DE716022C - Verfahren zur Aufbereitung von heissenm Schwelkoks - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von heissenm Schwelkoks

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DE716022C
DE716022C DEM135552D DEM0135552D DE716022C DE 716022 C DE716022 C DE 716022C DE M135552 D DEM135552 D DE M135552D DE M0135552 D DEM0135552 D DE M0135552D DE 716022 C DE716022 C DE 716022C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/16Cooling or quenching coke combined with sorting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von heißem Schwelkoks Schwelkoks hat man in heißem Zustande schon durch Absieben in zwei oder mehr Kornklassen aufteilen wollen, um dann diese Kornklassen getrennt und während der Beförderung naß zu löschen und dadurch die geringste Wassersättigung des Kokses zu erzielen. Ein .anderer Vorschlag geht dahin, den Schwelkoks gegebenenfalls nach vorhergehendem Brechen durch Absieben der feinen Anteile in zwei Kornklassen zu-trennen und die beiden Kornklassen getrennt der Trockenkühlung zu unterwerfen. Ferner wurden Halbkoks und ähnliche Stoffe aus dem Ofen, in dem sie erzeugt wurden, heiß in Beinen Gasstrom ausgetragen, der gleichzeitig .eine Klassierung und eine Kühlung des Gutes bewirken sollte. Indessen ist diesen, Vorschlägen der Erfolg versagt geblieben. Denn die Trockenkühlung insbesondere von Bxaunkohlenschvv@elkoks o. dgl. reicht bekanntlich nicht aus, um die Selbstentzündlichkeit des Kokses zu beseitigen. Das Ablöschen. des heißen Kokses mit Wasser zeitigt zwar bessere Ergebnisse. Der ;aus dem mit Wasser gekühlten Schwelkoks abgesiebte Stückanteil hat jedoch unangenehme Eigenschaften, die seinen Wert insbesondere bei Verwendung im Haushalt oder in Zentralheizungen vermindern. Z. B. stäubt er stark, auch tritt. eine gewisse Rauch- und Staubbildung beim Entzünden .ein. Diese Erscheinungen sind darauf zurückzuführen, daß beim Behandeln mit Wasser die Koksstücke mit einer Staubschicht überzogen werden, die sich beim nachfolgenden Massiervorgang nicht oder nur teilweise wieder entfernen läßt.
  • Demgemäß hat ein derartiger Schwelkoks .auch stets :eine rußige Oberfläche, was bei seiner Verwendung im Haushalt bekanntlich ebenfalls störend ,empfunden wird. Dieselben unangenehmen Eigenschaften hat im übrigen auch der nach bekannten Verfahren trocken klassierte und gekühlte Schwelkoks. Zwar gelingt die Abtrennung der Stücke und des groben Korns nicht nur durch Windsichtung, sondern ,auch mittels einfacher Vorrichtungen, wie Siebe oder Kl.assertrommeln, wenn diese staubdicht gekapselt und unter Inertgasschutz gehalten werden. Doch ist in .allen Fällen ,die Oberfläche der Stücke und des groben Korns !ebenfalls mit einer festhaftenden Staubschicht bedeckt. Auf diese ist es, wie gefunden wurde, auch zurückzuführen, daß die Alterung durch Behandeln mit Gasen, wie Wasserdampf, gekühlteän. Rauchgasen o. dgl., mehr oder weniger versaute.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, diese Nachteile der Koksaufbereitung zu beseitigen. Dies gelingt erfindungsgemäß durch die Verwendung von Wuchtförderrinnen, die, wie an sich bekannt, mit Siebböden ausgestattet und gegen den Zutritt von Luft abgedeckt sind. Diese Art des Absiebens hat den Vorteil, daß der auf der Oberfläche der Stücke haftende Staub wesentlich besser entfernt wird als bei den bekannten `'erfahren. Die Stücke eignen sich wegen ihrer verhältnismäßig sauberen Beschaffenheit und geringen Staubbildung beim Transport gut für Haushaltsnveck:e, z. B. für Zentralfeuerungen. Sie verbrennen mit sehr geringer Rauch- und Rußbilduug. Außerdem ist während des Absiebevorganges das Eindringen von Staub in die Fabrikräume auf ein Mindestmafia zurückgeführt. Der abgedeckte Wuchtförde rerkann noch zwecks ,veiterer Erhöhung der Betriebssicherheit mit inerten Gasen durchspült werden. Diese Maßnahme ist aber nicht unbedingt erforderlich. Nach der Klassierung werden die einzelnen Kornklassen., z. B. das Stülkkige und Glas Feine, für sich einer Kühlung bziv. Alterung in bekannten Einrichtungen, vorzugsweise durch Ablöschen mit Wasser. unterworfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufbereitung von heißem Schwelkoks durch Absieben des feinen Anteils und getrenntes Kühlen der Siebklassen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gewinnung von Stückkoks mit möglichst staubfreier Oberfläche die Klassierung in gegen Luftzutritt abgedeckten oder von Inertgas durchdrungenen, mit Siebböden ausgestatteten Wuchtförderrinnen erfolgt.
DEM135552D 1936-08-29 1936-08-29 Verfahren zur Aufbereitung von heissenm Schwelkoks Expired DE716022C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925287C (de) * 1952-04-29 1955-03-17 Karl Dr-Ing Heitmann Verfahren zum Loeschen von Koks
DE1002727B (de) * 1953-08-12 1957-02-21 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum trockenen Kuehlen von Koks
DE3429292A1 (de) * 1984-08-09 1986-02-20 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur entstaubung von trocken gekuehltem koks

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE925287C (de) * 1952-04-29 1955-03-17 Karl Dr-Ing Heitmann Verfahren zum Loeschen von Koks
DE1002727B (de) * 1953-08-12 1957-02-21 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zum trockenen Kuehlen von Koks
DE3429292A1 (de) * 1984-08-09 1986-02-20 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur entstaubung von trocken gekuehltem koks

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