DE7149079U - Halteeinrichtung an einem Ständer für Zahnwurzelkanalinstrumente - Google Patents
Halteeinrichtung an einem Ständer für ZahnwurzelkanalinstrumenteInfo
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Description
Anmelder: Eduard Zdarsky, 8 München 86, Qberföhringerstr. 6
Halteeinrichtung an einem Ständer für Zah'nwurzelkanalinstrumente
Die Neuerung betrifft eine Ilalteeinrichtung an einem Ständer
für Zahnwurzelkanalinstrumente, bestehend aus einer Einstecköffnu.r.g mit einer Haltebuchse in einer Tragplatte
zur Aufnahme je·eines mit einem Handgriff versehenen Instrumentes
.
- Die bisher bekannten Tragplatten von Instrumentenständern
• weisen Einsteckbohrungen für die Instrumente auf, die entweder mit Vertiefungen oder Erhebungen versehen sind, um
den Sitz der Instrumente zu verbessern. Weiterhin ist es bekannt, Haltebuchsen od.dgl. Ringe aus Metall um die Bohrungen
vorzusehen, damit auch der Griff der Instrumente einen möglichst festen Sitz findet. Diese Buchsen sind an
der Tragplatte angelötet. Mit diesen bekannten Halteeiarichtungen
ist es zwar möglich, die Instrumente sicher auf der Tragplatte zu halten, jedoch ist das Einstecken und
Herausnehmen des feinen und empfindlichen Instrumentenschaftes durch die Bohrung schwierig. Es läßt sich dabei
nicht vermeiden, daß der Instrumentenschaft den Bohrungsrand berührt und dadurch das Instrument beschädigt wird.
Außerdem machen die bekannten Haltebuchsen es nicht mög-
BANK; BAYER. HYPOTHEKEN- UND^^$Q^§ Tf^Hft THEATINERSTR-11' KONTO NR. 3 437 370
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lieh, das Auffinden bestimmter Instrumente zu erleichtern.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Halteeinrichtung für Zahnxvurzelkanalinstrumente zu schaffen, die das Einstecken
bzw. Herausnehmen der Instrumente wesentlich vereinfacht, dabei Beschädigungen am Instrument vermeidet und außerdem das
Auffinden der Instrumente wesentlich erleichert.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Neuerungen die Einstecköffnungen
mit ihren Haltebuchsen nahe dem Tragplattenrand angeordnet und mit einem bis zum Plattenrand reichenden
Einführschlitz bzw. -Spalt versehen.
Dadurch daß jede Haltebuchse oder jeder Haltering wie jede ' Einstecköffnung zum Plattenrand hin offen sind, bedarf es
zum Einhängen oder Herausnehmen eines Instrumentes nur einer Seitenbewegung, ohne daß der wirksame Teil des Instrumentenschaftes
durch die öffnung gezogen werden muß=
büchsen aus Kunststoff geformt und entsprechend einem international
festgelegten Farbencode von \\reiß bis schwarz zur Kennzeichnung der Instrumentenstärke gefärbt.
Durch die Verwendung von Kunststoff ist es möglich, die Vielgestaltigkeit
der Haltebuchse tcesentlich zu vergrößern. Dies
trifft nicht nur auf die Ausbildung der Hohlräume zur Aufnahme der Instrumente, sondern auch auf die äußere Umrißgestaltung
zur Kennzeichnung der Instrumentenarten zu. Ist der Kunststoff etwas elastisch, dann lassen sich in einem Hohlraum auch unterschiedliche
Instrumenten-IIandgriffe einpassen.
Um dem Zahnarzt die Möglichkeit zu einer individuellen Anordnung der Instrumente in einem Ständer zu geben, sind die gefärbten
Haltebuchsen lösbar auf der Trägerplatte befestigt. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die zweckmäßig aus Kunst
stoff geformten Haltebuchsen an der Bodenfläche Steckzapfen aufweisen, die in entsprechend um den Einführschlitz angeordnete
Bohrlöcher einsteckbar sind. Als zweckmäßig hat sich dabei erwiesen, die seitlich des Einführschlitzes vorhandenen Bohrlöcher
etwas weiter voneinander zu entfernen, als die zugehörigen Zapfe: an der Haltebuchs? A Attfn«bifiS£~ ^feiff sind die Steckzapfen unter
■ I » It*»
Spreizwirkung in die Löcher eingesteckt, lvodurch ein fester
Sitz der Haltebuchsen in jedem Fall, auch unter starken lemperaturschwankungen, gewährleistet ist. Trotzdem läßt
sich eine solche Buchse unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, wie Messer. Schraubenzieher od.dgl. leicht von der
Tragplatte abheben und an anderer Stelle wieder aufstekken.
Die Haltebuchsen können noch verschiedene Gestalt aufweisen. Beispielsweise eignen sich für Instrumente mit Kunststoffgriffen
von hantelartiger Form einfache Halteringe bzw. -Buchsen, während für Instrumente mit einem zylinderischen
Metallgriff, der zum Einstecken in ein Winkelstück geeignet ist, kegelförmig hochgezogene Haltebuchsen
günstiger sind.
Die Zeichnung zeigt in Ansicht Ausführungsbeispielc von
lialtesinrichtuiigen gemäß der Neuerung auf einer Tragplatte
eines Ständers für Zahnwurzelkasasiinstrumente.
An einer Tragplatte 1 sind vom Außenrand her Einführschlitze 2 eingearbeitet. Nach auswärts sich erweiternde Abschrägungen
3 bilden eine Einführung in den Schlitz 2. Der Einführschlitz mündet in eine Einstecköffnung (nicht zu
sehen). Auf der Tragplatte sind die Einführschlitze umschließend Haltebuchsen 5 und 6 angeordnet. Diese Buchsen
sind ebenfalls in Übereinstimmung mit dem Einführschlitz auf ihrer ganzen Höhe durch Einführspalte 7 und 8 geöffnet.
Die Haltebuchsen 5,6 weisen einen meist zylinderischen Hohlraum Io oder 11 zur Aufnahme und Halterung eines
Handgriffes 12 oder 13 eines Instrumentes auf. Der Instrumentenschaft 14 oder 15 ist vorteilhaft merklich
dünner, als die Breite des Einführschlitzes. Auf diese V/eise ist es möglich, das Instrument durch eine Seitenbewegung
nach geringem Abheben durch den Einführschlitz bzw. -Spalt in die Tragplatte einzuhängen bzw. herauszunehmen
.
Die Ilaltebuchsen 5, 6 bestehen aus zwar steifem aber
nicht völlig unelastischem Kunststoff. Dadurch können die Griffe 12, 13 mit festem Sitz in die Hohlräume Io,
11 eingesteckt werden. Aber auch die Befestigung der Haltebuchsen auf der Tragplatte wird hierdurch erleichtert
und begünstigt. Zu dieser Befestigung sind sn der Bodenfläche 17 der Haltebuchsen zwei oder mehr, etwa auf
den Umfang der Buchse gleichmäßig verteilte Steckzapfen 18 ausgebildet. Diese Steckzapfen sind in Bohrungen 19
der Tragplatte eingesteckt. Zweckmäßig ist der Abstand der Bohrungen 19 voneinander etwas größer als der Abstand
der Zapfen an der nicht eingsteckten Haltebuchse. J) Zum Einstecken sind dann die Steckzapfen 18 etwas zu
spreizen, wodurch die Befestigung der Haltebuchsen wesentlich
verstärkt wird. Andererseits besteht aber die Möglichkeit, die Haltebuchsen abnehmen und auswechseln zu
können. Dazu brauchen die Buchsen mit ihren Steckzapfen nur aus den Bohrlöchern herausgezogen werden. Der Zahnarzt
kann so unterschiedlich gefärbte oder auch geformte Haltebüchsen
zur Kennzeichnung bestimmter Instrumente beliebig in einem Ständer anordnen und sich hierdurch die Benutzung
und das Auffinden der Instrumente wesentlich erleichtern.
Claims (9)
1. Halteeinriehtung an Ständern für Zahnwurzelkanalinstrumente,
bestehend aus einer Einstecköffnung mit einer Haltebuchse in einer Tragplatte des Ständers zur Aufnahme
je eines mit einem Handgriff versehenen Instrumentes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnungen mit ihren
Haltebuchsen (5, 6) nahe dem Rand der Tragplatte (1) angeordnet und mit einem bis zum Plattenrand reichenden
Einführschlitz bzw. -Spalt (2, bzw. 7, 8) versehen sind.
2. Halteeinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einführmündung des Einführschlitzes (2) zum Plattenrand hin sich erweiternde Abschrägungen (3)
vorgesehen sind.
3. Ilfrlteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2j dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebuchsen (5, 6) lös- und austauschbar auf der Trajplatte (1) befestigt sind.
4* Halteeinriehtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltebuchsen (5, 6) mittels in Bohrlöcher (19) der
Tragplatte (1) einsteckbare Steckzapfen (18) befestigt sind.
5. Halteeinriehtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (18) unter Spreizwirkung in die
Tragplattenbohrungen (19) eingesteckt sind.
6. Halteeinriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchsen (5, 6) aus elastischem
Kunststoff geformt sind.
7. Haiteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchsen (5, 6) zur Kennzeichnung
unterschiedlicher Instrumente aus unterschiedlich gefärbtem Kunststoff bestehen.
-6-
8. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ' dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltsbuchsen (5) zur kennzeichnung der Instrumente eine kegelstumpfförmige Gestalt
aufweisen.
9. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebuchsen (6) zur Kennzeichnung
der Instrumente eine kegelfΓ nige Gestalt aufweisen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7149079U true DE7149079U (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=1275783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7149079U Expired DE7149079U (de) | Halteeinrichtung an einem Ständer für Zahnwurzelkanalinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7149079U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3432644A1 (de) * | 1984-09-05 | 1986-03-13 | Vereinigte Dentalwerke Antaeos-Beutelrock-Zipperer Zdarsky Ehrler GmbH & Co KG, 8000 München | Aufnahmeplatte fuer insbesondere zahnwurzelkanalinstrumente |
-
0
- DE DE7149079U patent/DE7149079U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3432644A1 (de) * | 1984-09-05 | 1986-03-13 | Vereinigte Dentalwerke Antaeos-Beutelrock-Zipperer Zdarsky Ehrler GmbH & Co KG, 8000 München | Aufnahmeplatte fuer insbesondere zahnwurzelkanalinstrumente |
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