DE7141751U - Textilbahn in Form einer Maschenware - Google Patents

Textilbahn in Form einer Maschenware

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DR"INO- OIPL..|r.u. ».. JiC. DIPL-P(IYS. DR. DIPL..P MN f,
HÖGER-STELLRECHT-GRIESSBACH -HAECKER /j
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 39 090 m
28.£.1971
m - 100 .
S.W.H. Ilaevelia G.m.b.H. 7333 Ebersbach/Fils
Textilbahn in Form einer Maschenware
Die Erfindung betrifft eine Textilbahn in Form einer Maschenware zur Herstellung von Versteifungseinlagen in Kleidungsstücken.
Die bekannten gewirkten oder gestrickten Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke haben häufig den Nachteil, daß sie zu weich und dehnbar sind, so daß sie ihren Zweck, nämlich das Kleidungsstück zu versteifen, zu stabilisieren oder elastisch zu machen, nicht erfüllen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und eine Textilbahn in Form einer Maschenware vorzuschlagen, aus der sich Versteifungseinlagen für Kleidungsstücke mit stabilisierendem und elastisch machendem Effekt herstellen lassen.
■7Ί41751 H.9.72
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Die Aufgabe w^rd erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß zur Stabilisierung und/oder Erhöhung der Sprungelastizität in Stab- oder Reihenrichtung der Maschenware zusätzliche, stabilisierende und/oder biegeelastische Fäden eingeführt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nehmen die zusätzlichen Fäden an der Maschenbildung nicht teil, was den Vorteil hat, daß hierzu beispielsweise besonders steife oder sprungelastische Fäden ?<us Roßhaar, Kunststoff oder dergl. verwendet werden können, Bei einer anderen bevorzugten Ausfühjrungsform der Erfindung bestehen die zusätzlichen Fäden aus in Reihenrichtung der Haschenware verlaufenden Schußfäden. Die letztere Aus führung» form läßt sieh erfinclungsgerr.äß insbesondere bei einer Interlockware verwirklichen, bei der ein Schußfaden zwischen die Zylinder- und Rippnadelmaschen eingelegt ist.
£in zusätzlicher stabilisierender und die Maschenware elastisch machender Faden kann bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung entweder in allen aufeinander folgenden Stäben oder Reihen der Maschenware angeordnet sein, oder er kann auch jeweils einen oder mehrere Stäbe oder Reihen überspringen. Hierbei kann es auch vorteilhaft sein, die zusätzlichen Fäden in einem bestimmten Rapport anzuordnen, so daß sich aus der Textilbahn Versteifungseinlagen herausschneiden lassen, die entsprechend dem Rapport der Textilbahn in ihrem oberen Bereich steifer als im unteren Bereich sind, z.B.weil im oberen Bereich die stabilisierenden und/oder biegeelastischen Fäden dichter als im unteren Bereich angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Textilbahn kann in bekannter Weise mit einer siegelfähigen 14asse beschichtet sein, um die aus der Bahn gewonnenen Versteifungseinlagen mit einem Oberstoff verbinden zu können. Diese Beschichtung der Textilbahn mit siegelfähiger Masse dient gleichzeitig auch der Verbindung der zusätzlichen, stabilisierenden und/oder biegeelastischen Fäden mit den maschenbildenden Fäden, so daß die zusätzlichen Fäden fest in dem die Textilbahn bildenden Gewirk oder Gestrick verankert sind. Bei der erwähnten siegelfähigen Masse kann es sich um eine auf Hitze oder Ultraschall ansprechende Siegelmasse handeln.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Textilbahn gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Form einer Interlockware mit eingelegtem Schußfaden.
Fig. 1 zeigt eine zu einer Rolle 2 aufgewickelte Textilbahn l gemäß*der Erfindung. Die Textilbahn hat die Form einer Maschenware und wird auf einem Flach- oder Rundstuhl als Gewirk oder Gestrick hergestellt. Die Bahn kann in flacher oder Schlauchform zu der Rolle 2 aufgewickelt werden.
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Fig. 2 zeigt als Beispiel der Erfindung einen vergrößerten Ausschnitt aus der Textilbahn 1, die in diesem Fall die Form einer Interlockware hat und aus sogenannten Zylindernadelmaschen 3 und Rippnadelmaschen 4 besteht, die in charakteristicher Weise miteinander verschlungen sind. Zwischen die Zylinder- und Rippnadelmaschen 3r 4 sind, in Maschenreihenrichtung verlaufend, stabilisierende und/oder biegeelastische Schußfäden 5 eingelegt, die an der Maschenbildung nicht teilnehmen. Hierdurch wird die Textilbahn versteift und sprungelastisch gemacht, wobei die Dehnbarkeit in Richtung der Schußfäden kleiner als senkrecht dazu wird. Der letztere Effekt ist für Versteifungseinlagen häufig besonders günstig.
Wie in Fig. 2 dargestellt, über?;:wringen die Schußfäden 5 jeweils eine Maschenreihe. Sie kör.nten stattdessen auch in jeder Maschenreihe angeoj.,*net sein oder auch mehrere Maschenreihen überspringen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Anordnung der Schußfäden 5 über die ganze Textilbahn 1 hinweg stets die gleiche. Erfindungsgemäß können die Schußfäden 5 jedoch auch in einem bestimmten Rapport angeordnet werden, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Der sich wiederholende Rapport umfaßt die Bereiche 6 und 7 der Textilbahn 1. Im Be-Reich 6 können die zusätzlichen Fäden 5 z.3. in jeder Maschenreihe· angeordnet sein, während im Bereich 7 die Schußfäden 5 jeweils mehrere Maschenreihen überspringen oder ganz entfallen können. Hierdurch können, wie ebenfalls in Fig. 1 angedeutet, aus der Textilbahn 1 Versteifungseinlagen 8, z.B. für Herren-Sakkos, herausgeschnitten werden, die im oberen Bereich 6 steifer als im unteren Bereich 7 sind. Statt zwei kann der
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Rapport aucn drei oder mehr Bereiche unterschiedlicher Stabilität umfassen.
Die Textilbahn 1 kann in bekannter Weise mit einer siegelfähigen Masse beschichtet werden, die durch Hitze oder Ultraschall aktiviert wird, so daß die aus der Textilbahn 1 gewonnene Versteifungseinlage 8 mit einem Oberstoff verbunden werden kann. Die siegelfähige Masse dient gleichzeitig dazu, die zusätzlichen Fäden 5 (vergl. Fig. 2) besser mit den die Maschen 3 und 4 bildenden Fäden zu verbinden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs form der Erfindung sind die zusätzlichen Fäden 5 in Reihenrichtung der Maschenware cüiyeOjLuaöt. Bei arideren Ausführungsformen der Erfindung können die zusätzlichen stabilisierenden und/oder biegeelastischen Fäden 5 auch in Stäbchenrichtung der Maschenware verlaufen.

Claims (7)

A 39 090 m 23.9.1971 m - 100 - 6 - · β η Sprüche :
1. Textilbahn in Form einer Maschenware zur Herstellung von Versteifungseinlagen in Kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung und/oder Erhöhung der Sprungelastizitat in Stab- oder Reihenrichtung der Maschenware zusätzliche, stabilisierende und/oder biegeelastische Fäden (5) eingeführt sind.
2. Textilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fäden (5) an der Maschenbildung nicht teilnehmen.
3. Textilbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fäden in Maschenreihenrichtung verlaufende Schussfäden (5) sind.
4. Textilbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Interlockware ein Schußfaden (5) zwischen die Zylinder- und Rippnadelmaschen (3, 4) eingelegt ist.
5. Textilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Faden (5) eine oder mehrere Maschenstäbe- oder Maschenreihen überspringt.
6. Maschenware nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fäden (5) in einem bestimmten Rapport in der Textilbahn (1) angeordnet sind.
7. Textilbahn nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, daß sie mit einer siegelfähigen Masse beschichtet ist.
DE7141751U Textilbahn in Form einer Maschenware Expired DE7141751U (de)

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