DE718038C - Nippelverbindung fuer die Glieder von Stahlblechheizkesseln - Google Patents

Description

• Nippelverbindung für die Glieder" von Stahlblechheizkesseln Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung für die Glieder von Stahlblechheizkesseln mittels billiger Nippel, die in die aneinanderstoßenden. Anschlußstutzen der-Kesselglieder eingetrieben werden. Die Anwendung dieser Verbindungsart ist bei Kesselgliedern .aus verhältnismäßig dünnem, elastischem Stahlblech mit Schwierigkeiten verbunden, weil die elastische Dehnung der Anschlußstutzen unter Umständen keinen Dauersitz .des Nippels zustande kommen läßt.
• Zur Verbindung von Rohren und Rohrstutzen hat man schon vorgeschlagen, die Rohrenden zwischen eurem äußeren Verstärkungsring und einem inneren, dü,nuwvandigen. Nippel unlösbar fest einzuwalzen oder einzupressen, also Rohrenden, Verstärkungsring und Rohrnippel zu einem unlösbaren Ganzen miteinander zu verbinden.
• Im Gegensatz hierzu handelt es sich nach der Erfindung darum, die Stutzen der Stahlblechkesselglieder zu verstärken und im gleichen Arbeitsgang so zu zentrieren und zu glätten, d.aß sich mit Hilfe des bekannten billigen Nippels eine lösbare und zugleich sicher und dicht sitzende Verbindung herstellen läßt.
• Zu diesem Zwecke ist über die nach außen stehenden Stutzen jedes der zusammenzuschließenden Glieder :ein Stahlring gesteckt, gegen welchen der Stutzen durch Aufwalzen mittels einer Rohraufwalzvorrichtung fest angepreßt wird. Dabei wird entsprechend der geringen Kegelneigung der Walzen der Aufwalzvorrichtung die Stutzenwandung ;nach außen etwas erweitert. Gleichzeitig wird aber ihre Innenfläche vollkommen glatt und rund gearbeitet, besser als beim Fräsen, so daß ein tadelloser, dauerdichter Sitz des eingeführten Preßnippels gewährleistet ist. Beim Aufwalzen bleibt trotz Einhaltung der richtigen Achsabstände die Wandstärke überall gleich, weil der .etwa an einer Seite überstehende Werkstoff nicht weggeschnitten, sondern nur dem gewollten Mittenab:stand eiltsprechend verschoben wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht im Teillängsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfin.dungsgegenstandes.
• Die einander zugekehrten Wände i der beiden benachbarten Stahlblechkesselglieder sind durch Pressen mit je einem nach außen stehenden Anschlußstutzen 2 versehen. Auf jeden dieser Anschlußstutzen isst ein Stahlring 3 aufgeschoben. Diese Ringe sind so breit, daß sie ein Stück über den äußeren Rand der Stutzen 2 überstehen. Dadurch wird die Randkante der Stutzen beire Befördern und Aufstellen der Kesselglieder gegen Stöße und Verletzungen geschützt.
• Nach dem Aufstecken des Ringes 3 wird der Stutzen 2 vom äußeren Rand her mit einer Rolrraufwalzvorrichtung in bekannter Weise an den Verstärkungsring 3 angewalzi und nimmt dabei eine nach außen schwachkonisch erweiterte Form .an, wie ,aus der Zeichnung ersichtlich ist.
• Nunmehr werden die beiden Kesselglieder aneinandergelegt und die Preßnippel.l in bekannter Weisse unter hohem Druck eingepreßt, wodurch die Glieder dicht untereinander verbunden sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nippelverbindung für die Glieder von Stahlblechheizkesseln, dadurch bekennzeichnet, daß- über die Anschlußstutzen (2) jeden Gliedes zur Verstärkung ein Stahlring (3) gesteckt ist, gegen welchen der Stutzen durch Aufwalzen mittels einer Rohraufwalzvorrielitung unter Glätten und kegelförmigem Erweitern seiner Innenwandung fest angepreßt wird.
2. 2. Nippelcerbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante des Verstärkungsringes. (3) diejenige des Anschlußstutzens (2) überragt.