen 12a vorgesehen, in denen über die Anschlagflächen 8 vorstehendes elastisches Dichtungsmaterial eingebracht ist. In den Rahmenteilen 1c bzw. 1 d sind ebenfalls nutartige Vertiefungen H vorgesehen, die zur Aufnahme von an der Feuerschutzklappe 2 vorgesehenem und bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material dienen.

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Claims

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1. In eine Brandabschnittswand einsetzbarer Profilrahmen zur Aufnahme einer verdreh* oder verschwenkbaren Feuerschutzklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Schwenkachse (3) der Feuerschutzklappe (2) liegenden Rahmenteile (1a, 1b) schräge Anschlagflächen (8) für die Stirnseiten (2a, 2b) der Feuerschutzklappe (2) aufweisen und die quer zur Richtung der Schwenkachse (3) liegenden Rahmenteile (1c, 1d) Anschläge (9) aus elastischem Werkstoff aufweisen.

2. Profilrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den schrägen Anschlagflächen (8) in Längsrichtung nutartige Vertiefungen (12) versehen sind, in die über die Anschlagflächen (8) vorstehendes elastisches Dichtungsmaterial (13) eingebracht ist.

3. Profilrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlagflächen (8) weitere nutartige Vertiefungen (11) vorgesehen sind.

4. Profilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in den quer zur Schwenkachse (3) liegenden Rahmenteilen (1c, 1d) nutartige Vertiefungen (H) vorgesehen sind.

5. Profilrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Planscheelten (4) der Hahmenteile zwei umlaufend Im Abstand angeordnete vorstehende Sicken (6) aufweisen.

6. Profilrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Anschlagflächen (8) in einem Winkel kleiner als 45° zur Rahmeninnenebene liegen.