DE716621C - Stoepselkontaktanordnung fuer elektrische Messeinrichtungen - Google Patents

Stoepselkontaktanordnung fuer elektrische Messeinrichtungen

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Publication number
DE716621C
DE716621C DEL98050D DEL0098050D DE716621C DE 716621 C DE716621 C DE 716621C DE L98050 D DEL98050 D DE L98050D DE L0098050 D DEL0098050 D DE L0098050D DE 716621 C DE716621 C DE 716621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact pieces
contact
lugs
plug
support strip
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Expired
Application number
DEL98050D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Glaser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL98050D priority Critical patent/DE716621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716621C publication Critical patent/DE716621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/04Housings; Supporting members; Arrangements of terminals
    • G01R1/0408Test fixtures or contact fields; Connectors or connecting adaptors; Test clips; Test sockets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Stöpselkontaktanordnung für elektrische Meßeinrichtungen Zum Verbinden von elektrischen Stromkreisen, Widerständen, Kondensatoren usw. werden häufig Stöpselkontakte als Schaltelemente benutzt. Diese Kontakte sind so ausgeführt, daß zu jedem Schaltelement zwei Kontaktklötze gehören, welche durch einen metallischen Stöpsel leitend verbunden werden. Sind mehrere Kontakte nebeneinander angeordnet, so bildet jeder Kontaktklotz ohne Zwischenteil direkt die Verbindung zwischen zwei Kontakten. Die Kontaktklötze sind bei diesen bekannten Ausfiihrungen verhältnismäßig groß bemessen, damit sie mittels kräftiger Schrauben vmd Paßstifte auf einer Montageplatte genau in ihrer Lage festgehalten werden. - Die vollständig starre Anordnung der Kontaktklötze hat- aber den Nachteil, daß beim Ziehen eines Stöpsels die benachbarten gelockert werden. Ferner ist zur Erreichung eines guten Kontaktes eine äußerst sorgfältige Montage der Kontaktklötze erforderlich, die nur durch besonders geübte Arbeitskräfte ausgeführt werden kann.
  • Zur Vermeidung der schädlichen Druckübertragung auf benachbarte Stöpsel hat man bereits die I(ontaktklötze mit Ansätzen versehen, die in Bohrungen der Montageplatte hineinragen. Die beim Stöpseln entstehenden Dickkräfte :-erden dabei von den Wänden der Bohrungen aufgenommen Ungünstig bei dieser Anordnung ist jedoch die notwendige Befestigung der Kontaktklötze durch Schrauben oder Nietenl die das Zusammenfallen der Kontaktklötze und damit Kurzschluß verhindern.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung fällt die besondere Befestigung fort. Die Kontaktteile werden hier lose in Ausuehmungen einer Leiste eingelegt und vor dem Zusammenfallen dadurch geschützt, daß die Anschlußteile um die Leiste außen herumgelegt werden. Derartige Kontaktteile sind nur schwer einschließlich dem Anschlußwinkel aus einem Stück herzustellen. Ein Nachteil ist ferner, daß die Verbindungsstelle zwischen anzuschließendem Widerstand und Kontakt nicht unmittelbar am Klotz' sondern immer unterhalb der Ebene der Stöpselleiste liegt.
  • Auch bei den übrigen bekannten Kontakten dieser Art sind besondere Verlängerungsstücke erforderlich, um die Verbindung mit den Meßgliedern, z. B. Widerständen, gut und bequem herzustellen. Als Verlängerungsteile werden Kupferbolzen oder Schienen von hoher Leitfähigkeit mit den Kontaktstücken verschraubt oder verlötet. Abgesehen von einer Verteuerung durch Mehraufwand an Werkstoff und Arbeit ist die Gefahr von Leitungsbrüchen irnd Waclçelkolltakten vergrößert Insbesondere bei Präzisionswiderständen stört die Vergrößerung des Nullwiderstandes und die Änderung des Phasenwinkels, so daß nach dem Einbau der Widerstandselemente ein Nachgleichen erforderlich ist.
  • Nach der Erfindung werden alle diese Nachteile der bekannten Einrichtungen bei einer Stöpselkontaktanordnung für elektrische Meßgeräte, Widerstände u. dgl., bei der zweiteilige Kontaktstücke in Einsenkungen einer Tragleiste lose eingelegt sind und durch eine Platte abgedeckt werden, dadurch vermieden. daß die Leiste im mittleren Teil der Vorderseite nischen benachbarten, die Rontaktstücke aufnehmenden Löchern Ansätze zur Halterung der vorzugsweise rechteckigen. mit halbzylindrischen Ansätzen versehenen Kontaktstücke aufweist, derart, daß die Kontaktstücke in dem erforderlichen Mindestabstand gehalten und außerdem gegen Vcrdrehung gesichert sind.
  • Die Nontaktstücke stützen sich mit den Schultern gegen die Ansätze ab. Dadurch ist ein Zusammenfallen der beiden einen I(ontakt bildenden Einzelelemente verhindert und die Druckiibertragung auf eine große Fläche beim Einstöpseln gewährleistet. Auch nach Entfernen der Abdeckplatte liegen alle Kontaktstücke fest gegen Verdrehen und Zusammenfallen gesichert frei zugänglich, so daß die Schaltarbeit wesentlich vereinfacht wird.
  • Die fertig abgeglichenen Widerstände können direkt mit den Kontaktstücken ohne Zwischen: schaltung von Verbindungsgliedern vereinigt werden. Für Lötverbindungen lassen sich die Kontaktstücke auch jederzeit ohne weiteres aus der Leiste herausnehmen, so daß durch die beim Löten auftretende Wärme keine Beschädigung der Leisten eintreten kann. Die Leitungen, die zum Verbinden verschiedener Kontaktstücke dienen, werden zweckmäßig aus flexiblem Material (Litze oder Draht) hergestellt.
  • Von großer Wichtigkeit bei Präzisionsstöpselkontakten ist die Berücksichtigung genügend großer Kriechstrecken. Dieser Forderung ist nach der Erfindung Rechnung getragen einerseits durch besondere Abmessungen der Ausnehmungen und der Abstände der Ansätze der Tragleiste und anderseits durch die Anordnung von Abflachungen und Absätzen an den Kontaktstücken, die eine ausreichende Kriechstrecke auch bei aufgeschraubter Abdeckplatte sichern.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsheispiels näher erläutert.
  • Abb. 1 stellt eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer Kontaktanordnung für fünf Elemente und Abb. 2 eine Aufsicht dar. In Abb. 3 ist ein Querschnitt und in Abb. 4 eine Aufsicht der Kontaktstücke in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • Eine rechteckige Tragleiste X aus Isolierstoff für fünf Kontakte weist auf der Oberseite rechteckige Ansätze 2 auf. Zur Aufnahme von aus gleichen Hälften bestehenden Kontaktstücken 3 ist die Leiste 1 mit zylindrischen Bohrungen 4 versehen. Die erste der Bohren gen ist frei gelassen, während in den übrigen die Kontaktstücke 3 eingelegt dargestellt sind.
  • In den Ansätzen 2 sind weitere Bohrungen vorgesehen, in welche Gewindebuchsen 14 eingelegt oder eingepreßt sind. An diesen Buchsen wird die Abdeckplatte 13 mit Schrauben 15 befestigt. Von der Unterseite der Tragleiste her werden an die Buchsen 14 die Widerstandseinheiten I6 mit Schrauben 17 befestigt.
  • Um eine Beschädigung der Widerstandseinheiten durch in die Kegelbohrung der Kontaktstücke fallende Gegenstände zu vermeiden und sie vor unbefugtem Eingriff zu schützen, ist unterhalb der Leiste I eine Zwischenlage I S aus Isolierstoff eingelegt. Durch die beson dere Ausbildung der Gewindebuchsen, welche nach unten vorstehen, wird erreicht, daß die Zwischenlage nicht unmittelbar an der Leiste X anliegt. Sie verhindert zwar das Einfallen von kleineren Gegenständen. gestattet aber behn Reinigen ein seitliches Wegblasen von etwa abgelagertem Staub, ohne daß die Kontakt stücke auseinandergenommen werden müßten.
  • Ein Kontaktstück, das aus gleichen Hälften besteht, ist in Abb. 3 und 4 vergrößert dargestellt. Es wird zweckmäßig aus einem Stück gepreßt und nach der Einpassung der konischen Bohrung für den Stöpsel in gleiche Hälften getrennt. Diese bestehen aus einem rechteckigen Teil 5, der einen halbzylindrischen Ansatz 6 trägt, welcher beim Einstecken eines Stöpsels 7 gegen die Wandung der Bohrung 4 gepreßt wird, wodurch eine gleichmäßige Druckaufnahme durch die Leiste gewährleistet ist. Durch besondere Ausnehmungen 19 am rechteckigen Teil entstehen Schulterflächen S, welche sich gegen die Ansätze 2 der Tragleiste 1 legen und dadurch ein Zusammenfallen der Kontakthälften vermeidell.
  • Aus dem rechteckigen Teil 5 sind Anschlußfahnen in Form von Löt- oder Klemmansätzen 9 herausgearbeitet, so daß der Anschluß der Widerstandsspulen unmittelbar an den Kontaktstücken erfolgen kann. Wenn es erforderlich ist, kann eine der Hälften im rechteckigen Teil mit einer konischen Bohrung 12 versehen sein, die als besonderer Abgriff Verwendung finden kann.
  • Der halbzylindrische Ansatz ist an den offenen Seiten 10, die nicht zur Druckübertragung benötigt werden, abgeflacht. An der Oberfläche ist eine Einsenkung I I yorgesehen.
  • Diese Abflachungen bzw. Ansätze an den Kontaktstücken dienen zur Vergrößerung des Ixriechweges, der normalerweise nur entsprechend der Spaltbreite n sein würde, hierdurch aber längs der Wandung 4 eine Länge b entsprechend der Größe der Abflachung und längs der Deckleiste eine Längec erhält, die wesentlich größer ist als die Spaltbreite a.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stöpselkontaktanordnung für elektrische Meßeinrichtungen, z. B. Widerstände u. dgl., bei der die Kontaktstücke in Löchern einer Tragleiste aus Isolierstoff lose eingelegt sind und durch eine Platte abgedeckt und gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1) im mittleren Teil der Vorderseite zwischen benachbarten, die Kontaktstücke (3) aufnehmenden Löchern (4) Ansätze (2) zur Halterung der vorzugsweise rechteckigen, mit halbzylindrischen Ansätzen (6) versehenen Kontaktstücke (3) aufweist, derart, daß die Kontaktstücke in dem erforderlichen Mindestabstand gehalten undaußerdem gegen Verdrehung gesichert sind.
  2. 2. Stöpselkontaktanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an den Kontaktstücken (3) zu beiden Seiten der halbzylindrischen Ansätze (6) Einschritte, (I9) und an den Ansätzen (6) Abflachungen (Io) vorgesehen und daß anderseits die Löcher (4) und die Ansätze (2) der Tragleiste so bemessen sind, daß die Isolationsstrecken am Isolierkörper zwischen den Kontaktstücken sowohl längs der Löcher als auch über die Ansätze größer sind als die Schlitzbreite zwischen den Kontaktstücken.
  3. 3. Stöpselkontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke an der der Ab deckplatte (I3) zugekehrten Seite mit Einsenkungen (11) versehen sind, die eine ausreichende Isolationsstrecke größer als die Schlitzbreite (a) zwischen den Kontaktstücken über die Abdeckplatte sicherstellen.
  4. 4. Stöpselkontaktanordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar aus dem Kontaktstückkörper Ansätze (9) als Anschlußfahnen herausgearbeitet sind, so daß der Anschluß der Geräte, Widerstandsspulen o. dgl unmittelbar an den Kontaktstücken selbst durch Schweißen, Löten oder Schrauben bei abgenommener Abdeckplatte von der Stöpselseite her bequem vorgenommen wer den kann.
  5. 5. Stöpselkontaktanordnung nach Anspruch I bis 4s dadurch gekennzeichnet, daß die an der Tragleiste aus Preßstoff angeordneten Ansätze (2) zur Aufnahme yon Gewindebuchsen (14) dienen, durch die zugleich die auf der Rückseite der Leiste befindlichen Spulenkörper (I6) an der Leiste und die Leiste selbst an der Montage- oder Abdeckplatte (I3) zu befestigen sind. o. Stöpseikontaktanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchsen (r4) über die Rückseite der Tragleiste hinausragen und daß ein sich auf,ihnen abstützender Streifen (I8) aus Isolierstoff vorgesehenist, dereinDurchfallen größerer Gegenstände durch die Kegelbohrung der Kontaktstücke verhindert, dessen Abstand von der Tragleiste (I) aber ein seitliches Weglassen etwa vorhandenen Staubes erlaubt.
DEL98050D 1939-05-24 1939-05-24 Stoepselkontaktanordnung fuer elektrische Messeinrichtungen Expired DE716621C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3140139A (en) * 1961-11-02 1964-07-07 Grayhill Moldtronics Inc Connector assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3140139A (en) * 1961-11-02 1964-07-07 Grayhill Moldtronics Inc Connector assembly

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