DE718423C - UEberflutbares Unterwasserkraftwerk fuer Flusslaeufe - Google Patents

UEberflutbares Unterwasserkraftwerk fuer Flusslaeufe

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DE718423C
DE718423C DEF82190D DEF0082190D DE718423C DE 718423 C DE718423 C DE 718423C DE F82190 D DEF82190 D DE F82190D DE F0082190 D DEF0082190 D DE F0082190D DE 718423 C DE718423 C DE 718423C
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DE
Germany
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power plant
underwater power
weir
floodable
turbine
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Expired
Application number
DEF82190D
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English (en)
Inventor
Arno Fischer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/132Submersible electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Überflutbares Unterwasserkraftwerk für Flußläufe Es ist ein überflutbares Unterwasserkraftwerk für Flußläufe in einem ortsfesten, mit einem beweglichen Wehraufsatz versehenen Wehrkörper bekannt, bei dem von der Erkenntnis ausgegangen ist, daß die günstigste Wasserkraftausnützung eines Flußlaufes o. dgl. dadurch erzielt wird, daß die zu betreibenden Turbinen gefälls- und leistungsmäßig im Vergleich zu den sog. Großkraftanlagen in solche verhältnismäßig kleiner Leistung aufgeteilt sind und in einer Vielzahl als in Wehrkörper eingebaute Unterwasserkraftwerke in dem Flußlauf angeordnet werden. Bei diesen bekannten Unterwasserkraftwerken sind in dem den Aufstau bewirkenden Wehrkörperbauwerk die Turbineneinlaufkammern, Saugrohre und Wasserkraftmaschinen angeordnet. Die Grundablässe, die zweckmüßigerweise einzelnen Turbinen oder Turbinengruppen zugeordnet sind, werden von dem Wehrbau ebenfalls mitgebildet, und die Bedienungsmittel der Betriebsvorrichtungen des Unterwasserkraftwerkes sind in das Innere des Wehrbauwerkes verlegt. Ferner ist die zwischen den Ufern liegende Wehranlage, unter Vermeidung von den Wasser= Spiegel überragenden Wehraufbauten, überflutbar eingerichtet, derart, daß sie bei Hochwasserentlastung oder zur Tarnung gegen Fliegersicht ohne Störung des Betriebes überströmt werden kann. Die zur Wasserkraftausnutzung vorgesehenen Maschinensätze sind wasserdicht gekapselte Rohrturbinen mit elektrischen Stromerzeugern, die im Wehrkörper parallel zur Fließrichtung des Triebwassers- nebeneinander angeordnet sind. Derartige wasserdicht gekapselte Rohrturbinen wird man aber nur dort verwenden, wo die Abmessungen der zu jedem Maschinensatz gehörenden elektrischen Maschine verhältnismäßig klein sind. Diese Forderung ist dadurch bedingt, daß das Kapselgehäuse, das die elektrische Maschine aufnimmt, innerhalb des Triebwasserführungsrohres liegt und somit der Führung des Triebwassers beeinflußt.
  • Bei Turbinensätzen ist es an sich bekannt, den Außenkranz des Turbinenlaufrades, der einen Teil des Wasserführungsrohres bildet, als Träger der umlaufenden Pole einer elektrischen Maschine zu benutzen. Es hat jedoch bislang die Erkenntnis der zweckmäßigen Verwertung dieser Anordnung insbesondere für den Betrieb von Unterwasserkraftwerken gefehlt.
  • Gemäß der Erfindung ist der Aufbau eines überflutbaren Unterwasserkraftwerkes für Flußläufe mit den vorbeschriebenen Merkmalen daher so getroffen, daß für die Ausnutzung der Wasserkraft Turbinenaggregate in das Wehrbauwerk eingebaut sind, bei denen die umlaufenden Pole der zugehörigen elektrischen Maschinen von den den einen Teil jedes Triebwasserführungsrohres bildenden Turbinenlaufradkränzen getragen werden.
  • Dadurch, daß man bei der Anordnung der elektrischen Maschine nicht mehr an die Verwendung eines diese vollständig kapselnden Gehäuses gebunden ist, das innerhalb des Triebwasserführungsrohres liegt, können Abtnessungen für die zur Wasserkraftausnutzung dienenden Maschinensätze gewählt ,werden, die die Ausnutzung selbst größter Flußläufe und großer Staustufen wirtschaftlich gestalten. Ein besonderer Vorteil ist noch darin zu sehen, daß alle zu der elektrischen Maschine gehörenden Teile gut von außen zugänglich sind und somit leicht überwacht werden können. Auch im Falle von Ausbesserungsarbeiten kommt der leichten Zugänglichkeit -der Teile der elektrischen Maschine besondere Bedeutung zu.
  • Die aus Turbinen und elektrischen Maschinen bestehenden Maschinensätze sind von einem begehbaren, überflutbaren Raum umgeben. Dabei ist es für die Anordnung des Ständers der elektrischen Maschine besonders zweckmäßig, daß das Triebwasserführungsrohr den Innenraum des Wehrkörpers durchsetzt und der feststehende Führungsrohrteil Träger des Ständers der elektrischen Maschine ist. Die Verbindung zwischen dem Ständer und den Bauteilen des oberwasserseitigen Triebwasserführungsrohrs erfolgt in zweckmäßiger Weise über einen Tragstern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z die Verwendung eines außenverzahnten Laufradkranzes für den Antrieb der zur Wasserkraftausnutzung dienenden Maschine, Abb. 2 die Benutzung des Laufradaußenkranzes als Träger der umlaufenden Pole einer dem Kranz unmittelbar zugeordneten elektrischen Maschine.
  • Die Laufschaufeln a einer Turbine sind Träger des Außenkranzes b, der als außenverzahnter Körper ausgebildet ist. Das Ritzel c ist auf der Welle d des nicht dargestellten angetriebenen, innerhalb des Wehrkörperhohlraumes liegenden Generators angeordnet. Zur Verhinderung des Durchtrittes von Wasser an den Stoßstellen zwischen b und c oder b und f ist der Kranz b an seinen Stirnseiten so ausgebildet, daß er mit den Flanschen der Führungsrohrstücke e und f Labyrinthdichtungen ergibt. Die einzelnen Labyrinthe dienen noch zusätzlich als Fangkammern für das durchtretende Wasser. Der Kranz b, durch den das Triebwasser hindurchströmt, bildet ein Stück des Triebwasserfiihrungsrohres g. Die Schaufeln a und damit der Kranz b werden von der Turbinenwelle getragen, deren Lager h innerhalb des Gehäuses i. liegen und dadurch gegen das strömende Wasser geschützt sind. Das Gehäuse i wird gegenüber dem Triebwasserführungsrohr durch die Leitschaufeln k abgestützt und gehalten. Die Halteteile können auch in der Längsrichtung des Führungsrohres beiderseits des Turbinenlaufrades angeordnet sein. Zusätzliche Leitschaufeln l können von außen verstellt werden. Der ganze Maschinensatz ist innerhalb des den Aufstau für das Triebwasser bewirkenden Bauwerkes angeordnet.
  • In Abb. 2 wird der Maschinensatz von der Turbine a, der elektrischen Maschine an, o und dem Lagergehäuse i gebildet. Die Arme p wirken als Tragsterne und stützen den Ständer o der elektrischen Maschine gegenüber dem Führungsrohr g für das Triebwasser ab. Die umlaufenden Pole in der elektrischen Maschine sind an dem Laufradschaufelkranz b angeordnet. Der Dichtungskörper s wird durch den Druck des Triebwassers gegen die Stirnseite des Laufradschaufelkranzes b gepreßt. Die elektrische Maschine weist Schleifringe zz auf und ist in dem Hohlraum q des zum Wasseraufstau dienenden Bauwerkes so angeordnet, daß jeder Teil bequem erreichbar von dem Hohlraum aus überwacht werden kann. Der Deckel r schließt den Hohlraum q und damit die in ihm angeordneten Maschinenteile wasserdicht ab, so daß auch durch das Überfluten der Anlage die Betriebsbereitschaft nicht beeinflußt wird.
  • Bei besonders großen Abmessungen des Ständers o der elektrischen Maschine kann an diesem noch innerhalb des Hohlraumes des Wehrkörperbaues ein Begehsteg vorgesehen sein.
  • Auch die Betriebsüberwachung der im Wasserlauf liegenden Lager des Turbinenlaufrades b kann von dem Hohlrauen q erfolgen, wenn man die Zuführung der dazu erforderlichen Überwachungsleitungen o. dgl. in die hohl ausgebildeten, feststehenden Leitschaufeln k oder in die besonders angeordneten Haltestreben der Turbinenwelle verlegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Überflutbares Unterwasserkraftwerk für Flußläufe in einem ortsfesten, mit einem beweglichen Wehraufsatz versehenen und sich über die ganze Flußbreite erstreckenden Wehrkörper, in dem die Turbineneinlaufkammern, Saugrohre und Wasserkraftmaschinen angeordnet sind, wobei die Grundablässe, die zweckmäßigerweise einzelnen Turbinen oder Turbinengruppen zugeordnet sind, von dem Wehrbau mitgebildet werden und die Bedienungsmittel der Betriebsvorrichtungen des Unterwasserkraftwerkes in das Innere des Wehrkörpers verlegt sind, wobei ferner die zwischen den Ufern liegende Wehranlage unter Vermeidung von den Wasserspiegel überragenden Wehraufbauten derart überflutbar eingerichtet ist, daß sie bei Hochwasserentlastung oder zur Tarnung gegen Fliegersicht ohne Störung des Betriebes überströmt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Pole (m) der elektrischen Maschinen (na, o), wie an sich bekannt, von den den einen Teil jedes Triebwasserführungsrohres (g) bildenden Turbinenlaufradkränzen (b) getragen werden.
  2. 2. Überflutbares Unterwasserkraftwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwasserführungsrohr (g) den Innenraum des Wehrkörpers durchsetzt und der feststehende Rohrteil Träger des Ständers der elektrischen Maschine ist.
  3. 3. Überflutbares Unterwasserkraftwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (o) der elektrischen Maschine (m, o) über einen Tragstern (p) mit den Bauteilen des oberwasserseitigen Triebwasserführungsrohres (g) verbunden ist.
  4. 4. Überflutbares Unterwasserkraftwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinensätze aus Turbinen (a) und elektrischen Maschinen (in, o) von einem begehbaren, überflutbaren Raum (q) umgeben sind.
DEF82190D 1936-12-13 1936-12-13 UEberflutbares Unterwasserkraftwerk fuer Flusslaeufe Expired DE718423C (de)

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DE (1) DE718423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3353028A (en) * 1963-11-06 1967-11-14 English Electric Co Ltd Turbogenerators, including a magnetic coupling between the dynamo rotor and the turbine runner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3353028A (en) * 1963-11-06 1967-11-14 English Electric Co Ltd Turbogenerators, including a magnetic coupling between the dynamo rotor and the turbine runner

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