DE714289C - Kreiselpumpenlaufrad - Google Patents

Description

• Kreiselpumpenlaufrad Zum Fördern von Schmutz und Abwässern o. dgl.. namentlich solchen, die feste oder faserige Bestandteile enthalten, hat man Kreiselpumpen verwendet, deren Laufrad nur einen einzigen Kanal enthält und die man als Räder mit Schlauchkanal bezeichnet hat.
• Die bekannten Schlauchräder mit axialem Eintritt und radialem Austritt, entsprechend der normalen Kreiselpumpenlaufradform, müssen bei großer Leistung und der bei Abwässerförderung meist nur geringen Förderhöhe mit sehr niedriger Drehzahl arbeiten, wenn ein brauchbares Verhältnis zwischen Saugmund- und Außendurchmesser erreicht werden soll. Diese durch die radiale Radform bedingte niedrige Umlaufzahl erfordert naturgemäß einen sehr großen Materialaufwand für die Pumpe; dieser ist stets abhängig vom Schnelläufigkeitsgrad cles Pumpenlaufrades. Man hat also das Interesse, die Drehzahl so hoch wie möglich zumachen.
• Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß statt einer radialen Radform ein Laufrad verwendet wird, dessen im Saugmund des Rades beginnender Schlauchkanal an,einer kegcligen Laufradnabe spiralschraubenförmig ansteigt.
• Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise schematisch im Längsschnitt durch das Gehäuse in zwei Ausführungsformen wiedergegeben. und zwar zeigt: Fig. i eine Anordnung, bei der die Spirale etwa i/2 @imfang umspamnt, während bei der Anordnung nach Fig. 2 die Spirale etwa 1l/2 Umgänge um die Achse durchläuft.
• In beiden Fällen ist mit G das Gehäuse angedeutet, dem die Förderflüssigkeit bei E in Pfeilrichtung zufließt, und das in einen Ringkanal R mit Auslaufstutzen A endigt.
• Das gemäß der Erfindung gestaltete Laufrad L_ weist .einen Kegel C auf, um den sich ein Schlauchkanal l( herumwindet, der von der Saugmündung S zum Ringkanal R führt. Der SaugmundS von kreisförmigem Querschnitt liegt konzentrisch zur Laufradachse und der Einmündung E, und der um den Kegel gelegte Schlauchkanal weist an keiner Stelle einen kleineren Querschnitt bnv. an keiner Stelle eine Verengung gegenüber diesem Querschnitt bei S auf. Er kann jedoch vom Saugmundstück zur Austrittsseite anwachsenden Querschnitt aufweisen.
• Sei der Ausführungsform nach Fig. i ist der Schlauchkanal I( an einem sehr spitzen Kegel C angebracht und bildet eine Spiralschraube von großer Steigung. die den Radumfang über einen Winkel von etwa i So#:' umspannt. Das Rad kann auf einen beliebig gewünschten Auf')endurchmesser ' gebracht werden.
• Die durch den einseitig liegenden Schlauchkanal I( bedingte Unbalance rnuß ausgeglichen werden, z. B. durch eine auf der dem Kanal gegenüberliegenden Seite des Kegels C ansteigende Spiralrippe, die gleichzeitig die Verbindung des Kanals mit dem Kegel verbessert und die Arbeit des Schlauchkanals unterstützt. Kanal und Rippe werden zweckmäßig durch einen als Umdrehungskörper gestalteten kegeligen Mantel M umschlossen.
• Die Umlaufrichtung des Rades ist durch einen Pfeil angedeutet.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 legt sich der Kanal l( um den Kegel C mit etwa i1/2 Windungen herum. Die innerhalb des Mantels M angebrachten Ausgleichrippen unterstützen 'die Arbeit des Schlauchkanals.
• Durch die Wahl der Steigung und des Umspannungswinkelsdes spiralschraubü nfflr migen Kanals, ferner durch die Wahl der Neigung des Kegels und des Außendurchmessers hat es der Konstrukteur weitestgehend in der Hand, Umlaufzahl, Förderhöhe und Förderleistung zu bestimmen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. lZrcisc-lpumpenlaufrad mit Schlauchkanal, dadurch gekennzeichnet. daß der ini Saugmund des Rades beginnende Schlsiuchkanal spiralschraubenförmig an der ke-cligen Laufradnabe ansteigt. 2. l.Üvfrad nach Anspruch i, dadurch l.:ennzeichnet, daß der spiraischi-atibenförmig verlaufende Kanal im ganzen \-erlauf kein( Verengung gegenüber dein Durchrnessur des Saugmundes aufweist.