DE716336C

DE716336C - Self-acting cylindrical grinding machine

Info

Publication number: DE716336C
Application number: DEJ63038D
Authority: DE
Original assignee: KARL JUNG MASCHINENFABRIK
Current assignee: KARL JUNG MASCHINENFABRIK
Priority date: 1938-12-01
Filing date: 1938-12-01
Publication date: 1942-01-21

Description

Selbsttätige Rundschleifmaschine Gegenstand des Hauptpatentes ist eine selbsttätige Rundschleifmaschine, bei der die Steuerung durch in Umdrehung versetzte Kurven oder Nocken ausgelöst wird und zur Erzielung einer rein mechanischen Einleitung und Abschaltung sämtlicher Bewegungen von Werkzeug, Werkstück, Abrichtwerkzeug usw. mechanisch auf ,die .Antriebsvorrichtungen dieser Teile einwirkende Unrundscheiben o. dgl. vorgesehen sind, die von einer während eines Arbeitsvorganges eine volle Umdrehung ausführenden Steuerwelle angetrieben werden, die während eines -Teiles ihrer Umdrehung, nämlich bei den Bearbeitungsvorgängen, durch einen besonderen Antrieb und während der übrigen Zeit, also während des Abrichtens und des Auswechselns der Werkstücke, vom Maschinentisch aus angetrieben wird, während die eigentlichen Antriebsbewegungen durch beliebige mechanische, hydraulische oder dergieichen -Getriebe ausgeführt werden. -Das Hauptpatent bezieht sich auf Rundschleifmaschinen, und es ist als Ausführungsbeispiel eine Innenschleifmaschine gewählt worden.Automatic cylindrical grinding machine is the subject of the main patent an automatic cylindrical grinding machine, in which the control goes through in rotation offset curves or cams is triggered and to achieve a purely mechanical Initiation and shutdown of all movements of tool, workpiece, dressing tool etc. mechanically on the .Antriebsvorrichtungen these parts acting non-circular disks o. The like. Are provided by a full one during a work process Rotation executing control shaft are driven during a part their rotation, namely during the machining operations, by a special drive and during the rest of the time, i.e. during dressing and changing of the Workpieces, driven from the machine table, during the actual drive movements carried out by any mechanical, hydraulic or similar gears will. -The main patent relates to cylindrical grinding machines and it is as an exemplary embodiment an internal grinding machine was chosen.

Wird die Erfindung für Außenschleifmaschinen gewöhnlicher Bauart verwendet, dann ist es nicht notwendig, die Schleifscheibe bei jedem Arbeitsgang abzurichten, vielmehr genügt, je nach der gewünschten Genauigkeit, ein Abrichten z. B. bei jedem dritten, vierten oder fünften Werkstück vorzunehmen. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die in dieser Weise arbeiten, und zwar erfolgt dabei die Einschaltung der Abrichtvorrichtung durch ein am Ende eines jeden Arbeitsganges betätigtes Klinkengesperre mit einstellbarem Hub.If the invention is used for external grinding machines of conventional design, then it is not necessary to dress the grinding wheel with every work step, rather, depending on the desired accuracy, a dressing z. B. with everyone third, fourth or fifth workpiece. There are already facilities known to work in this way, namely the activation of the Dressing device by a ratchet lock activated at the end of each work cycle with adjustable stroke.

Gegenstand der Erfindung .ist nun -die Anpassung einer derartigen Einrichtung an eine Maschine nach dem Hauptpatent, bei der eine rein- mechanische zwangsläufige Steuerung der einzelnen Vorgänge mittels einer mit Nockenscheiben versehenen Steuerwelle erfolgt. Hierzu ist gemäß der Erfindung die Steuerwelle so unterteilt, daß die die Ab_ richtvorrichtung steuernden Teile auf einem besonderen Wellenteil angeordnet sind, der durch eine einstellbare Kupplung so mit dein Hauptteil verbunden ist, daß nach Belieben einer Umdrehung des Hauptteils der Steuerwelle eine gewählte Zahl von Umdrehungen des die Abrichtvorrichtung steuernden Wellenteils entspricht. Ein weiterer Vorteil der Maschine ist der, daß je nach Bedarf sowohl nach der bei Rundschleifmaschinen allgemein üblichen Art geschliffen werden kann als auch die Maschine auf Schruppen, Abrichten, Schlichten umgestellt werden kann.The subject of the invention is now the adaptation of such a device to a machine according to the main patent, in which a purely mechanical inevitable control of the individual processes takes place by means of a control shaft provided with cam disks. For this purpose, according to the invention, the control shaft is subdivided so that the parts controlling the dressing device are arranged on a special shaft part which is connected to the main part by an adjustable coupling so that a selected number of revolutions can be made at will of one revolution of the main part of the control shaft of the shaft part controlling the dressing device. Another advantage of the machine is that, depending on requirements, it can be ground in the manner generally used with cylindrical grinding machines and the machine can also be switched to roughing, dressing, and finishing.

Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführung der Erfindung, und zwar sind Fig. i und 1a eine schematische Darstellung der verschiedenen Arbeitsvorgänge.The drawing shows an embodiment of the invention as an example, and although Figs. i and 1a are a schematic representation of the various operations.

Fig. 2 ist eine Vorderansicht der :Maschine. teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt die Abrichtvorrichtung.Fig. 2 is a front view of the machine. partly in cut. Fig. 3 shows the dressing device.

Wie bei dem Hauptpatent ist Teil i der hin und her gehende Tisch einer Schleifmaschine, auf dem das zu schleifende Werkaiick aufgespannt wird. Der Tisch wird hdraulisch hin und her bewegt, und zwar durch den Kolben 2, der in dein Zylinder 3 läuft. Die Kolbenstange ist durch ein Zwischenstück 2b mit dem Tisch verbunden. Die Umsteuerung erfolgt durch einstellbare Anschläge d., 5, die mit einem Anschlag 6 zusammenarbeiten. Letzterer ist in einem Hebel? gelabert, der um den Zapfen 71, schwenkbar ist. Der Arm 7, des Hebels wirkt als Dachhebel, um in bekannter Weise nach Beginn des Schaltvorganges die völlige Umschaltung herbeizuführen.As with the main patent, part i is the reciprocating table of a grinding machine on which the workpiece to be ground is clamped. The table is hydraulically moved back and forth by the piston 2, which runs into your cylinder 3. The piston rod is connected to the table by an intermediate piece 2b. The reversal takes place by means of adjustable stops d., 5, which work together with a stop 6. The latter is in a lever? Gelabert, which is pivotable about the pin 71. The arm 7 of the lever acts as a roof lever in order to bring about the complete switchover in a known manner after the start of the switching process.

Das Drucköl wird durch eine Pumpe 9 erzeugt, die in beliebiger Weise angetrieben wird. Das 01 wird über ein Überdruckventil und durch eine Leitung i 1 in das Gehäuse 11« geleitet, in dem der Umschaltschieber für den Tisch, der Geschwindigkeitsregler und der Umsteuerschieber, wie in dem Hauptpatent beschrieben, angeordnet sind. Die Steuerwelle 30 trägt die Nocken für die Einleitung und Abschaltung der verschiedenen Bewegungen von Werkzeug, Werkstück und Abrichtwerkzeug. Sie wird durch -das hydraulische Getriebe 23 angetrieben, das das Öl von einer Pumpe 21 über das Ein- und Ausschaltventil 24 erhält und über ein Kurbelgetriebe 26, 27 und ein Klinkengesperre 28 die Bewegung über die Zahnräder 29 auf die Welle 30 überträgt.The pressure oil is generated by a pump 9, which is driven in any way. The 01 is passed through a pressure relief valve and through a line i 1 into the housing 11 ″, in which the switchover slide for the table, the speed regulator and the switchover slide, as described in the main patent, are arranged. The control shaft 30 carries the cams for initiating and switching off the various movements of the tool, workpiece and dressing tool. It is driven by the hydraulic gear 23, which receives the oil from a pump 21 via the on and off valve 24 and transmits the movement via the gear wheels 29 to the shaft 30 via a crank mechanism 26, 27 and a ratchet lock 28.

Die Bearbeitung eines Gegenstandes erföLgt während einer einzigen vollständigen Umdrehung der Welle 30.The processing of an object takes place during a single one complete revolution of the shaft 30.

Zur Steuerung des Abrichtvorganges dient wie bei dem Hauptpatent die Kurve 37. Wenn das -Abrichten erfolgen soll, dann fällt der Kurvenhebel 73 in die in der Zeichnung nicht dargestellte Vertiefung der Kurve 37 ein, der Hebel 74 wird angehoben; er stellt dadurch die Druckfläche 71 dem Winkelhebel 69 gegenüber ein, der in der in .dem Hauptpatent beschriebenen Weise die Abrichtgeschwindigkeit einstellt. Außerdem wirkt der Hebel 74 über den Hebel 79, den Lenker 81, den Doppelhebel 82 auf den Lenker 83 ein, der die Stange 84 anhebt und sie in den Weg des Armes 85 bringt, der über ein Zahnsegmentenpaar 86 die Abrichtvorrichtung 87 in die Arbeitslage bringt.To control the dressing process, the curve 37 is used, as in the main patent. If the dressing is to take place, then the cam lever 73 falls into the recess of the cam 37, not shown in the drawing, the lever 74 is raised; he thereby sets the pressure surface 71 opposite the angle lever 69, which sets the dressing speed in the manner described in the main patent. In addition, the lever 74 acts via the lever 79, the handlebar 81, the double lever 82 on the handlebar 83, which lifts the rod 84 and brings it into the path of the arm 85, which brings the dressing device 87 into the working position via a toothed segment pair 86 .

Bei Außenschleifmaschinen ist nun der Platz für die Anordnung der Abrichtvorrichtung sehr beschränkt. Die Vorrichtung ist deshalb, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, unter der Reitstockspitze angeordnet, und damit der Abrichtdiamant in die richtige Höhenlage gelangen kann, ist die Reitstockspitze 130 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ausgespart. Es ist dadurch möglich, die Abrichtvorrichtung außerhalb desjenigen Raumes anzuordnen, der von dem Werkstück in Anspruch genommen wird, das ja zwischen den Spitzen 130 und 131 eingespannt ist. Die erwähnte durch dien Hebel F9 gesteuerte Geschwindigkeitsregelvorrichtung regelt die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung der Schleifmaschine vor dem Abrichtdiamanten. Es ist aber zweckmäßig, auch die Drehzahl der Schleifspindel selbst während des Abrichtens einzustellen. Zu diesem Zweck ist auf die Steuerwelle 3o noch eine weitere Kurve 132 aufgesetzt, die auf einen um die Achse 133 schwenkbaren Hebel 13..1 einwirkt. Dieser Hebel ist durch einen Lenker 135 mit einem zweiten um die Achse 136 schwenkbaren Hebel 137 verbunden. Der Lenker faßt an zwei auf den beiden Hebeln verschiebbaren Gleitstücken an, so daß die Hebelübersetzung durch Verschieben der beiden Gleitstücke 138 und 139 geändert werden kann. Das freie Ende :des Hebels 137 gleitet über einen Regelwiderstand 139, der in die Stromzuleitung für den Schleifspindelmotor eingeschaltet ist. Es wird demnach die Geschwindigkeit der Schleifspindel und damit der Schleifscheibe beim Abrichten um einen bestimmten Betrag verringert. Die Größe dieses Betrages kann durch Einstellen der beiden Gleitstücke 138 und 139 geregelt werden.In external grinding machines, the space for the arrangement of the dressing device is very limited. The device is therefore, as can be seen from FIG. 2, arranged under the tailstock tip, and so that the dressing diamond can reach the correct height, the tailstock tip 130 is recessed in the manner shown in the drawing. It is thereby possible to arrange the dressing device outside that space which is taken up by the workpiece, which is of course clamped between the tips 130 and 131. The aforementioned speed control device controlled by lever F9 regulates the speed of the reciprocating movement of the grinding machine in front of the dressing diamond. However, it is advisable to also set the speed of the grinding spindle itself during dressing. For this purpose, a further curve 132 is placed on the control shaft 3o, which acts on a lever 13..1 which can be pivoted about the axis 133. This lever is connected by a link 135 to a second lever 137 pivotable about the axis 136. The handlebar grips two sliding pieces on the two levers so that the leverage can be changed by moving the two sliding pieces 138 and 139. The free end: of the lever 137 slides over a variable resistor 139, which is connected to the power supply line for the grinding spindle motor. Accordingly, the speed of the grinding spindle and thus of the grinding wheel is reduced by a certain amount during dressing. The size of this amount can be regulated by adjusting the two sliders 138 and 139.

Wenn die Maschine als Außenschleifmaschine verwendet wird, ist. es nicht notwendig, die Schleifscheibe bei jedem Arbeitsgang abzurichten, vielmehr genügt es, je nach i der gewünschten Genauigkeit, wenn ein Abrichten z. B. bei jedem dritten, vierten oder fünften usw. Werkstück vorgenommen wird, ahne daß die verlangten Toleranzen überschritten werden. Andererseits wird auch die geringe Anzahl von Abrichtvorgängen die Schleifscheibe und auch das Abrichtwerkzeug geschont. Außerdem bedeutet diese Schleifmethode eine Arbeitszeitersparnis. Um nun das Abrichten immer nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsgängen vornehmen zu können; ist die Steuerwelle 30 geteilt, und die beim Abrichten in Tätigkeit tretenden, von der Kurve in Umdrehung versetzten Elemente sitzen auf dem von dem Hauptteil abgetrennten Wellenteil 3oa. Die beiden Wellenteile 30 und 3oa sind durch ein veränderliches Übersetzungsgetriebe, das als Ganzes mit der Zahl 14o bezeichnet ist, miteinander verbunden. Durch Einstellung dieses Getriebes, das ein beliebiges, an :sich bekanntes Wechselgetriebe sein kann, wird erreicht, daß die Welle 30, eist bei einer gewissen Anzahl von Umdrehungen, also bei drei, vier, fünf usw. Umdrehungen der Welle 30 eine Umdrehung ausführt, also das Abrichten erst nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsgängen erfolgt. Natürlich kann das Getriebe auch auf eine Übersetzung 1 : 1 eingestellt werden, wenn das Abrichten nach jedem Arbeitsgang vorgenommen werden soll. Die Welle 3oa ist noch durch eine Zahnradübersetzung 141 mit einer weiteren Welle 422 verbunden, die eine Kurvenscheibe 143 trägt. Letztere wirkt auf einen Arm 144, der starr mit ,dem in dem Hauptpatent beschriebenen Winkelhebel 48 verbunden ist. Der Hebel 48 wird bei dem Hauptpatent durch die Kurve 32 beeinflußt, die nach Beendigung des Schruppvorganges, also sobald der Abrichtvorgang beginnen- soll, den Hebel 48 in der Uhrzeigerrichtung ausschwingt und dadurch die Stangen 5o und 5a beeinflußt, so daß .der Anschlag 6 in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise außer Tätigkeit gesetzt wird und der Tisch über seine Endlage hinausgeht und die Schleifscheibe sich vor dem Abrichtdiamanten bewegt.If the machine is used as an external grinding machine, it is. it is not necessary to dress the grinding wheel with each operation; B. for every third, fourth or fifth, etc. workpiece is carried out, suspecting that the required tolerances are exceeded. On the other hand, the small number of dressing processes also protects the grinding wheel and the dressing tool. In addition, this grinding method saves working time. So that the dressing can always be carried out after a certain number of operations; the control shaft 30 is divided, and the elements set in rotation during dressing and set in rotation by the cam are seated on the shaft part 3oa which is separated from the main part. The two shaft parts 30 and 3oa are connected to one another by a variable transmission gear, which is designated as a whole with the number 14o. By setting this gearbox, which can be any change gearbox known per se, it is achieved that the shaft 30 executes one revolution at a certain number of revolutions, i.e. at three, four, five, etc. revolutions of the shaft 30, so the dressing only takes place after a certain number of operations. Of course, the gear can also be set to a ratio of 1: 1 if the dressing is to be carried out after each work step. The shaft 3oa is also connected by a gear transmission 141 to a further shaft 422 which carries a cam disk 143. The latter acts on an arm 144 which is rigidly connected to the angle lever 48 described in the main patent. The lever 48 is influenced in the main patent by the curve 32, which swings out the lever 48 in the clockwise direction after the end of the roughing process, i.e. as soon as the dressing process is to begin, thereby influencing the rods 5o and 5a, so that the stop 6 in the manner described in the main patent is put out of action and the table goes beyond its end position and the grinding wheel moves in front of the dressing diamond.

Dieser Vorgang darf natürlich, wenn nicht bei jedem Arbeitsgang abgerichtet wird, auch nur dann eintreten, wenn ein Abrichten erfolgen soll. Die Kurve 143 läuft nun, da sie ja durch die Welle 30" und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese angetrieben wird, entsprechend langsamer als die Welle 30. Ein Einfallen,des Hebels 48 in die Vertiefung der Kurvenscheibe 32 kann infolgedessen nur -eintreten,. wenn auch der starr mit .dem Winkelhebel 48 verbundene Arm 144 in die Vertiefung der Kurve 143 eintreten kann. Dies ist aber nur nach der bestimmten eingestellten Anzahl von Umdrehungen der Welle 30 der Fall, so daß also auch das Ausfahren des Schlittens zum Zwecke des Abrichtens nur dann erfolgt, wenn tatsächlich ein Abrichten vorgenommen wird.Of course, if dressing is not carried out in every operation, this process may only occur when dressing is to take place. The curve 143 now runs, since it is driven by the shaft 30 ″ , namely at the same speed as this, correspondingly slower than the shaft 30. As a result, the lever 48 can only fall into the recess of the cam disk 32, Even if the arm 144 rigidly connected to the angle lever 48 can enter the recess of the cam 143. This is only the case after the specific set number of revolutions of the shaft 30, so that the carriage can also be extended for the purpose of Dressing only takes place when dressing is actually carried out.

Die Schleifscheibe f45 (Fig. 3) ist an einer Schwinge aufgehängt, d. h. die Achse 146 der Schleifscheibe ist in einem .um die Achse 147 schwenkbaren Hebel gelagert, und der Hebel ist mit einem Ansatz 148 versehen, der mit der indem Hauptpatent bereits erwähnten Kurve 41a zusammenwirkt. Die Kurve muß so ausgestaltet sein, daß sie die erforderlichen Vorschübe der Schleifscheibe bewirkt. Wenn also bei jedem Arbeitsgang ein Schruppen, Schlichten und Abrichten vorgenommen wird, muß die Kurve drei Nocken aufweisen. Wenn .dagegen nur geschnippt und geschlichtet wird; ohne daß die Schleifscheibe abgerichtet zu werden braucht, darf diese Kurvenscheibe nur zwei Nocken haben. Aus diesem Grunde sind zwei Kurven nebeneinander vorgesehen, d. h. neben der Kurve 41, ist noch eine weitere Kurve 149 auf der Welle 41 vorgesehen, und die Kurven oder der mit ihnen in Berührung stehende Hebel wird beim Übergang von dem Arbeitsvorgang, bei dem abgerichtet wird, zu demjenigen, bei dem nicht abgerichtet wird, umgeschaltet. Die Umschaltung kann in beliebiger Weise erfolgen, vorzugsweise durch den Winkelhebel 48 bzw. den Nocken 144 oder durch einen besonderen, von der Nockenscheibe 143 aus gesteuerten Hebel, der in einer in der Zeichnung nicht dargestellten, aber einfach zu bauenden Weise die nebeneinander .angeordneten Kurvenscheiben 41a und 149 oder den mit ihnen zusammenwirkenden Hebel verschiebt. Natürlich kann die Verschiebung - auch durch einen Handhebel erfolgen. Zur Erleichterung der Verstellung wird man zweckmäßig die Kurvenscheiben 4Ia und 141 miteinander verbinden, um einen gleitenden Übergang zu schaffen. Es sollen jedoch die für Schruppen und Schlichten festgesetzten Kurvenwege die gleichen bleiben. Es muß also die Kurvenscheibe 141 kleiner sein als die Kurvenscheibe 41a. Die Welle 41 wird über das Kegelradgetriebe 40, die Welle 39 und das Kegelradgetriebe 38 von der Welle 3o angetrieben.The grinding wheel f45 (Fig. 3) is suspended from a rocker arm, d. H. the axis 146 of the grinding wheel is pivotable about the axis 147 in a Lever mounted, and the lever is provided with a projection 148, which with the by Main patent already mentioned curve 41a interacts. The curve must be designed like this be that it causes the required feed rates of the grinding wheel. If so roughing, finishing and dressing is carried out for each work step, the curve must have three cams. If, on the other hand, only flicked and settled will; without the grinding wheel needing to be dressed, this cam disk may only have two cams. For this reason, two curves are provided next to each other, d. H. In addition to curve 41, another curve 149 is provided on shaft 41, and the curves or the lever in contact with them becomes at the transition from the operation that is being trained to the one that is not being trained is switched. The switchover can take place in any way, preferably by the angle lever 48 or the cam 144 or by a special one of the Cam disk 143 from controlled lever, which is in a not shown in the drawing, but easy to build way, the side by side and 149 or moves the lever cooperating with them. Of course it can Displacement - can also be done by a hand lever. To facilitate adjustment you will expediently connect the cam disks 4Ia and 141 to one another to create a smooth transition. However, it should be used for roughing and finishing fixed curve paths remain the same. So it must be the cam 141 be smaller than the cam 41a. The shaft 41 is via the bevel gear 40, the shaft 39 and the bevel gear 38 driven by the shaft 3o.

Vorzugsweise ist auf dem den Abrichtvorgang steuernden Wellenteil eine weitere Nockenscheibe vorgesehen, die während des Abrichtens die Geschwindigkeit .der abzurichtenden Schleifscheibe regelt. Es ist zwar schon bekannt, beim Abrichten die Bewegungsgeschwindigkeit des Tisches, der den Abrichtdiamanten trägt, und .die Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe zu vermindern, neu ist aber die erwähnte bauliche Ausführung dieses Gedankens in Verbindung mit dem besonderen, ,den Abrichtvorgang steuernden - Wellenteil. Im übrigen arbeiten die in der Zeichnung dargestellten Einrichtungen sowie die Maschine überhaupt in der gleichen Weise, wie in dem Hauptpatent beschrieben.Preferably is on the shaft part controlling the dressing process Another cam disk is provided to control the speed during dressing . of the grinding wheel to be dressed. It is already known when dressing the speed of movement of the table carrying the dressing diamond, and the To reduce the peripheral speed of the grinding wheel, what is new is the one mentioned structural execution of this idea in connection with the special,, the dressing process controlling - shaft part. Otherwise they work in the drawing facilities shown as well as the machine in general in the same way, as described in the main patent.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Automatic cylindrical grinding machine in which the Control is triggered by rotating cams or cams, according to patent 7o1 554, and with the dressing after an adjustable number of work steps takes place, characterized in that when used as an external grinding machine the control shaft (30) is divided so that the control of the dressing device Parts are arranged on a special shaft part (3oa), which is adjustable by an Coupling (140) is connected to the main part (30) that at will one Rotation of the main part (30) of the control shaft a selected number of revolutions of the shaft part (3oa) controlling the dressing device.

2nd machine according to claim i, characterized by a further cam disk (13a) on the Dressing process controlling shaft part (30a), which, as known per se, during the Dressing regulates the speed of the grinding wheel to be dressed z. E. through Switching a controllable series resistor connected upstream of the drive motor of the grinding wheel (139).

3. Machine according to claim i, characterized by one on the shaft (3oa) provided additional cam disk (i43), which the cam (32), which the stop (6) to extend the table for the purpose of dressing the grinding wheel, counteracts and its activity only after .the set number of work steps, according to which a dressing is to take place, allows.

Machine according to claim i, characterized characterized in that the dressing device (87) below the tailstock tip (13o) is arranged, which is provided for this purpose with a recess to the dressing tip in: to be able to bring the axis height of the grinding wheel.

5. Machine according to claim i, in which the feed of the pivotably arranged grinding wheel against the workpiece happens by a cam disk, characterized in that two cam disks (4Ia and 149) are provided. which have a different number of cams, which correspond to the feed rates required for dressing or in the absence of dressing, the one engaging with the cams. swiveling the grinding wheel The stop causing the stop is alternately set on one of the two cam disks willia can.

6. Machine according to claim S, characterized in that the setting one of the cam disks (41a and 149) takes place through the linkage through which the machine is set for dressing after each operation or after a number of operations will.